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andre#13

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Hi,

ich habe neulich mein erstes aktuelles Rennrad (Radon Vaillant) abholen können und habe bereits den dritten Platten erleben dürfen. Eher doof - und auch wenn ich nicht der leichteste bin, will ich das ungern so akzeptieren...

Radon hat da den Schwalbe Pro One TT montiert, vermutlich, um beim Wiegen für den Verkaufsprospekt etwas Gewicht zu sparen...

Bei Schwalbe lese ich dass der a) keinen Pannenschutz hat und b) immer mit Dichtmilch zu fahren ist (ist auch eher für tubeless gedacht offensichtlich).

Es muss also was geändert werden, ich bin nur nicht sicher:

- auf tubeless gehen und die Reifen weiterfahren?

- oder ist der Reifen für nen Hobbyfahrer einfach unpassend und ich kaufe was mit Pannenschutz + Schlauch und gut?

Was würden erfahrene Menschen hier machen?

Danke für etwas Richtungsweisung!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von andre#13

Hilfreich
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Ich würde wohl auf einen "klassischen" Rennradreifen mit Schlauch umsteigen. Welcher ist eigentlich egal, siehe die anderen aktuellen Diskussionen hier im Forum:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/bester-trainingsreifen.174787/unread
Nachdem sich nun bei zwei Ausfahrten kürzlich Kumpel abholen lassen mussten, weil sie einen Riss im Tubeless Reifen hatten und sie beide sagten, keine Chance den Reifen mit Schlauch wieder auf die Felge zu bekommen (hatten beide aber einen mit :) ), halte ich Tubeless am Rennrad für Blödsinn.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von andre#13

Hilfreich
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Ich würde wohl auf einen "klassischen" Rennradreifen mit Schlauch umsteigen. Welcher ist eigentlich egal, siehe die anderen aktuellen Diskussionen hier im Forum:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/bester-trainingsreifen.174787/unread
Nachdem sich nun bei zwei Ausfahrten kürzlich Kumpel abholen lassen mussten, weil sie einen Riss im Tubeless Reifen hatten und sie beide sagten, keine Chance den Reifen mit Schlauch wieder auf die Felge zu bekommen (hatten beide aber einen mit :) ), halte ich Tubeless am Rennrad für Blödsinn.
sehe ich aehnlich (ist zwar sicherlich Reifen und Felgenabhaengig) ich hatte bei meinen damaligen Versuchen mit dem Pro One derart viele Reifenheber geschrottet, dass ich mir sagte, wenn mal unterwegs was ist, ist feierabend und den stress will ich mir def. nicht antun

seitdem fahre ich auf dem Fixie Pirelli Pzero Velo / TT mit Vittoria Latex und auf dem Rennrad Tufo Calibra Lite mit Tubolito S-Tubo

kurioserweise hatte ich mit beiden kombinationen bisher doch sehr wenige durchstiche/schnitte welche durch den Schlauch gingen (wenn ich mich recht erinnere 2 beim Pirelli (TT) und einen bisher beim Tufo
 
Ja, der Reifen ist bei der Montage arg widerspenstig, das kann ich auch bestätigen. Ich komm aber immerhin langsam in Übung :)

Jetzt ist nochmal ein neuer Schlauch drin, mal schauen, wie lange der hält.

Im MTB Bereich antwortet ja jeder reflexartig, dass man auf tubeless wechseln soll, anscheinend (anhand der Auswahl der tubeless Reifen und so) scheint das im Rennradsektor noch nicht so zu sein?
 
Nein, das liegt an dem Druck.
Beim MTB bei 1,5bar ist tubeless sinnvoll und easy zu händeln.
Beim RR bei 8bar ist es sinnlos und kompliziert, weil bei dem Druck die Milch lieber rauspritzt als abzudichten.
 
- auf tubeless gehen und die Reifen weiterfahren?
Ist es denn ein Tubeless Easy (TLE) Reifen?

Bei Schwalbe gibt es meines Wissens die Rennradreifen jeweils in einer TLE und einer "normalen" Version. Die TLE-Version ist normalerweise etwas schwerer. Welche Du hast, müsste auf der Reifenflanke stehen. Schwalbe reät eindringlich davon ab, die "normale" Version ohne Schlauch zu fahren. Umgekehrt behaupte ich, der Verweis auf Dichtmilch bezieht sich natürlich auf die TLE-Version. Wenn Du die TLE-Version hast, kannst Du es natürlich mal tubeless versuchen. Sonst eher nicht.

Wieso habt Ihr eigentlich alle ständig Platten? Ich hatte, seit ich RR fahre (also seit Juni 2020) noch nie einen Platten. 3500 km mit den Giant Gaivia Fondo Reifen (Tubeless), gut, die haben sicher einen guten Pannenschutz und sind auch entsprechend schwer, und mittlerweile 800 km mit Schwalbe One (also ohne Pro und ohne TT und auch ohne TLE) mit Schlauch (Schwalbe Typ 20, also die dünnen bzw. leichten).

Der One ließ sich übrigens problemlos mit der Hand montieren.
 
Tubeless macht am Rennrad nur Sinn bei breiten Felgen und entsprechend breiten Reifen, so dass man weniger als 5 bar fahren kann.
Der Pro One TT ist nur als TLE ( Tubeless Easy) erhältlich und ist als reiner Wettkampfreifen gedacht (TT = Time Trail). Ich fahre den normale Pro One Tube Type mit Schlauch schon seit einigen tausend km ohne Panne. Der Pannenschutzstreifen ist in der Tat hilfreich, solange man nicht auf das letzte Gramm und Watt schaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reifen: Ja, ist "tubeless easy".

(Der dichtet nebenbei so gut ab, dass der letzte Platten eher schleichend war, das Loch war auf der dem Ventil entgegengesetzten Seite und es entwich nur ultra langsam Luft.)

Warum ich immer Platten hab weiß ich auch nicht, daran arbeite ich hier mit diesem Thread ja grad:

Beim Montieren habe ich mir m.E. Mühe gegeben und alles geprüft. Das schließe ich mal aus.
Ich bin jetzt kein Leichtgewicht, aber schon im zulässigen Bereich. Der Reifen hat laut Schwalbe keinen Pannenschutz und die Lauffläche fühlt sich auch nicht vertrauenserweckend an.

Keine Ahnung, im Zweifel schiebe ich es aufs Material :)
 
Auf jeden Fall muss das besser werden, ich hab schon gar kein Vertrauen mehr in die Haltbarkeit der Reifen, wenn ich losfahre...
 
Im MTB Bereich antwortet ja jeder reflexartig, dass man auf tubeless wechseln soll, anscheinend (anhand der Auswahl der tubeless Reifen und so) scheint das im Rennradsektor noch nicht so zu sein?
Das liegt auch bisschen am Publikum hier im Forum, würde daher nicht überbewerten.

Es fahren sehr viele sehr sorglos TL Setups am Rennrad, man darf das hier aber nicht laut sagen, da wird man gleich zugespamt.

Auch die "Montageproblematik" ist häufig Frage der Technik, ich durfte schon paar Mal vorführen, dass es bei TL Setup sehr wohl darauf ankommt, wie man montiert. Bei allen Schwalbe TLE Reifen auf allen Felgen habe ich bisher nicht mal Reifenheber benötigt.
 
Wenn das 23mm One Pro TT sind, würde ich sie dir gegen normale, relativ wenig gefahrene normale One Pro TL easy (erste Version) tauschen. Würde denen dann mal ein Chance an Zeitfahrrad geben. 25mm würden allerdings nicht passen. Alternativ verkaufen, wobei das mit den Löchern suboptimal ist, weil bei TT macht es nur Sinn die auch TL zu fahren und man muss die flicken.

Es fahren sehr viele sehr sorglos TL Setups am Rennrad, man darf das hier aber nicht laut sagen, da wird man gleich zugespamt.
+1
 
Wenn das 23mm One Pro TT sind, würde ich sie dir gegen normale, relativ wenig gefahrene normale One Pro TL easy (erste Version) tauschen. Würde denen dann mal ein Chance an Zeitfahrrad geben. 25mm würden allerdings nicht passen. Alternativ verkaufen, wobei das mit den Löchern suboptimal ist, weil bei TT macht es nur Sinn die auch TL zu fahren und man muss die flicken.


+1
meines wissens gibts die nur in 25mm
 
Auch die "Montageproblematik" ist häufig Frage der Technik, ich durfte schon paar Mal vorführen, dass es bei TL Setup sehr wohl darauf ankommt, wie man montiert. Bei allen Schwalbe TLE Reifen auf allen Felgen habe ich bisher nicht mal Reifenheber benötigt.

Dafür brauche ich mehr Routine, also mehr Platten zum Üben, anscheinend :)
 
meines wissens gibts die nur in 25mm
Das werde ich da mit meinen alten Material nix :(
Müsste aber den einen oder andern Zeitfahrer geben er den Reifen mal probieren würde.

Meine Schwalbe sind übrigens alle auf DT Swiss Felgen hervorragend nur (de)montieren. Meist tatsächlich auch ohne Heber. Aber mit sehr problemlos.. Aber das mag bei anderen Felgen anders sein
 
Dafür brauche ich mehr Routine, also mehr Platten zum Üben, anscheinend :)
Man muss viel mehr Beachtung der Tatsache schenken, dass die Reifenwulst so mittig wie möglich in der Felge bei der Montage liegen sollte. Im Gegenteil zu Clincher Felgen, rutscht diese nicht von alleine hin.
Wenn man das sehr strickt beachtet und für das letzte Stückchen die Spannung von Gegenseite aus durchgehend aufbaut (wie bei Schlauchreifen), dann gelingt die Montage meistens ohne große Probleme.
 
Wenn das 23mm One Pro TT sind, würde ich sie dir gegen normale, relativ wenig gefahrene normale One Pro TL easy (erste Version) tauschen. Würde denen dann mal ein Chance an Zeitfahrrad geben. 25mm würden allerdings nicht passen. Alternativ verkaufen, wobei das mit den Löchern suboptimal ist, weil bei TT macht es nur Sinn die auch TL zu fahren und man muss die flicken.

Sind 25mm, leider!
 
ok, wenn man endlich Ruhe haben will: Braucht es da sowas wie diese Conti Gatorskin, die angeblich unkaputtbar sein sollen oder tut sich der Pannenschutz ingesamt nicht so viel?

(Klar: Außer bei so TT Reifen, wie sinnloserweise bei mir montiert.)
 
Man muss ja nicht ins Extrem gehen. Z.b. der Michelin Pro4 Endurance ist auch schon sehr pannensicher, günstig und rollt ordentlich. Allerdings nicht TL.
TL wäre so was wie der Pirelli Cinturato ne sehr sichere Option.
Aber mit jeden Allround Reifen von Conti, Schwalbe, Michelin oder auch Pirelli hat man jetzt auch nicht dauert Pannen. Der TT ist wirklich ein extrem dünner Reifen
 
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