Wie oben schon erwähnt, der Blick geht immer dahin wo du hinfahren möchtest.
Also nicht vor das Rad schauen sondern auf den Kurvenausgang sofern es keine uneinsehbare Kurve ist, aber so weit wie möglich zum Kurvenausgang, denn du fährst immer dahin wo du hinschaust
( Beispiel : du siehst etwas auf der Straße liegen und fixierst es an, garantiert fährst du drüber, ist nun mal so
)
Wenn möglich nicht in der Kurve
bremsen, sondern vor der Kurve die Geschwindigkeit soweit verringern wie es die Kurve verträgt und dann um die Kurve rollen lassen.
Entweder das kurvenäußere Bein gestreckt und auf dem Pedal abstützen oder Pedale waagrecht und die Knie ans Oberrohr drücken um etwas zu stabilisieren ( gibt auch ein bisschen Sicherheitsgefühl)
Langsam an Kurvengeschwindigkeiten herantasten und irgendwann bist du schneller und vor allem sicherer.
Es gibt aber Abfahrer die sind immer etwas langsamer und es gibt Kurven/Abfahrtskönige die sind extrem schnell und die holst du nie ein. So einen haben wir in unserer Trainingsgruppe, ehemaliger Profi und trotz seines Alters von über 70 Jahren ist es immens schwer an ihm dran zu bleiben, gelingt nur mit sehr viel Mühe und Überwindung.
Kommt Zeit, kommt ( Rat ) Kurvengeschwindigkeit
Noch etwas:
Wenn es geregnet hat kann es sein dass in den Bergen Sand von der Bergseite auf die Straße geschwemmt wurde, darauf achten.
Nach oder während dem Regen versuche ich immer in dem Bereich um die Kurve zu fahren in dem die Autofahrer mit ihren Rädern die Straße trocken/sandfrei gefahren haben, also so ca. 1 mtr. vom Rand entfernt oder im Bereich rechts von der Mittellinie, denn in diesen Bereichen liegt der wenigste Schmutz und ist auch oft trockener als der Rest der Straße.