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Sattelstützen Test Roadbike 02/2016

Meine Sattelstütze am Carbonrad flext sichtbar und damit tut sie was sie soll!
Beim Vergleich Alu-Rad gegen Carbon-Rad kann ich ich vom Empfinden her nur sagen, dass diese Mischkomponenten spürbar nichts bringen, also Alurad mit Carbon Anbauteil. Ich merke da nix. Das Carbonrad als Ganzes fährt sich allerdings schon komfortabler als der Alu-Renner.
 
Beim Vergleich Alu-Rad gegen Carbon-Rad kann ich ich vom Empfinden her nur sagen, dass diese Mischkomponenten spürbar nichts bringen, also Alurad mit Carbon Anbauteil. Ich merke da nix. Das Carbonrad als Ganzes fährt sich allerdings schon komfortabler als der Alu-Renner.

Ich hab die gegenteilige Erfahrung gemacht. Ich spüre in einem harten Alurahmen den Unterschied zwischen guter Carbonstütze und Alustütze deutlich. Kommt natürlich auch auf das konkrete Produkt an. Die VCLS2 von Canyon z.B. wäre eine Stütze, die bei mir einen deutlichen Unterschied macht.
 
Roadbike sucks!!

Erinnert mich an einen alten Händler ( noch die etwas "knorrige" Sorte): "Wenn Du Komfort willst: Da hinten sind die Holland-Räder und links die vollgefederten.."

Ich werde wohl nie verstehen, wie man sich um ein Bauteil, was nur eine statische Aufgabe erfüllen soll, so ein Geschiß machen kann....

Und: wo fahrt Ihr eigentlich?? Selbst wenn ich über Feldstein-Kopfsteinpflaster fahre, ist mein letzter Gedanke, ob denn die Stütze nun federt, oder nicht???

Vielleicht werde ich auch langsam wirklich alt..............?? :D
 
Ich fahr auf meinen Räder über all Carbon Stützen. Da ist eine Specialized mit Zertz Einsatz, eine FSA welche kann ich nicht mehr sagen ist abgelabelt, eine alte Syntace P6, eine Colnago und ein Bike hat ISP. Das an irgend einem Bike etwas federn würde wenn ich über Kopfsteinpflaster fahre spüre ich zumindest nicht. Ich merke da vielmehr die 25mm breiten Reifen die ich (75kg Netto) mit 6bar fahre das ich so einen Komfortgewinn erzielt habe entgegen den 9bar die ich früher gefahren bin.
 
Roadbike sucks!!

Erinnert mich an einen alten Händler ( noch die etwas "knorrige" Sorte): "Wenn Du Komfort willst: Da hinten sind die Holland-Räder und links die vollgefederten.."

Ich werde wohl nie verstehen, wie man sich um ein Bauteil, was nur eine statische Aufgabe erfüllen soll, so ein Geschiß machen kann....

Und: wo fahrt Ihr eigentlich?? Selbst wenn ich über Feldstein-Kopfsteinpflaster fahre, ist mein letzter Gedanke, ob denn die Stütze nun federt, oder nicht???

Vielleicht werde ich auch langsam wirklich alt..............?? :D

Dann lass uns mal folgendes klären: 7 Tagesetappen ohne Pause, alle zwischen 180 und 200Km. Wenn du da die Wahl hast, fährst du mit dem bequemeren Rad oder nimmst du die Quälmich-Maschine?
Ich merke den Unterschied zwischen einer harten und einer komfortablen Maschine sofort und ich wäre ja blöd, wenn ich bei der Wahl zu der Maso-Variante greifen würde!
Ich möchte nicht wissen, wieviele hier ihren Senf dazu geben, obwohl sie die echten Langstrecken überhaupt nicht fahren und stolz auf sich sind, wenn sie nach 2 Stunden wieder zu Hause sind. Da merkt man sowieso nix!
Es ist doch Machogehabe herum zu tönen ein echter Rennradfahrer fährt nur knochenhartes Material. Selten so einen vermurksten Bullshit gelesen!
 
Du hast das komplett falsch verstanden!

Zunächst gibt es eigentlich keine "soften" oder "harten" Rennmaschinen, solange ein Starr-Rahmen verbaut ist. In der ganzen "Komfort-Debatte" wird einfach eine Menge Mist erzählt, als ob man die existierenden Gesetze der Physik so einfach mal eben aushebeln könnte.
Das ist eine Verkaufsmasche und die Rennradbravos sind ( und davon leben die nun einmal) sind da schlicht Verkaufshilfen.

Sattel und Reifen: da kann man nichts dagegen sagen. Auf 10bar totgepumpte, superschmale Reifen, wird man durchgeschüttelt, und mit dem falschen Sattel drückt alleine das Eigengewicht auf Dauer, wenn das nicht gut gestützt wird.

Ansonsten ist eine Menge Suggestion und "Selbst-Suggestion" dabei. Das Material macht, wie so oft, eigentlich recht wenig aus, es sei denn, man hat eine echte Federung eingebaut.

Was immer noch am besten "federt", ist der eigene Körper. Und lange Strecken hält man nicht auf einem vermeintlich "weichen" Rad aus, sondern wenn man gut auf dem Rad positioniert ist und sehr lange durchhalten kann, ohne in Schonhaltung zu verfallen, bzw. wenn man das tut, noch so sitzen kann, dass nirgends was gequetscht wird.

Du magst recht haben, dass viele nicht wirklich lange Strecken fahren. Und noch mehr fahren nur auf glattem Asphalt ihre Runden. Da verwundert mich umso mehr, dass der geneigte Kunde sich großartige Gedanken um "flexende" Sattelstützen macht.

Wenn mir jemand erzählt, es "drückt" hier und "zwiebelt" da, dann würde ich immer erst auf eine suboptimale Sitzposition tippen, bevor ich mir Gedanken um irgendwelche Teile mache. Klar, der Sattel muß richtig zu einem passen. Wenn der schlecht gewählt ist, schmerzt das auf Dauer auch bei einer guten Sitzhaltung.

Im Grunde ist das analog zu den auch gerne unternommenen Versuche, das fehlende Training mit "schnellen Laufrädern" oder "aerodynamischen Rahmen" irgendwie wettzumachen, was genauso wenig funktioniert, wie eine schlechte Haltung mit vermeintlich "komfortablen" Komponenten zu kompensieren.
 
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Du hast das komplett falsch verstanden!

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Wenn mir jemand erzählt, es "drückt" hier und "zwiebelt" da, dann würde ich immer erst auf eine suboptimale Sitzposition tippen, bevor ich mir Gedanken um irgendwelche Teile mache. Klar, der Sattel muß richtig zu einem passen. Wenn der schlecht gewählt ist, schmerzt das auf Dauer auch bei einer guten Sitzhaltung.
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Schön, wenn ich das falsch verstanden habe! Ich fing schon an an dir zu zweifeln ;)
Aber die Probleme, die von einer falschen Satteleinstellung und/oder einem von der Bauart nicht passenden Sattel ausgehen sind nicht die Verursacher, die einer dämpfenden oder leicht beweglichen Sattelstütze den Sinn nehmen.
Tatsächlich arbeiten nicht nur die Hersteller von Sattelstangen an einer gewissen Flexibilität sondern auch die Hersteller von Sätteln, in dem die Aussenbereiche eines Sattels ebenfalls leicht nachgeben.
Auch hier gilt wieder, dass es nur der merkt, der eine Sitzposition fährt, die eine maximal sinnvolle Beinstreckung ermöglicht, also unmittelbar bevor man anfangen würde im Sattel nach re/li beim Treten zu kippen. Wer seine Knie stärker angewinkelt lässt merkt dann von der Nachgiebigkeit des Sattels oder Sattelrohres wenig bis gar nichts. Solch unergonomisch fahrende Kollegen sieht man nicht gerade selten.
Deine Einstellung zu diesem Material ist sehr puristisch, muss dir aber insoweit Recht geben, dass es dabei insgesamt eine untergeordnete Rolle spielt. Wichtig ist zuerst die Körpermuskulatur auf Stand zu bringen. Das Material ist dann das i-Tüpfelchen.

Da dir ja der obige Link so gut gefallen hat und du daher mit dem Inhalt konform gehst hier ein Zitat daraus: "An sich ist es aber wohl müßig, über Rahmen im Zusammenhang mit Komfort zu diskutieren. Beschränkt euch auf Reifen, Sattel, Sattelstütze und Lenkerband, und nehmt vor allem zu."
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit ich mal eine halbe RTF-Fresspause lang (ihr wisst schon, das lästige Radeln zwischen den Imbissen ;)) hinter einem Langbeiner mit richtig radikalem Sloping und dementsprechend extremem Sattelstützenauszug verbracht habe kann ich über Aussagen der Art “ein Diamantrahmen kann gar nicht flexen“ nur noch schmunzeln. Man hätte fast seekrank werden können, so sehr ist der Hintern auf- und abgewippt, und musste unwillkürlich überlegen wo man da am geschicktesten einen Öldruckdämpfer integrieren könnte.

Kleiner Verständnistipp: die Stütze gibt nicht in Richtung Tretlager nach sondern senkrecht zum Sitzwinkel in Richtung des imaginären Gepäckträgers. In dieser Richtung sind problemlos ein paar mm drin, auch ohne dass sich der Verbund aus Sattelstütze und -rohr biegt wie eine junge Birke im Wind (was im beschriebenen Beispiel aber eine durchaus naheliegende Assoziation war. Dennoch bleibt die Werbeblattprosa natürlich trotzdem maßlos übertrieben, aber wer würde da bitteschön ernsthaft etwas anderes erwarten?

Im übrigen dürfte der tatsächliche Vorteil weniger im abfedern der großen Schläge bei Löchern, Wellen, Kopfsteinpflaster liegen, sondern im glätten des kleinen, kontinuierlichen Asphaltgrindrauschens liegen. Da braucht man nicht viel Federweg sondern einfach nur eine geringe Losbrechschwelle.
 
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Kleiner Verständnistipp: die Stütze gibt nicht in Richtung Tretlager nach sondern senkrecht zum Sitzwinkel in Richtung des imaginären Gepäckträgers. In dieser Richtung sind problemlos ein paar mm drin, auch ohne dass sich der Verbund aus Sattelstütze und -rohr biegt wie eine junge Birke im Wind (was im beschriebenen Beispiel aber eine durchaus naheliegende Assoziation war. ........
Jetzt verwirrst du mich! Deinen hier zitierten Beitrag habe ich irgendwie nicht verstanden.
Meine Stütze flext seitlich (immer in Richtung der Last) und genau darum geht es.
Die andere Richtung ist nur interessant um minimal mehr Federungskomfort durch die gekröpfte Sattelstütze zu erhalten. Bei gerader Sattelstütze hat sich das dann sowieso erledigt.
 
Meine Stütze flext seitlich (immer in Richtung der Last) und genau darum geht es.
Guter Witz! Und wie bringst du die Stütze zum seitlichen auslenken? Durch links-rechts Popo wackeln? Oder durch Reibung auf der Innenseite der Oberschenkeln? :D Die Hersteller der 'Blattfeder' Stützen liegen da ja völlig daneben....
Bei gerader Sattelstütze hat sich das dann sowieso erledigt.
Das Prinzip bleibt immer gleich und pauschalisieren kann man das auch nicht - es wurden schon gerade Alustützen getestet die mehr flexten als gekröpfte Carbonstützen (...wobei ich das Thema Komfort durch Sattelstütze auch eher in der Esoterik ansiedle...)
 
Mal eine Frage, was ist, wenn ich über einen 1cm Widerstand holpere. Nimmt dann der Reifen den einen cm alleine auf oder verteilt sich das dann mit je 2,5 mm auf Reifen, Laufrad, Stütze, Sattel? Gibts dazu tests?
 
Doch, man muß nur schnell genug über die oben erwähnte "Losbrechschwelle" fahren...
ich schmeiß mich weg... .:rolleyes:
 
Doch, man muß nur schnell genug über die oben erwähnte "Losbrechschwelle" fahren...
ich schmeiß mich weg... .:rolleyes:
Da kommt das Rad dann ins Gleiten, so wie das beim Boot funktioniert, wenn es schnell genug bewegt und dafür ausgelegt ist. Ergo: Wenn ihr schnell genug seid, dann braucht die Stütze nicht zu flexen und ihr schwebt quasi über die Schlaglöcher. :D
 
Das ist ja der springende Punkt - das ganze Material kann garnicht so schnell reagieren.....

Die Physik sagt da was anderes: kein Material kann hart genug sein um jeden Stoß komplett durchzureichen, auch wenn die Verluste bei radüblichen Belastungen und auf Steifheit optimierter Auslegung natürlich weit unter der Wahrnehmungsschwelle bleiben können.

Doch, man muß nur schnell genug über die oben erwähnte "Losbrechschwelle" fahren...
ich schmeiß mich weg... .:rolleyes:

Die Schwelle hilft natürlich ;)

Aber bist du schon mal so ein richtig billiges Citybike "mit alles" gefahren? z.B. vom Verleih im Badeort? Die Teleskopgabel reagiert bei solchen Kisten fast nur auf scharfes bremsen (aber dann ganz, yeah!) und die Teleskopstütze, deren Freiheitsgrad sogar noch einen denkbar ungünstigen Winkel zur anliegenden Kraft hat kennt eigentlich nur draufsetzen ja/nein. D.h. wenn man kurz den Hintern entlasten möchte kommt der Sattel einfach hinterher und sagt "denkste!". Die normale Fahrvibration hingegen wird 1:1 durchgereicht, weshalb der vermeintlich rennradgestählte Popo angesichts der erschwerten Entlastung ganz jämmerlich leiden muss. Sehr lehrreiche Erfahrung, um kontrollierten Flex gegenüber "echt" beweglicher Mechanik zu schätzen zu lernen...
 
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