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Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

maggi

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Hallo,
da ja doch viele Rennradfahrer im Winter MTB fahren möchte ich gerne wissen, wie sie ihr MTB einstellen-sprich Sattelüberhöhung,Sitzlänge,Vorbau negativ,Riser,Flatbar, usw.
Versucht ihr die Raceposition vom Rennrad beizubehalten damit mann sich nicht umgewöhnen muss oder sitzt ihr auf dem MTB ganz anders?
Ich spreche vom Hardtail nicht Fully.
Vielen Dank

mfg
maggi
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Bei der Sitzposition halte ich folgende Maße bei allen Rädern ein:
- Sitzlänge (Mitte Lenker bzw. STI zu Sattelnase)
- Sattelhöhe
- Position zu Tretlager (die Sache mit dem Lot)

Die Abweichungen ergeben sich aus der Länge des Steuerrohrs und der Einbauhöhe der Gabel. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Fully oder ein HT handelt.
Die Sattelüberhöhung empfinde ich beim MTB nicht ganz so wichtig, da die Aerodynamik eher egal ist. Wenn sie jech plusminus Null entgegengeht, merkt man schon eine Beeinträchtigung (vermutlich durch die ungünstige Arbeitseise der Muskelschlinge in dieser Position).
Ausserdem achte ich penibel darauf, dass mir im Falle eines Sturtzes der Brmenshebel oder Schalthebel keine Kerbe ins Oberrohr haut, also lieber einen Spacer mehr unter den Vorbau.
Zudem bin ich ein Freund der Riserbars (660-680 mm), weil damit Abfahrten viel entspannter werden.

mfg,
Armin
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Sehr interessante Frage,

also bei meinen Rädern ist es so, dass die Sitzposition auf den beiden Rennrädern absolut identisch ist. Das sportlichste meiner Hardtail-MTB besitzt eine identische Sattelposition zum Tretlager und den gleichen Sattel wie die Rennräder. Der gerade MTB-Lenker liegt im Vergleich zum Renner 40 mm weiter vom Sattel entfernt und die Sattelüberhöhung des MTB ist 25 mm geringer als beim Renner. Wenn man bedenkt, dass die Federgabel bei normaler Fahrt ein wenig eintaucht, sind die Sitzpositionen bei Griff an die MTB Lenkerhörnchen und beim Renner an die Ergos sehr ähnlich.
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Wichtig ist, das eine einmal gefundene Sattelhöhe(Länge Tretlagermitte bis Satteloberseite) bei allen Rädern/Radtypen(RR, MTB, Trekking, usw.) gleich ist. Die Lenkerhöhe variiert natürlich deutlich von Rad zu Rad!
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Ich mach das nach Gefühl. Fahre sowieso mit einer extremen Überhöhung, auf dem MTB dann ebenfalls. Habe auf diesem auch einen Rennradsattel montiert.
Zusammengefasst richte ich mein MTB schon sehr nach meiner Position auf dem Rennrad aus. Fahre aber mit dem MTB mehr Strasse als Gelände.
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Sattelhöhe ist bei mir fast identisch. Aber der Lenker geht durch die Rahmengeometrie bedingt beim MTB nicht weiter runter, der Lenker ist nur knapp unter Sattelniveau. (Das leichte Eintauchen der Gabel um ca. 20mm ändert da auch kaum noch was.)
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Hallo,
Sind diese " Riserlenker" wie sie heutzutage oft montiert werden,für einen Rennradfahrer der Breiten von ca 440mm gewöhnt ist, nicht zu breit?
Gruß
maggi
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Es kommt doch ziemlich einzig darauf an, was man mit dem MTB macht. Wenn man damit nur den Winter überstehen will und dann im Grunde nur die Strecken fährt, die man im Sommer mit dem RR fährt, dann ist es ja klar, dass die Überhöhung in etwa der des RR entspricht.

Wenn man sein MTB allerdings artgerecht bewegt und auch ins Gelände fährt, dann hört es spätestens beim nächsten Trail auf mit Überhöhung, weil man den Boden mit den Füßen erreichen und auch hinter den Sattel kommen können muss. Bergab genau das Gleiche.
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Wenn man sein MTB allerdings artgerecht bewegt und auch ins Gelände fährt, dann hört es spätestens beim nächsten Trail auf mit Überhöhung, weil man den Boden mit den Füßen erreichen und auch hinter den Sattel kommen können muss. Bergab genau das Gleiche.
Mit den Füssen auf den Boden? Der Sattel bleibt solange in der "Tretposition", bis es zig 100 hm runter geht oder extrem technisch wird. Bei Renneinsätzen bleibt er sogar immer oben, dann muss man halt richtig auf dem Rad turnen. Geht aber. Was hier stören kann, ist ein Sattel mit Schwalbenschwanz wie SLK etc. Da kann man sich herrlich drin verheddern und einschlagen, wenn bei der Vorwärtsbewegung die Hose eingefangen wird.

Hier ein Beispiel für ein Trailbike (eines meiner Sauwetterbikes):

Sattelüberhöhung ist hier gleich Null, kann aber die Gabel um fast 90 mm absenken. Die anderen Maße entsprechen meiner allgemeinen Sitzposition.

mfg,
Armin
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Ich hab 3 Räder, die einen MTB-Rahmen besitzen.
2HTs, die ich mit ~8cm (umgebautes Alltags-HT), bzw. ~15cm (altes Race-HT) fahre und ein Tourenfully (Touren-HT wäre aber ähnlich) bei dem ich kaum (vielleicht 1-2cm) mit Überhöhung fahr.
Am RR hab ich grob geschätzt am Oberlenker 5 cm Überhöhung.
Daher lässt sich eine pauschale Aussage schlecht treffen, kommt halt immer auf die Rahmengeo und den Einsatzzweck an.

Auch die Lenkerbreite ist so eine individuelle Sache. An den HTs hab ich je 54 cm breite Lenker, als ich das erste Mal mit dem 66cm Riser am Fully unterwegs war, war das schon komisch, inzwischen möchte ich die zusätzliche Breite aber nicht mnehr missen, da es eine deutlich bessere Kontrolle im technischen Geläuf gibt.
Nebenbei bemerkt: es gibt auch breite Flats, sowie selten auch schmälere Riser.
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Es kommt doch ziemlich einzig darauf an, was man mit dem MTB macht. Wenn man damit nur den Winter überstehen will und dann im Grunde nur die Strecken fährt, die man im Sommer mit dem RR fährt, dann ist es ja klar, dass die Überhöhung in etwa der des RR entspricht.

Wenn man sein MTB allerdings artgerecht bewegt und auch ins Gelände fährt, dann hört es spätestens beim nächsten Trail auf mit Überhöhung, weil man den Boden mit den Füßen erreichen und auch hinter den Sattel kommen können muss. Bergab genau das Gleiche.

Hallo Micha,

Du bist eingeladen, die Traileignung eines artgerecht bewegten Race-MTB bei einer gemeinsamen Ausfahrt zu erfahren und Deinen Horizont bezüglich Sitzpositon und Geländegängigkeit zu erweitern.

Gruß
Andreas
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Ok, beschränken wir meine Aussage darauf, dass ICH in (für mich) technisch anspruchsvollem Gelände mit einer deutlichen Sattelüberhöhung nicht klar komme und den Sattel zumindest so weit absenke, dass ich problemlos mit dem Hintern hinter den Sattel bzw. mit den Füßen auf den Boden komme, ohne vom Sattel aufstehen zu müssen.

Zufrieden? :cool:
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Hi

Naja,ist auch "Gelände abhängig "

wenn du fast nur Asphalt fahren möchtest,würde ich Sattel
5 % höher als Vorbau setzen
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Hallo Micha

So kommen wir auf einen Nenner. Ich finde, es kommt bei der hier gestellten Frage darauf an, die eigenen persönlichen Erfahrungen zu beschreiben und nicht als allgemeingültig darzustellen.

Jeder Jeck ist anders!

Gruß
Andreas
 
AW: Sattelüberhöhung und Sitzposition am MTB

Ich habe an den Mounties genau so viel Überhöhung wie an den Rennern. Ohne Überhöhung fühlt sich Radeln einfach komisch an und ich kann so auch nicht lange fahren. Ist aber sehr subjektiv, denke ich.

Wenns lange Downhills sind, wird der Sattel a weng eingefahren. Aber meistens kommt der Bobbes auch so grad noch hinter den Sattel.
 
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