Ich weiß natürlich nicht, wie gut die Schweißnaht bei deinem Exemplar ist. Normalerweise ist die gut durchgeschweißt und hält ein kleines Löchlein aus. Außerdem ist das Tretlagergehäuse ziemlich großzügig dimensioniert. Natürlich sollte die Bohrung ordentlich entgratet werden.Die Bohrung wäre ja aber zwangsläufig sehr nah an der Naht der Muffe, schwächt das die dann nicht unnötig?
Ich wollte gern einen Umwerfer verwenden der optisch zum Schaltwerk passt (Campa Mirage 8fach) und habe keinen passenden gefunden auf die Schnelle.
Das wird dann im Fall einer schlechten Erfahrung mit der Klebe-Variante die Konsequenz sein. Für eine Blechschraube muss das Loch ja wirklich nicht riesig werden.Ich weiß natürlich nicht, wie gut die Schweißnaht bei deinem Exemplar ist. Normalerweise ist die gut durchgeschweißt und hält ein kleines Löchlein aus. Außerdem ist das Tretlagergehäuse ziemlich großzügig dimensioniert. Natürlich sollte die Bohrung ordentlich entgratet werden.
Theoretisch hält ja auch der Zug für den Umwerfer die Zugführung schon fest, solange er nicht in "null"-Stellung absolut ohne Spannung ist.
Ich werde es mal mit dem Reifenklebeband ausprobieren und berichten, falls ich negative Erfahrungen damit mache.
Ohne schon zuviel vorwegnehmen zu wollen, aber die Naben sind garantiert die ersten in dem Rad. Für uns Sammler heute kann das ja eigentlich nur recht sein, wenn es bei Neuaufbauten so einfacher wird, werksmäßig passende Ersatzteile zu bekommenDazu müssten die Teile sprechen können, um genau zu wissen, ob dies der Auslieferungszustand war oder ein späterer Ersatz.
Selbst wenn es original so ausgeliefert worden ist ... man muß sich da mal ganz nebenbei vor Augen führen, wie die "Stimmung" 1956 so war ... 10 Jahre nach dem Krieg ... Chemnitz in gleichem extremen Maß zerstört wie Dresden (was aber lange nicht so bekannt ist), Rennräder in dieser Zeit der pure Luxus - da dürfte es ziemlich egal gewesen sein, ob die Nabe vom Vorjahresjahrgang war, wenn die Qualität stimmte. So was wurde mit Sicherheit noch verbaut - und das war und wäre auch heute noch sinnvoll (wo doch ständig so viel von Nachhaltigkeit geschwafelt wird von den Dekadenten).
Mir ist übrigens so eine alte 55er Renak-VR-Nabe auch bei einem Komplettrad aus den 1980ern untergekommen. War leider die Achse verbogen und auch die Konen hatten ihren Hieb weg - also Schrott).
Das funktioniert bei mir 100%ig und Du kannst die Hülle direkt nach der Umlenkung enden lassen. Das sieht man praktisch nicht mal bzw. kaum (siehe Foto vom Elsner Baujahr 1955 mit meiner Frau).
Anhang anzeigen 622271
Mit der Hülle hab ich es bei einem Rad auch so gelöst.
Schönes Rad übrigens, Abzüge allerdings für die Schellenhebel.
Der Schellack dringt ins Band ein, aber nicht bis auf den Lenker. Es lässt sich bei Bedarf eigentlich problemlos entfernen. Je mehr Schichten Du aufträgst, um so dicker wird die Lackschicht und um so mehr glänzt es natürlich. Ich habe das Ganze, wie oben schon beschrieben, etwas überschliffen, weil es mir vorher zu rauh war. Man kann natürlich nach dem Schleifen noch eine letzte Schicht drüber streichen. Die Fasern vom Lenkerband stellen sich dann nicht mehr auf.
Je nach Konzentration der Lösung müssen mehrere Schichten aufgetragen werden. Je dünner, umso besser lässt es sich streichen, aber umso mehr Schichten braucht man. Das Trocknen dauert immer sehr lange. Ich habe beim 167 echte alte Flocken in Spiritus aufgelöst und wimre 4-5 Schichten gebraucht. Ich hanbe so lange gestrichen, bis das Band ncith mehr Rau war. Auf die Idee mit dem Anschleifen war ich gar nicht gekommen.Schellacken steht bei mir auch noch auf der Liste der Arbeiten für das 167. Wie verhält es sich denn dann mit dem Entfernen des Lenkerbandes? Dringt der Schelllack nur in das Band ein oder bildet er eine Schicht um das Band?