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RTFs als Rennersatz?

AW: RTFs als Rennersatz?

die spitze der jedermannrennen rekrutiert sich hauptsächlich aus c-amateuren. wer in den letzten 2 jahren eine a/b lizenz hatte darf an einem jedermannrennen zu recht nicht teilnehmen.
dann gibt es noch die fraktion der semiprofessionel geführten teams wie strassacker oder odenwaldquelle. keine amateure aber auch alles andere als jedermänner.
in einem punkt muss ich dir wiedrsprechen. es gibt fahrer die noch nie eine lizenz hatten und trotzdem jeden a/b/c amateur in die tasche stecken. nicht jeder starke fahrer fühlt sich zum amateur berufen. ich habe so einen fall im freundeskreis. saustarker fahrer, 24.000 km im jahr aber angst im großen feld zu fahren... im winnter ist bei uns gelegentlich ein profi in der trainingsgruppe und dann ist der besagte fahrer der letzte an den steigungen der noch dabei ist. dann sind alle amateure und bundesligafahrer schon lange weg!
so etwas gibt es aber (zum glück :eek: ) nicht soooo oft...
grüße
f4r

genau solche leute meine ich...sie sind sehr sark aber kämen nie auf die idee mit lizenzen zu fahren oder große gruppen...

hab da echt schon pferde kotzen sehen...:eek: :eek: :eek:
 
AW: RTFs als Rennersatz?

genau solche leute meine ich...sie sind sehr sark aber kämen nie auf die idee mit lizenzen zu fahren oder große gruppen...

hab da echt schon pferde kotzen sehen...:eek: :eek: :eek:

ja, aber das sind wie gesagt ausnahmen. die würden auch trotz allem in einem lizenzrennen untergehen. nicht nur von der fahrtechnik und der renntaktik sonder diese leute sind auch oft nicht spritzig genug und nach ein paar antritten gehen sie dann doch kaputt. es sit ein unterschied ob man bei einem marathon oder alpenmarathon gleichmäßig fahren kann oder ob man alle 2-3 minuten antreten muss. die tempowechsel können die dann nicht ab…

aber eigentlich ist das ja alles of topic…
rtf´s sind unter der berücksichtigung der sicherheit und der verkehrssituation eine gute alternative in einer rennfreien periode. möglich, dass die spritzigkeit etwas verloren geht aber dafür erhält man sich die tempohärte…
f4r
 
AW: RTFs als Rennersatz?

Bin dieses Jahr mehrere RTF mitgefahren, einer davon war in Österreich Deutschlandsberg. In der ersten Gruppe Internationales Publikum (sehr starke Weissrussen), von wegen Verpflegunsstation anhalten, volles Rohr weiter. Ergebniss auf 160Km 1600Hm 38,7KM/H Schnitt. Muss aber dazu schreiben das die ganze Woche dort Rennen waren (Deutschlandsberger Bikeweek), und zum Abschluss der RTF wo auch viele Lizenzfahrer gestartet sind . Bin 2008 auch wieder dabei!!
 
AW: RTFs als Rennersatz?

...es gibt fahrer die noch nie eine lizenz hatten und trotzdem jeden a/b/c amateur in die tasche stecken. nicht jeder starke fahrer fühlt sich zum amateur berufen. ich habe so einen fall im freundeskreis. saustarker fahrer, 24.000 km im jahr aber angst im großen feld zu fahren... im winnter ist bei uns gelegentlich ein profi in der trainingsgruppe und dann ist der besagte fahrer der letzte an den steigungen der noch dabei ist. dann sind alle amateure und bundesligafahrer schon lange weg!...

Dann steckt der aber nicht "jeden Amateur in die Tasche", wenn er nicht im Feld fahren kann! Radsport ist keine stumpfsinnige Konditionsbolzerei am Berg oder auf dem Ergo, sondern eine komplexe Mischung, wo die Kondition nur ein Teil ist, Fahrtechnik und Rennübersicht ein anderer. Du kennst bestimmt den Spruch von den 1000 Watt in den Beinen und der kaputten Birne? Mit 24.000km ist Kondition auch keine Kunst, ein versierter Rundstrecken/Bahnspezialist wird deinen Kumpel im Kriterium mit der Hälfte an Kilometern hinter sich lassen. Und zum Wintertraining: ich kenne diese Szenen auch...oft WILL man als Amateur sich auch nicht im falschen Moment anstrengen! Bei meinem Verein fahren oft die Touristikfahrer am schnellsten, als Rennfahrer musst du halt im Rennen schnell sein.
 
AW: RTFs als Rennersatz?

Dann steckt der aber nicht "jeden Amateur in die Tasche", wenn er nicht im Feld fahren kann! Radsport ist keine stumpfsinnige Konditionsbolzerei am Berg oder auf dem Ergo, sondern eine komplexe Mischung, wo die Kondition nur ein Teil ist, Fahrtechnik und Rennübersicht ein anderer. Du kennst bestimmt den Spruch von den 1000 Watt in den Beinen und der kaputten Birne? Mit 24.000km ist Kondition auch keine Kunst, ein versierter Rundstrecken/Bahnspezialist wird deinen Kumpel im Kriterium mit der Hälfte an Kilometern hinter sich lassen. Und zum Wintertraining: ich kenne diese Szenen auch...oft WILL man als Amateur sich auch nicht im falschen Moment anstrengen! Bei meinem Verein fahren oft die Touristikfahrer am schnellsten, als Rennfahrer musst du halt im Rennen schnell sein.

bitte alles lesen! ich habe das später relativiert...
Zitat:
ja, aber das sind wie gesagt ausnahmen. die würden auch trotz allem in einem lizenzrennen untergehen. nicht nur von der fahrtechnik und der renntaktik sonder diese leute sind auch oft nicht spritzig genug und nach ein paar antritten gehen sie dann doch kaputt. es sit ein unterschied ob man bei einem marathon oder alpenmarathon gleichmäßig fahren kann oder ob man alle 2-3 minuten antreten muss. die tempowechsel können die dann nicht ab
 
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...nicht jeder starke fahrer fühlt sich zum amateur berufen. ...

Das ist ja auch so ein Punkt...das BDR-Wettkampfsystem bietet leider nur für wenige Fahrertypen angemessene Wettkämpfe. Flächendeckend gibt es eigentlich nur KT/ABC-Kriterien, regional auch reine C-Kriterien. Selbst Kriterien-Liebhaber haben eventuell das Pech, dauernd auf (Halb-)profis zu stoßen, spätestens wenn sie aufsteigen.

Alle anderen finden von vornherein gar keine Wettkämpfe! Der reine Schnellkraftsportler findet sich am Start von Bahnsprints mit der absoluten Elite wieder, die in Sportkompanien sind oder Berufsfahrer. Bahnsprints für echte vollzeitberufstätige Amateure gibts nicht.

Der Langstreckenspezialist, der in anderen Ländern 12-Stunden Zeitfahren (England) oder Ultramarathons mit Zeitnahme (Trondheim-Oslo) fahren kann, ist beim BDR auch nicht vorgesehen.

Der "Radtouristikdiesel" wiederum kann nur RTFs oder Jedermannrennen fahren - für diesen Fahrertyp wären z.B. 100km-Einzelzeitfahren interessant, die es aber auch nicht gibt.

Und dann wundert man sich beim BDR, dass das gestiegene Interesse am Rennrad sich nicht in steigenden Mitgliederzahlen wiederspiegelt! Den Damenrennsport habe ich noch gar nicht erwähnt - da werden Berufstätige in Rennen mit Profis gesteckt, bescheuert!
 
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da scheint jemadn meine gedanken lesen zu können...

es gibt soviele gute hobbyfahrer die einfach nicht die richtigen wettkämpffe bekommen um aufzubauen und entsprechende erfahrung zu bekomen...mit den halb/profis werden sie eiskalt verheizt und in jedermännern fahren sie fast alles in grund und boden...die mitte fehlt irgendwie...leider:( :confused: :confused: :confused:












Das ist ja auch so ein Punkt...das BDR-Wettkampfsystem bietet leider nur für wenige Fahrertypen angemessene Wettkämpfe. Flächendeckend gibt es eigentlich nur KT/ABC-Kriterien, regional auch reine C-Kriterien. Selbst Kriterien-Liebhaber haben eventuell das Pech, dauernd auf (Halb-)profis zu stoßen, spätestens wenn sie aufsteigen.

Alle anderen finden von vornherein gar keine Wettkämpfe! Der reine Schnellkraftsportler findet sich am Start von Bahnsprints mit der absoluten Elite wieder, die in Sportkompanien sind oder Berufsfahrer. Bahnsprints für echte vollzeitberufstätige Amateure gibts nicht.

Der Langstreckenspezialist, der in anderen Ländern 12-Stunden Zeitfahren (England) oder Ultramarathons mit Zeitnahme (Trondheim-Oslo) fahren kann, ist beim BDR auch nicht vorgesehen.

Der "Radtouristikdiesel" wiederum kann nur RTFs oder Jedermannrennen fahren - für diesen Fahrertyp wären z.B. 100km-Einzelzeitfahren interessant, die es aber auch nicht gibt.

Und dann wundert man sich beim BDR, dass das gestiegene Interesse am Rennrad sich nicht in steigenden Mitgliederzahlen wiederspiegelt! Den Damenrennsport habe ich noch gar nicht erwähnt - da werden Berufstätige in Rennen mit Profis gesteckt, bescheuert!
 
AW: RTFs als Rennersatz?

bitte alles lesen! ich habe das später relativiert...
Zitat:
ja, aber das sind wie gesagt ausnahmen. die würden auch trotz allem in einem lizenzrennen untergehen. nicht nur von der fahrtechnik und der renntaktik sonder diese leute sind auch oft nicht spritzig genug und nach ein paar antritten gehen sie dann doch kaputt. es sit ein unterschied ob man bei einem marathon oder alpenmarathon gleichmäßig fahren kann oder ob man alle 2-3 minuten antreten muss. die tempowechsel können die dann nicht ab

jaja das mit den harten antritten immer und immerwieder is so ne sache die man trotz 20000 km noch extra draufhaben muss...da vergessen leider so manche die "nur"kilometer sammeln...
 
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