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Das es zuviel ist, hab ich mitgenommen und schraub zurück.Richtig ist, dass man beim Hinterrad rechts die Vorspannung schon ziemlich ausreizen muß, um links nicht völlig schlaffe Speichen zu haben. Dennoch: Hier ist das zu viel.
Wenn die ( schwache) Vorspannung der Speichen die Ursache für die Speichenbrüche sein sollte, dann eigentlich nur, wenn die Spannung so schwach war, dass sie immer wieder total entlastet wurden. Bei 32 Speichen sollte das selbst bei einem 100kg Fahrer nicht sein, wenn die mit 50-60kg vorgespannt sind ( schulbuchmäßig verteilt sich die Entlastung ja auf etwa drei, vier Speichen).
Wo sind denn die Speichen gebrochen? Am Bogen, Gewinde, im Bereich kurz hinter der Verjüngung? Vielleicht der Speichennippel?
Das Tensiometer ist, so vorhanden, im verjüngten Bereich anzusetzten. Da indirekt gemessen wird, ist auch egal, ob Du die Mitte triffst. Den Wert dann auf der Kalibrierungstabelle abgleichen.
So ist es.. ein Equipe aus 2006 hat 5 Jahre gehalten, war aber noch der mit 24 Speichen hinten und 20 vorn. Danach brach die Speiche aus der Felge. Der neue Equipe hat nur 500km geschafft und die kleinen Risse an den Speichenlöchern in der Felge waren sichtbar. Der R-Sys nun 2.500km.. auch noch ned die Brüllerlaufzeit.. wenn auch bei verschärften Bedingungen.
So sieht das dann aus:
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Die Entscheidung führte halt zu good old Hardware - deshalb die Campa Nabe, die belastungsfähigste DT Swiss Felge, 32 anständige Speichen...
Vorn hatte ich bis dato noch keine Probleme - das Vertrauen schwindet aber zusehends. Denke aber, daß das Vorderrad eine RR440 mit 32 Speichen und auch dort die Campa Nabe.Mal eine Frage - mit 85-87Kg werden mir ja schon 28/32 LRS V/H beim selberbauen empfohlen. Warum nimmst Du nicht vorn 28 oder 32 und hinten 36?
Dass viel Spannung gleich ein besseres Laufrad ist, ist aber auch ein allgemeiner Irrtum. Der dürfte die Speichen rechts ursprünglich vielleicht auf 900-1000N gesetzt haben, was bei einem Vollspeichenrad durchaus nicht ungewöhnlich ist, vielleicht hat der auch nur nach Gefühl gearbeitet. Besonders DT Speichen setzen sich gerne noch am Flansch. Und wenn das Laufrad ordentlich durchgewalkt wird, geht da auch natürlich auch ein wenig Spannung verloren.Das es zuviel ist, hab ich mitgenommen und schraub zurück.
Bei drei Mavic LRS am RR sind die Felgenlöcher ausgerissen - die gebrochenen Speichen waren am Tourenrad am Bogen. Und, ich hatte ab ca. 40km vor Bruch ein quietschen und knarzen bei Anstiegen. Das kam schon komisch vor, wenn Last drauf kam.
Allem Speck zum Trotz - Kraft bring ich ja auf die Dinger...
Als plötzlich der anständige Schlag in die Felge kam, waren beim nachgucken bereits zwei gebrochen und beim hin und her bewegen der anderen Speichen an der Nicht-Antriebsseite ist gleich noch die dritte gebrochen.
Der Händler 400km von der Heimat entfernt hat mir das Laufrad neu eingespeicht (war ja auf Tour)... nach 40km Achter drin.. dann hab ich Hr. Schraners Buch erworben, das Internet befragt, nen anständigen Zentrierständer, Tensiometer und Werkzeug bestellt und den Winter durch "gespielt". Bei zwei Speichen hat Herr Tensio nicht mal nen Wert angezeigt! Und rechts waren es zwischen 700 und 800N.. Ich mein.. wie soll das Ding dann nen 113kg Fettklops samt Gepäck (also so Zelt und alles drum und dran) aushalten? Ausnahmslos alle anderen Berührungspunkte mit dem Fachhandel waren gleichfalls wenig erquickend.. Also.. mach ichs lieber selbst.
Die neue A319 hat nun 2000km runter bei 1400-1500N auf der Antriebsseite - Nichtantriebsseite krieg, zumindest ich, nicht die oft zitierten 65% von rechts hin.. mehr 50-55%. In Summe hält sich aber schon 1960km länger, als die, die vom Fachhandel gespeicht wurde.
Ist zwar off topic, aber für die Interessierten: Es gibt natürlich eine Möglichkeit 36 asymmetrisch aber überkreuzt einzuspeichen: 3zu2, bzw. besser 6zu4. Ergibt ein 30 Speichen Hinterrad, also mit 6 freien Löchern im linken Flansch. Bietet ein gewisser Herr aus der Eifel auch so fertig anUps, ja peinlich. Eine blieb radial über was natürlich räudig aussehen würde. Und radial bei einer 36-Loch Nabe ist nicht ratsam.
Vorn hatte ich bis dato noch keine Probleme - das Vertrauen schwindet aber zusehends. Denke aber, daß das Vorderrad eine RR440 mit 32 Speichen und auch dort die Campa Nabe.
Hinten 32 - alles, was ich so zusammengetragen hab, sprach davon, daß 32 zwischenzeitlich ausreichend wäre. Die RR 585 mit 130kg Support gabs auch max nur als 32 Loch.
So zurück ausm Keller - Spannungsverteilung sieht nun so aus:
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Dass Dein Tensio ( auch DT?) nicht mal einen Wert anzeigt, kann darin begründet sein, dass der erst bei einer bestimmten Spannung anspricht.
Bei einem beidseitig gekreuzt gespeichtem Hinterrad ist weniger als 50% Speichenspannung links durchaus gängig. Um das zu umgehen, sind in der Tat Offcenter-Felgen, dramatisch unterschiedliche Flanschhöhen oder andere Speichmuster gefragt. Ob die jeweils dem Zweck entsprechen, ist dabei zu hinterfragen.
Flache und leichte Felgen sind für die Gewichtsklasse plus Gepäck jedenfalls eher suboptimal. 600g+ Brocken wie die A319, Rigida Sputnik, Velocity Chukker u.ä sind da schon nicht verkehrt.
Und so sieht es doch ganz gut aus. Dass Dir ab nun keine Speichen mehr flöten gehen, kann Dir keiner garantieren. Besser als 24 Speichen hinten hält das allemal.
Bei Ü90 Kg bringen leichte Laufräder nur Nachteile und mit 300g weniger wirst Du bergauf auch keinen Fatz schneller, bergab aber sicher langsamer unterwegs sein.