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Route des Grandes Alpes im Juli: Ausrüstung

  1. Genf-Nizza auf dem Rad
  2. Nizza-Lyon mit dem Zug - eine 800g Fahrradtasche (oder ein vor Ort gekaufter übergrosser Müllsack mit Klebeband) ist da hilfreich, um aus dem Rad für den TGV Handgepäck zu machen
    1682692070235.png
  3. Lyon-Genf auf dem Rad die Rhone entlang (gibt aber auch pro Tag mehrere Verbindungen in TER-Zügen von Lyon nach Genf)
Oder eine Woche mehr Urlaub nehmen und durch die Provence zurück radeln.
 
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paulk86 schrieb:
Habe eine andere Frage, die aber thematisch passt, da ich im Sommer ähnliches plane. Von Genf nach Nizza.
Wie machst du es mit der An- und Abreise aus Deutschland? Ich hatte überlegt mit dem Auto nach Genf zu fahren, bin aber noch unschlüssig was am besten ist um dann wieder von Nizza nach Genf zu kommen.
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Fürher habe ich es auch so o. ä. kompliziert und auch teuer (z. B. mit Mietwagen zurück zum Standort des Autos irgendwo in Frankreich) gemacht. Kostet, Benzin, Parkgebühr und Mietwagen. Auch ist man unflexibel, wenn sich die Reisepläne irgendwie ändern oder gar ein Unfall geschieht.

Jetzt scheint mir der Flixbus die einfachste Möglichkeit zu sein. z. B. mit dem Bus über Nacht nach Genf und von Nizza oder noch kürzer von San Remo abends zurück. Kostet derzeit bei Buchung im Juni hin und zurück ca. 100 €, man kann problemlos und auch kurzfrsitig umbuchen (Stornieren, Gutschein für Neubuchung einsetzenn Neubuchen) und außerdem kann man auch Busse nutzen, die eigentlich keinen Fahrradplatz mehr haben, indem das Fahrrad als Sondergepäck in den Laderaum kann.

Wenn man etwas mehr Zeit hat, könnte man mit dem Zug bequem nach Basel (ca. 5 Stunden von Köln) und dann in zwei Tagen nach Thonon les Bains radeln (ca. 220 km, recht flach oder über die Jura-Route nach Genf und dann nach Thonon les Bains).
 
paye schrieb:
Wäre es nicht einfacher, das eigene Auto in Genf stehen zu lassen, nach Nizza zu radeln und sich dort ein Mietauto zu nehmen, mit dem man sich & sein Rad nach Genf kutschiert und das Mietauto dort abgibt?

Ich bin mal mit dem Rad nach Nizza geflogen, um von dort aus zu starten. Ob man aber fliegen will (geht garantiert auch nach Genf) muss man selbst wissen.
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Einfacher vielleicht, aber sicher viel teurer (Stichwort: one-way über Landesgrenze)

Edit: Antwort oben schon; gerade erst gesehen
 
PenPistolero schrieb:
Einfacher vielleicht, aber sicher viel teurer (Stichwort: one-way über Landesgrenze)

Edit: Antwort oben schon; gerade erst gesehen
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Wir haben mal vor ein paar Jahren einen Mietwagen in Rodez (Fiat 500 Max o. ä.) gemietet, um zu unserem Auto in Weil am Rhein zu gelangen. Um die Grenzüberschreitungskosten zu sparen, haben wir die Abgabe auf der französischen Seite (Flughaben) gewählt, nachdem wir zuvor das Auto aus Weil am Rhein abholten.

Trotzdem hat das Ganze aufgrund der vielen Fahr-Km immer noch mehr als 500 € in der Endabrechnung gekostet, (0,41 € ab km 251; d. h. bei 750 Strecken-km noch 300 € on top), worauf dann noch Bezin und Mautkosten kommen. Da ist man schnell bei 700 €. Auch wenn man im Urlaub und auf Radreisen nicht knickrig ist, ist das doch eine ziemlich unökonomische Variante.

Ich habe daher die Mietwagen-Variante immer nur noch als letzten Notnagel im Hinterkopf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal meine Packlist fürs Hochgebirge (Rennrad; Übernachtung in Unterkunft; mindestens eine Woche):

Fürs Rad:
  • Lenkertasche
  • Arschrakete
  • Licht
  • Radcomputer
  • 2x 1l-Trinkflaschen

Auf dem Rad:
  • Hose
  • Trikot
  • Baselayer
  • Socken
  • lauffähige MTB-Schuhe (auch für abends)
  • Helm
  • Kappe
  • Brille

Klamotten:
  • Regenjacke
  • T-Shirt
  • Boxershort
  • kurze Hose
  • Socken

Drogerie:
  • Zahnbürste
  • Zahnpasta
  • Zahnseide
  • Deo
  • Rasierer
  • Rasierschaum
  • Sonnencreme
  • Gesäßcreme
  • Waschmittel
  • Apis
  • Ohropax

Werkzeug usw.:
  • Multitool
  • Reifenheber
  • Luftpumpe
  • Kettenwachs
  • Kettenschloss
  • Schlauch
  • Flicken
  • Reifenflicken (fahre gerne über Nebenstraßen und der ein oder andere Schotterweg ist auch mal dabei ...)
  • Drahtschloss
  • Kabelbinder

Sonstiges:
  • Geldbeutel
  • Handy
  • Netzteil
  • Ladekabel
  • Tragebeutel (fürs Einkaufen)
  • Packsack (dann kann die Arschrakete abends am Rad bleiben)
  • 2-3 leere Zippbeutel
  • Taschenmesser

Nahrungsmittel (für den Start):
  • Riegel
  • kleine Tüte Salz
  • Mineraltabletten
  • Gummibärchen
  • Nüsse
  • Softflask

Wetterabhängig:
  • Armlinge
  • Beinlinge
  • Windweste
  • kurze Regenhose
  • Handschuhe
  • Überschuhe
  • Langarm Trikot (eher für Abends)
  • wattierte Jacke
  • lange Zipphose

Alles natürlich so leicht und handlich wie möglich ;) - ca. 4 kg inkl. Taschen je nach Wettervorhersage am Start
 
Was macht man mit einem Kettenschloss? Das wurde hier mehrmals genannt. Wenn die Kette reißt, braucht man doch einen Nietendrücker. Wozu dann das Schloss? An welcher Stelle reißt eigentlich eine Fahrradkette? Und weshalb und wieso? Gilt der Tipp für die schmalen Ketten oder auch für 8-fach Standardketten?

Drahtschloss. Was ist zu empfehlen? Die Dínger schneidet man mit der Hosentaschen-Zange auf. Bis man aus einem Supermarché wieder heraus kommt, kann es schon länger dauern.

"Lauffähige MTB-Schuhe": Wie funktionieren die, wenn man mit Klickpedalen fährt? (Ich fahre mit Hakenpedalen).

"Tragebeutel (fürs Einkaufen)": Mir ist ein Rucksack praktischer, denn damit kann man auch fahren, zum Picknickplatz am Aussichtspunkt zum Beispiel. Und man kann Wasser schleppen.

Ein Spanngurt und ein Strap können unterwegs hilfreich sein, um Sachen außen zu befestigen.

Gesäßcreme? Wer's braucht. Klopapier nehme ich aber immer mit. Und ein paar Lappen, falls man bei der Panne sein T-Shirt nicht opfern will.

Salz und Mineraltabletten? Braucht man das extra? Das Essen ist allgemein salzig genug (salziger als gesund) und Mineralien sollten auch dabei sein. Aber das Zeug ist ja nicht schwer.
 
nolen schrieb:
Was macht man mit einem Kettenschloss? Das wurde hier mehrmals genannt. Wenn die Kette reißt, braucht man doch einen Nietendrücker. Wozu dann das Schloss? An welcher Stelle reißt eigentlich eine Fahrradkette? Und weshalb und wieso? Gilt der Tipp für die schmalen Ketten oder auch für 8-fach Standardketten?
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Bei einer defekten Kette mit dem Nietendrücker des Minitools das defekte Glied entfernen und danach die Kette mit dem Kettenschloss an der Stelle wieder schließen. Oder entsprechend neue Nietstifte dabei haben und danach mit einer Zange den überstehenden Teil abbrechen.
Da finde ich das Ersatzschloss zum neu verbinden praktischer.
 
nolen schrieb:
Was macht man mit einem Kettenschloss? Das wurde hier mehrmals genannt. Wenn die Kette reißt, braucht man doch einen Nietendrücker. Wozu dann das Schloss? An welcher Stelle reißt eigentlich eine Fahrradkette? Und weshalb und wieso? Gilt der Tipp für die schmalen Ketten oder auch für 8-fach Standardketten?

Drahtschloss. Was ist zu empfehlen? Die Dínger schneidet man mit der Hosentaschen-Zange auf. Bis man aus einem Supermarché wieder heraus kommt, kann es schon länger dauern.

"Lauffähige MTB-Schuhe": Wie funktionieren die, wenn man mit Klickpedalen fährt? (Ich fahre mit Hakenpedalen).

"Tragebeutel (fürs Einkaufen)": Mir ist ein Rucksack praktischer, denn damit kann man auch fahren, zum Picknickplatz am Aussichtspunkt zum Beispiel. Und man kann Wasser schleppen.

Ein Spanngurt und ein Strap können unterwegs hilfreich sein, um Sachen außen zu befestigen.

Gesäßcreme? Wer's braucht. Klopapier nehme ich aber immer mit. Und ein paar Lappen, falls man bei der Panne sein T-Shirt nicht opfern will.

Salz und Mineraltabletten? Braucht man das extra? Das Essen ist allgemein salzig genug (salziger als gesund) und Mineralien sollten auch dabei sein. Aber das Zeug ist ja nicht schwer.
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Natürlich braucht man einen Kettennieter zusätzlich zu einem Kettenschloss im Pannenfall. Letzteres funktioniert aber besser am Straßenrand als die Vernietung von Ketten bis 11s. Shimano 12s hat eh keine Vernietung mehr.

Der Rest der Punkte ist Ansichtsssache.

MTB-Schuhe taugen durchaus für wochenlange Reisen als einziges Paar Schuhe. Ich habe etliche Reisen nur mit guten MTB Schuhen und SPD-Pedale gemacht. War immer gut & ausreichend.
Wer lieber mit Hakenpedale fahren will soll dies ruhig tun. Gibt aber kaum noch Leute die darauf Lust haben.
 
Danke, die Sache mit dem Kettenschloss habe ich verstanden. Das Nieteneindrücken ist fummelig.

Die Sache mit den MTB-Schuhe habe ich nicht recht verstanden. Wenn man Klickpedale hat, muss man doch irgendwelche Haken am Schuh haben. Sind diese SPD-Dinger denn vielleicht kleiner? Aber wie kann man damit ordentlich Laufen? Damit wird man Fliesen und Parkett zerkratzen? Ich frage deshalb, weil ich noch nie Klickpedalen hatte.
 
nolen schrieb:
Danke, die Sache mit dem Kettenschloss habe ich verstanden. Das Nieteneindrücken ist fummelig.

Die Sache mit den MTB-Schuhe habe ich nicht recht verstanden. Wenn man Klickpedale hat, muss man doch irgendwelche Haken am Schuh haben. Sind diese SPD-Dinger denn vielleicht kleiner? Aber wie kann man damit ordentlich Laufen? Damit wird man Fliesen und Parkett zerkratzen? Ich frage deshalb, weil ich noch nie Klickpedalen hatte.
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Nö, der SPD-Cleat ist komplett versenkt im SPD-Schuh, so dass er nicht den Fußboden berührt beim Gehen. Auch rollt ein guter SPD-Schuh ein wenig ab, was ihn angenehm zum Gehen macht.
Ich habe alle meine Stadtrundgänge, Museen, Ausgrabungsorte etc. auf Radreisen mit solchen MTB-Schuhen absolviert.

iu


iu


Die Schuhsohle ist eben etwas höher als der SPD-Cleat, der dazwischen montiert wird, so dass man nur auf der Sohle läuft, nicht auf dem Cleat.

iu
 
nolen schrieb:
Drahtschloss. Was ist zu empfehlen? Die Dínger schneidet man mit der Hosentaschen-Zange auf. Bis man aus einem Supermarché wieder heraus kommt, kann es schon länger dauern.
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Muss jeder für sich selbst entscheiden ... Drahtschloss ist besser wie kein Schloss, aber sicherlich kein Bügelschlossersatz ;)
nolen schrieb:
"Lauffähige MTB-Schuhe": Wie funktionieren die, wenn man mit Klickpedalen fährt? (Ich fahre mit Hakenpedalen).
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Bei Radschuhen mit "richtiger" Sohle merkt man auf befestigten Wegen kaum mehr, dass es Radschuhe sind.
https://www.fahrrad.de/northwave-x-...-herren-M888330.html?vgid=G1269306#cgid=36974
nolen schrieb:
"Tragebeutel (fürs Einkaufen)": Mir ist ein Rucksack praktischer, denn damit kann man auch fahren, zum Picknickplatz am Aussichtspunkt zum Beispiel. Und man kann Wasser schleppen.
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Rucksäcke sind mir auf Dauer zu unbequem und sperrig. Mit diesen Taschen kann man einkaufen gehen und danach auch noch fahren (für die Platzsuche ;)).
https://www.decathlon.de/p/schuhbeutel-mit-kordelzug-fur-laufschuhe/_/R-p-2383?mc=8549573&c=SCHWARZ
nolen schrieb:
Salz und Mineraltabletten? Braucht man das extra? Das Essen ist allgemein salzig genug (salziger als gesund) und Mineralien sollten auch dabei sein. Aber das Zeug ist ja nicht schwer.
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Wenn mann keine Probleme mit Krämpfen usw. bei langen Ausfahrten bekommt braucht man's nicht. Ich schon - muss jeder selbst wissen.
 
Danke, jetzt habe ich auch das Laufen mit lauffähigen MTB-Schuhen verstanden.
 
h20 schrieb:
Ohne Bewässerung keine Ernte, da gab es doch das zähe Ringen um das vermehrte Ablassen des Gardasees zur Rettung, den der See wohl mittlerweile verloren hat. Öffentliches Trinkwasser hat nach meinem Wissen in Italien einen anderen Background, Garantie, Gesetz etc.
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korrekt, gratis wasser, gesetz noch aus der römerzeit.

auf mehrtagestouren hatte ich auch gerne immer eine abzipbare, leichte wanderhose dabei. kann man abends tragen oder auch mal im regen auf dem rad und trocknet schnell. schuhe für abends entweder solche einwegschlappen die es in den hotels gibt oder badelatschen. eventuell eine badehose, je nach hotel kann man abends noch im pool entspannen oder irgendwo in einem see unterwegs. erste hilfe-kit schadet auch nicht dabei zu haben. was gegen stechmücken, sonnenbrlle mit wechselgläsern, falls du mal nachts fahren musst.
cleats würde ich weglassen. eine kleine stirnlampe finde ich besser als ein richtiges licht für an den lenker. ein ausdruck der routen auf papier. keine powerriegel? nicht mal cornys? getränke für abends auf jeden fall mineral energy in tütchen, braucht der körper über nacht.
 
generell ist alles gut, was verschiedene nutzen haben kann.

es gibt waschmittel, welches auch duschbad ist. da du in hotels bist, würde ich beide nicht mitnehmen. hast du ein handtuch? geht auch als lappen, unterlage sonstwas im notfall. strom brauchste für navi und im notfall fürs telefon. powerbank einpacken! feuchttücher einpacken. egal ob code braun oder schmutzige kette, du brauchst feuchttücher. generell ist bei einer ultralighttour etwas mehr auf körperhygiene zu achten. dies führt zuweniger problemen wie wundem hintern etc. und ein erhöhtes wohlbefinden.

hier mal ein packbild zu zweit für 14 tage über die alpen und sowas im august. 2x tranzbag ist auch dabei.
 

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ps: wenn überraschend doch was kaputt geht, bekommt man vieles auch unterwegs. zur not per amazon overnight.
 
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