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Route des Grandes Alpes im Juli: Ausrüstung

Deswegen kommt immer die zweite Radhose mit auf Tour:
  1. Waschen jeden Abend gleich nach Ankunft
  2. Radhose locker auswringen, danach nochmals im Handtuch
  3. Zum ersten Austropfen in der Dusche aufhängen
  4. Spätestens zur Nachtruhe kommt die Buxe an einen luftigeren Ort, ideal: Träger über einen Kleiderbügel und diesen in den Fensterrahmen bei offenem Fenster
  5. Ist die Hose unter widrigen Umständen morgens nicht trocken genug zum Anziehen, kommt die Ersatzhose zum Einsatz; der "Nässepuffer" kommt dann unterwegs zum Resttrocknen oben auf die AR (oder ggf. an den Rucksack)
Trikot/Baselayer/Socken aus Kunstfaser sind nach einer Hotelübernachtung auf jeden Fall trocken, sonst hat man was falsch gemacht (beim Zelten sieht die Sache anders aus).

Ergänzung: Kleidung mit Merino-Wolle benötigt i.d.R. länger zum Trocknen (aber die braucht man widerum nicht so oft zu waschen).
 
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Kriegt man da auch eine 3 l Trinkblase rein?
(Überlege sowas für Graveltouren und -rennen zu nehmen, aber 3 l Wasser sollten es schon werden;-)
Meines Wissens wird das Gesamtvolumen des Road One mit fünf Litern angegeben. Ich habe den Road One damals mit 2-Liter-Blase gekauft, die dann in ein abgetrenntes "Fach" kommt. Wenn die Blase mit zwei Litern gefüllt ist, dann wölbt sie sich schon sehr in den anderen Ladebereich, so dass dort nur noch wenig Platz für andere Sachen bleibt.

Eine 3-Liter-Blase könnte man bestimmt in dem großen Hauptfach unterbringen, wenn es einem nur um Trinkwasser geht und man nur minimal Stauraum für anderes benötigt. Ein wenig Werkzeug, eine kurze Luftpumpe, vielleicht noch ein Buff. Mehr wird da dann aus dem Bauch heraus geschätzt bei einer 3-Liter-Blase nicht mehr hineingehen. (Ich habe wohl keine Erfahrungen mit einer 3-Liter-Blase in diesem Rücksack und auch noch keine Blase mit drei Litern in der Hand gehabt. Also alles nur geschätzt.)
 
Kriegt man da auch eine 3 l Trinkblase rein?
(Überlege sowas für Graveltouren und -rennen zu nehmen, aber 3 l Wasser sollten es schon werden;-)
Hmm, angegeben sind 2, die passen gut rein, aber ob da noch Luft für 50% mehr Inhalt ist ....
Ich packe daneben immer noch Wechselklamotten hinein, Armlinge Beinlinge, Windweste & Co, auch das geht ohne Not, aber ob die Dimensionen ausreichen?
Sorry, da bin ich überfragt :bier:
 
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Kriegt man da auch eine 3 l Trinkblase rein?
(Überlege sowas für Graveltouren und -rennen zu nehmen, aber 3 l Wasser sollten es schon werden;-)
Wenn Du Interesse hast, dann schicke ich Dir meinen Deuter One gegen Erstattung der Portokosten als Warensendung zu. Der Rucksack ist schon ziemlich abgerockt. Erwarte also nicht zu viel. Aber zum Austesten hält er sicher noch her.

Abgerockt heißt, dass die Mängelliste entsprechend lang ist:
  • Die Zipper an den Reißverschlüssen des Hauptfachs sind ab.
  • Der Regenüberzug ist nicht mehr vorhanden.
  • Der Reißverschluss des Regenüberzugfachs ist verreckt und lässt sich nicht mehr schließen.
Meine Erfahrungen mit diesen Mängeln:
  • Ohne Zipper ist es ein wenig Fummelei, an die verpackten Innereien zu kommen. Habe mal versucht, die Zipper zu ersetzen, aber die Ersatzzipper waren wohl zu billig und haben nicht zuverlässig gehalten.
  • Ich habe mal versucht, einen neuen passenden Regenüberzug von Deuter zu bekommen, bin aber nicht fündig geworden. Der Deuter-Support hat mir dann mitgeteilt, es gäbe keinen Überzug in der Größe separat zu erwerben wie der, den man mit dem Rucksack kauft. Ich solle einen größeren nehmen. War es einer für 15 Liter? Weiß nicht mehr. Passender und günstiger als der vorgeschlagene Fallschirm war der des Radrucksacks der Albrechtsbrüder.
  • Der offene Reißverschluss des Regenüberzugfachs an der Unterseite des Rucksacks hat mal dazu geführt, dass ich auf einer einzigen Pendelheimfahrt innerhalb von 20 Minuten von drei netten Menschen darauf hingewiesen wurde, dass er nicht geschlossen sei. Einer von diesen gab den Nachhaltigkeits-Tip, ich solle mir doch von der Schneiderei am Straßeneck einen neuen Reißverschluss einnähen zu lassen; der Rucksack sei doch noch gut. Und ein anderer ist extra aus seiner Gruppe herausgefahren, um hinter mir herzusprinten und mich darauf hinzuweisen. Mit diesem Rucksack kann man also wirklich nette Menschen kennenlernen :)
Also gibt Bescheid, falls Du Interesse an dem Rucksack (ohne Trinkblase) hast.
 
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Deine Packliste hat Lücken:
  • SPD-Radschuhe?
  • Windweste?
  • Sitzcreme?
  • Smartphone mit wasserdichter Schutzhülle?
Die Abendgarderobe im Hotelrestaurant besteht aus Beinlingen, kurzer Hose und Shirt? Mutig!
Es fehlt in jedem Fall eine Isolationsschicht für den Oberkörper: Nur Shirt und Shakedry sind zu wenig unterwegs bei einem Wettersturz oder abends in Höhenlagen für den Verdauungsspaziergang.

Was zusätzlich mit muss:
  • 2. Radhose (trocknet nicht immer über Nacht)
  • Regenüberschuhe (plus ggf. Neoprenstulpen)
  • Min. zwei 1-Liter Flaschen (für Juli evtl. 3. Halter mit Flasche unter das UR basteln)
  • Kettenschloss
Was du weglassen solltest:
  • Trinkrucksack (insb. in Verbindung mit einer Shakedry)
  • SPD-Ersatz-Cleat
  • Powerbank
  • Leichte Schuhe
Nur mit AR wird der Hobel hecklastig. Mit einer Lenkertasche könnte man gegensteuern, die hat aber Lenkeinfluss. Eine Alternative ist eine schmale Rahmentasche unter dem OR (für Werkzeug, Riegel/Gels, Technik), so dass die grossen Flaschen noch gut passen.

Auf jeden Fall eine sehr reizvolle Strecke mit vielen Höhenmetern. Fährst du komplett über den Turini bis nach Menton oder nach dem Bonette direkt Richtung Meer?

Ich klinke mich mal ein, da ich auch schon ein paar solcher Reisen gemacht habe:

Die ersten vier oben genannten Punkte sind auf jeden Fall wichtig!

Als Hülle fürs Smarty würde ich mir falls nicht schon vorhanden so eine Neopren-Pouch vom Ali bestellen (~2$), die reicht gegen Schweiß und schützt das Telefon falls es mal runter fallen sollte. Bei Regen das Phone in einen Plastikfrühstücksbeutel einschlagen (Discounter). Wiegt nix, funktioniert top. Die Hüllen mit Rollverschluss sind gut für den Strand oder aufm Boot, aber sperrig und stellen in der Trikottasche wegen des massiven Verschlussriegels ein zusätzliches Verletzungsrisiko dar. In diesen Beuteln transortiere ich auch immer Salz, Sitzcreme, Sonnenmilch, etc. Locker zugeknotet passt das.

Wenn du zusätzliche Schuhe mitnimmst, bräuchtest du keine SPDs mehr. Ich fahre inzwischen mit SPD-SL ohne andere Schuhe. Ein heißer Tipp sind in jedem Fall Radschuhe aus Leder weil die nicht riechen.

Kurze Radhandschuhe und eine Unterziehmütze (Regen/Schnee) sind auch noch wichtig.

Die Weglassliste oben unterschreibe ich auch soweit; Schuhe wie gesagt.

Hinsichtlich der zusätzlichen Sachen sehe ich das ein wenig anders:

1. Würde keine 2. Radhose mitnehmen, sondern ausprobieren, welches Polster am schnellsten trocknet. Tipp: Bei den Gonso mit dem DryupAir Polster geht es wegen der Löcher schnell. Weiß nicht, ob Gonso die überhaupt noch führt, aber beim Ali hat's die inzwischen auch. Die werden auf jeden Fall ausreichend trocken. Bedenke, dass du ohnehin jeden Tag waschen (lassen) musst. Geht nicht nur um Gewicht, sondern auch um Volumen.

2. Mir haben immer zwei 0,7l Flaschen gereicht.

3. Bei Überschuhen reichen ToeCaps - viel leichter, viel weniger Volumen. Wenn du im Hochsommer in einem stabilen Hoch startest, kannst du die auch weglassen.

Was ich sonst noch empfehlen/überlegen würde:
1. Ein dünnes, aber langärmeliges Merinoshirt für abends und als Notnagel im Falle von Wetterstürzen am Pass.
2. Knielinge statt Beinlinge. Spart erstaunlich viel Platz.
3. Direktverglaste photochromatische Sportbrille. Plus ein paar neue (OVP) Linsen nebst gefülltem Aufbewahrungsbehälter als Backup. So kommt man im Zweifel über einen Feiertag. Nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass etwas mit der Brille passieren sollte. Das spart richtig!
4. Statt kurzer Hose dünne abzipbare Trekkinghose.
5. Schloss habe ich nie gebraucht.

Mit allem wiegt die Tasche inkl 500g Eigengewicht dann knapp 2kg. Damit erübrigt sich eine zweite Tasche am Lenker oder Rahmen!
 
Hallo,

für die Grandes Routes des Alpes suche ich noch eine geeignete Jacke. Im Kopf habe ich eine Art Daunenjacke die ein kleines Packmaß hat und evtl unter eine Regenjacke passt. Damit, so zumindest meine Überlegungen, hätte ich was für kältere Abfahrten und gleichzeit eine Jacke für abends. Sämtliche Rr-Jacken die ich besitze sind entweder zu dünn oder haben kein geeignetes Packmaß.
Eventuell sogar sowas (https://shop.tropicfeel.com/products/ns40-jacket-clover-green-man). Wäre dann auch Alltagstauglich und nicht nur für die eine Reise.
Macht das Sinn und habt ihr Empfehlungen?
 
Hallo,

für die Grandes Routes des Alpes suche ich noch eine geeignete Jacke. Im Kopf habe ich eine Art Daunenjacke die ein kleines Packmaß hat und evtl unter eine Regenjacke passt. Damit, so zumindest meine Überlegungen, hätte ich was für kältere Abfahrten und gleichzeit eine Jacke für abends. Sämtliche Rr-Jacken die ich besitze sind entweder zu dünn oder haben kein geeignetes Packmaß.
Eventuell sogar sowas (https://shop.tropicfeel.com/products/ns40-jacket-clover-green-man). Wäre dann auch Alltagstauglich und nicht nur für die eine Reise.
Macht das Sinn und habt ihr Empfehlungen?
Daunenjacke mit echten Daunen ist eine "zweischneidige" Sache:
++ Extrem gutes Wärme-/Gewichtsverhältnis
- Nur stark komprimiert ein zufriedenstellendes Packvolumen
-- Kommt nicht gut mit Feuchtigkeit klar

Für einen Alpentrip im Sommer mit festen Unterkünften wäre mir das zu oversized. Unter normalen Bedingungen (und dem täglichen Blick auf den Wetterbericht) reicht mir ein dünner Merino-Pullover oder eine dünne Kunstfaser-wattierte Jacke (beide Teile im Gewichtsbereich um 200g). Dort passt dann auch die Regenjacke vernünftig drüber.


Edit: Was heisst denn "eine Art Daunenjacke, die ein kleines Packmass hat", ist das vielleicht sogar ein wattierte Leichtjacke wie von mir zuvor empfohlen? Meine ist von Marmot, sitzt dank kleiner Grösse trotz langem RV wie ein Pullover (Update: Erinnere mich nicht an den Modellnamen).
 
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Daunenjacke mit echten Daunen ist eine "zweischneidige" Sache:
++ Extrem gutes Wärme-/Gewichtsverhältnis
- Nur stark komprimiert ein zufriedenstellendes Packvolumen
-- Kommt nicht gut mit Feuchtigkeit klar

Für einen Alpentrip im Sommer mit festen Unterkünften wäre mir das zu oversized. Unter normalen Bedingungen (und dem täglichen Blick auf den Wetterbericht) reicht mir ein dünner Merino-Pullover oder eine dünne Kunstfaser-wattierte Jacke (beide Teile im Gewichtsbereich um 200g). Dort passt dann auch die Regenjacke vernünftig drüber.


Edit: Was heisst denn "eine Art Daunenjacke, die ein kleines Packmass hat", ist das vielleicht sogar ein wattierte Leichtjacke wie von mir zuvor empfohlen? Meine ist von Marmot, sitzt dank kleiner Grösse trotz langem RV wie ein Pullover.
hast du nen Link zu der Jacke?
 
Als ich vor ca. 15 Jahren mit Mehrtagestouren begonnen habe, bin ich mit 4,5kg über die Alpen. Da war mein Deuter Transalpin 30 etwas mehr als halb gefüllt und eine kleine Tasche hatte ich am Rad. Mittlerweile setze ich auf etwas mehr Komfort und Hygiene und investiere in etwas Mehrgewicht. Mit den versifften Radschuhen zum Abendessen möchte ich heute z.B. nicht mehr. Auch eine zweite Garnitur Radklamotten macht das ganze etwas komfortabler, auch weil man die Sachen mit Handwäsche im Hotelwaschbecken ja nicht richtig sauber bekommt.
Wenn man mit dem Handy navigiert, ist ein externer Akku unumgänglich.
Ersatzmantel führt man meist umsonst mit, aber ich hatte auch schon einen massiven Schnitt und dann war es natürlich praktisch, wenn es nach 20 Minuten gleich weiterging.
Ersatzcleats, Schaltauge, Kettenöl, Latexhandschuhe und Trinkrucksack finde ich überflüssig.
 
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Hallo,

für die Grandes Routes des Alpes suche ich noch eine geeignete Jacke. Im Kopf habe ich eine Art Daunenjacke die ein kleines Packmaß hat und evtl unter eine Regenjacke passt. Damit, so zumindest meine Überlegungen, hätte ich was für kältere Abfahrten und gleichzeit eine Jacke für abends. Sämtliche Rr-Jacken die ich besitze sind entweder zu dünn oder haben kein geeignetes Packmaß.
Eventuell sogar sowas (https://shop.tropicfeel.com/products/ns40-jacket-clover-green-man). Wäre dann auch Alltagstauglich und nicht nur für die eine Reise.
Macht das Sinn und habt ihr Empfehlungen?
Bin keine direkte Quelle, aber zwei Bekannte von mir fahren so Ultracycling-Zeugs und die schwärmen ziemlich von der Puffy Jacke von Castelli
 
Danke. Das geht genau in die Richtung wie ich es mir vorgestellt habe. da bräuchte ich vielleicht sogar nichtmla ne Regenjacke. Sogar 30% reduziert.
 
Danke. Das geht genau in die Richtung wie ich es mir vorgestellt habe. da bräuchte ich vielleicht sogar nichtmla ne Regenjacke. Sogar 30% reduziert.
Doch brauchst du. Die Puffy ist eine super Isolationslage, kann von kühlen Abfahrten bis Restaurantbesuch fast alles - ausser Regen.
 
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Danke. Das geht genau in die Richtung wie ich es mir vorgestellt habe. da bräuchte ich vielleicht sogar nichtmla ne Regenjacke. Sogar 30% reduziert.
Regen in den Alpen und insbesondere, wenn er heftig wird, saugt einem vermutlich aufgrund des gleichzeitigen Temperatursturzes binnen weniger Minuten die Kraft aus den Beinen, wenn man nicht gegen Nässe geschützt ist. Eine gute Regenjacke ist da Gold wert. Man kühlt andernfalls ruckzuck aus. Das kann man nicht mit Regenfahrten im Flachland vergleichen.

Ich nutze z. B. für die Alpen die O`Neal Tsunami, die laut Testbericht auch mehrminütem Duschtest standhielt, und mich letzten Sommer auch in den Alpen in stundenlangem Regen trocken hielt. Das Gewicht (580 g) nehme ich in Kauf.
 
Und was ist mit den Füßen? Wenn die Schuhe Luftlöcher haben, spritzt es hinein. Bei geschlossenen Schuhen läuft das Wasser am Bein hinunter und die Socken nehmen es dankbar auf. Das ist auch beim Wandern in kurzen Hosen so. Selbstgemachte Gamaschen aus Plastiktüten mit Straps drumherum, schnüren ziemlich. Mit dem Trekkingrad fahre ich in Sandalen, dann läuft das Wasser ab. Am Rennrad habe ich Hakenpedalen.

Was macht Ihr mit den Füßen im Regen oder nach dem Regen auf patschnasser Straße auf Langstrecke?
 
Und was ist mit den Füßen? Wenn die Schuhe Luftlöcher haben, spritzt es hinein. Bei geschlossenen Schuhen läuft das Wasser am Bein hinunter und die Socken nehmen es dankbar auf. Das ist auch beim Wandern in kurzen Hosen so. Selbstgemachte Gamaschen aus Plastiktüten mit Straps drumherum, schnüren ziemlich. Mit dem Trekkingrad fahre ich in Sandalen, dann läuft das Wasser ab. Am Rennrad habe ich Hakenpedalen.

Was macht Ihr mit den Füßen im Regen oder nach dem Regen auf patschnasser Straße auf Langstrecke?
Rennradschuhe: https://www.loeffler.at/shop/de/23905-cycling-overshoes-gtx-active.html

MTB-Schuhe: https://www.gorewear.com/ch-de/gore-tex-ueberschuhe-100242

Abdichtung nach oben:

Alternativ im Regen ohne Socken fahren und im Hotel eine alte Zeitung zum Trocknen über Nacht auftreiben (in dem Fall hat man aber besser noch ein Paar Leichtschuhe/FlipFlops dabei); notfalls tut es auch Toilettenpapier.

Nasse Füsse sind unangenehm, aber ein durchnässter Oberkörper kann dort oben wegen Unterkühlung schnell gefährlich werden.
 
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Und was ist mit den Füßen? Wenn die Schuhe Luftlöcher haben, spritzt es hinein. Bei geschlossenen Schuhen läuft das Wasser am Bein hinunter und die Socken nehmen es dankbar auf. Das ist auch beim Wandern in kurzen Hosen so. Selbstgemachte Gamaschen aus Plastiktüten mit Straps drumherum, schnüren ziemlich. Mit dem Trekkingrad fahre ich in Sandalen, dann läuft das Wasser ab. Am Rennrad habe ich Hakenpedalen.

Was macht Ihr mit den Füßen im Regen oder nach dem Regen auf patschnasser Straße auf Langstrecke?
Auch für die Füße gilt für mich, dass es nicht vermeidbar ist, dass sie bei Dauerregen nass werden, aber Regenüberzieher über die Schuhe gegen unbedingt zu vermeidende Auskühlung helfen. Regenüberzieher müssen nicht von Gore-Tex sein. (Edit: Die von JB vorgeschlagenen Gore-Tex sind natürlich besser, aber auch teuer). Irgendwann kommt der Regen bei allen durch. Günstige tun es für mich daher auch.

Eine zeitlang bin ich mit Seals Skinz-Socken gefahren. Diese sind wasserdicht und haben den Effekt, dass die Füße, auch dann, wenn sie nass werden, warm bleiben.

@big-foot ist damit seinen Ötztaler bei strömendem Regen gefahren, wenn ich mich richtig erinnere. Man sollte genug Platz im Schuh haben. Sie hatten allerdings den Nachteil, dass der Fuß darin schwitzt, wenn es zu warm ist (allerdings nicht so schlimm wie in Plastiktüten, die ich auch schon an Radfahrerfüßen bei Regen sah.).

Gerade sehe ich aber, dass Seals Skinz mittlerweile auch wasserdichte Socken für warmes Wetter produziert HIER. Als ich mich zuletzt für diese Socken interessierte, gabe es nur ein Modell. Insofern @nolen danke für die Frage.

Der Testbericht zu den Seals Skinz scheint meine Einschätzung zu bestätigen. Bei meinem nächsten Alpentrip werde ich die für warmes Wetter dabei haben (und Regenüberzieher sowieso).
 
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Danke, die Überschuhe oder Gamaschen sind m.E. brauchbar bei Spritzwasser, besser als nichts, bei Hakenpadalen aber problematisch. Mit Sandalen und Trekkingbike mit Normalpedal habe ich solche benutzt.

Die Socken Seals Skinz kannt ich noch nicht, interessant. Für warmes Wetter? Hm.
Und meine Luftlöcher in den Schuhen will ich überkleben.
 
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Danke, die Überschuhe oder Gamaschen sind m.E. brauchbar bei Spritzwasser, besser als nichts, bei Hakenpadalen aber problematisch. ...
Die Cleat-Aussparungen in den Überschuhen sind in der Tat ein Problem, eher früher als später kriecht dort das Wasser rein. Aber es macht halt einen ziemlichen Komfortunterschied, ob man schon nach wenigen Minuten ständig ins "Aquarium" tritt, oder erst nach einer Stunde der Schuh langsam durchnässt.

Dementsprechend schneller trocknen hinterher auch die Schuhe: Völlig durchnässt hilft nur noch zerknülltes Zeitungspapier, mit leicht feuchten Schuhen (und trockenen Socken) kann man hingegen auch noch abends ins Restaurant, ohne eine Erkältung zu riskieren.
 
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