• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Richtiges Tarining, aber wie????

klaus049

Neuer Benutzer
Registriert
29 Januar 2008
Beiträge
37
Reaktionspunkte
0
Hallo,

wie ihr wisst, bin ich jetzt glücklicher Besitzer eines neuen Rennrades.

Nach den ersten Fahrversuche(n) bin ich zu der Überzeugung gekommen, ein strukturiertes Training für mich aufzubauen. Themen wie Grundausdauertraining - GA1, GA2, ect. sind für mich "Neuland". Hier im Forum habe ich leider auch keine Infos gefunden, die mir weiterhelfen :confused:

Deshalb meine Fargen:

Kennt einer von euch dieses Buch:
http://buchkatalog.de/kod-bin/isuche.cgi

Wenn ja, hilft es mir, als "Neuling" ein Training aufzubauen?

Wo bekomme ich sonst noch Infos, über GA1, GA2............, damit ich mir einen Trainigsplan erstellen kann.

Als Pulsmesser benutze ich die SIGMA SPORT FIT WATCH, Tacho ist ebenfalls von Sigma, BC1106.

Herzlichen Dank für eure Tipps.

Klaus
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

Fahr einfach! Das ist zwar nicht das, was du lesen willst - aber bevor du in die Wissenschaft gehst, fahr soviel und so oft, wie's dir gefällt. Freu dich erstmal übers neue Rad, und erkunde deine großräumige Umgebung. Such dir Gleichgesinnte (zB hier im Last-Minute-Radeln)

In einem Jahr kannst du nochmal die Frage stellen.
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

SCHÖN!

Das mache ich ja schon. Aber ich merke auch, dass meine Ausdauer "nicht die Beste" ist (gerade am Berg!).
Deshalb will ich auch gezielt trainnieren, und nicht morgen irgendwelche Rennen gewinnen!
Mein Ehrgeiz ist, einen Trainigsplan aufzustellen und damit die Erfolge auch zu erkennen, was ich als Motivation ansehe.
Vielleicht bin ich auch etwas zu ungeduldig, um nach einem Jahr mit einem Training zu starten?!
Ich kann mir vorstellen, dass es für Neulinge (so wie ich es einer bin) auch ein Training gibt, oder?
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

Efix hat im Grunde recht, der Spaß und das Ausprobieren sollte im Vordergrund stehen. Ohne großes Planen, Ehrgeiz - sonst hast du langfristig keinen Spaß am Radsport.

Wenn es dich nervt, am Berg keine Ausdauer zu haben: hast Du Berge bei dir? Fahr sie einfach öfters hoch. Echt, das kommt dann schon!

Und bau auch mal alle anderen radsport-typischen Sachen ein, wie Sprint, Zeitfahren, Langzeitfahren, Regenerationsfahren usw. - aber nicht verbissen, sondern ganz locker.

Und höre in dich rein! Wie alt bist du? Und: bist du fit, was sagt der Doc?
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

Lies dir einfach mal dein Büchlein durch - Lesen bildet - und trainier am besten in einer Gruppe.
Wenns dir hilft und es dich motiviert, dann schreib einfach alle deine Werte wie Puls / gefahrene km / gefahrene Zeit / Stimmung / Wetter in eine Excel-Tabelle. Ich fand das immer schrecklich spannend, wenn ich mich durch meine Legende geklickert hab.

Ich kann dein Anliegen sehr gut verstehen. Wir haben alle zu Beginn den Leuten die unmöglichsten Löcher in den Bauch gefragt
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

hat das schon jemand gesagt???
fahr einfach!!! unter 3000 km brauchst du dir um eine systematische trainingssteuerung keine gedanken machen. und im ersten jahr sowieso nicht!
im zweiten jahr kann man dann ruhig mit einem "masterplan" schon mal grob sein training planen und das dann in den kommenden jahren weiter verfeinern. rennfahrer (oder rennradfahrer wenn dir das lieber ist) müssen "reifen". und das braucht einfach etwas zeit....

jetzt solltest du erst einmal den spass finden, dich mit dem sportgerät vertraut machen, technik und radbeherrschung üben und fahren, fahren, fahren.
das einzige was du als einsteiger wirlich beherzigen musst: vergiss die pausen zur regeneration nicht!!!
ich wünsche dir viel spass und erfolg!
f4r
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

Hi, diese Frage habe ich mir auch gestellt und
vielleicht interessieren Dich die Auskünfte und Tips ja auch, die mir hiergegeben wurden.

Gruß aus Hamburg
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

Nebst "Fahr einfach" möchte ich noch hinzufügen "Übertreib es nicht!", denn in der Ruhe liegt die Kraft oder physiologisch betrachtet: Der Körper wird in den Erholungsphasen stärker und die sind ebenso Bestandteil eines Trainings wie die Belastung selber.
Ich kann dir das einfach nur ans Herz legen, ein guter Freund von mir ist nach einem halben Jahr schon 13000km auf dem Rennrad gesessen, was er nun teuer bezahlt mit monatelanger Pause, weil er einfach zu oft in der Woche und zu hart trainiert hat. Die Muskeln und die Kondition sind schnell aufgebaut, aber Sehnen, Bänder und der Rest des Körpers brauchen ihre Zeit.

Mit sportlichem Gruß, Christopher
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

Hier 3 Grundregeln die immer funktionieren:
1. Blockweise (2-3 Tage) mit anschliessenden Ruhetagen
2. Zeitachse zunehmend- Belastung abnehmend ( 1 T 1h, 2T 1,5h, 3T 2h)
3. Durch langsam fahren wird mann schnell ( schwer einzuhalten aber zu 90 % nicht !!! am Limit verausgaben...

VHR
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

Efix hat im Grunde recht, der Spaß und das Ausprobieren sollte im Vordergrund stehen. Ohne großes Planen, Ehrgeiz - sonst hast du langfristig keinen Spaß am Radsport.

Wenn es dich nervt, am Berg keine Ausdauer zu haben: hast Du Berge bei dir? Fahr sie einfach öfters hoch. Echt, das kommt dann schon!

Und bau auch mal alle anderen radsport-typischen Sachen ein, wie Sprint, Zeitfahren, Langzeitfahren, Regenerationsfahren usw. - aber nicht verbissen, sondern ganz locker.

Und höre in dich rein! Wie alt bist du? Und: bist du fit, was sagt der Doc?

Dass Arno und ich so schnell ins gleiche Horn stoßen...wie wunderbar:

Ernsthaft: Fahr!

Dafür gibt es ganz viele Gründe, die hier auch schon zum großen Teil genannt wurden. Ich mache es trotzdem nochmal:

- Am Anfang wirst Du automatisch schneller, besser und weiter. Alleine durchs viele radfahren trainierst Du Muskeln und Kreislauf.
- Im ersten Jahr kannst Du im prinzip nix falsch machen (wenn Du nicht massiv was falsch machst - also nicht nur rückwärts fahren). Du verbaust Dir also nix

Um gezielt zu trainieren (wie auch immer, wofür auch immer) brauchst Du auf jeden Fall folgendes:
- Du musst Deinen Körper ganbz gut einschätzen können
- Du musst wissen, was Du willst

Wenn Du dieses jahr also recht viel fährst, wirst Du Ende der Saison wissen, ob Du nächstes Jahr Rennen fahren willst, Radmarathone absolvieren willst, ob Du unbedingt Deinen Hausberg unter 30min schaffen willst oder mit dem rad über die Alpen möchtest.
Und Du wirst genug Erfahrung er-fahren :D haben, um den ganzen Scheiss aus der Trainingslehre (GA1-99, REKOM, Körner, EPO:aetsch: ) halbwegs verstehen und einordnen zu können.

Du wirst recht schnell (binnen Monaten) feststellen, dass Du recht problemlos 2 h "balern" kannst. Wenn Du dann mal was anderes vorhast - längere Touren - dann frag nochmal konkret nach.

Und: VIEL SPAAAASS
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

Wenns dir hilft und es dich motiviert, dann schreib einfach alle deine Werte wie Puls / gefahrene km / gefahrene Zeit / Stimmung / Wetter in eine Excel-Tabelle. Ich fand das immer schrecklich spannend, wenn ich mich durch meine Legende geklickert hab.

...das meinst du aber jetzt nicht ernst?? :rolleyes:
Ich könnt mir nichts spannenderes vorstellen...:)
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

WOW!!!!

Erstmals herzlichen Dank für eure Tipps.

Selbstverständlich werde ich beherzigen, dass ich fahren soll, fahren soll, fahren soll.............und dabei viel Spaß haben will!

Allerdings bin ich es aus meiner sportlichen Vergangenheit gewohnt (Leistungssport), dass ich mir einen Trainisplan erstellen will und muss.
Zu meiner Gesundheit muss ich sagen, dass ich natürlich mit meinem Arzt darüber gesprochen habe. Er hatte überhaupt keine Bedenken. Da die Frage nach meiner Gesundheit aufkam, kann ich auch hier ein Eckdaten geben: 49 Jahre, Blutdruck (i.d.R.) 120-130 zu 65-75 - Ruhepuls bei ca. 45-50.

Zurzeit fahre ich Blockweise, d.h. 2 Tage fahren und einen Tag pausieren. In einer Woche habe ich jezt 150 km zurück gelegt (ca. 30 km pro Tag) um meinen Körper daran zu gewöhnen und um eine Übersäuerung auszuschliessen.
Allerdings möchte ich, wie schon gesagt, einen Trainingsplan erstellen.

Wo bitte, kann ich entsprechende Infos nachlesen und mich schlau machen?
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

Es gibt da die "Trainingsbibel für Radsportler" von Joe Friel...
Ich kenn das Buch nicht, es wurde mir aber schon von 100 Leuten empfohlen und hochgelobt. ich habs mir gestern bestellt....bin mal gespannt...

Aber wie meine Vorredner schon gesagt haben:

Der Spaß soll neben aller Planung immer im Vordergrund stehen....dann klappt es auch mit der Leistungssteigerung
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

Tja manchen macht halt alleine die Planung schon Spaß! (Ich gehöre dazu)
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

Es gibt da die "Trainingsbibel für Radsportler" von Joe Friel...
Ich kenn das Buch nicht, es wurde mir aber schon von 100 Leuten empfohlen und hochgelobt. ich habs mir gestern bestellt....bin mal gespannt...

Aber wie meine Vorredner schon gesagt haben:

Der Spaß soll neben aller Planung immer im Vordergrund stehen....dann klappt es auch mit der Leistungssteigerung

Den Friel versteht ein Anfänger eher schlecht, mehr was für Fortgeschrittene.
Zudem alter Wein in neue amerikanische Schläuche verpackt.
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

hm...da bin ich ja mal gespannt...das hört sich bei dir ja eher negativ an...
wenn ich es gelesen habe werde ich meine meinung dazu hier mal kundtun.
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

Allerdings bin ich es aus meiner sportlichen Vergangenheit gewohnt (Leistungssport), dass ich mir einen Trainisplan erstellen will und muss.
Zu meiner Gesundheit muss ich sagen, dass ich natürlich mit meinem Arzt darüber gesprochen habe. Er hatte überhaupt keine Bedenken.
Dann: mache am besten immer alle radsportspezifischen Sachen, wie Sprint, Zeitfahren, flott fahren, langsam und lange fahren. So findest du auch am besten raus, wo deine Stärken liegen.

Und wenn du dir das planerisch vorgeben möchtest: Versandhausradler hat oben was zum Planaufbau gesagt. Äußerst wichtig ist, genügend Regeneration einzuplanen, bei dir vielleicht jede dritte Woche aktive Regeneration. Achtung: auf der anderen Seite setzt du mit nur langsam und lange fahren, wie manche das machen, nicht genügend Trainingsreize und es nimmt im Vergleich zu den Sachen, die dich wirklich weiterbringen, sehr viel Zeit in Anspruch.

In der Praxis macht es außerdem zunächst keinen Sinn, sich genau vorzugeben, welche Leistung man erbringen möchte, sondern nur ungefähr die Tage, an denen man das macht und die entsprechende Regeneration einplanen. Also nicht "ich muss heute 5 x Sprint bis 55 km/h schaffen" oder "ich muss vier Stunden bei einem Schnitt von 25 km/h schaffen", sondern "ich fahre heute ein paarmal kurz so schnell wie ich kann" und "lass uns mal die Gegend x checken, mal schauen wieviel km und wieviel h wir brauchen".

Also nicht mit zuviel Ehrgeiz, sondern einem gewissen Grinsen, wenn man z.B. den Sprint hochzieht.
 
AW: Richtiges Tarining, aber wie????

Allerdings bin ich es aus meiner sportlichen Vergangenheit gewohnt (Leistungssport), dass ich mir einen Trainisplan erstellen will und muss.

Wenn deine sportliche Vergangenheit schon länger zurück liegt, würde ich anfangs nicht allzu geplant trainieren. Dabei findet man am besten raus, wo die Stärken liegen und was einem wirklich Spass macht. In meinem ersten Jahr als Radsportler (nach vielen Jahren als Leistungssportler in der Leichtathletik) bin ich immer nur nach Freizeit, Lust und Laune und Körpergefühl gefahren - allerdings schon mit Ehrgeiz. Hat locker gelangt um das ein oder andere Jedermann Rennen ziemlich weit vorne zu beenden.
 
Zurück