AW: Rennradtreff Wiesbaden/Taunus
Ich müsste dir da an einigen Stellen widersprechen.
Außerdem konntest du auf zahlreiche Sticheleien leider nicht verzichten,
aber in dem Punkt war ich in meinem
ersten Post nicht besser.
In der Form wird sich das Ergebnis der Diskussion nicht verbessern.
Wir könnten sie auch ewig fortführen und uns gegenseitig Argumente und Gegenbeispiele an den Kopf werfen.
Ich ziehe deswegen an dieser Stelle einen
Schlußstrich,
und stelle nur noch mein Fazit dar.
1)
Ich habe mich geirrt, was den Tempowunsch in der Gruppe anbelangt.
Sonst hätten sich Andreas und Stan ja hier entsprechend in meine Richtung zustimmend geäußert.
2)
Kleinigkeiten (Kritik, Tipps, Pläne für den weiteren Tourverlauf) sollten in der Gruppe frühzeitig angesprochen werden.
3)
Mit euch fahre ich nur noch mit, wenn vorher explizit klar ist, dass langsam gefahren wird -
oder wenn ich bereit bin leistungsmäßig alles zu fahren was bei mir geht
(Auch das ergibt ja hin und wieder im Training Sinn und auch Spaß).
Ich habe ja auch selbst keine Lust darauf, dass ausschließlich auf mich gewartet werden muss.
Zu meinem Training möchte ich noch sagen:
Ich nehme da natürlich gerne Tipps entgegen.
Ich sehe aber an meiner Trainingsmethodik bisher keine gröberen Fehler.
Den Presberg fuhr ich mit geschätzen 150-160 Schlägen hoch (km/h zweistellig),
mein Pulsmesser ist zur Zeit leider kaputt.
Kraftausdauer habe ich diese Saison noch nicht allzuviel trainiert,
so dass eine Intervalldauer von 2 x 10-20min in besagtem Pulsbereich denke ich nicht zu wenig Belastung war (Die Rennbelastung von Hausen noch davor).
Eine höhere Intensität über die Gesamtdauer der Tour hätte wohl dazu geführt,
dass ich mein Training Samstag + Sonntag nicht wie geplant machen könnte,
weil mir ein Ruhetag zur vollständigen Regeneration nicht langen würde.
Ich halte Intervalltraining auch einfach für sinnvoller,
als ein mittleres bis hohes Tempo kontinuierlich zu halten und sich die Beine zu zufahren.
Von "Kein Bock" kann also nicht die Rede sein,
ich versuche eigentlich mein Training sinnvoll und diszipliniert durchzuziehen.
Übrigens, ganz so egoistisch bin ich gar nicht,
mir war schon bewußt, dass das eine schnelle Runde wird -
das hatte ich von vornherein so eingeplant.
Daher hatte ich aber auch nach oben nicht mehr viel Toleranz,
ein Rennen wollte ich wie gesagt nicht fahren.
Nach unten hin sieht das anders aus, ich kann auch mal mit jemand langsameren
Puls 95 bis 120 fahren,
und hänge dann eben einfach am Ende alleine noch was dran oder fahre zwischendrin kurze Intervalle.
Über das Thema Trainingsmethodik weiter zu diskutieren, könnte denke ich durchaus Sinn ergeben,
denn leistungsmäßig liege ich ja laut Zeiten in Hausen gar nicht so schlecht.
Gruß Alex