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Rennradlenker dreht sich im Schaftvorbau. Tips?

Wenn beide Durchmesser gleich sind , genügt eine M6 Schraube und geringer Anzug , dann ist das bombenfest .
Die Reibung zwischen den Flächen mit Mittelchen zu erhöhen ist eine Krücke ( jedenfalls bei Metallen aufeinander , bei Materialien mit "arschglattem Reibwert" evtl sinnvoll , ich täte da Ventilschleifpaste verwenden).
Häufigster Fehler : eines von beiden Teilen hat keine korrekte Kreisform und ... die Klemmschraube wird so angeknallt das das Material selbst nachgiebt und sich verformt , besonders auch der Klemmteil vom Vorbau, und dann ist wieder lose da !
( Ich hatte schon Lenker da war das geklemmte Mittelstüch richtig eingedrückt ).
Von unpassenden Durchmessern mal abgesehen , das darf man hier ja wohl ausschliessen ( hoffe ich ) .
Das Bild zeigt 2 Vorbauten von SR , der obere ist der billigere , da ist sowohl die Klemmschraube als auch die Schaftschraube in M8x1 ausgeführt , der bessere darunter hat nur M6x1 Gewinde , was ja die mögliche Anzugskraft drastisch reduziert .
Und... das hält bombenfest , mir wirklich passendem Lenker .
M8 Gewinde und der dabei verwendete Inbusschlüssel sind für den Anwendungsfall hoffnungslos überdimensioniert ( Hebelarm) und verführen geradezu zur Quetschung des Materials , was genau das Gegenteil von fest bewirkt .
Meiner einerseine Erfahrung dabei .
DSCF3195.JPG
 

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Re: Rennradlenker dreht sich im Schaftvorbau. Tips?
Hallo Flat Eric, bei dem Cinelli Vorbaus steckt eine M8 Schraube drinnen. Das ist vom Hersteller so vorgegeben und nicht mehr veränderbar. Das ist sicherlich etwas großzügig dimensioniert, aber trotz festen Anzugs der Schraube hat sich der Klemmbereich bei mir augenscheinlich nicht verformt. Früher waren die Cinelli Vorbauten zumeist innen geriffelt und auch die Lenker hatten häufig eine geriffelte Manschette im Klemmbereich. Dadurch konnte sich das Ganze gut verzahnen. Dieses Klemmprinzip hat man dann irgendwann weggelassen. Ich vermute mal aus herstellungstechnischen Gründen und/oder weil sich die geklebte Manschette am Lenker hin und wieder mal gelöst hat? Man hat zwar ohne Rillen eine grössere Reibungsfläche, aber mit den sehr glatten Aluminiumoberflächen scheint es insgesamt doch rutschiger zu sein, als mit so einer Verzahnung. Ja, die Montagepaste ist sicherlich eine Krücke, aber irgendetwas braucht der Patient ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich krame diesen thread mal aus, da er meinem Problem recht nahe kommt.

An einem Renner mit Schaftvorbau (cinelli) hab ich den Lenker (Cinelli Giro d'Italia) gegen einen soma hwy one Kompaktlenker getauscht. Im entspannten Zustand hat der Lenker deutlich Spiel im Vorbau. Mit Montagepaste und langen Inbus hab ich den Lenker letztlich verdrehsicher bekommen. Allerdings hab ich den Vorbau nun wohl auch maximal zusammen gezogen.
Der Cinelli Lenker hat 26.0 Durchmesser, der soma ~25,7/8mmDurchmesser. Auch wenn das jetzt erstmal fest ist, ist das auch dauerhaft sicher? Oder doch lieber shims besorgen? 25,8 auf 26 findet sich leider nirgends...
 
Einen im Durchmesser passenden Lenker besorgen wäre mein Vorschlag. Oder ist das zu einfach ?
 
Ist der ja, in der Theorie zumindest. Nenn' mir weitere Kompaktlenker in 26.0 und silber für sub 50,-....;)
 
...was ist wichtiger:

Kompaktlenker oder Gesundheit?
Blöde Frage. Kompaktlenker!!!

Die gute alte Coladose könnte evtl. helfen. Ab zu Kiosk und ne Kanne kaufen –> austrinken –> ausspülen –> vorsichtig aufschneiden –> die benötigte "Menge" an Coladosenblech abtrennen und dann als Reduzierhülse verwenden. Hat sich schon öfters bewährt.
 
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