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Rennradbremse Leistung im Vergleich zur V-Brake

noshky

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Hallo Forum!

Ich habe eine Frage zur Performance von Rennrad-Bremse und V-Brake, da ich zurzeit das Gefühl habe, dass meine Konfiguration nicht ganz optimal ist.

ich fahre nun seit einem Jahr mit einer Shimano RR-Bremse an meinem Fitness-Bike (mit Tiagra Flatbar Bremshebeln). Zuvor bin ich ich lange an einem Tourenrad eine hydraulische Magura Felgenbremse gefahren, und zuletzt am gleichen Rad eine V-Brake. Von der V-Brake war ich komplett begeistert, da sie eine unglaublich hohe Bremswirkung hatte, sehr gut einzustellen war und auch bei Regen gut gegriffen hatte.

Von der Rennrad-Bremse hatte ich andere Eigenschaften erwartet, als ich sie jetzt kennengelernt habe. Konstruktionsbedingt heißt es ja, dass die Bremse eine direktere Bremswirkung hat, weil sie nicht gegen den Rahmen arbeitet. Ich erlebe aber eigentlich das Gegenteil, im Vergleich zur V-Brake. Während die V-Brake mit unglaublich kurzem Bremshebel-Weg sofort zupackt (manchmal zu stark!), empfinde ich die RR-Bremse als deutlich träger. Dadurch habe ich eine viel höhere Bremsdynamik, kann also besser dosieren. (Da ich fast nur im Straßenverkehr fahre, wäre mir persönlich aber die direktere Bremswirkung lieber, da hier die Vollbremsung oft nötig und überlebenswichtig ist).

Auf der anderen Seite stört mich an der RR-Bremse, dass sie bei Regen eine sehr lange Verzögerung hat, bis sie überhaupt bremst. Vollbremsung ist unmöglich. Mein Bremsweg ist enorm lang, und das ist wirklich gefährlich.

Nun frage ich mich, soll das so sein? Ist es "normal", dass meine RR-Bremse die Eigenschaften aufweist, die ich beschrieben habe? Oder sollte die Bremswirkung bei Regen ähnlich wie die der V-Brake sein?

An welchen Stellen kann ich optimieren? Vermutlich ja nur an den Bremsbelägen? Oder Ist die Bremse selbst auch maßgeblich entscheidend, wie gut der Griff ist?

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn mir erfahrene Radfahrer, die beide Bremsen-Typen gut kennen, eine Einschätzung geben könnten!

Beste Grüße aus Berlin,
Janos
 

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Re: Rennradbremse Leistung im Vergleich zur V-Brake
Ich hab am Fitnessrad eine Deore V-Brake verbaut. Fahre RR-Felgen mit 23mm Reifen. Ich empfinde die V als zu bissig auch wenn ich alles andere als ein Leichtgewicht bin. Da ist mir persönlich meine Bremse (105) am RR lieber.
 
Fazit: Ich denke jede Bremse hat Vor und Nachteile und sicherlich muss ich mich vom MTB mit hydraulischer Scheibenbremse 203/180 aufs RR umstellen. Aber wenn man seine Räder kennt und eine gute Bremstechnik hat kommt man auch mit verschiedenen Bremsen klar.

Gut, meinem 30 Jahren alten Hobel mit Chromfelgen lasse ich Regen lieber stehen oder nehm nen Anker zum Bremsen mit.

Gesendet von meinem SM-J500FN mit Tapatalk
 
Du vergleichst hier zwei sehr unterschiedliche Systeme, die beide ihre Berechtigung haben.s

Die V-Brake wurde für Trekkingräder und Mountainbikes entwickelt, die im Gegensatz zum Rennrad meist recht breite Reifen mit vergleichsweise niedrigen Druck "bedienen". Da die breiten und weichen Reifen deutlich mehr Haftung bieten, kannst du ganz andere Bremskräfte aufbringen.

Die Rennbremse ist hingegen für schmale Reifen mit viel Druck gedacht, die auch für wenig Rollwiderstand (=niedriger Reibbeiwert) optimiert sind. Da bekommst du nicht gleichen Bremskräfte auf die Straße, deswegen sind die Bremsen auch deutlich schwächer. Deswegen ist auch bei den RR-Scheibenbremsen bei 160 mm Schluss. Ein blockierende Bremse würde einfach zum totalen Kontrollverlust führen. Durch die Felgenbremse ist das Nassbremsverhalten am Anfang eher mau (Wasser auf der Felge), wird dann aber sprunghaft besser.

Um deine akuten Fragen zu beantworten:
Es gibt schon noch Unterschiede bei Bremsen, gerade im unteren Preissegment und insbesondere bei den langschenkligen Bremsen. Ich hatte mal die gruppenlose Shimano BR353 im Einsatz...furchtbar undefinierter Druckpunkt und darüber hinaus miserable Bremsbeläge. Der nächste Punkt sind die Bremszüge, die einen erheblichen Einfluss auf das Bremsgefühl haben. Auch das besteht durchaus Optimierungspotential.

Da hier das Gesamtsystem erheblichen Einfluss hat, wäre es gut, wenn du mal mehr Details zu deinem Rad preisgeben würdest. Ich glaube hier kann man noch was richten.
 
Hinzufügen kann man noch, dass RR-Bremsen generell für die Nutzung mit RR-Bremshebeln gemacht sind. Die Verwendung anderer Hebel kann sich also auch negativ auswirken.
 
Vielen Dank für die hilfreiche Erklärung, @pepperbiker!

Durch die Felgenbremse ist das Nassbremsverhalten am Anfang eher mau (Wasser auf der Felge), wird dann aber sprunghaft besser.

Was genau meinst du mit "sprunghaft besser"? Also dass nach einer kurzen Verzögerung die Bremswirkung doch noch eintritt? Das kann ich bei meiner Bremse im Regen leider nicht beobachten, die Bremswirkung ist erst fast 0, dann bei Maximaldruck (auf den Bremshebeln) bei gefühlt 20%. Naja, vielleicht kann man das als "besser" bezeichnen ;-).

Da hier das Gesamtsystem erheblichen Einfluss hat, wäre es gut, wenn du mal mehr Details zu deinem Rad preisgeben würdest. Ich glaube hier kann man noch was richten.

Gerne versuche ich alles zu meinem Rad zu verraten - und bin sehr interessier daran, was ich Bremszügen oder Belägen verbessern kann.
Mein Bike:
  • Scott Speedster 20 (Fitness) 2016
  • Gruppe: Shimano Tiagra 3x10, Schaltwerk Shimano Ultegra
  • Bremse:Shimano BR-R561, Bremshebel: Shimano Tiagra BL-4600
Kann ich das so in meine Signatur aufnehmen, oder fehlt noch was?
 
Was genau meinst du mit "sprunghaft besser"? Also dass nach einer kurzen Verzögerung die Bremswirkung doch noch eintritt? Das kann ich bei meiner Bremse im Regen leider nicht beobachten, die Bremswirkung ist erst fast 0, dann bei Maximaldruck (auf den Bremshebeln) bei gefühlt 20%. Naja, vielleicht kann man das als "besser" bezeichnen ;-).

Was @pepperbiker wahrscheinlich meint, ist dass jegliche Felgenbremse bei Regen erstmal trocken gebremst werden muss. Auf der Felge sammelt sich ein Wasserfilm, der von den Bremsbelägen weggeschoben wird, Ist er weg, kann die Bremse packen.
Wie gut das funktioniert, hängt von verschiedensten Faktoren ab. (z.B., Beläge, Einstellung der Bremse, Zustand der Felge, etc.)
Dieses Trockenbremsen ist, nebenbei bemerkt auch der Grund warum Scheibenbremsen bei Nässe besser bremsen. Der Anpressdruck der Beläge an die Scheibe ist systembedingt deutlich höher, so dass dass Wasser mehr oder weniger "herausgequetscht" wird, und die Scheibe fast sofort trocken ist.

Das einfachste und erstmal preisgünstigste was du machen kannst um deine Bremse zu optimieren sind andere Beläge. Die kosten nicht die Welt und sind einfach zu montieren. und falls es nicht zum gewünschten Ergebnis führt hast nicht besonders viel Geld versenkt. ;)
Ich persönlich bin mit den Shimano R55C4-Belägen sehr zufrieden.
https://www.rosebikes.de/artikel/shimano-r55c4-dura-aceultegra105-bremsgummis/aid:642393

Es gibt aber auch einige, die diese Gummis gar nicht mögen, von daher: um ein bisschen probieren wirst du nicht rum kommen.
 
SwissStop grün und blau funktionieren beide hervorragend bei Nässe.
Deinen Schilderungen gemäß gibt es aber vielleicht auch ein Problem mit zu viel Zugreibung. Ich habe die 5700er Bremse an einem nur in der Stadt genutzten Rad und die funktioniert sehr gut - gar nicht wie von dir beschrieben.
 
Also nach meiner Erfahrung sind V-Brakes und (aktuelle Dual Pivot) Rennradbremsen grundsätzlich in der Lage vergleichbare und satt ausreichende Bremsperformance zu liefern.
Beide haben bei Nässe (wie auch die Magura HS) ihre Probleme.
Daß V-Brakes
ganz andere Bremskräfte
bringen würden, halte ich für ein Gerücht, daß breitere Reifen natürlich
ganz andere Bremskräfte
auf die Strasse bringen, entspricht dagegen durchaus meiner Erfahrung.

Natürlich gibt es beliebig Details, an denen mans verbocken kann. Kombination Beläge/Felge, schlechte Einstellung der Beläge, klemmende oder flexende Züge etc, etc.
Den entscheidenden Konstruktionsfehler(*) hat @noshky ja ausgeschlossen, indem er Flatbarhebel verwendet. Ich hoffe, passende (also keine V-Brake-Hebel), sollte bei Tiagra allerdings der Fall sein.
Also: Druckstabile Hüllen (Jagwire braided), ordentlich verlegt, flutschende Innenzüge (Trickstuff), gut eingestellte Bremsschuhe, und auch der Leerweg sollte zur Hebelergonomie passen. Die Paarung Gummi/Felge ist leider nicht so einfach weil es durchaus Komponenten gibt, die in einer Kombi prima sind, in anderer eben nicht.
Bei mir waren Koolstop Dual schon ganz gut, SwissStop schwarz nochmal besser.

(*) Daß Drop-Bar-Bremshebel aus der Griffposition von oben halt zu bedienen sind, wie ein 3Finger Hebel, den man wie einen 1Fingerhebel greift, ist halt so. Da gibts ein paar Versuche der Hersteller, das zu verbessern, richtig Wumms ist halt nur aus dem Unterlenker.
 
P.S.:
(Da ich fast nur im Straßenverkehr fahre, wäre mir persönlich aber die direktere Bremswirkung lieber, da hier die Vollbremsung oft nötig und überlebenswichtig ist)
Ich weiß nicht, was Du unter Vollbremsung verstehst, wenns um maximale Verzögerung (also bis kurz vorm Abheben des Hinterrades) geht, würde ich mal mein grundsätzliches Fahrverhalten überdenken.
 
Passt zu Thema. Musst gerade eine echte Notbremsung machen weil eine Radfahrer ohne zu gucken vom Deich auf die Straße fuhr. Bin mit ca. 35 auf den Bremsen gefahren. Reifen blockierten praktisch sofort. Fahre ganz normale Ultegra Bremsen mit den genannten Shimano R55C4 Belägen.
Zu wenig Bremskraft ist in so einer Situation gar nicht das Problem. Wichtiger ist die Dosierbarkeit. in der Schrecksekunde kann ich das Blockieren zwar nicht verhindern, aber danach dann doch relativ kontrolliert verzögern. Zum Glück passiert mit das sehr selten,

V-Brake hab ich nicht im Einsatz aber mit der Mini-V wäre es schwieriger geworden. Die packt zwar brutal zu aber auch sehr schlagartig. Hängt aber alles mehr mit der Übersetzung der Hebel zusammen als mit dem System
 
Meine V-Brakes geifen in der Regel giftiger als meine 105 Rennradbremse. Von der absoluten Bremsleistung ist es aber auch mit der 105 problemlos möglich die Räder zum blockieren zu bringen, auch bei Nässe. Zuerst solltest du mal andere Beläge testen.
 
Rennbremse ist schwächer bei gleicher Handkraft.

Am Schwerlastrad möchte ich sie nicht haben.

Die Bissigkeit der V-Brake ist schlicht eine Übungssache.
Wer ein bißchen Fingerspitzengefühl hat, kann damit viel Spaß haben.

Ich fahre seit 2008 an mindestens einem Rad V-Brakes in Kombination mit den Tektro RL-520 Bremshebeln.
Übrigens ist das auch das Rad, was ich mit Spikes im Winter fahre. Spikes bieten zwar mehr Sicherheit, aber die unterschiedlichen winterlichen Bedingungen sind schwerer zu händeln als jenseits von Eis und Schnee. Wie gesagt, mit etwas Übung ist auch eine V-Brake sehr feinfühlig zu bedienen und im Erntfall hat man sehr viel Power.

(Wie es am MTB mit Flatbarhebeln ist, weiß ich gar nicht mehr.)
 
Ich würde auch behaupten, dass die V-Brake mit weniger Aufwand besser/schneller ankert als eine RR-Bremse. Deswegen gibt es ja auch diese Bremsmodulatoren an V-Brakes. Eine gute RR-Bremse bekomme ich schon auch auf ähnliches Niveau, aber da muss alles passen (Qualität Innen- & Außenzüge, Verlegung, Bremskörper, Belag-Felgen-Kombination).
 
Ich würde auch behaupten, dass die V-Brake mit weniger Aufwand besser/schneller ankert als eine RR-Bremse. Deswegen gibt es ja auch diese Bremsmodulatoren an V-Brakes. Eine gute RR-Bremse bekomme ich schon auch auf ähnliches Niveau, aber da muss alles passen (Qualität Innen- & Außenzüge, Verlegung, Bremskörper, Belag-Felgen-Kombination).
Das ist der Punkt. Die V-Brake ist aufgrund der längeren Übersetzung (*) einfach toleranter gegen die Schwächen im Bowdenzug. Das geht von weichen Hüllen, die sich beim Bremsen in grossen Radien erstmal zurechtrücken bis zum den Sitz der Hüllen in Rahmenanschlägen.
Problematisch ist, daß diese Toleranz, vor allem in Verbindung mit schlecht laufenden Innenzügen im Gegenzug die Modulation herabsetzt. Die ist aber für die Kontrolle starker Bremsungen genauso relevant, wie die Bremskraft an sich (siehe @Osso s Beitrag).
Da gefühlte 90% aller Bremsen, die ich täglich sehe eher schlurig montiert und gepflegt sind, ist die V-Brake mit ihrer Toleranz demgegenüber natürlich im Vorteil.
Was die Bremsmodulatoren angeht, muss man sich auch erinnern, was bei der Einführung der V-Brakes State of the Art war: Eingelenker Seitenzugbremsen mit langen (und durchaus weichen) Schenkeln und (wirklich schwierig optimal einzustellende) Cantis. Die V-Brake war ja von Anfang an nicht für Rennräder sondern Räder mit breiteren Reifen vorgesehen.
Wems Spaß macht empfehle ich nach dem Penninger Todessturz zu googeln:D
Eine aktuelle Rennradbremse mit optimaler Zugführung ist soweit in derselben Liga mit einer V-Brake, daß bei einer Vollbremsung ganz andere Dinge relevant werden. Strassenbelag (incl. Dreck drauf), Reifen, Bremsverhalten des Fahrers.

(*)wer nachdenkt, kommt drauf, daß genau dieser Vorteil natürlich bei Mini-Vs flöten geht.
 
Vielen Dank für all eure hilfreichen Beiträge! Das ist wirklich mal eine positive Erfahrung, so viele gute Ratschläge zu bekommen.

Ich habe mir jetzt die R55C4 besorgt und aufgespannt, und bin im Regen schonmal deutlich kontrollierter unterwegs. Die vorherigen Beläge waren R55C3, die waren vom Profil her eigentlich noch ziemlich gut. Vielleicht hätte auch erstmal ein leichtes anrauhen geholfen, wie man ja manchmal liest.

Die schwarzen Swiss Stop Beläge habe ich auch besorgt, aber noch nicht verwendet.

Gibt es bestimmte Bowdenzüge, die als besonderste gut zu empfehlen sind?
 
Gibt es bestimmte Bowdenzüge, die als besonderste gut zu empfehlen sind?
Es gibt welche mit Teflonbeschichtung. Die reibt sich aber je nach Qualität der Fertigung mitunter schnell ab, das eher für mtb und dort Racing. Hängt ja auch von der Gebrauchsintensität ab. Die gibts auch preiswert, aber das ist Augenwischerei und die teuren auch als DurAce, die möchtest Du nicht bezahlen, glaube ich....

Alternativ dazu ware bespielsweise das Einfetten des Zuges mit Kugellagerfett möglich. Ich hab das mal gemacht und zusätzlich mit Graphitpulver gemischt. Mit nem Pinsel den Zug mit diesem Gemisch bestreichen... flutscht jedenfalls. Aber dadurch wirds natürlich bei ansonsten optimaler Konfiguration zusätzlich aggressiver im Ansprechverhalten. Ich denke mal, Du wirst mit den bisher genannten tollen Tips weit genug kommen.
 
Gibt es bestimmte Bowdenzüge, die als besonders gut zu empfehlen sind?
Ich nehme SRAM-gelabelte von der Werkstattrolle. Werden von Jagwire gefertigt und entsprechen, soweit ich das beurteilen kann, den Road Pro.

Brems- und Schaltzüge nur vorgereckte und geschliffene. Teflonbeschichtung ist nochmal leichtgängiger, aber verträgt sich nicht mit jeder Außenhülle. Bei ungünstigen Paarungen ist die Beschichtung schnell abgeschliffen.
 
Deswegen gibt es ja auch diese Bremsmodulatoren an V-Brakes. Eine gute RR-Bremse bekomme ich schon auch auf ähnliches Niveau, aber da muss alles passen (Qualität Innen- & Außenzüge, Verlegung, Bremskörper, Belag-Felgen-Kombination).

Die “Bremsmodulatoren“ gibt es einfach nur deshalb, weil manche Leute mit Körperspannung wie ein Schluck Wasser auf dem Rad sitzen und wenn die dann beim antippen der Bremse überrascht sind dass das Rad langsamer wird schiebt sich der Körperschwerpunkt so unkontrolliert nach vorne dass selbst Peter Sagan keinen Stoppie mehr kontrollieren könnte (er hätte es natürlich gar nicht erst so weit kommen lassen). Dosierbarkeit ist das genaue Gegenteil von den Dingern, aber sie schützen vor einer bestimmten Sorte von Fehlbedienung (so ähnlich wie ein leerer Tank vor mancherlei Autofehlbedienung schützt)
 
Nicht nur fehlende Körperspannung ist ein Grund, dass man ab einer gewissen Bremsstärke über den Lenker rutscht: in der doch sehr verbreiteten aufrechten Sitzposition hat man schlicht und einfach gar keinen Halt um sich entsprechend abzustützen.
 
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