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Rennrad - Maßanfertigung

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Re: Rennrad - Maßanfertigung
@bvolmert: Zu dem Stevens SCF 2: Was willst Du denn eigentlich? Stahl oder Carbon (nicht böse gemeint!). Ist schon ein Unterschied...

Die Preise für die Anbauteile sind bei den meisten Rahmenbauern sehr hoch. Eine komplette Ultegra kostet ca. 500, eine Centaur liegt knapp darunter (ohne Naben!). Für Ritchey Pro Teile verlangen die mehr als andere für Ritchey WCS und so kann man das Spiel fortsetzen. Ich denke, wenn Du günstig einkaufst, landest Du mit Centaur / Ultegra inkl. klass. Laufrädern und soliden Anbauteilen grob bei 1.000 EUR für die Teile (ohne Arbeitslohn und je nachdem welche Teile es werden sollen). Frag doch einfach mal, wieviel ein Herr Pallesen, Krautscheid oder die Fa. Agresti für den Aufbau nimmt, wenn Du die Teile anlieferst.

Ansonsten ein Vorschlag zu einem ordentlichen Rad von der Stange: Stevens Stelvio; komplette 105 inkl. naben, Mavic CXP 22 Felgen, Anbauteile Stevens Hausmarke. UVP 1.099 EUR. Käme noch die Individualisierung mit Licht, Gepäckträger etc., ggf. Sattel hinzu. Ist zwar Alu, aber ob es verkehrt ist? Immerhin hast Du auch Carbon in Erwägung gezogen.

Bei Rosso Sport in Düsseldorf bekommst Du sämtliche Anbauteile zu guten Konditionen und falls mal was ist, sind die auch nicht so weit weg (hast ja sicher nen Studi-Ticket).
 
Banshee schrieb:
@bvolmert: Zu dem Stevens SCF 2: Was willst Du denn eigentlich? Stahl oder Carbon (nicht böse gemeint!). Ist schon ein Unterschied...

Kein Problem. Aber ist doch ganz einfach zu verstehen. Meine Vorstellung war ein stabiles Rad, das genau passt. (ich bin eher so´n Sitzriese)
Als Werkstoff schien mir Stahl am geeignesten,außerdem habe ich damit gute Erfahrungen gemacht, da hat mir auch keiner wiedersprochen. Also Maßrad in Stahl.

Dann hatte es den Anschein, daß Maßräder zu teuer wären. Also habe ich mir einfach mal angeschaut, welche Marken der Händler nebenan so führt. Nur deswegen bin auf das SCF 2 gekommen. Nicht etwa weil ich plötzlich Carbon so scharf finde.

Wenn Carbon für mich das denkbar falscheste Material ist, dann sagts mir doch einfach.

Jetzt bin ich erstmal völlig angetan vom Tommasini. Endlich ein Maßrad, das schon eher in meinen Preisrahmen passt. 2000€ ohne Extras.
Als Limit habe ich mir mit Anbauteilen (Triathlonlenker, Gepäckträger) und Zubehör (evtl Licht, Pedale&schuhe, Helm etc) etwa 2500€ gesetzt. Das passt mit dem Tommasini Tecno doch ganz gut.

Die Preise für die Anbauteile sind bei den meisten Rahmenbauern sehr hoch. Eine komplette Ultegra kostet ca. 500, eine Centaur liegt knapp darunter (ohne Naben!). Für Ritchey Pro Teile verlangen die mehr als andere für Ritchey WCS und so kann man das Spiel fortsetzen. Ich denke, wenn Du günstig einkaufst, landest Du mit Centaur / Ultegra inkl. klass. Laufrädern und soliden Anbauteilen grob bei 1.000 EUR für die Teile (ohne Arbeitslohn und je nachdem welche Teile es werden sollen). Frag doch einfach mal, wieviel ein Herr Pallesen, Krautscheid oder die Fa. Agresti für den Aufbau nimmt, wenn Du die Teile anlieferst.

Ansonsten ein Vorschlag zu einem ordentlichen Rad von der Stange: Stevens Stelvio; komplette 105 inkl. naben, Mavic CXP 22 Felgen, Anbauteile Stevens Hausmarke. UVP 1.099 EUR. Käme noch die Individualisierung mit Licht, Gepäckträger etc., ggf. Sattel hinzu. Ist zwar Alu, aber ob es verkehrt ist? Immerhin hast Du auch Carbon in Erwägung gezogen.

Bei Rosso Sport in Düsseldorf bekommst Du sämtliche Anbauteile zu guten Konditionen und falls mal was ist, sind die auch nicht so weit weg (hast ja sicher nen Studi-Ticket).


Hm, da käme mir noch eine andere Idee: Ich könnte mir ja einen Rahmen auf Maß fertigen lassen, mir die Anbauteile selbst kaufen, und den Händler in meiner Nähe fragen, ob und für wieviel er mir das aufbaut. Oder die Anbauteile auch bei ihm kaufen, und nur den Rahmen selbst dazubringen.
Dann hätte ich zwei Vorteile, erstens den Rahmen nach Maß, und zweitens Service vor Ort, wenn mal was ist. Gute Idee?
 
@bvolmert: Es ist schon ok, wenn Du neben dem Maß-Stahlrahmen auch mal links und rechts schaust, was noch so angeboten wird. Aber es drängt sich die Frage auf, wieviel Sinn es macht, einen sehr leichten Rahmen zu kaufen und dann Gepäckträger, Licht, Tria-Aufsatz etc. zu montieren. Ich will Dein Vorhaben als solches nicht kritisieren. Aber da käme es auf die paar Gramm, die ein Rahmen aus anderem Material mehr wiegt auch nicht mehr an.

Was hältst Du denn von der Idee, dass Du Dich bei einem guten Rennradgeschäft mal ordentlich vermessen lässt (kostet i.d.R. unter 50 EUR und wird bei Kauf eines Rades verrechnet). Und dann schaust Du, ob nicht eine Seriengeometrie der empfohlenen Geometrie gemäß Vermessung sehr nahe kommt.

Ich möchte hier auf keinen Fall gegen die Maßanfertigung als solche plädieren. Aber klär doch vielleicht erst mal die Frage, ob Du das BRAUCHST. Stell Dir vor, Du stellst irgendwann fest, dass Du doch lieber gestreckt oder eben nicht so gestreckt auf dem Rad sitzen magst. Möchtest Du Dir dann noch einen Rahmen anfertigen lassen? Ich denke für den Einstieg sollte ein solider passender Alu- oder Stahlrahmen von der Stange einen guten Dienst tun, um erst einmal Erfahrungen zu sammeln.
 
bvolmert schrieb:
Kein Problem. Aber ist doch ganz einfach zu verstehen. Meine Vorstellung war ein stabiles Rad, das genau passt. (ich bin eher so´n Sitzriese)
Als Werkstoff schien mir Stahl am geeignesten,außerdem habe ich damit gute Erfahrungen gemacht, da hat mir auch keiner wiedersprochen. Also Maßrad in Stahl.

Dann hatte es den Anschein, daß Maßräder zu teuer wären. Also habe ich mir einfach mal angeschaut, welche Marken der Händler nebenan so führt. Nur deswegen bin auf das SCF 2 gekommen. Nicht etwa weil ich plötzlich Carbon so scharf finde.

Wenn Carbon für mich das denkbar falscheste Material ist, dann sagts mir doch einfach.

Jetzt bin ich erstmal völlig angetan vom Tommasini. Endlich ein Maßrad, das schon eher in meinen Preisrahmen passt. 2000€ ohne Extras.
Als Limit habe ich mir mit Anbauteilen (Triathlonlenker, Gepäckträger) und Zubehör (evtl Licht, Pedale&schuhe, Helm etc) etwa 2500€ gesetzt. Das passt mit dem Tommasini Tecno doch ganz gut.




Hm, da käme mir noch eine andere Idee: Ich könnte mir ja einen Rahmen auf Maß fertigen lassen, mir die Anbauteile selbst kaufen, und den Händler in meiner Nähe fragen, ob und für wieviel er mir das aufbaut. Oder die Anbauteile auch bei ihm kaufen, und nur den Rahmen selbst dazubringen.
Dann hätte ich zwei Vorteile, erstens den Rahmen nach Maß, und zweitens Service vor Ort, wenn mal was ist. Gute Idee?
Das sollte bei den meisten Händlern möglich sein.
Ich kenne mehrere Fälle, wo so verfahren wurde.
Der Händler bestellt dann den Rahmen beim Schmied, der liefert an den Händler, welcher diesen (also den Rahmen nicht den Schmied) dann aufbaut und dir als Ganzes verkauft.
Da hilft nur nachfragen! ;)
 
TiVo schrieb:
Das sollte bei den meisten Händlern möglich sein.
Ich kenne mehrere Fälle, wo so verfahren wurde.
Der Händler bestellt dann den Rahmen beim Schmied, der liefert an den Händler, welcher diesen (also den Rahmen nicht den Schmied) dann aufbaut und dir als Ganzes verkauft.
Da hilft nur nachfragen! ;)

Gestern abend schon erledigt - macht er.

Allerdings:

Banshee schrieb:
Ich möchte hier auf keinen Fall gegen die Maßanfertigung als solche plädieren. Aber klär doch vielleicht erst mal die Frage, ob Du das BRAUCHST. Stell Dir vor, Du stellst irgendwann fest, dass Du doch lieber gestreckt oder eben nicht so gestreckt auf dem Rad sitzen magst. Möchtest Du Dir dann noch einen Rahmen anfertigen lassen? Ich denke für den Einstieg sollte ein solider passender Alu- oder Stahlrahmen von der Stange einen guten Dienst tun, um erst einmal Erfahrungen zu sammeln.

Genau das meinte er auch.
 
bvolmert schrieb:
Genau das meinte er auch.

Macht ja auch Sinn. Zum einen spart es erstmal Geld. Zum anderen kannst Du durch das Fahren dann herausfinden, wo Deine Vorlieben hinsichtlich Sitzposition,Fahrverhalten etc. liegen. Wenn Du das alles durch Praxis herausgefunden hast, kannst Du Dir immer noch einen Rahmen nach Wunsch bauen lassen. Da das Gewicht für Dich eher nebensächlich zu sein scheint, würde ich einfach mal bei Deinem Händler ein Stevens Stelvio oder Aspin (Du sprachst davon, dass er Stevens führt) antesten.

Außerdem: Einen Standardrahmen bekommst Du immer wieder relativ gut verkauft, bei Maßanfertigungen wird das schon schwieriger. Denn wer möchte einen relativ teuren Rahmen, der nach DEINEN Wünschen gebaut wurde, kaufen?
 
AW: Rennrad - Maßanfertigung

Seit drei Wochen bin ich (stolzer) Besitzer eines Stevens SCF 2 in Größe 52.

Nach einigen Anpassungsarbeiten (vor allem habe ich den Lenker etwas zurück und höher machen lassen, weil ich kurze Arme habe) passt es nun auch ganz gut.

Aber so richtig wohl fühle ich mich dennoch noch nicht.
Nicht immer.
Das betrifft vor allem Abfahrten, oder generell, Fahrten bei hohen Geschwindigkeiten.

Ich überlege natürlcih, woran das liegen könnte. Ich glube auch nicht , daß mir diese Probleme mit einer Maßanfertigung erspart geblieben wären.

Meine Vermutungen, so nach 150km bisher, gehen dahin:
-früher hatte ich einen zu großen Rahmen.
-der war außerdem aus Stahl
-die Geometrie war "altmodisch"

Der Schwerpunkt war also niedriger als jetzt.


Ich finde das neue Rad auch nicht schlecht, Antritt, Beschleunigung und so sind echt toll.
Aber wie gesagt, bei hohen Geschwindigkeiten fühle ich mich nicht sicher.

Woran kann es liegen, abgesehen davon was ich schon erwähnt habe, und vor allem wie kann ich Abhilfe schaffen?
 
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