• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Renner in der Stadt

Ein wenig offtopic

Was hab ich damit zutun, nur weil ich Student bin?
Ich fahre so ziemlich jede Strecke mit dem Rad, seit ich vier Jahre alt bin. Bin unter anderem Bodenseeumradlung in zwei Tagen gefahren, da war ich bestenfalls 10. In Köln hab ich quasi auf dem Fahrrad gelebt - also bitte nicht mit diesen Stahlsinglespeedheinis mit 10cm Lenker, die seit zwei Sommern Rad fahren, in einen Topf werfen :/

Warum so viele Schnecken RR fahren weiß ich auch nicht, aber ich hab nichts damit zutun.

Fitnessbike ist für mich nicht Fisch, nicht Fleisch. Sehe da keine eklatanten Vorteile, mein Kommilitone hat eins.
Seins ist von der Reifenwahl mindestens so eingeschränkt wie mein RR. Mag sein, das neue Fitbikes da anders sind, da kann ich mir aber auch einen Crosser holen, da sehe ich beim CX nur Vorteile gegenüber Fitbike.

Warum fährst du denn ungern RR und MTB in der Stadt? So 1995 gabs noch nicht die Riesenauswahl, und MTB war in Köln (wo Strecken deutlich kürzer als in Berlin sind) super geeignet, sportlich, robust, bequem.

Übersichtlichkeit hab ich wenig Probleme mit. Ein Fitbike hat marginal andere Sitzposition, sicher nicht steiler als MTB.
Anderer Kommilitone hat ein modernes Fitbike von Cube für knapp über 1000€ mit 105er usw...ist auch nicht mein Fall.

Für mich ist ein FiBi ein einziger Kompromisswirrwarr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Frau fährt einen klassischen Stahlrahmen mit fachen Lenker in der Stadt. Sie sitzt halt schön sportlich drauf und man braucht im Gegensatz zu Rennlenker beim Setup keine Rücksicht auf die Unterlenkerhaltung legen.

Für mich ist ein FiBi ein einziger Kompromisswirrwarr.
Das gilt immer ;)
 
Mein Frau fährt einen klassischen Stahlrahmen mit fachen Lenker in der Stadt. Sie sitzt halt schön sportlich drauf und man braucht im Gegensatz zu Rennlenker beim Setup keine Rücksicht auf die Unterlenkerhaltung legen.

Klar, kann man auch machen. Finde den Rennlenker aber eigentlich besser. Fahre viel in Sti-Haltung und kann, wenn es mal länger gerade aus geht, immer noch Unterlenkerhaltung fahren.



Deswegen ist dass nicht so meins. Wenn ich Platz udn Ged zu viel hätte, dann als Fünft- oder Sechstrad :D
 
Ich werfe dich deswegen in diesen Topf, weil du genauso grundlos ein Sportgerät zweckentfremdet einsetzen willst und Optik/Erscheinung/Coolness eines Unterlenkers für dich offensichtlich über der Funktion stehen. Deine Raderfahrung unterscheidet dich daher nicht wirklich von der erwähnten Studentin oder den Singlespeedhipstern.

Wenn man ein RR auch sportlich nutzt und keine Lust/Kohle/Platz für ein weiteres Bike hat, machen Kompromisse, um es bspw. auch in der Stadt zu nutzen, für mich Sinn. Andernfalls müssen es oben genannte Gründe sein.
Ein Fitnessbike ist für dich nicht Fisch oder Fleisch, du willst kein Kompromisswirrwarr. Gleichzeitig willst du aber aus einem Bike das ganz klar einer bestimmten Kategorie angehört, irgendein Zwischending basteln. Sorry, aber widersprüchlicher gehts nicht.

RR ist für mich nicht alltaugstauglich, weil:
- Fahrbahnbelag und Radkomponenten nicht zusammenpassen. Abgesenkte Gulligeckel, Kanten, Bordsteine, Pflastersteine, Schotter, etc sind nur eingeschränkt oder mit Vorsicht fahrbar.
- Bremskraft und Grip gerade im Nassen überschaubar
- Geometrie und Sitzposition für Stop+Go und Übersicht im Stadtverkehr untauglich.
- es fehlen praktische Dinge, wie Beleuchtung und Spritzschutz
- Anbauteile müssen gesichert werden (Schnellspanner und Co.)

Klar, mit dem notwendigen Einsatz und Aufwand kann man ein RR relativ stadttauglich machen. Aber warum nimmt man dann nicht gleich ein sportliches Stadtrad (wie z.B. eine Art Fitnessbike) dass die Anforderungen von vorn herein erfüllt?
Da sind stabile Felgen mit vielfältig nutzbaren Reifen und bestenfalls eine ordentlich verzögernde Scheibenbremse dran. Schutzbleche oder zumindest Aufnahmen dafür sind dran. Die Geometrie und der Rahmen sind dem Einsatzzweck angepasst, sodass es trotz Sportlichkeit komfortabel ist. Beleuchtung ist integriert, man spart sich das Mitschleppen von Lampen und das Laden von Akkus. Es brauch weniger Pflege, weil die Komponenten robuster sind.
Für mich sind das eklatante Vorteile. Wenn du aber unbedingt die RR Optik brauchst, kauf halt einen Crosser und mach da die dicksten Reifen drauf. Anders wird man Style und Komfort nicht verbinden können.
 
Ich werfe dich deswegen in diesen Topf, weil du genauso grundlos ein Sportgerät zweckentfremdet einsetzen willst und Optik/Erscheinung/Coolness eines Unterlenkers für dich offensichtlich über der Funktion stehen. Deine Raderfahrung unterscheidet dich daher nicht wirklich von der erwähnten Studentin oder den Singlespeedhipstern.

Gut, ich haab jetzt keine Lust einen gesamten Thread deinen Vorurteilen zu widmen, aber: RR hab ich einfach mal ausprobiert. Davon gibts viele günstig zu kaufen, eben die, die nicht Vintage aussehen.
Jetzt ziehe ich nach einem Sommer RR im Alltag Bilanz.
Im allgemeinen hab ich wenig Zeit, und auf 10km quer durch Berlin macht es einen Unterschied, ob ich was bequemes langsames fahre oder was sportlich schnelles.
Ich war zuvor nie ein RR Fan. Der Kollege, der sich ein FiBi geholt hat, hat mich angesteckt, die Stecke zur Uni mit dem Rad zu kommen.
Da die Motivation nicht ist, cool auszusehen, liegst du leider daneben. Ich weiß das - du kannst darüber nur mutmaßen, also sei's drum.

Wenn man ein RR auch sportlich nutzt und keine Lust/Kohle/Platz für ein weiteres Bike hat, machen Kompromisse, um es bspw. auch in der Stadt zu nutzen, für mich Sinn. Andernfalls müssen es oben genannte Gründe sein.
Ein Fitnessbike ist für dich nicht Fisch oder Fleisch, du willst kein Kompromisswirrwarr. Gleichzeitig willst du aber aus einem Bike das ganz klar einer bestimmten Kategorie angehört, irgendein Zwischending basteln. Sorry, aber widersprüchlicher gehts nicht.

Was auch immer "auch" heißt. Klar, wenn ich ein RR hab, dann dreh ich auch mal ein paar Runden auf dem Flughafen. Das ist ein positiver Nebeneffekt.

Oberflächlich hört sich deine Schlussfolgerung richtig an, wenn man auch mal drüber nachdenkt, stimmt es eben nicht.
Wo wir schon den Porsche Vergleich hatten: den 911er hat man ziemlich alltagstauglich bekommen, mit zunehmenden Modellgenerationen. Es ist dennoch ein reiner Sportwagen.

Dementgegen stehen Autos, die einfach totaler Mischmasch sind, wo nicht ein klarer Grundtyyp erkennbar ist.

So ist es beim FiBi. Was ist das? Ein abgespecktes MTB mit anderen Reifen? Ein RR mit Nicht-RR Sitzposition?
Ein Trekkingbike ohne 50% der Anbauteile?

Kompromisse machen wir im Leben alle, die Frage ist nur, wie sehr. Schutzbleche am RR machen es für mich noch nicht zu einem Kompromisswirrwarr.



RR ist für mich nicht alltaugstauglich, weil:
- Fahrbahnbelag und Radkomponenten nicht zusammenpassen. Abgesenkte Gulligeckel, Kanten, Bordsteine, Pflastersteine, Schotter, etc sind nur eingeschränkt oder mit Vorsicht fahrbar.
- Bremskraft und Grip gerade im Nassen überschaubar
- Geometrie und Sitzposition für Stop+Go und Übersicht im Stadtverkehr untauglich.
- es fehlen praktische Dinge, wie Beleuchtung und Spritzschutz
- Anbauteile müssen gesichert werden (Schnellspanner und Co.)

Deswegen muss es auch kein RR sein. Aber dann eventuell ein CX schon lieber. Das erfüllt auch alle Punkte besser, die du am RR kritisierst, ich kann es aber auch abseits der Stadt benutzen.

Klar, mit dem notwendigen Einsatz und Aufwand kann man ein RR relativ stadttauglich machen. Aber warum nimmt man dann nicht gleich ein sportliches Stadtrad (wie z.B. eine Art Fitnessbike) dass die Anforderungen von vorn herein erfüllt?
Da sind stabile Felgen mit vielfältig nutzbaren Reifen und bestenfalls eine ordentlich verzögernde Scheibenbremse dran. Schutzbleche oder zumindest Aufnahmen dafür sind dran. Die Geometrie und der Rahmen sind dem Einsatzzweck angepasst, sodass es trotz Sportlichkeit komfortabel ist. Beleuchtung ist integriert, man spart sich das Mitschleppen von Lampen und das Laden von Akkus. Es brauch weniger Pflege, weil die Komponenten robuster sind.

Kostet aber zu viel, um damit nur optimal pendeln zu können, wenn es ähnlich gut mit einem RR oder CX geht.
Da zahl ich dann 1500€ für ein FiBi, dass nirgends richtig Spaß macht.
Eine Sänfte ist das mit Starrgabel ja nun auch nicht, die Sitzposition ist auch nicht die eines Hollandrads.

In den Punkten Komfort also leicht besser, dafür bekomm ich da dann schwere Laufräder dran montiert und alles ist eine Nummer schwerer. Herzlichen Dank. Besonders bei schweren Laufrädern in der Stadt, wo 10 km Fahrt praktisch nur aus positiver und negativer Beschleunigung bestehen.


Für mich sind das eklatante Vorteile. Wenn du aber unbedingt die RR Optik brauchst, kauf halt einen Crosser und mach da die dicksten Reifen drauf. Anders wird man Style und Komfort nicht verbinden können.

Ich war nie ein Fan von der RR Optik. Wenn du das aber nicht in deinen Kopf rein bekommst, lass es bitte bleiben, hier zu kommentieren.
Wenn du richtig lesen würdest, ich suche alles vom RR über CX zu MTB.

Aber nicht so eine Eierlegendewollmilchsau. Von denen halte ich nichts.

Es gibt häufig Verständigungsprobleme, mit Leuten, die RR als Sport machen und alles aus diesem Blickwinkel betrachten. Jogger und RRöer sind schon teils ganz schön militante Sportsfreunde.

eins4eins, nimm es nicht persönlich, ich würde lieber auf deinen Beitrag in diesem Thread verzichten. Kanns dir natürlich nicht verbieten, doch wissen wir beide, dass es nichts bringt, das Thema weiter zu zerreden.
 
So ist es beim FiBi. Was ist das? Ein abgespecktes MTB mit anderen Reifen? Ein RR mit Nicht-RR Sitzposition?
Ein Rennrad mit auf dem nur in der Postion wie auf den STI's , bzw Oberlenker fährt. Oder anders ein RR ohne Unterlenker. Im Prinzip läuft es auf die Frage raus braucht man Unterlenker der Stadt ?
Ich ja, bzw wenn ich die Option habe nutze ich sie auch :) Meine Frau dagegen nicht.
Und gerade für Ampelsprints, die ich Unterlenker fahre, ist ein RR wirtlich ne feine Sache

Und klar gibt es genug Rennräder wo man einfach Schutzbleche montieren kann, am Trek sogar Gepäckträger !!
 
Übrigens das ein RR "nur" Sportgerät ist, sieht man in andern Ländern traditionell anders. In England wurden die immer schon für vieles genutztm teilweise leicht abgewandelt.
Typische Beipiel von Heute wäre das London Road, Interessant vielleicht auch Bilder von verschiedenen Aufbauten:
http://www.planetx.co.uk/readers-rides/q/model-LDNROD

Was unterscheidet die stadttauglichen Aufbauten letztlich noch von einem Fitnessbike (bis auf den RR Lenker den einige Bikes haben)? Die alltagstauglichen Aufbauten unterscheiden sich quasi nicht von Bikes, wie sie von vielen Hersteller genauso bereits fertig angeboten werden und in die Kategorie Fitnessbike fallen.
Der Rahmen ist auch kein wirklicher RR Rahmen (wird ja auch als "Urban Bike" bezeichnet): Entspannte Geo, vermutlich komfortable Flexibilität, Ösen um Gepäckträger/Schutzbleche zu montieren, Platz für sehr breite Reifen, Scheibenbremse, etc.

Im allgemeinen hab ich wenig Zeit, und auf 10km quer durch Berlin macht es einen Unterschied, ob ich was bequemes langsames fahre oder was sportlich schnelles.

RR vs. Fitnessbike (nehmen wir mal eins der oben gezeigten an) macht im Stadtverkehr keinen Unterschied. Auf 10km holst du durch Fahren im Unterlenker oder ein 3-4kg leichteres Bike keine 10 Sekunden raus. Und selbst wenn ein RR 30 Sekunden schneller wäre, würde das keinen Unterschied machen, da im Stadtverkehr andere Faktoren über die Fahrtdauer entscheidender sind.

Ich bin nicht militant, wenn mal allerdings einen Beratungsthread erstellt und die Angaben voller Widersprüche sind, kann es halt auch mal Meinungen geben, die in andere Richtungen gehen.

Aber nicht so eine Eierlegendewollmilchsau. Von denen halte ich nichts. < Wenn das so wäre, würdest du ein RR oder irgendein anderes Rad fahren wie es ist. Tust du aber nicht, weil du eben doch ein Fahrrad suchst das mehrere Funktionen vereint.
 
Ich teile die Ansichten von eins4eins und habe im Alltag für den Hamburger Stadtverkehr schon so einiges ausprobiert (vom Rennrad über Crosser bis hin zum "Fitnessbike"). Auch wenn ich in der Freizeit am liebsten Rennrad fahre, für den Stadtverkehr ziehe ich, aus den von eins4eins erwähnten Gründen, mein Fitnessrad vor und bin in der Regel so schnell wie andere auf ihren Rennrädern...
 
Auf 10km holst du durch Fahren im Unterlenker oder ein 3-4kg leichteres Bike keine 10 Sekunden raus.
Es geht nicht nur um dei Geschwindigkeit. Wobei das natürlich wesentlich mehr sind als nur ein paar Sekunden.
ICH fahre gerne RR weil ich dann im eher im Verkehr mit schwimmen kann wenn ich will, kann auch schneller in die Kurven. Da geht es einfach auch um Spaß.

für den Hamburger Stadtverkehr schon so einiges ausprobier
Nu ist Hamburg auch nicht so klein. Kommt halt sehr drauf an wo man wohnt. Bin Jahre lang von Wilhelmsburg durch den alten Elbtunnel zu Uni gefahren und Später von Harburg zu Berliner Tor zu Arbeit. Und das mit 20mm Reifen und klassischer Renngeo.
Würde ich mehr in Innenstadt gewohnt haben., hätte ich vielleicht eher ein MTB mit Slicks vorgezogen. Ein Fitnessbike jedoch nicht, weils es nix kann was ein RR nicht kann, außer das man etwas leichter die Übersicht behält. Wobei ich nachvollziehen kann das es Menschen gibt die sich mit einem geraden Lenker sicherer fühlen.

Niemand muss in der Stadt RR fahren,. da bin ich nicht militant. Aber je nach Vorliebe ist alles von reinrassigen Rennen bis hin zum Trekking- oder Hollandrad alles denkbar und jeder Radtyp hat seine Spezifischen stärken,
Und der TE denke darüber nach wo für ihn der optimale Kompromiss liegt und wenn er der Meinung ist das es für ihn nicht das ist was er fahren will , dann ist das legitim und hat überhaupt nix mit Beratungsresistenz zu tun
 
Zurück
Oben Unten