AW: Radverleih teneriffa
Oha, ...
Da habe ich mich glatt verguckt. miguel-? war dort, nicht Du.
Tücken hat´s da einige.
Zum Einen die Logistik.
Hauptaugenmerk sollte auf Verpflegung bzw. Wasserhaushalt liegen. Je nachdem wo Du hinfährst, solltest Du dir vorher Gedanken machen, wo Du Wasser her bekommst. Wenn es in die Berge geht ist die letzte Verpflegungsaufnahme häufig auf 1800 hm möglich. Dann kommt lange nichts, mit etwas Pech bis 2400 hm. Und das bei teilweise extremer Sonnenbruzzelei. Von den 60 km Hochplateu reden wir erst gar nicht.
Ersatzteile oder Fahrradläden gibt es eh nicht. Also auch das einplanen und prüfen, in welchen Bussen der TITSA das Rad im Notfall transportiert werden kann.
Auch im Hinterkopf halten, das die vermeintlich "flachen" Strecken am Meer noch immer ein nettes auf und ab bieten. Es gibt dort kein "flach". Flach bedeute fast immer 7% und mehr.
Und wenn die 50 km küstennah in die eine Richtung so toll waren, vergiß den Wind nicht. Der dreht gerne. Wir mußten da mal 45 km Gegenwind fahren nachdem wir schon auf dem Hinweg Gegenwind hatten und dachten , das wird nun besser. Nix da, Rahmen und Räder klangen wie eine Trillerpfeife, nichts mehr von Kette, Schaltung, Straße oder Verkehr zu hören.
Auf der Seite von Leslie sind da neben schönen Touren auch generelle Tips. Egal wo Du die Räder holst, stöbern auf der Seite lohnt allemal wenn man dort das erste mal fährt.
Ach ja: in der Regel sind die (Einheimischen) Autofahrer dort echt tolerant. Wenn das bei uns auch mal so wäre...
Gruß,
wachsi