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Radkurier als (Neben-)Job

Brucho

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Hab vor längerer Zeit meinen Nebenjob gekündigt, hatte keine Lust mehr und bin glücklicherweise nicht drauf angewiesen.
Inzwischen ist einige Zeit vergangen und ich freunde mich mit dem Gedanken an mir mal wieder was zu suchen.
Primär ist mir dabei nicht der Verdienst wichtig (wobei man natürlich nie für einen Hungerlohn arbeiten will), sondenr vor allem die Art des Jobs und wie er in die Work-Life-Balance passt. Da ich Hauptberuflich meist drinnen arbeite und ohne körperliche Belastung, also schön Bildschirm, Kunstlich usw würde ich gerne als Nebenjob dieses mal was machen, was dazu einen Gegensatz bildet. Sprich sollte draussen sein an der (frischen) Luft, körperlich aktiv etc.

Mir sind da einige Ideen gekommen, aber hier gehts vor allem um den Job des Fahrradkuriers.
Kenne mich da überhaupt nicht aus und wollte mal hören, ob jemand hier vllt dazu was sagen, Infos geben kann, zum üblichen halt:

  • Wie sind die allgemeinen Bedingungen?
  • Wie sind die Arbeitszeiten, ist man auf Abruf (wird also von der Zentrale angefragt) , gibt es feste Zeiten wo man in der Zentrale auf Aufträge wartet usw ?
  • Welche Studenwochen gibt es ? (ich suche was im Bereich MiniJob bis max 20 Std/Woche)
  • Besteht die Möglichkeit einer gewissen Flexibilität bei der Arbeitszeit ?
  • Wie wird man in der Regel bezahlt und wie wird abgerechnet? Stundenlohn, Betrag pro Lieferung, Bezahlung nach Entfernung oder Zeit je Lieferung usw
  • Arbeitet man fest für den Kurierdienst oder ist man quasi selbständiger Angestelter und der Dienst übernimmt nur die Vermittlung gegen Provision ?
  • Wie siehts bzgl Versicherung aus, also Unfall, Schaden am Fahrrad oder evtl anderen Verkehrsteilnehmern, Haftpflicht etc

Wohl gemerkt, ich rede nicht von Essen-Lieferservice-Jobs wie Lieferheld oder Lieferando, die man überall sieht, sondern schon von ''richitigen'' Fahrradkurieren, die meinetwegen Unterlagen etc zustellen...

Vllt hat hier ja jemand damit Erfahrung und mag berichten....
 

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Re: Radkurier als (Neben-)Job
Verzeih meine Frage, aber wenn du als Schreibtischtäter Zeit für deinen Nebenjob hast... haben dann nicht auch die meisten anderen, die während ihrer Arbeit Dokumente versenden wollen, Feierabend/Wochenende/Feiertag?
 
Dokumente sind doch nur ein Beispiel, aber davon abgesehen bin ich selbstständig und flexibel mit den Arbeitszeiten, je nach dem wann ich Kundentermine mache usw, teilweise auch ungewöhnliche Zeiten, also spät Abends, Wochenende usw.
 
Frag doch mal im Messenger- und Track-Talk (Messenger=Fahrradkurier). Aus Filmen wie etwas "Premium Rush" auf das Berufsbild zu schließen, ist wahrscheinlich keine gute Idee. Oder schau im Netz, wo in Deiner Nähe Kurierdienste sind, und frage dort nach. Generell arbeitet man als Radkurier auf selbstständiger Basis, soweit ich weiß, aber frage wie gesagt am besten in dem Unterforum nach.
 
Ah ok es gibt schon nen Bereich dafür - dann guck ich mal da, ich danke dir.
Premium Rush kenne ich gar nicht, mir gehts auch einfach darum das positive, was ich gerne mache bzw machen will (also fahren, draußen an der Luft usw)...
 
Warum denn dann nicht einfach aufs Rad setzen und Touren fahren?
Da bist du völlig flexibel, an niemanden gebunden und machst das, was dir vermeintlich Spaß macht.
 
Mach ich doch, aber evtl kann ich so beides verbinden, nen Nebenjob will ich mir ja eh nen Neuen suchen...
 
Ich hab zwar noch nicht als Radkurier gearbeitet aber zum Punkt "Anstellung" kann ich Dir sagen das Du als Selbständiger mit Gewerbeschein fährst.
Das Material und Kleidung musst du auch selber stellen.
 
Ich war eine Zeit lang als Fahrradkurier unterwegs (klassisch für Kurierdienste, die z. B. Dokumente oder Ersatzteile transportieren) und kann ein paar Einblicke geben:

Die Arbeitsbedingungen hängen stark vom Anbieter ab – mal ist man angestellt (Mini-Job oder Teilzeit), mal selbstständig auf Rechnung. Die Arbeitszeiten reichen von festen Schichten bis zu komplett flexiblem Abrufmodel.

Bezahlung gibt’s teils pro Stunde (ca. 12–15 €), teils pro Auftrag (z. B. 12–120 €). Versicherung ist wichtig: Als Angestellter gesetzlich abgesichert, als Selbständiger muss man selbst vorsorgen (Haftpflicht, Unfall etc.).

Wer maximale Flexibilität sucht, sollte sich mal Radkurier24.com anschauen: Die bieten eine digitale Plattform mit einem großen Auftragspool – du nimmst nur an, was dir passt, fährst unter eigenem Namen und rechnest direkt ab. Gute Konditionen, einfache App-Lösung, und es geht um primär echte Kurieraufträge – kein Food-Delivery. Ideal, wenn man einen körperlichen Ausgleich zum Bürojob sucht
 
Da ich Hauptberuflich meist drinnen arbeite und ohne körperliche Belastung, also schön Bildschirm, Kunstlich usw würde ich gerne als Nebenjob dieses mal was machen, was dazu einen Gegensatz bildet. Sprich sollte draussen sein an der (frischen) Luft, körperlich aktiv etc.
Keine Tätigkeit als Fahrradkurier, aber auch mit viel Zeit auf dem Rad an der frischen Luft wäre als Dienstleister für Vorort-Reparaturen zu fahren. Ich mache das seit jetzt 6 Jahren. Meist sind es einfache Dinge wie Reifenpannen, gerissene Ketten etc.
Man kann angeben in welchem Zeitraum man tätig sein will, an welchen Tagen (auch Wochenende, Feiertag?) und welches Gebiet man abdeckt. Erwartet wird mind. 20 km um den Wohnort herum.
Man ist nicht verpflichtet Aufträge anzunehmen wenn z.B. gerade unpassend und bei manchen Kunden die am Wochende anrufen aber ihr Rad erst Montag früh wieder fahrfertig brauchen besteht auch Verhandlungsspielraum wann man die Reparatur ausführt.

Man ist als Selbstständiger tätig und die Abrechnung erfolgt über Pauschalen, bei Interesse dazu PM an mich. Wieviele Aufträge da wirklich kommen ist natürlich abhängig davon wo du wohnst, also Großstadt oder eher ländlich, oder dort wo viele Radtouristen unterwegs sind.

Im Unterschied zum Fahrradkurier sollte man in der Lage sein die wichtigsten Arbeiten am Fahrrad fachgerecht ausführen zu können. Und es ist notwendig sich eine Grundausstattung an Werkzeug sowie Ersatzteilen auf Lager zu legen.
 
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Euer Preis für den Totengräber des Jahres
 
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