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Radkilometer für Surf- und HIV-Unterricht

Ihr könnt auch alles schlecht reden.
Schaut euch mal an, was die Laureus Sport for Good Stiftung alles macht.
Das wichtige für solche Kinder ist erstmal, dass sie aus ihren Townships oder was auch immer mal rauskommen und was anderes kennen lernen. Was sie genau machen ist da erstmal egal. Es muss ihnen Spaß machen. So kann man sie erreichen und motivieren und dann kann man ihnen auch nebenbei noch was beibringen.
 
Man könnte sie auch hierher holen und in Deiner Nachbarschaft einquartieren.

Und wo wo wäre das Problem? Stinken die? Fallen über unsere Frauen und Töchter her? Rauben die uns aus? :rolleyes:

Hauptsache DU ziehst nicht in meine Nachbarschaft!
 
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Ein paar gesunde Vorurteile haben immer schon das Leben erleichtert. Duesberg, als prominentester Vertreter dieser "Verwirrten" ist immerhin ordentlicher Professor an der University of California in Berkeley, einer der angesehensten Universitäten der Welt, an der Nobelpreisträger gleich im Dutzend tätig waren und sind, und Mitglied der National Academy of Sciences, die auch nicht jeden Stümper berufen.
Nur weil ein Professor einer bekannten Universität eine Hypothese aufstellt, muss diese noch lange nicht rightig sein. Ein gewisser Herr Einstein hielt die Quantenmechanik, bis zu seinem Ableben, ebenfalls für großen Unfung. Heute würde niemand mehr auf die Idee kommen und diese anzweifeln, es gibt kaum besser belegte Theorien.

So verhält es sich auch mit Duesberg. Er hat eine Hypothese in den Raum geworfen, welche durchaus ein Erklärungsversuch liefert. Allerdings ist die Hypothese schon lange an der Wirklichkeit gescheitert. Die Daten sind aber eindeutig: die Hypothese ist falsch. Sie basiert auf zu alten Daten, sehr selektiver Auswahl an Daten, falscher Anwendung von Statistik und bewusstem Auslassen von anderen Studien. Aktuelle Studien sind eindeutig und lassen keinen Zweifel mehr zu, dass ein Zusammenhang zwischen HIV und AIDS besteht. Wenn du die Hypothese von Duesberg vertittst, dann kannst du das auch gleich in einem Clownskostüm tun. Deiner Glaubwürdigkeit ändert sich dadurch nicht weiter.

In Südafrika war das nach 1999 sogar viele Jahre die offizielle staatliche Position (-> http://de.wikipedia.org/wiki/Thabo_Mbeki).
Und, wo unterstützt das nun deine Behauptung? Nur weil jemand der Meinung sei, dass etwas korrekt ist, ist das noch lange nicht der Fall. Und bei offiziellen staatlichen Positionen wäre ich da generell ganz vorsichtig. Auch die Apartheid war in Südafrika mal eine "offizielle staatliche Position".
 
Falls du das oben gelesen und verstanden hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich ausdrücklich geschrieben habe, nicht diese Position zu vetreten. Ich habe mich nur dagegen gewendet, dass von Leuten etwas als Unsinn abqualifiziert wird, die zweifelsfrei nicht in der Lage sind, überhaupt zu beurteilen, worüber sie sich auslassen. Aber dein Beitrag ist ein schönes Beispiel für ein Phänomen, das sich immer mehr ausbreitet, nämlich dass unreflektiert nachgeplappert wird, was als politisch korrekter Mainstream verbreitet wird. Wenn dann etwas nicht ins Weltbild passt, wird verdreht, verleumdet, beleidigt, gehetzt, persönlich abqualifiziert. Früher haben junge und intelligente Leute hinterfragt, was ihnen vorgekaut und eingebleut wurde, heute wird alles geglaubt, was offiziell als glückseligmachend gilt und wer das in Zweifel zieht, setzt sich zunehmend ziemlich primitivem Bashing aus. Und da nähern wir uns dann wieder dem Zustand an, den wir in Deutschland auch schon mal hatten, nämlich dass Verstand und Toleranz durch ein ideologisch gefestigtes Weltbild ersetzt wird und diese Ideologie ohne Rücksicht auf Verluste durchgesetzt wird.
 
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Nur weil ein Professor einer bekannten Universität eine Hypothese aufstellt, muss diese noch lange nicht rightig sein. Ein gewisser Herr Einstein hielt die Quantenmechanik, bis zu seinem Ableben, ebenfalls für großen Unfung. Heute würde niemand mehr auf die Idee kommen und diese anzweifeln, es gibt kaum besser belegte Theorien.
Einspruch, es gibt einen großen Unterschied. Einstein hat nämlich irgendwann eingesehen, das er falsch lag. Er hat mal die kosmische Konstante, die er zur Stützung einer These eingeführt hatte als "die größte Eselei seines Lebens" bezeichnet.
 
Einspruch, es gibt einen großen Unterschied. Einstein hat nämlich irgendwann eingesehen, das er falsch lag. Er hat mal die kosmische Konstante, die er zur Stützung einer These eingeführt hatte als "die größte Eselei seines Lebens" bezeichnet.
Ich hoffe mal, dass wir nicht aneinander vorbeigeredet haben: natürlich hat Einstein die Ergebnisse der Quantenmechanik akzeptiert (die Resultate waren eindeutig und er hat selbst dazu beigetragen), mir ging es um den nicht-vorhandenen Determinismus hinter der Theorie. So war er immer der Meinung, dass irgendwo versteckte Variablen vorhanden sein müssten. Und da liegt er (zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit) falsch.

Mit der kosmologischen Konstante landete er auch eher einen "Zufallstreffer". Sie wurde von ihm eingeführt, um ein statisches (nicht expandierendes) Universum zu "gewährleisten". Durch die Entdeckung der Expansion des Universums wurde die Konstante natürlich obsolet. Erst im Nachhinein wurde der Ansatz in die Quantenfeldtheorie übernommen und als Energiedichte im Vakuum interpretiert. Allerdings gibt es riesige Abweichungen mit den vorhergesagten Werten, eine abschließende Bewertung gibt es dazu noch nicht.

Ich glaube aber, dass wir ein wenig weit vom Thema abdriften ...
 
Und da liegt er (zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit) falsch.

Mein Studiengang ist zwar nicht unbedingt berühmt für Lese-Rechtschreibstärke dennoch würde ich den Ausdruck in Klammern eher mit Kommata versehen.

Danke aber dass du darauf hinweist, das weglassen dieses Hinweises hätte jetzt Leute wie mich auf den Plan gerufen;)

Gruß,
 
Ich hoffe mal, dass wir nicht aneinander vorbeigeredet haben: natürlich hat Einstein die Ergebnisse der Quantenmechanik akzeptiert (die Resultate waren eindeutig und er hat selbst dazu beigetragen), mir ging es um den nicht-vorhandenen Determinismus hinter der Theorie. So war er immer der Meinung, dass irgendwo versteckte Variablen vorhanden sein müssten. Und da liegt er (zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit) falsch.

Mit der kosmologischen Konstante landete er auch eher einen "Zufallstreffer". Sie wurde von ihm eingeführt, um ein statisches (nicht expandierendes) Universum zu "gewährleisten". Durch die Entdeckung der Expansion des Universums wurde die Konstante natürlich obsolet. Erst im Nachhinein wurde der Ansatz in die Quantenfeldtheorie übernommen und als Energiedichte im Vakuum interpretiert. Allerdings gibt es riesige Abweichungen mit den vorhergesagten Werten, eine abschließende Bewertung gibt es dazu noch nicht.

Ich glaube aber, dass wir ein wenig weit vom Thema abdriften ...
So tief wollte ich da nicht ins Detail gehen, es Klang halt nur anders als ich es verstanden hatte, aber ansonsten hast du natürlich völlig recht.
Bloß weil jemand Prof an einer renomierten Uni ist heißt das noch lange nicht das er nicht auch Quatsch reden kann.
Was den Punkt mit der Offiziellen staatlichen Position angeht....:rolleyes:


In der Tat etwas weit vom Topic entfernt...
 
Warum wurde eigentlich der Beitrag von Stahlrohreisen gelöscht ? Hält das Forum etwa eine solch Kontroverse Meinung nicht aus ?
Oder erfolgte die Löschung von ihm selbst ? Wenn nicht , ein Hoch auf die Redefreiheit !

Beste Grüße .
 
Das finde ich bedauerlich zu hören. Ich kann Deine Empörung nachvollziehen , war selber auch nicht einverstanden mit der Sichtweise von Stahlrohreisen und möchte nicht eine Diskussion anzetteln.
Trotzalledem kann ich einer Löschung von Beiträgen weil sie "unbequem" oder auch einfach nur falsch sind nicht zustimmen. Unterschiedliche Betrachtungen wird es immer geben , egal wie vernünftig sie sind.

Ein anderes Beispiel : Es gibt oft eine Null-Tolleranz-Politik gegenüber Rechtsradikalismus. Leider gehören Menschen mit queren Ansichten aber nuneinmal auch zu der Gesellschaft in der wir alle versuchen zu leben.Diese zu isolieren und auszugrenzen halte ich jedoch für falsch , auch wenn der erste Impuls auch bei mir Ablehnung ist. Ich muß mir dann die Frage stellen ob ich Stark genug bin das auszuhalten , und meine "Wahrheit" richtig und gut genug ist die Meinung meines Gegenübers durch Argumentation zu zerstreuen.

Beste Grüße -T.Roubaix
 
Das finde ich bedauerlich zu hören. Ich kann Deine Empörung nachvollziehen , war selber auch nicht einverstanden mit der Sichtweise von Stahlrohreisen und möchte nicht eine Diskussion anzetteln.
Trotzalledem kann ich einer Löschung von Beiträgen weil sie "unbequem" oder auch einfach nur falsch sind nicht zustimmen. Unterschiedliche Betrachtungen wird es immer geben , egal wie vernünftig sie sind.

Ein anderes Beispiel : Es gibt oft eine Null-Tolleranz-Politik gegenüber Rechtsradikalismus. Leider gehören Menschen mit queren Ansichten aber nuneinmal auch zu der Gesellschaft in der wir alle versuchen zu leben.Diese zu isolieren und auszugrenzen halte ich jedoch für falsch , auch wenn der erste Impuls auch bei mir Ablehnung ist. Ich muß mir dann die Frage stellen ob ich Stark genug bin das auszuhalten , und meine "Wahrheit" richtig und gut genug ist die Meinung meines Gegenübers durch Argumentation zu zerstreuen.

Beste Grüße -T.Roubaix
Tja... Auch ich möchte die Diskussion nicht weiterausarten lassen. Aber ich kann das nicht einfach unwiedersprochen lassen. Die Argumente vom Stahlrohreisen waren nicht einfach nur unbequem, sondern wie rr-mtb-radler geschrieben hat ein Schlag ins Gesicht jedes Aids-kranken. Er hat sie quasi als Idioten die selbst Schuld an ihrem Schicksal sind verhöhnt. Das hatte schon was Hetzerisches, von daher finde ich die Löschung völlig richtig, denn so was hat hier nichts zu suchen.
Aber ich bin gerne offen für Diskussionen, Gerne auch außerhalb des Threads als Unterhaltung falls du das nicht im Thread abhandeln willst. Was willst du denn gegen solche Leute sonst tun. Mit Argumenten kommst du bei solchen Betonköpfen nämlich meistens nicht weit - Andere Vorschläge?
 
Ich habe in der Vergangenheit festgestellt das man mit Ruhe und Geduld sehr wohl etwas bewirken kann.

Das Problem ist doch folgendes : Einer sagt etwas , ein anderer sagt "das ist falsch" , und schon verhärten sich die Fronten. Der meiner Ansicht nach bessere Weg ist dem anderen ersteinmal ausführlich zuzuhören . Dann ergibt sich evtl die Möglichkeit ihm bei einem Teilaspekt seiner Ausführung Recht zu geben . Somit haben beide Parteien eine Gemeinsamkeit. Um eben diese Gemeinsamkeit lohnt es sich dann für beide zu "kämpfen" , denn kein Mensch möchte etwas verlieren. Dies ist ein intuitives Handlungsmuster , welches unbewußt abläuft.
Der Mensch an sich ist auf Kooperation ausgelegt , vermeidet eigentlich Stresssituationen.
In dem dann folgenden Gespräch ergibt sich dann viel eher die Möglichkeit durch gute Argumentation Teilaspekte des anderen zu widerlegen oder zu zerstreuen. Jegliche Emotionalität ist hier nicht angebracht , egal wie befremdlich das gehörte einem erscheint.

Mit dieser Diskussionsweise konnte ich mit entsprechender Geduld schon den ein oder anderen Konsens finden , wo ich Eingangs dachte das ein Gespräch zu nichts führen würde.
Wenn die Geduld fehlt kann man seinen Gegenüber ja immer noch verhauen , das bringt aber leider nur in diesem Moment einen vermeintlichen Erfolg , da der andere sich eingeengt und nicht respektiert fühlt und nur auf eine Gelegenheit warten wird es einem heimzuzahlen.

Beste Grüße
 
Bei "gemäßigten" Themen mag das funktionieren. Aber viel Spaß wenn du die Methode, sagen wir bei einem Neonazi oder einem religiösen Fundamentalisten ausprobierst.
 
Ja , da magst Du Recht haben. Entscheidend ist aber nicht die radikalität der Ansicht , sondern viel mehr der Intellekt des Gegenübers. Intelligenz hat nichts mit Vernunft zu tun. Ein Schlauer Mensch kann schlechte Ansichten haben , aber mit dem schlauen kann man reden. Schwer wird es wenn der Gesprächspartner dumm ist.
 
Ich würde da eher sagen, dass das was damit zu tun hat, ob dein Gegenüber sich auf eine Diskussion einlassen will, und auch bereit ist seinen Standpunkt zu überdenken. Das ist bei Radikalen nämlich auch oft ein Wesenszug, dass sie nämlich genau dazu nicht bereit sind.
 
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