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Radfahrer ohne Helm tragen Mitschuld bei 'nem Unfall

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Re: Radfahrer ohne Helm tragen Mitschuld bei 'nem Unfall
Hoffentlich n Hochprozentigen ;) na denn Prost :D trink einen für mich mit...
Ich hab im KH besseres kennengelernt. Vor der OP sagte der Arzt ," ich geb Ihnen jetzt ein Opiat." Auf die Frage ob ich denn was davon merken würde hab ich nur gesgt, " kommt gut.";)

Am nächsten Tag hab ich aber keinen Nachschlag mehr gekriegt. Der Doc war aber auch geizig....menno.
 
Wo steht das wie kommst du auf das schmale Brett? Ich finde es sollte generell zur Pflicht werden, für jeden ohne Ausnahme. Ich hätte meinen Sturz wohl nicht überlebt so wie der Helm aussah. Jeder der meint ohne Helm fahren zu können, wegen der angeblichen Freiheit sollte auch so fair sein und dann damit rechnen das seine Angehörigen oder ein Pflegepersonal, wenn es sabbernd im Rollstuhl sitzt diesen einfach mal in die Ecke rollen.
Ein Helm schützt und Radfahren ist schon gefährlich genug auch wenn man einen Helm auf hat.
Blödsinn..... Radfahren wird nur durch zwei Ursachen gelegentlich gefährlich: Durch das aggressive Verhalten einiger weniger Autofahrer, oder durch die Blödheit/ Selbstüberschätzung des Radfahrers selbst. Also alles andere als unvermeidbar.

Mit dem Rad zu fahren birgt nicht mehr Risiko als das allgemeine Risiko des Lebens an sich.......
 
Also bitte......... bei aller Meckerei über den Straßenverkehr........... es geht noch zivil genug zu, als dass die Teilnahme am Selben eben kein "Survival-Training" ist............
 
Also bitte......... bei aller Meckerei über den Straßenverkehr........... es geht noch zivil genug zu, als dass die Teilnahme am Selben eben kein "Survival-Training" ist............
Manchmal schon.
Zum Beispiel habe ich mir kürzlich den "Spaß" gemacht, auf dem Rückweg von einer MTB Runde durch Neuss zu fahren. Auf der Strecke von Hbf zur Furth (Further Str., später Venloer Str., etwa 2 km), sehr belebt, habe ich den Radweg (Zeichen 241) benutzt. Verbundpflaster, in gutem Zustand, baulich den Vorschriften entsprechend.
Auf diesen 2 km ist mir folgendes passiert:
2 PKW, die mich beim Abbiegen beinahe angefahren hätten, wenn ich nicht vorausschauend und mit den Händen an den Bremsen gefahren wäre.
3 entgegenkommende Geisterradler
und unzählige Fußgänger, die auf dem Radweg liefen oder diesen ohne sich einmal umzuschauen überquerten.

Das hat schon etwas von Survivaltraining, kominiert mit Slalom...
 
Unsere Nachbarn sehen das scheinbar vieeel entspannter.
In den Niederlande sehe ich so gut wie niemanden mit Helm (auch die Rennradler eher nicht) u. selbst motorisierte Kleinradfahrer (ich weiß allerdings nicht bis wieviel PS)
düsen da ohne Helm durch die Gegend. Ne fürchterliche Todesstatistik hab ich auch nicht gefunden.
Persönlich hab ich das Ding immer auf, fühl mich halt sicherer und beim (Nicht)ausklicken hat er auch schon zweimal seinen Dienst klaglos erfüllt :D

Gruß
TheMaster
 
:DAlles nur geklaut ...:rolleyes:

Wir achten darauf, genug zu schlafen, genügend grüne Gemüse zu essen, halten uns verdächtig lange in der Hypochondrieecke im Drogeriemarkt auf und lesen zumindest jede zweite Zeitschriftenbeilage zu Gesundheitsthemen. Man könnte also sagen, dass wir einigermaßen gesundheitsbewusst leben. Legt uns jedoch jemand nahe, beim Umhersausen auf zwei Rädern einen Kopfschutz aus Hartplastik zu tragen, rebellieren wir. Fahrradhelmpflicht? Warum nicht gleich Schnuller für alle!

Die Aufregung bezüglich der Helmpflichtdiskussion ist für meinen Geschmack etwas übertrieben, aber durchaus menschlich: Denn wenn das Gefühl aufkommt, dass die eigene Freiheit durch fremdbestimmte Gebote beschnitten wird (oder werden könnte), entsteht ein gewisser innerer Widerstand, auf Psychologisch Reaktanz genannt. Den Eltern kleiner Kinder dürfte ein ähnliches Phänomen auch unter dem Namen Bockigkeit bekannt sein.

Um das verlorene Gefühl der Freiheit wiederzuerlagen haben wir laut der Theorie des Sozialpsychologen Jack Brehm verschiedene Strategien zur Auswahl:

a) eine direkte Verhaltensreaktion entgegen dem Gebot (mit wehendem Haupthaar Fahrrad fahren),
b) eine Reaktion, die der verbotenen Option möglichst ähnlich ist (das erfordert in diesem Fall etwas Kreativität: Vielleicht mit Helm, aber dafür mit offenem Kinnriemen? Oder der Teenager-Klassiker mit dem Helm am Lenker?)
c) Aggression (helmtragende Mitbürger mit feindseligen Kommentaren versehen)
d) oder eine gedankliche Attraktivitätsveränderung, bei der wir die verbotene Option abwerten, um das Verlustempfinden zu reduzieren (“Ohne Helm krieg ich sowieso immer total kalte Ohren“)

Ist es also möglich, dass es vielen der aufgebrachten Helmgegner gar nicht um den Fahrradhelm selber, sondern um das Gefühl von Freiheitsentzug geht..?

Mitbestimmung und Aufklärung über die Hintergründe der Freiheitseinschränkung sind jedenfalls gerne verschriebene Maßnahmen, um Reaktanz zu verringern. Ob sich die Beliebtheit der wenig kleidsamen Kopfbedeckungen aber durch Designwettbewerbe und Melonenexperimente erhöhen lässt, kann man nur spekulieren.

Falls bis hier hin noch irgendein Zweifel bestanden haben sollte: Ich fahre ausschließlich mit Helm. Aber nur noch auf der Straße. Mich hat da neulich so ein Autofahrer angehupt – der meinte doch ernsthaft mir vorschreiben zu können, den Radweg zu nehmen!

MfG
KLR

PS: Das kann man auch mal lesen ... "Immer schön breitmachen!"
 
Worum geht es denn bei der Helmpflicht und wessen Interesse wird bedient? Es geht doch mitnichten um das Wohl und die Sicherheit der Radfahrer. Nein, dafür wären ganz andere Maßnahmenpakete geeignet. Es profitieren primär und fast ausschließlich die KFZ-Versicherer. Die kommen dann nämlich um die ein oder andere teure Zahlung herum, wenn ein Radfahrer keinen Helm auf hatte. Das kann gern mal in die 6 oder gar 7-stelligen Beträge gehen, wenn jemand schwer verunfallt und dauerhafte Schäden davon trägt.

Ich habe so gar keine keine Lust, mir vorschreiben zu lassen, was ich auf den Kopf setze, wenn ich mit meiner Uralt-Holland-Gurke im Schneckentempo zum Supermarkt oder zur Post fahre, nur damit die Bilanz der Versicherungen schöner wird und die KFZ-Haftpflicht-Beiträge möglichst niedrig gehalten werden können.

Dass ich in meinem eigenen Interesse immer einen Helm trage, wenn ich sportlich fahre und mich damit einem erhöhten Risiko aussetze, hat damit rein gar nichts zu tun.
 
Ich halte mich weder in der Hypochondrieecke im Drogeriemarkt auf noch lese ich die Zeitschriftenbeilage zur Gesundheit, genauso wenig möchte ich gezwungen werden einen Helm zu tragen.
Fahre ich zum Bäcker trage ich weder Helm noch lege ich den Sicherheitsgurt im Auto an.
Habe ich mit dem Kfz einen Unfall bin ich Teilschuld, da kein Gurt, wir haben leider Gurtpflicht.
Aber wir haben keine Helmpflicht und da bin ich auch strikt dagegen da ich schon volljährig bin und selbst entscheiden kann.
Auch wenn ich im Winter mit dem Rennrad alleine unterwegs bin, fahre ich nicht immer mit Helm, sondern habe noch eine alte aber sehr warme Zipfelmütze und die kann ich bei Helmpflicht nicht mehr aufsetzen.
Was haben wir in der Zeit gemacht als noch niemand auf die Idee gekommen ist dass es jemals einen Fahrradhelm geben wird?
Auch zu dieser Zeit waren wir mit dem Rad und sogar mit Rennrädern unterwegs und sind bis heute noch alle gesund.

Ich möchte für mich auch weiterhin entscheiden können wie ich mit dem Rad unterwegs bin, ob mit oder ohne Helm und ich möchte auch nicht den Nachteil haben bei einem Unfall ohne Helm gleich der Dumme zu sein.


PS.: Und jetzt hole ich mir Chips und schenke mir ein Bier ein:):bier:
 
Hallo usr,

Warum nur werfen die Helmpflichtbefürworter immer Helmpflichtgegner mit Helmgegnern in einen Topf? Ist das wirklich so schwer zu verstehen???
Sollte Dein Post auf meinen vorherigen Post bezogen sein, muß ich Dir leider antworten, dass in diesem Falle Du anscheinend nicht verstanden hast, dass ich kein "Helmpflichtbefürworter" bin.;)

MfG
KLR
 
..a) eine direkte Verhaltensreaktion entgegen dem Gebot (mit wehendem Haupthaar Fahrrad fahren),
..
Ist es also möglich, dass es vielen der aufgebrachten Helmgegner gar nicht um den Fahrradhelm selber, sondern um das Gefühl von Freiheitsentzug geht..?

Schön zu beobachten an den Werkstoren des lokalen Großunternehmens. Zur Fortbewegung auf dem Gelände kann man sich zwischen (eigenem oder Werks-)Fahrrad oder Bus entscheiden. Entscheidet man sich für Fahrrad, schreibt das Unternehmen Helm vor. (Es gab auch mal mindestens einen Unfall, bei dem der Schädel eines Mitarbeiters auf einem Kfz platzte, also so ganz vom Himmel gefallen ist die Vorschrift nicht.) Das Unternehmen stellt auch die Helme (und Kälteschutz). Schätzungweise die Hälfte aller Mitarbeiter, die sich für's Fahrrad entscheiden, nehmen den Helm nach Passieren des Werkstors vom Kopf. Wenn man das Ding eh schon aufhat, steckt hinter dem Abnehmen reiner Trotz.
 
Eine generelle helmpflicht würde ich nicht haben wollen, Auf der anderen seite kann ich die personen nicht verstehen die (noch) oben ohne fahren.
 
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