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Radfahren mit Kindern, ist das was?

Rad-ins-Restaurant-Nehmer

Bidonvergesser
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Die Frage richtet sich vor allem an jene hier im Forum, welche Kinder haben und das ein wenig einschätzen können, aber auch die ohne Kinder können natürlich ihre Ideen und Bedenken äussern!

Mein Patenkind (Bub/ 12 Jahre) hat Wind davon bekommen das ich im Juni an die Tour de Suisse gehe. Da der Albula und der Julier gleich vor der Haustür liegen, will ich die Jungs mal am Berg sehen.

Er möchte jetzt mitkommen, ich habe aber keine Idee wie gut er auf dem Rad wirklich ist. Er fährt zwar noch viel und ist sportliche auch sehr aktiv, aber das ist natürlich schwer abzuschätzen wie gut er es dann wirklich meistert.

Ich dachte mir das wir im April dann mal so 400HM mit 9% machen und ich mir das ganz mal ansehe.

Das Program dieser Woche wäre:
1. Tag: Chur - Lenzerheide - Savognin (40km/1300HM)
2. Tag: Tiefencastel - Albula -Tiefencastel (60km/1400HM)
3. Tag: Savognin - Julier - Savognin (50km/1000HM)

Ist das zumutbar so aus der Ferne betrachtet? Hat jemand so in diese Richtung schon was mit seinen Kindern gemacht? Er hätte dann natürlich ein Mountainbike mit "Micky Maus" Schaltung. Und wir machen auch viele Pausen und würden das Rad zwischendurch auch mal schieben, wenn es nötig ist, da bin ich nicht so ;)

Gruss, Bidonvergesser
 
war letztes Jahr mit meinen Söhnen im Trainingslager auf Malle,
der "kleine" 13, der "große" 14
wir sind eine Woche durchgefahren, keinen Tag unter 100, die längste Tour hatte 2500hm und 160km und abends wärend ich in der Sauna lag, haben die Arschbomben in den Pool gemacht

Kinder können seeehr viel, man muss sie nur fordern, da geht nix kaputt
 
Also ich hab mit 12 Jahren mit dem MTB-Fahren angefangen und hab mit 14 mein erstes kleines Rennen gefahren. Solange man nicht zu viel fordert hinsichtlich täglichen Traings etc. (Thema Dauerstress) würde ich da aus eigener Erfahrung wenig nachteile sehen.
 
Banshee schrieb:
Solange man nicht zu viel fordert hinsichtlich täglichen Traings etc. (Thema Dauerstress) würde ich da aus eigener Erfahrung wenig nachteile sehen.

Da kann ich mich anschließen.
Letztes Jahr wollte mein Patenkind zu seinem 10. Geburtstag unbedingt 'ne Runde mit mir drehen. Aus der Runde wurden knapp 30 km und die Leidtragenden sind mittlerweile die Eltern, denn die werden seitdem regelmäßig auf neue Runden angesprochen.
Hinsichtlich Kondition melden sich die "Kleinen" meist selbst und wenn du dein Patenkind ein wenig im Auge hälst, dann wird es auch mit den angemessenen Pausen schon klappen.
 
Danke für die durchaus positiv klingenden Feedbacks! Jetzt bin ich einiges zuversichtlicher als zuvor. :)

Dann werde ich mal schauen wie er sich am Testberg macht, seine Ausrüstung überprüfen und dem Vater eine To-Do Liste überreichen mit Sachen welche er beschaffen darf :D

Gruss, Bidonvergesser
 
Mit 13 Jahren habe ich mit meinem Vater und Bruder die erste grosse Veloferienwoche gemacht. Englisches 3-Gang Rad und Gepäck.
1. Tag Riehen/Basel Weesen (Walensee) ca. 150 Km
2. Tag Weesen-Linthal-Klausenpass-Altorf/Schattdorf. ca. 75 Km
3. Tag Schattdorf-Hospental-Gotthard-Hospental, ca. 60 Km
4. Tag Hospental-Furkapass-Gletsch-Grimsel-Meiringen, ca. 70 Km
5. Tag Meiring-Thun-Bern-Biel, ca. 100 Km
6. Tag Biel-Pierre Pertuis-Basel/Riehen, ca. 110 Km
Ein Erlebnis, an das ich mich bis heute sehr gut und gerne erinnere.

Das dürfte auch für Dein Patenkind nicht anders werden. Klar, dass Du Dich zurücknehmen musst. Wenn ich jedoch Deine Beiträge lese, dann wirst Du noch genügend auf Deine Rechnung kommen.
Der Ausflug mit diesem Jungen kann auch für Dich ein Erlebnis werden.
Ich habe mich mit der TdS noch gar nicht befasst. Wäre doch auch was, zu diesem Zeitpunkt vor Ort zu sein und diese Pässe wieder einmal zu erkraxeln.
Viel Vergnügen
 
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