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Quäl dich du Sau !

@Anton-Ritter
Nicht schlecht, nach 3Monaten 120km :daumen:

Hungerast ist echt des schlimmste, da fährt man dann mit 15km/h nach hause und is trozdem total fertig, kenn ich leider.

Aber des allerschlimmste war mal, da bin ich heimgekommen, konnte kaum mehr stehn, hab es nicht geschafft mein rad aufzuhängen und konnte nix essen. Aber dann hab ich n paar Gummibären gegessen und dann konnt ich au wieder was richtiges essen.

sTa
 
Teutone schrieb:
Gibts da eigentlich Geheimtips? Stützräder, Nordic-Walking-Stöcke als Hilfe...? :D
Ich probiere mich auf die Kehren zu konzentieren und da anzuhalten, oder sonst runterrollen und einen U-Turn machen. Jeder erfolglose Versuch in die Klicks zu kommen kostet extrem Kraft, aber jeder Meter runter macht doppelt so weh! :( Das beste ist, wenn man den Aufstieg bereits kennt, das macht die Sache sehr viel einfacher.

Gruss, Bidonvergesser
 
Mein übelstes Erlebnis hatte ich mit 14. Mein Firmpate ist mit mir von München nach Korsika geradelt. Am ersten Abend waren wir im Leutasch (Österreich) also knapp 120km. Nach der letzten Ansteigung von Mittenwald hatte ich einen Riesenhunger. Mir ist von den Seiten schwarz vor Augen geworden, ich habe Sterne gesehen und wäre vor schwindelig sein fast umgekippt. Irgendwann hat er sich erbarmt und wir sind Nudeln essen gegangen. Danach sind wir noch bis ins Ötztal geradelt und haben in einem Rohbau übernachtet.
Seitdem kenne ich meine Grenzen :-)
 
Meinen übelsten Hungerast hatte ich ausgerechnet bei einem Bewerbungstermin! :rolleyes:
Der lag so 45 km von Zuhause weg, der Chef kannte mich schon als RennradlerIn und da hab ich den Weg dahin mit einer Trainingseinheit verbunden.Daß ich dazu aber 2 Albansteige mit über 1000 hm fahren muß war mir da irgendwie nicht so klar - ich hatte auf jeden Fall keine Verpflegung dabei.Die Zeit war auch knapp,ich wollte ja pünktlich sein,drum fuhr ich schnell... und ich kam an -total unterzuckert, schwankend und völlig wirr im Kopf.Hab das Gespräch mit äusserster Willenskraft noch halbwegs hinbekommen,den Job auch und bin danach gleich zum nächsten Kiosk ..ich glaub 2 Snickers und ein Twix hab ich verdrückt, mmmh.

Grüße , Sonic
 
Mahlzeit....

Also mein schlimmstes Erlebnis, war letztes Jahr bei meiner 1. RTF. Auf der 111er Runde nach ca 80 km Nasenbluten bekommen. Leider nicht nur so ein Tröpfeln sondern richtig mit Druck. Also erstmal angehalten und gewartet... Aber jedesmal, wenn der Puls wieder hoch kam, fing es wieder an. Als ich am Ziel ankam sah ich aus wie ein geschlachtetes Schwein... :cool: Macht sich gut so ein gelber Powerbar Dress mit roten Sprenkeln.

Zu Hause angekommen, fing es wieder an und hörte einfach net mehr auf. Nach drei Stunden also Krankenwagen und ab in die Uni-Klinik Bonn. Ende vom Lied waren vier Tage Aufenthalt mit kompletter Versorgung und viel Tamponade in der Nase sowie guten 1,3 Liter Blutverlust.

Seit dem lass ich es lieber ruhiger angehen und fahr net jeder schnellen Gruppe auf Teufel komm raus hinter her...

Gruss
Sebastian
 
Mich hats letzen Sommer mal voll zsammgeklappt. Ich bin an nem Samstag im Fichtlegebirge 180 km gefahren. Es war sauheiß. Hab da zwischendurch auch noch den Fehler gemacht und wollte "wie die Profis" mit 20 nen Berg hoch, weil da grade ein Traktor Windschatten gegeben hat (mach ich nie wieder...). Der Berg ist zwar nicht besonders steil gewesen, aber für mich hats gereicht. Gott sei Dank hatte ich keinen Pulsmesser dabei. Soviel hätte der wahrscheinlich gar nicht anzeigen können.
Und dann hatte ich irgendwann nix mehr zu trinken und ich musste, um heim zu kommen, noch übern Bindlacher Berg (is eigentlich nur n ziemlich kleiner Hubbel) aber da musste ich zwischendurch mal anhalten und würgen, kam aber nix. Dann bin ich ganz langsam heimgefahren und bin erstmal ne halbe Stunde im abgedunkelten KÜHLEN Zimmer in meinem Bett gelegen und hatte Schüttelfrost und Krämpfe und wäre ganz gerne gestorben.

An dem Tag hab ich auch son bißchen "Quäl dich du Sau" gespielt. War so richtig schön!
 
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