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Probleme mit Di2 nicht lösbar.

jean.panjer

Fast schon zu groß zum Fahrradfahren
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Mein Rennrad stand aus Gründen letztes Jahr ungenutzt im Keller. Nun wollte ich wieder fahren, doch die Schaltung ist tot. Aufladen bringt auch nichts. Habe alle Kabel ab- und wieder angesteckt, das allerdings bringt keine Änderungen. Nun weiß ich nicht mehr weiter.

Kennt jemand einen Händler / Werkstatt im Rhein-Neckar-Raum, der sich mir der Di2 auskennt?
 
Lies sich der Akku denn wirklich laden? Wenn der das ganze Jahr im rad war, dann ist der Akku tot. Lithium/Ionen-Akkus mögen keine Tiefenentladung.
Wahrscheinlich ist der Akku hinüber.
 
Haben die Akkus keinen Tiefentladeschutz?

Wer kann mir den wechseln? Siehe meine Eingangsfrage.
 
Haben die Akkus keinen Tiefentladeschutz?

Wer kann mir den wechseln? Siehe meine Eingangsfrage.
Eigentlich schon. Aber der schützt die Zelle nicht vor Selbstentladung wenn sie lange genug ohne Ladung verbleibt.
Kennst du keinen dr auch so eine Schaltung hat und du seinen Akku ausprobieren könntest? Oder ein Vielfachmeßgerät um deinen Akku zu messen?
Am besten wäre ein Fahrradhändler. Der müsste eigentlich so was in seiner Werkstatt haben zum ausprobieren.
 
Ja die Vermutung liegt nahe das der Akku gestorben ist, das muß aber nicht sein. Bei mir steht z.B. mein Arbeitswegbike seit 11.2019 aus gesundheitlichen Gründen unbewegt im Keller. Verbaut ist dort noch der erste interne Akku BTR2. Vor ein paar Wochen hab ich mal Interessehalber geschaut ob die Schaltung noch funktioniert dazu hab ich einfach mal einen Taste gedrückt. Was soll ich sagen Schaltung funktionierte einwandfrei und der Tastendruck für die Ladestandsanzeige gab eine grün blinkente LED zum Vorschein. Also hat der Akku bei dem Rad noch 50%.
Was für ein Bike hast du? Solange es kein Canyon ist sollte da normal der Akku in der Sattelstütze verbaut sein. So auch ein interner Akku verbaut ist. Das kannst ja sehr einfach prüfen in dem du diese mal herausziehst. Dies sollte auch jeder noch so handwerklich unbegabte Mensch der fähig ist ein Rad selber zu fahren schaffen. Ist es ein Canyon der letzten paar Jahre könnt es dann schon etwas komplizierter werden da die Firma den Akku sehr gerne unten in den Tretlagerbereich verbaut und um da ran zukommen mußt das Innenlager demontiert werden.
Was zeigt dein Ladegerät an wenn du es Einsteckst, eine gelbe oder eine rote LED? Wie lange hast du den Akku am Ladegerät hängen gehabt? Hast du das Rad schon mal an einen Computer gehangen auf dem Etube läuft und das Programm gestartet um zusehen was noch erkannt wird?
Ich wohne mit Nürnberg leider zu weit entfernt damit du schnell mal vorbei kommen könntest aber im Raum Heidelberg - Mannheim gibt es doch sehr viele Rennradler und gute Radhändler die sich auch mit der DI2 auskennen.
 
Hab das Rad jetzt noch einmal über Nacht geladen. Die gelbe Kontrollleuchte am Ladegerät leuchtet, es gibt keine Fehleranzeige mit der roten. Die gelbe geht auch nach einigen Stunden aus. Leider ist die Schaltung aber nach wie vor tot.

An den Akku komme ich nicht dran, der steckt im Unterrohr (Canyon) und ich müsste das Tretlager ausbauen. Ich kann auch mangels Windows-Computer nicht auf das System zugreifen.

Bliebt wohl nur der Gang zum Händler - was a) schwierig ist, weil es ein Canyon-Rad ist und b) Händler die Wartung der Reparatur der Di2 oft ablehnen, wie ich schon erfahren musste. Deshalb meine Frage nach Di2-affinen Händlern im Rhein-Neckar-Raum
 
Wenn die Kontrollleuchte am Ladegerät ausgeht heist das normal der Akku wurde voll geladen. So denke ich das dieser nicht kaputt ist. Ich würde da jetzt eher auf die Steckerverbindungen setzten. Hast du alle Steckverbindungen auch an den STIs mal mit dem Shimano Tool abgesteckt und dann wieder korrekt eingedrückt bis diese auch wirklich einrasten? Was bei mir ein paar mal kaputt ging war am internen Verteiler SM-JC41 der Steckkontakt der mit dem Akku verbunden ist da ging dann natürlich auch nichts mehr. Dazu müsstest aber auch erst mal an diesen rankommen und wie ich Canyon kenne liegt der auch irgend wo verbaut im Unterrohr. Aber dann hätte nomal der Akku auch nicht geladenen werden können. Im Endeffekt brauchst du jetzt einen Schrauber der sich mit der DI2 auskennt und noch dazu ein PCE2 Diagnosegerät sein eigen nennt um die Fehleranalyse durchlaufen zulassen.
Dann such doch mal hier im Lokal-Bereich nach einem Schrauber der dir hilft oder schalt einen Anzeige auf den Kleinanzeigen. Zu mir sind auch schon Leute aus München und Umgebung gekommen (und das sich auch etwas über 150km) damit ich ihnen mit der DI2 helfe. Die hatten Anzeigen in den Kleinanzeigen gesetzt und ich hatte meine Hilfe über Telefon angeboten, die meisten wollte aber lieber vorbei kommen.
 
Zu mir sind auch schon Leute aus München und Umgebung gekommen (und das sich auch etwas über 150km) damit ich ihnen mit der DI2 helfe. Die hatten Anzeigen in den Kleinanzeigen gesetzt und ich hatte meine Hilfe über Telefon angeboten, die meisten wollte aber lieber vorbei kommen.
Das macht Hoffnung. Wenn ich hier keinen finde, komme ich gerne auf dich zurück. Mittelfranken ist nicht aus der Welt.
 
Ich kann berichten, die Di2 läuft wieder. Ich habe das System noch eine weitere Nacht an das Ladegerät gehängt. Fragt bitte nicht, was jetzt anders war als vorher.
 
Ich würde mir an deiner Stelle aber dennoch mal einen Menschen suchen der ein Computer hat wo Windows drauf läuft und dann mit Etube das ganze mal Updaten.
 
Ich kann berichten, die Di2 läuft wieder. Ich habe das System noch eine weitere Nacht an das Ladegerät gehängt. Fragt bitte nicht, was jetzt anders war als vorher.
Kann schon sein, dass der Akku am unteren Ende seiner Entladung war und ein paar mehr Ladezyklen benötigt hat um wieder zum "Leben" erweckt zu werden.
Lade ihn in Zukunft regelmäßiger.
 
Bei unlösbaren Probs mit der Di2 lautet die Lösung immer: neuer Akku.

Das Tiefentladen im Winter ist mir dieses Jahr leider auch passiert. Resultat ist Sondermüll. War dann übrigens gar nicht so einfach, aktuell überhaupt einen Ersatz-Akku aufzutreiben.
 
Bei unlösbaren Probs mit der Di2 lautet die Lösung immer: neuer Akku.

Das Tiefentladen im Winter ist mir dieses Jahr leider auch passiert. Resultat ist Sondermüll. War dann übrigens gar nicht so einfach, aktuell überhaupt einen Ersatz-Akku aufzutreiben.
Was das Thema angeht, ärgere ich mich (bei allem Faible für diese Schaltung) schon, dass ich auf den Elektronik-Zug aufgesprungen bin.
 
Ich habe in den letzten 5-6 Jahren diverse (gebraucht erstandene) Di2-Räder gehabt und in der Zeit ungefähr 3 neue Akkus gekauft. Der vor kurzem von mir ersetzte Akku ist 3 1/2 Jahre alt geworden. Killer schlechthin ist offenbar eine Tiefenentladung (ggf. über den Winter), da muss ich dran denken, da ich Nov.-März ein mechanisches Winterrad fahre.
 
Ich fahr seit 2012 DI2 aus allen möglichen Versionen. Aktuell hab ich 10 Bike mit DI2 in Betrieb. Der älteste Stabakku BTR2 ist mit Bj 2013 gekennzeichnet und am Arbeitwegbike montiert. Dies ist wie schon geschrieben aus Gesundheitlichen gründen seit 11.2019 unbewegt im Keller. Der Akkustand ist da immer noch nach Anzeige auf 50%. Einen kaputten Akku hatte ich selber noch keinen und auch die zahlreichen Bekannte denen ich ihre Bikes mit DI2 aufgebaut habe hatten bis dato nach keiner ein Problem damit.
 
Naja bei Li-Ion Akkus sollte sowas ja inzwischen bekannt ein. Habe auch Kunden, bei denen zig ungenutzte Handys seit Jahren im Keller liegen. Wenn man die wiederbeleben will, braucht man sehr viel Geduld. Oder es geht einfach nicht mehr. Finde es eher merkwürdig, wie blöd Canyon die DI2 Akkus verbaut.

Zur Pflege steht übrigens in der Anleitung für die Akkus:

Wenn Sie den Akku über 3 Monate hinweg nicht verwenden, laden Sie ihn vor der Lagerung und im Abstand von 3 Monaten auf
https://www.manualslib.de/manual/183822/Shimano-Di2.html?page=16
Meine AXS Akkus hänge ich bei Nichtnutzung auch alle paar Wochen mal wieder ans Ladegerät. Sind zwar einfacher zu tauschen als DI2, aber ein defekter Akku kostet halt auch 40-50€.

Wenn die Akkus gepflegt werden, sollten die bei ihren spezifizierten Ladezyklen eigentlich jedes Fahrrad überleben. Hab mal ne Hochrechnung für die Akkus in meinen Favero Assioma Duo Pedalen gesehen, wenn ich 20h pro Woche damit fahre müssten die lt. Spezifikation ca. 25 Jahre durchhalten (eine Ladung für 50h, erst danach verlieren sie an Leistung).

Wird bei nem DI2 Akku nicht anders sein. Der ist auch für 500 Ladezyklen spezifiziert, erst danach sollte der Leistung verlieren. Mit ein wenig Wartungsaufwand machen die Dinger keiner Probleme, siehe beitrag von @norman68
 
Es geht halt nichts über die guten, alten Quecksilber-Batterien.

Ich hatte eine alte Rollei 35 SE, die diese Batterien brauchte. Da ich zwischenzeitlich auf Digitalkameras umgestiegen war und erst in letzter Zeit die Analogfotografue wiederentdeckt hatte, lag die Rollei gut 25 Jahre unbenutzt und vergessen im Schrank. Letzt habe ich sie wieder hervorgeholt. Einwandfreie Funktion., die Batterie hat immer noch ausreichend Ladung gehabt.
 
Wir haben das Quecksilber dann lieber in die Energiesparlampen gesteckt…

Bemühungen um Nachhaltigkeit und Umweltschutz gehen mitunter merkwürdige Wege.
 
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