Ich hab' frei, Frau nicht im Haus, die Gelegenheit musste ich doch geschwind nutzen, um mich mal etwas intensiver mit den kĂŒrzlich erworbenen Micromesh-Pads zu beschĂ€ftigen:
Nachdem mein erster Eindruck von den Teilen vor gut einer Woche ja eher etwas enttĂ€uschend ausfiel, muss ich mein Fazit nun ein klein wenig revidieren. Mein erster Versuch war ja trocken; nun habe ich eine Campagnolo-StĂŒtze mit den Pads der "Körnung" 3600, 6000, 8000 und 12000 nass geschliffen. Das Ergebnis ist ganz okay, finde ich:
Im Vergleich zu meiner bisherigen Vorgehensweise mit Schleifpapier, Mirlon, autosol und NevrDull konnte ich folgende Unterschiede feststellen:
1. Man braucht mit den Micromesh-Pads noch mehr Geduld und Ausdauer als man das ohnehin schon braucht. Mit Mirlon, Autosol und NevrDull lassen sich schöne Ergebnisse deutlich schneller erzielen. Insbesondere das Polieren mit dem 12000er-Pad nach dem Schleifen mit dem 8000-Pad ist eine wahre Geduldsprobe bis es endlich anfÀngt zu glÀnzen.
2. Das finale Ergebnis nach dem Polieren mit dem 12000er-Pad ist zumindest an dieser StĂŒtzr wohl einen kleinen Tick brillianter als ich es mit Mirlon, Autosol und NevrDull erzielt hatte
3. Die Pads hinterlassen den Eindruck, sehr langlebig zu sein.
4. Nass eingesetzt lĂ€sst sich mit dem 6000er- und 8000er-Pad eine schöne Mattierung erzielen. Diese ist deutlich gleichmĂ€Ăiger bzw. Kratzer-freier, als ich es bisher mit Mirlon erreicht hatte. Ich finde aber, dass das matte Ergebnis mit den vielen "Micro-Kratzern" nach dem Mattieren mit Mirlon auch sehr schick ist:
Mein ganz persönliches Gesamt-Fazit zu den Micromesh-Pads:
Kann man kaufen, muss man aber nicht zwingend. Die gröberen Körnungen sind beim Schleifen sicher sehr hilfreich. Beim Polieren habe ich mit meinen bisherigen Mitteln (Mirlon, Autosol, NevrDull) ganz Ă€hnliche Resultate in deutlich kĂŒrzerer Zeit erzielt.