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POISON: Nix für Leute mit 2 linken Händen

Elias

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Falls jemand mit dem Gedanken schwanger geht, beim Versand Händler Poison einzukaufen:

Die Räder sind m.E. super in Preis/Leistung. Aber:

Wehe, es passt 'ne Kleinigkeit am Rad nicht (z.B. durch schlechte Montage). Bei Rückfragen an den Kundenservice heissst es sofort: "Bitte KEINEN Schriftverkehr! Rad ZERLEGEN, und im ORIGINALkarton zurück! Und VORSICHT: Das kann TEUER werden - und zwar für SIE!!!"

Na herzlichen Dank. Wollte eigentlich nur 'nen kleinen Tipp oder 'ne kurze Stellungnahme. So aber war's das erste - und LETZTE Rad bei Poison.

:aufreg:
 
Beezle schrieb:
Postest Du das jetzt in jedem Forum? Ab jetzt sogar ungefragt? :mad:

Da muß ich mich doch auch sehr wundern.
Muß ich zukünftig auch fragen wenn ich was posten will, und wenn ja wen?

Wenn das die Erfahrung eines Poison-Fahrers ist und diese der Wahrheit entspricht, dann kann er es hier auch posten.
Wenn du von poison bist, und das deiner Ansicht nach nicht korrekt ist was Elias gepostet hat, dann stell doch deine Sicht der Dinge dar.

Gruß Frank
 
Kritik ist ja schön und gut, wenn aber nur pauschal vorgetragen wird, daß generell bei Problemen selbige noch größer werden, wenn man sie nicht selbst lösen kann und das Personal grundsätzlich nicht hilfsbereit sei, ist das auch nicht fair.

Wenn irgendwas nicht so läuft, wie man es sich ursprünglich vorgestellt hat, ist der erste Ansprechpartner der Leistende selbst. Wenn dieses kein positives Ergebnis nach sich zieht, darf man seinen Unmut auch gerne hier äußern, sein Problem detailliert schildern (!) und fragen, ob andere Forumsmitglieder ggf. ähnliche Erfahrungen gemacht haben, oder ob man selbst einfach nur Pech gehabt hat.

Das pauschale, anonyme und ohne Beweise vorgebrachte Anprangern von angeblichen Mißständen bei einzelnen Unternehmen hingegen ist Mist.

Edit:

Wer das Forum bzw. seine Nutzer vor (!) dem Kauf eines Rades auch nur etwas konsultiert hat, wird stets folgende Antworten hören:

1) guter Service beim Händler meines Vertrauens kostet Geld
2) Versender können häufig nur deshalb gute Preise machen, weil am Service gespart wird
3) Wer wenig Kenntnis vom "Schrauben" hat, sollte bei seiner Kaufentscheidung die Servicekomponente nicht vernachlässigen
4) der günstigste Preis und der beste Service schließen sich häufig aus.
 
Muckel schrieb:
Das pauschale, anonyme und ohne Beweise vorgebrachte Anprangern von angeblichen Mißständen bei einzelnen Unternehmen hingegen ist Mist.

Ich glaube nicht, dass er keine Beweise hat. Oder soll er dir hier die Korrespondenz erstmal offenlegen, bevor er etwas postet? :spinner:
Er hat die Leute schlichtweg gewarnt. Das ist alles. Und er hat auch geschrieben, dass die Räder ansonsten i.O. sind.
Es kommt auch nicht heraus, ob er keine Ahnung vom Schrauben hat.

Und außerdem hat der Leistende - egal wer immer das sein mag - LEISTUNG (daher der Name) zu bringen, d.h. ein funktionstüchtiges bzw. fehlerfreies Rad zu liefern. Und wenn nicht, hat er nachzubessern. Und da liegt offenbar das Problem....

Nee du, da bist du übers Ziel hinausgeschossen...
 
Nun ja...

Erst einmal meine ich, dass Fahrräder mit ihrer vergleichsweise anfälligen Technik GENERELL nix für Leute mit zwei linken Händen sind.

Kleinere Mängel würde ich kurzerhand selbst beheben; eine verstellte Schaltung ist z.B. die Diskussionen gar nicht wert, weil sie innerhalb von 10 Minuten korrekt funktioniert.

Ein Rennrad ist m.E. nicht so kompliziert, dass jemand, dem auch kleine Fehler daran auffallen, diese nicht auch selbst beheben könnte.
Ärgerlich ist so was natürlich, das stimmt.

Und größere, also "echte" Mängel wie z.B. Beulen oder Kratzer im Rahmenrohr, Laufräder mit Schlag, fehlende oder beschädigte Teile usw. werden selbstverständlich schriftlich reklamiert. Das geht alles zu Lasten des Herstellers/Vertreibers, der sich vor Rücknahme allerdings das Recht auf (3-malige) Nachbesserung vorbehalten darf. Nachbesserung ist in jedem Falle kostenlos; Versand auf jeden Fall unfrei.

Und weil die das ganz genau wissen, versuchen sie auch gleich, jeden Schriftverkehr abzuwimmeln.


Aber was hat das Rad denn genau für Probleme?
 
Ich habe mich ja lediglich dagegen ausgesprochen, daß man "pauschal" den Service schlecht macht, ohne auch nur mit einem Wort vorzutragen, was tatsächlich vorgefallen ist. Ich habe zudem gesagt, daß hier jeder durchaus seine Erfahrungen mit einzelnen Händlern vortragen darf, aber eben Erfahrungen und nicht bloßes Schechtmachen ohne Begründung.

Das "nicht-schrauben-können" habe ich der Überschrift "POISON: Nix für Leute mit 2 linken Händen" entnommen, mir also nicht ausgedacht.
 
Muckel schrieb:
Das "nicht-schrauben-können" habe ich der Überschrift "POISON: Nix für Leute mit 2 linken Händen" entnommen, mir also nicht ausgedacht.

Naja, vielleicht will er ja die Leute warnen, die besagte, vollkommen identische, biomechanische Werkzeuge haben und ER ist "PROXON himself"? :)
 
Aus dem Posting geht für mich leider nicht hervor, ob Elias das Rad gerade neu mit diesen kleinen Mängeln bekommen hat. Wenn ja, dann ist es aus Sicht von poison das einzig richtige, das Rad sofort zurückzufordern, um es selber von Fachleuten reparieren zu lassen. Schließlich müssen sie für das Rad garantieren und sind daher verpflichtet das Rad in technsich einwandfreien Zusatnd auszuliefern! Man stelle sich vor, sie geben Elias am telefon Rat, er wurschtelt am Rad herum, macht evtl. etwas falsch (zwei linke Hände) und die Folge davon ist ein Sturz, Unfall o. ä. Dann kann Poison einpacken.
Mir bietet Elias viel zu wenige und auch nur einseitige Infos, um sich ein objektives Bild machen zu können. Von daher ist der Einwand von Beezle nicht ganz falsch.
 
Also ich habe bei Poison zwar noch kein komplettes Rad gekauft, aber bei kleineren Bestellungen keine Probs gehabt.
Ich halte es für unfair, einen Händler, ohne ausreichende Hintergrundinformationen zu geben, schlecht zu reden. Auf der anderen Seite finde ich den Beitrag von Beezle geradezu lächerlich. Warum fragst Du nicht nach den näheren Umständen? Könnten nähere Erläuterungen etwa noch weniger vorteilhaft für Poison sein?
Mich würde jetzt schon mal interessieren, was an dem Rad nicht i.O. war und, ob Du schonmal mit den Poison-Mitarbeitern am Telefon gesprochen hast. Schriftlich ist immer so eine Sache. Am besten lassen sich solche Dinge am Telefon oder noch besser Aug` in Aug` aus der Welt schaffen. Aber bei Poison wird`s im Allgemeinen am Telefon geregelt und nach meinen Erfahrungen mit Poison, die jedoch zugegebenermaßen nicht sehr umfangreich sind (2 Bestellungen), sind die Leute dort relativ hilfsbereit.
 
Wenn mir jemad Recht gibt, weiß ich, dass ich irre.

Danke für die Aufmerksamkeit - Etappenziel erreicht.

Worum's geht: Bei meinem Poison war ein Lager schlampig eingesetzt, und ich war an den tollen Kundendienst vom armen, ungerecht behandelten Hersteller mit der der Frage herangetreten, wie ich's beheben kann.

Statt 'nem konstruktiven Vorschlag bekam ich die rüde Aufforderung, das Teil einzuschicken und schon mal den Geldbeutel bereitzuhalten. Ich hatte übrigens (um der Bitte um Vermeidung von Schriftverkehr nachzukommen) meine Nummer hinterlassen, einmal per Mail, einmal auf dem Band weil keiner abgehoben hatte - und wurde nicht zurückgerufen. Seitdem Funkstille.

Einschicken ... da wär' die Brüh' teurer gewesen als die Fisch, denn nach der Investition von 14€ für die Anschaffung eines Campa-Werkzeugs konnte ich selbst Hand anlegen (die Linke UND die Rechte).

Sorry, habe halt ein anderes Kundenverständnis; meine Kunden sind auch dann noch meine Kunden, wenn Sie schon gezahlt haben UND AUCH NOCH MECKERN (wg. real existierender Mängel).

Wer sich von Poison so behandeln bzw. GAR NICHT BEHANDELN lassen will wie ich, kann ja bei Poison kaufen - suum cuique.
 
Das hört sich ja schonmal etwas detaillierter an. Kann Deinen Ärger somit gut verstehen. Auf der anderen Seite hast Du ja nicht wirklich viel Geld verloren. Da haben andere bei Versendern schon mehr Lehrgeld bezahlen müssen. Werkzeug kann man immer gut gebrauchen und Du bist um eine Erfahrung (Reparier- und Servicetechnisch) reicher.
Ich denke, dass Du Deine Konsequenzen ziehst. Lasse evtl. Poison wissen, dass sie und vorallem warum sie einen Kunden verloren haben. Nur so kann eine Firma eventuelle Mißstände beheben. Eventuell sind sie ja auch so intelligent, dass sie Dir ein Versöhnungsgeschenk machen.

Ich persönlich würde auch nie ein Rad bei jemandem kaufen, bei dem ich nicht mal eben vorbeispazieren kann. Versender nutze ich nur, um Anbauteile und dergleichen zu bestellen. Ein Rad würde ich nur beim Versender kaufen, wenn der auch in erreichbarer Nähe wäre.
 
feardorcha schrieb:
Auf der anderen Seite hast Du ja nicht wirklich viel Geld verloren. Da haben andere bei Versendern schon mehr Lehrgeld bezahlen müssen. Werkzeug kann man immer gut gebrauchen und Du bist um eine Erfahrung (Reparier- und Servicetechnisch) reicher.

Das stimmt schon. Aber man muss doch das Recht haben, nachbessern zu lassen bzw. das Recht einräumen, nachzubessern. Schuld hin und her, er muß behoben werden. Und das ist auch eine Garantiefrage: Der Kunde repariert selbst, zwei Monate später bricht der Rahmen, der Händler sieht, dass selber am Rad Hand angelegt wurde und sagt "außerhalb der Garantie, weil selbst was dran gemacht"
Ich finde die Vorgehensweise des Versenders geschäftsschädigend, weil Service (im Vergleich zum Händler vor Ort) ja eigentlich genau deren Problem ist. Sie laufen dann Gefahr, in Foren bzw. in der Öffentlichkeit allgemein, angeprangert zu werden.

Offtopic:
Theoretisch sollten die Versender einen "Händlerverbund" gründen und aus diesem Bund heraus eine gemeinsame, leistungsfähige Serviceorganisation gründen. Diese könnte dann die Räder abholen, liefern und zwischendurch die Reparatur übernehmen. Alles in allem für alle Versender ein Verkaufsargument mehr, wenn es denn einmal läuft und bekannt ist.
 
Ich bleibe bei meiner Meinung, daß es grundsätzlich richtig von Poison ist zu verlangen, daß das Rad eingeschickt wird. Warum der Kunde bei offensichtlicher Fehlmontage dafür bezahlen soll, will mir nicht in den Kopf.
 
Ob meine Meinung dazu jetzt jemand gut oder schlecht findet, ist mir relativ schnurz. Damit trifft mich auch niemand wirklich.

Fakt ist, Service kostet Geld.
Fakt ist auch, dass der Service bei einem Versandhändler nicht dem entsprechen kann, was man von seinem lokalen Dealer erwarten könnte.
Wenn Poison sagt, dass das Rad besser eingeschickt werden sollte, weil Ferndiagnosen wohl kaum möglich sind, finde ich das persönlich sogar ziemlich verantwortungsvoll.

Die Antwort von Poison, dass die Rücksendung teuer werden kann, ist wohl eindeutig richtig. Zumal, wenn dann festgestellt werden sollte, dass da ein Benutzerfehler vorliegt.

Wer sich ein "Billigrad" kauft, noch dazu bei einem Versandhändler, muß doch wohl vorher wissen was ihn erwartet. Wie naiv kann man eigentlich sein? Wie ja schon Einige richtig gesagt haben, muß man halt abwägen ob man kleinere Reparaturen oder Einstellungen selbst machen kann, oder ob man dazu den Service des Händlers benötigt. Bei einem Versandrad kann es dann doch nur so sein, dass das Rad eingeschickt werden muß. Ist ja eigentlich bis auf die Radlose Zeit und die Unannehmlichkeiten kein großes Problem. Sollte das ein Materialfehler sein, oder ein Garantiefall, muß doch der Händler die Kosten eh selbst tragen.

Wenn sich Elias sicher war, dass der Fehler nicht bei ihm, sondern am Material lag, wo bitte lag dann das Problem? Sollte sich jetzt ein Mechaniker ins Auto setzen um den Schaden vor Ort zu beurteilen? Was sollte denn Poison am Telefon wohl sagen? Natürlich würde kein seriöser Händler sich zu einer Aussage hinreißen lassen, wenn er das genaue Schadensbild nicht kennt?

Diese beknackte Aussage, ich wäre ein Mitarbeiter von Poison, entbehrt jeder Grundlage.

Ich fahre selbst seit einem Jahr ein Poisonrad und bin damit eigentlich, bis auf Kleinigkeiten, ziemlich zufrieden. Bei mir ist noch nichts kaputt gegangen und habe somit mit dem Service noch überhaupt nichts zu tun gehabt. Das Rad stand auch nicht nur so rum, sondern ist als Hauptrad schon einige km gefahren worden. Allerdings kann ich mir das Rad selbst einstellen und traue mir auch zu, kleinere Reparaturen selbst vorzunehmen. Ist ja schließlich nicht mein erstes oder einziges Rad.

Aber das wollte ich eigentlich gar nicht sagen. Ich habe ja keinen Grund mich, Poison oder Versandräder an sich zu verteidigen.

Es geht mir ehrlich gesagt nur ziemlich auf die Eier, wenn derart Pauschalurteile gefällt werden und, in z.B. Foren, als alleingültige Aussage verkauft werden sollen.

Was mir genau bei diesem Post halt aufgefallen und aufgestoßen war, ist die Tatsache, dass der selbe Inhalt ohne jegliche Änderungen, quasi per Copy&Past sowohl im Tourforum als auch hier auftrifft. Und hier dann auch noch ungefragt als Threadstarter.

So! Punkt aus. Mehr sage ich dazu jetzt nicht. :D
 
So sehr ich auch suche, Beezle: Ich kann keinen Interessenskonflikt zwischen uns beiden erkennen. Du sagt: Versandhändler ist ungleich Fachhändler vor Ort? Stimmt.

Ich sage: Wer bei Poison kauft, dem sollte entweder a) das Werkzeug oder b) der Geldbeutel locker sitzen.

Stimmt auch, oder?
 
ich finde auch, das hat schon ein "Gschmäckle" wenn jemand in 25 verschiedenen Foren gegen eine Firma postet und immer mit demselben Text... ohne dass sich die Firma dazu äußern kann. Vor allem wenn man in allen Foren die ersten Einträge macht. Ob das so stimmt wie Elias das sagt kann man ja nicht nachprüfen..

vor allem in allen Versandbedingungen und Beschreibungen steht drin: "zu 95% "vormontiert" alle Verschraubungen und Gewinde vor Fahrtantritt prüfen und nachziehen".. und das muß man halt als Käufer auch mal lesen bevor man ein Teil im Versand kauft.. warum dasselbe Rad im Fachhandel mehr kostet ist ja klar, dort dauert die Montage auch die doppelte Zeit wie beim Versandhandel.. und ein kostenloser Service ist da normal auch dabei, den man beim Versandhandel nicht hat, deshalb ist ja der Versandhandel billiger....
 
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