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Pflege und Robustheit eines Rennrades

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G

Gelber Triathlet

Hallo Radsportgemeinde,

zum Thema Kettenpflege hab ich mittels Suchfunktion irgendwie 1000 verschiedene Philosophien gefunden und gelesen, hab aner noch 2 konkrekte Fragen:
1. Wie oft und wie intensiv reinigt ihr die Kette eures Rennrades. Nach jeder Ausfahrt oder erst wenn sie sichtbar verdreckt ist?
2. Anschließend Öl, Wachs oder Silikonspray?

Bin bisher nur MTB gefahren, und irgendwie schien einem da alles robuster.
Irgendwie hab ich den Eindruck, wenn ich mit dem Rennrad über ne kleine Straßenunebenheit fahre (mit entsprechend Geschwindigkeit), ist direkt ein Achter im Reifen...Mich würden eure Erfahrungen diesbezüglich interessieren. Wie robust ist so ein doch ziemlich filigran anmutendes Rennrad?

Jedenfalls werd ich morgen mit meinem Neuerwerb die erste richtige Ausfahrt machen und kann es kaum mehr abwarten.

Danke und allseits gute Qual...
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

zu 1.
Mancher Perfektionist wird sicher seine Kette nach jeder Ausfahrt reinigen. Ich glaube aber, daß das nicht erforderlich ist. Man sollte aber auch nicht warten, bis die Kette verdreckt ist. Ich würde sagen, alle ein zwei Wochen müßte reichen.

zu 2.
Ich verwende Öl. Die Kette muß nicht triefend ölig sein. Es reicht wenn ein feiner Ölfilm auf den Kettengliedern ist.

Rennräder sind robuster als man vermutet. Ich hatte auch am Anfang bei jeder Unebenheit meine Bedenken. Bis jetzt hat mein Renner aber alles ausgehalten. Das ist sicher auch eine Frage des Gewichts. Ich wiege 61 kg, was natürlich bedeutet, daß meine Laufräder bei Unebenheiten weniger strapaziert werden, als bei Fahrern mit 90 oder 100 kg.

Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deiner Ausfahrt morgen. Bei uns in Südbayern wird erst am Sonntag das Wetter wieder besser, also muß ich mich noch einen Tag gedulden.
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

Hi,

ich bin früher ein richtiges DH-Bike mit 20 cm Federweg gefahren und hatte anfangs echt bedenken wegen den dünnen reifen und alles so leicht. aber mein rennrad ist echt super stabil, hatte trotz diverser bunnyhops und randsteinaktionen noch keinen wirklichen "achter" oder sonstige probleme.

grüße mike
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

OK...das mit der Robustheit beruhigt mich ja dann etwas.
Dann muß ich morgen nicht ständig jeder kleinen Unebenheit ausweichen:)

Danke...
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

OK...das mit der Robustheit beruhigt mich ja dann etwas.
Dann muß ich morgen nicht ständig jeder kleinen Unebenheit ausweichen:)

Danke...

Die kleinen Unebenheiten werden Deinem Renner keinen Schaden zufügen.:)

Das heißt übrigens nicht, daß Du Dein Material über Gebühr beanspruchen sollst. Schonender Umgang mit dem Material ist immer geboten. Dann hast Du aber auch lange Freude daran.
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

Die Dinger sind schon robust. Aber bei deiner ersten Abfahrt wirst du schon einen gewaltigen Unterschied zum Mountainbike bemerken. Es stellt sich dann aber sehr schnell ein großes Vertrauen in deinen Renner ein.

So war's zumindest bei mir.

Viel Spaß, hau rein!
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

Hallo Radsportgemeinde,

zum Thema Kettenpflege hab ich mittels Suchfunktion irgendwie 1000 verschiedene Philosophien gefunden und gelesen, hab aner noch 2 konkrekte Fragen:
1. Wie oft und wie intensiv reinigt ihr die Kette eures Rennrades. Nach jeder Ausfahrt oder erst wenn sie sichtbar verdreckt ist?
2. Anschließend Öl, Wachs oder Silikonspray?

Nach jeder Regenfahrt, sonst nach Sichtkontrolle. NIE sollst Du ein Kettenreinigungsgerät verwenden :D

Bin bisher nur MTB gefahren, und irgendwie schien einem da alles robuster.
Irgendwie hab ich den Eindruck, wenn ich mit dem Rennrad über ne kleine Straßenunebenheit fahre (mit entsprechend Geschwindigkeit), ist direkt ein Achter im Reifen...Mich würden eure Erfahrungen diesbezüglich interessieren. Wie robust ist so ein doch ziemlich filigran anmutendes Rennrad?

Es ist ein Sportgerät, kann schon einiges ab (wenn es ein ordentliches Rad ist...). Immer ordentlich Luft auf die Reifen, dann wird der Achter noch lange auf sich warten lassen. Du solltest allerdings nach den ersten paar Ausfahrten mal alles nachsehen (lassen) - Speichen, Kurbelschrauben etc.

Viel Spaß und gutes Wetter ;)
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

Ich reinige die Kette meines täglich benutzten Trainingsgerätes so ca. alle 1000km, bei Bedarf auch mal häufiger. Meine Rennmaschine wird nach jedem Rennen komplett inspiziert und auf Vordermann gebracht.

Wegen der Robustheit von Rennrädern: für (fast) alle Gewichtsklassen gibt es passendes Material, am besten beim Hersteller nachfragen, was die Belastbarkeit angeht. Meist sind die Laufräder limitierend, einige Alu-Citecs und -Mavics sind aber auch bis 95-100kg Fahrer zugelassen. Ich selbst wiege knapp 90kg und bin erstaunt, wie lange meine Citec 3000 bisher ohne 8ter trotz grobem Kopfsteinpflaster und fiesen Bahnübergängen durchgehalten haben. Bei MTB-stuff gibt´s übrigens auch Schrott, ich hatte mal ein Laufrad, das mußte ich alle 4 Wochen zentrieren lassen ...
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

nicht das ich eins hätte, aber warum nicht?

Meine (mehrfache) Erfahrung mit dem Gerät ist, dass das Fett dann wirklich weg ist, leider auch da, wo's eigentlich bleiben sollte (und nur verdammt mühsam wieder hinzukriegen ist, ausser man macht lecker "Ölsuppe mit Ketteneinlage", was nicht grade lebenspartnerkompatibel ist :D ). Abwischen mit nem Lappen+Petroleum o.ä. hat bei mir immer gereicht.

Wurde glaube ich hier auch schon mehrfach diskutiert...
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

Hallo Radsportgemeinde,

zum Thema Kettenpflege hab ich mittels Suchfunktion irgendwie 1000 verschiedene Philosophien gefunden und gelesen, hab aner noch 2 konkrekte Fragen:
1. Wie oft und wie intensiv reinigt ihr die Kette eures Rennrades. Nach jeder Ausfahrt oder erst wenn sie sichtbar verdreckt ist?
so selten wie möglich. Wer viel Kette putzt und ölt, kauft viele Ketten :D
2. Anschließend Öl, Wachs oder Silikonspray?
Fett
Bin bisher nur MTB gefahren, und irgendwie schien einem da alles robuster.
Irgendwie hab ich den Eindruck, wenn ich mit dem Rennrad über ne kleine Straßenunebenheit fahre (mit entsprechend Geschwindigkeit), ist direkt ein Achter im Reifen...Mich würden eure Erfahrungen diesbezüglich interessieren.
Wie robust ist so ein doch ziemlich filigran anmutendes Rennrad?
Weniger robust als ein MTB, aber robuster als Du glaubst.
Die Reifen mögen keine scharfkantigen Hinternisse (zu wenig Luftdruck mögen sie auch nicht), aber sonst... kein großes Problem.
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

Meine (mehrfache) Erfahrung mit dem Gerät ist, dass das Fett dann wirklich weg ist, leider auch da, wo's eigentlich bleiben sollte
Das liegt weniger am Kettenputzgerät als am Reiniger, der damit verkauft wird. Da sind Tenside drin, die das Fett chemisch zerlegen, und da man das nicht gut aus den kontaktstellen wieder herausbekommt, hat das Öl, dass Du nach dem Reinigen draufschmierst, nur ein kurzes Leben. Die meisten fleißigen Kettenputzer haben daher Ketten, die außen schön ölig glänzen und innen trocken laufen.
(und nur verdammt mühsam wieder hinzukriegen ist, ausser man macht lecker "Ölsuppe mit Ketteneinlage", was nicht grade lebenspartnerkompatibel ist :D ).
Was auch geht: Fettröpfchen auf jedes Kettengelenk und mit dem Minilötbrenner "einmassieren" :D
Abwischen mit nem Lappen+Petroleum o.ä. hat bei mir immer gereicht.
Jep, guter Tipp.
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

Hey Leute, vielen Dank für die guten Antworten!!

Zum Glück zählt dann bei der Kettenpflege "weniger ist mehr"...denn ich kann mir weitaus schöneres vorstellen, als nach jeder Tour Kette zu putzen;)

Aber leider ist das Wetter heute unter aller Sau:mad: und es hat über nacht nochmal geschneit...
Und meine erste Tour mit dem neuen Rad werd ich definitiv nicht durch Salzwasser-Strassen" machen...
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

:blabla:
Ich reinige meine Kette immer nur nach Inspektion, so nach 7 - 10 Ausfahrten bei trockenem Wetter, bei Regenfahrten dann entsprechend öfter.
Zuerst wird der Dreck mit einem alten, verölten Lappen abgeputzt, eventuell mit einem Spritzer Kettenreiniger, nicht so viel wegen der entfettender Komponente. Nachher Kettenoel mit einem sauberen Lappen auftragen. Dann schön alle Ritzel im aufgebocktem Zustand durchschalten, damit auch da genügend frisches Oel hinkommt.
Grüße MP
:duck:
P.S.: Grüße an den gelben triathleten, bei uns im Münsterland ist der Frühling schon heute wieder da, keine Panik, morgen wird´s in Kassel auch schöner!
:wink2:
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

:blabla:
Ich reinige meine Kette immer nur nach Inspektion, so nach 7 - 10 Ausfahrten bei trockenem Wetter, bei Regenfahrten dann entsprechend öfter.
Zuerst wird der Dreck mit einem alten, verölten Lappen abgeputzt, eventuell mit einem Spritzer Kettenreiniger, nicht so viel wegen der entfettender Komponente. Nachher Kettenoel mit einem sauberen Lappen auftragen. Dann schön alle Ritzel im aufgebocktem Zustand durchschalten, damit auch da genügend frisches Oel hinkommt.
Wie oft wechselst Du die Kette?
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

Wie oft wechselst Du die Kette?

:) Hallo strong walker!
Bei normaler Beanspruchung reicht es meiner Meinung nach aus die Kette alle 3000 km (ganz grobe Angabe zu wechseln). Bei guter Pflege mal mehr bei schlechten Verhältnissen dementsprechend öfter!
Man sieht es halt, wenn die Kette gelängt ist, bzw. die Ritzel zu viel Spiel an der Kette haben. Das ist dann leider mehr eine intuitive Angabe.

Grüße,MP
:duck: :duck: :duck:
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

:) Hallo strong walker!
Bei normaler Beanspruchung reicht es meiner Meinung nach aus die Kette alle 3000 km (ganz grobe Angabe zu wechseln). Bei guter Pflege mal mehr bei schlechten Verhältnissen dementsprechend öfter!
Man sieht es halt, wenn die Kette gelängt ist, bzw. die Ritzel zu viel Spiel an der Kette haben. Das ist dann leider mehr eine intuitive Angabe.

Grüße,MP
:duck: :duck: :duck:
Danke :) hab nur gefragt, weil Deine Methode für mich (und zB auch Jobst Brandt) die ideale Weise zu sein scheint, das Leben der Kette zu verkürzen Du entfernst halt erst das Fett von den Kontaktstellen mit dem Reiniger, und dann läßt Du das frische Öl Staub an die selben Stellen schaffen.. idealeren Schmirgel gibts kaum.
(mir ist klar, das es da verschiedene Meinungen gibt).. ;)

Martl
10000km/Kette
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

Hallo Radsportgemeinde,

zum Thema Kettenpflege hab ich mittels Suchfunktion irgendwie 1000 verschiedene Philosophien gefunden und gelesen, hab aner noch 2 konkrekte Fragen:
1. Wie oft und wie intensiv reinigt ihr die Kette eures Rennrades. Nach jeder Ausfahrt oder erst wenn sie sichtbar verdreckt ist?
2. Anschließend Öl, Wachs oder Silikonspray?

Bin bisher nur MTB gefahren, und irgendwie schien einem da alles robuster.
Irgendwie hab ich den Eindruck, wenn ich mit dem Rennrad über ne kleine Straßenunebenheit fahre (mit entsprechend Geschwindigkeit), ist direkt ein Achter im Reifen...Mich würden eure Erfahrungen diesbezüglich interessieren. Wie robust ist so ein doch ziemlich filigran anmutendes Rennrad?

Jedenfalls werd ich morgen mit meinem Neuerwerb die erste richtige Ausfahrt machen und kann es kaum mehr abwarten.

Danke und allseits gute Qual...
Natürlich sollte man nicht jedes Schlagloch, wie der letzte Bauer, frontal in Angriff nehmen.
Du brauchst dir ja nur anzuschauen, wie so ein Rennrad konzipiert ist, dann eröffnet sich das Rätsel von selbst. Es hat keine fetten Stollenreifen. Es hat keine Vollfederung.
Es hat Reifen die max.23 mm breit sind und ist aus relativem Leichtbau, anders als dein Geländetraktor.:eek:
Wobei es schon einen guten Tritt verträgt, aber eben für Straßen gebaut ist.Große Schlaglöcher passen dem Rennrad allerdings nicht in den Kram. Darauf reagiert es sofort mit Dienstverweigerung.:eek:

L.
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

Hallo Radsportgemeinde...

komme gerade von meinem ersten Ausritt mit dem neuen RR zurück.
Eigentlich wollte ich lediglich ne lockere "Gewöhn-dich-erst-mal-ans-Rennrad" Runde fahren, aber irgendwie ging das nicht so ganz:)
Die "alten" erfahrenen Rennradfahrer unter euch mögen jetzt vielleicht lachen, aber ich als bisher nur Mountainbiker muß sagen: das Teil ist ne Kampfsau!!
Und muß scheinbar auch so gefahren werden.
Obwohl ich die ganze Tour irgendwas zwischen 80 und 95 % MHF getreten habe, hat es soviel Spaß gemacht wie selten zuvor.
Jetzt weiß ich auch was die beim Test gemeint haben mit "sehr bissigem Einlenkverhalten" und das man sich besser nicht während der Fahrt freihändig fahrend ne Regenjacke überziehen sollte...unglaublich

Naja..sehts mir nach...bin halt noch total im Freundentaumel...

Und was die Robustheit angeht: ich denke mal ich habe heute schon gelernt, dass so ein RR mehr verträgt als man auf den ersten Blick erahnt

In diesem Sinne...auf den Frühling:)
 
AW: Pflege und Robustheit eines Rennrades

ich denke, bei den ersten ausfahrt sind sehr sehr viele mit der gleichen vorstellung losgefahren und kamen dann hächelnd und dicken beinen zurück :D
ich auch !!!
das hällt auch noch ein bisschen an
bei mir hat es ca 1 woche gedauert bis man dann "normal" losfährt und sich denkt ruhig brauner am ende kannste immer noch ballern:)

richtig viel halten die teile aus aber ausweichen tuhe ich trotzdem wo es geht ICH HASSE SCHLAGLÖCHER, HUBBEL GULLIS ETC

man müste einen antischlaglochclub gründen
 
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