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Pendelrad für lange Strecken

pfeffer2004

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Zollernalbkreis
Guten Tag,

hatte schon in der "normalen" Kaufberatung einen Thread offen, weil ich am überlegen bin mir ein neues Pendelrrad zuzulegen.

Dort kam der Vorschlag, ein Gravel wäre vermutlich auch eine gute Lösung. Ich selber kann es aber schwer einschätzen, daher nochmals die Frage in dem "Spezial" Forum. Hier gibt es doch sicherlich Experten, die sich auskennen.

Derzeit habe ich ein 15 Jahre altes Stevens Carbonrad mit ca. 7,8kg mit Dura Ace 7700 im Einsatz. Daran ein Lichtanlage mit Akku montiert und kleine SKS Schutzbleche.
Pendelstrecke beträgt 57km einfach. Also wenn ich mit dem Rad gehe, (geht natürlich nicht täglich) kommt ordentlich was zusammen. Ich brauche also ein recht flottes Rad.

An meinem aktuellen Pendelrad müssten einige Sachen jetzt erneuert werden (Felgen, Schaltauge, STI usw.) und daher die Überlegung evtl. auch ein neues (Gravel)-Bike zu kaufen.

So was in der Art: https://www.radon-bikes.de/roadbike-gravel/gravel/regard/regard-80-fe-2023/

Weiß jemand, wie viel langsamer man mit einem Gravelrad ist? Was macht das auf 57km aus? Derzeit brauche ich für die 57km und 600hm um die 2:00h - 2:15h.
Wenn man jetzt mit so einem Gravelrad 30min länger braucht, wäre dies für mich keine Option.

Vielen Dank und viele Grüße
 

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Re: Pendelrad für lange Strecken
Ich pendel regelmäßig eine kürzere Strecke (16,5 einfach, 280 Hm) je nach Wetter mit dem Gravel (aktuell 35er Winterreifen, ab März dann wohl wieder leichter laufende 32er, fest montierte SKS Bluemels) oder dem Renner. Ich benötige für die 33 km mit dem Gravel meist 10 Minuten mehr. Das liegt an
  • höherem Rollwiderstand (Reifen)
  • höherem Luftwiderstand (geringere Sattelüberhöhung, Schutzbleche)
  • höherem Gewicht (ca. 2 kg)
  • weniger Lust, Tempo zu bolzen weil das Ding relativ schwerfällig ist
 
Ich habe 40km Arbeitsweg. Mit dem Bianchi Oltre mit 28mm Michelin Power Road Reifen bin ich ca 3km/h im Schnitt schneller als mit dem Bergamont Grandurance RD7 und 32mm Conti 4Season Reifen sowie 1 Seitentasche am Gepäckträger.
Grosser Vorteil des Grandurance ist der Nabendynamo mit fest montiertem Licht.
 
Ich hab knapp 20km einfach und fahre bei gutem Wetter mit einem Canyon Endurace CF und bei schlechtem und im Winter mit einem Cube Cross SLT Alu mit Schutzblechen und aktuell Gravelkingreifen.

Auf dem Rennrad ist der Durchschnitt meist so um die 29km/h auf der Strecke, beim Crosser ca. 26,5 bei vergleichbarer Leistung (beide Räder haben Powermeter). Zeitunterschied ca. 6-8min auf der Strecke. Also tendenziell vernachlässigbar.

Bei 57kmh sieht das aber natürlich schon etwas anders aus. Fürs pendeln ist es aber eh nicht verkehrt mehr als ein Rad zu haben. Also Gravelbike fürs schlechte Wetter und das Rennrad wieder fit machen und ohne Schutzbleche fürs gute Wetter behalten. :)
 
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