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PBP 2023

Kaloo

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Das diesjährige Paris-Brest-Paris rückt immer näher: am Wochenende war die offizielle Präsentation, schon nächsten Samstag können sich die ersten Glücklichen Startplätze sichern und bei den ersten ARA-Startorten sind die Qualibrevets bereits ausgebucht.

Hier findet man die offizielle Infobroschüre mit reichlich Infos: https://www.paris-brest-paris.org/fr/download/PBP-BROCHURE-PRESENTATION-EN.pdf

Und auch die vorläufige Strecke ist online: https://www.openrunner.com/route-search?author=PBP2023-ACP

Besonders zwischen Loudéac und Brest gibt es größere Änderungen, Hin- und Rückweg weichen hier neuderdings komplett voneinander ab. Über den Roc’h Trévezel fährt man nur auf dem Hinweg, die ikonische Brücke in Brest überquert man dafür nur auf dem Rückweg. Also durchaus wesentliche Neuerungen, die wohl die Sicherheit bei noch mehr Teilnehmenden erhöhen sollen.

Ich freue mich schon :)
 

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Re: PBP 2023
Schau mal hier:
pbp .
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Kaloo

Hilfreich
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Danke für den Hinweis!

Was ist denn aus Sicht der „alten PBP-Hasen“ eine gute Idee, wenn man sich in der ersten Pre-Registrationgruppe einreihen darf?
Möglichst zeitig am Samstagmittag anmelden, um sich in eine frühe Gruppe des eigenen Zeitblocks einzubuchen (zB 17:30 für 90h)? Oder geht das erstmal gemächlich los?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Kaloo

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Danke für den Hinweis!

Was ist denn aus Sicht der „alten PBP-Hasen“ eine gute Idee, wenn man sich in der ersten Pre-Registrationgruppe einreihen darf?
Möglichst zeitig am Samstagmittag anmelden, um sich in eine frühe Gruppe des eigenen Zeitblocks einzubuchen (zB 17:30 für 90h)? Oder geht das erstmal gemächlich los?
Früheste Startgruppe nehmen, die du kriegen kannst, um möglichst vor die „Bulge“ zu kommen
 
2015 bin ich um 18:30 gestartet, 2019 um 17:30. Einen wirklich großen Unterschied hat das nicht gemacht. Tendenziell würde ich aber auch sagen: je früher desto besser, so kann man gerade am Anfang das Geknubbel an den Kontrollen vermeiden (ob das aber irgendeinen Einfluss auf die Erfolgsaussichten hat, das bezweifle ich).
Dieses Jahr werde ich es mal in der 80-Stunden-Gruppe versuchen. Bin gespannt, ob sich das nicht rächt :)

(Beste "Strategie" für mich: bis Brest durchfahren, da ordentlich schlafen, dann in zwei Etappen mit einer zweiten längeren Schlafpause in Fougeres oder Villaines wieder zurück.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin 2019 zum ersten Mal gestartet und um 18:30 los. Ich hatte nie Gedränge und war bei 77 Stunden im Ziel. Das ich so "schnell" war, hätte ich nicht erwartet, war aber wahrscheinlich die Voraussetzung, um es ohne Gedränge zu schaffen. Der Preis, auf dem Hinweg ohne große Gruppen musste ich oft gegen den Wind arbeiten. Da das wahrscheinlich so nicht zu planen ist, starte früh.
Zudem, wer quasi einen Abendstart macht, so meine Erfahrung, sollte dies auch bei einem Vorbereitungsbrevet einmal tun. Tagstart und Abendstart waren bei meinen 600ern zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, was die physische und mentale Belastung anging.

Im Sinne von @Kaloo: Meine Strategie, empirsch vorher bei den 600ern gefunden: vor 400km ein Nickerchen 2-4 Stunden, damit ich mir überhaupt vorstellen kann, 600km zurück fahren zu können. Es wurden 2 (Hinweg) + 4 Stunden (Rückweg) plus zwei-drei Powernaps.

Nach LEL 2022: Ich würde mehr schlafen, dann ist das Erleben und Fahren viel angenehmer und hinterher war ich viel fitter, wozu die Zeit nicht "ausnutzen"? Meine Sorge bei PBP war noch "Zeit gut machen", um hinterher "Luft zu haben". Wenn das Wetter böse umschlägt, dann gibt das vielleicht Sinn, aber für mich mit Diesel-Motor gibt diese Zweiteilung eher keinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tagstart und Abendstart waren bei meinen 600ern zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, was die physische und mentale Belastung anging.
Das kann ich direkt nachvollziehen: Beim 400er ist es fast egal, denn da sind es nur ein Tag und eine Nacht (oder umgekehrt), beim Abend-600er aber zwei Nächte. Bei P-B-P wäre bei mir die Anzahl von Tagen und Nächten gleich, aber um nicht zu viel Schlafdefizit gleich zu Anfang zu haben, sollte man ausgeruht in die erste Nacht hinein fahren.
 
2015 bin ich um 18:30 gestartet, 2019 um 17:30. Einen wirklich großen Unterschied hat das nicht gemacht. Tendenziell würde ich aber auch sagen: je früher desto besser, so kann man gerade am Anfang das Geknubbel an den Kontrollen vermeiden (ob das aber irgendeinen Einfluss auf die Erfolgsaussichten hat, das bezweifle ich).
Dieses Jahr werde ich es mal in der 80-Stunden-Gruppe versuchen. Bin gespannt, ob sich das nicht rächt :)

(Beste "Strategie" für mich: bis Brest durchfahren, da ordentlich schlafen, dann in zwei Etappen mit einer zweiten längeren Schlafpause in Fougeres oder Villaines wieder zurück.)
Bei der 80-Stunden-Gruppe musst Du/wir auf dem Rückweg bis Villaines, ansonsten müssten wir viel zu früh in Fougeres den dritten Tag los fahren um den Kontrollschluss in Villaines einzuhalten.

Wer schneller fährt kann länger schlafen. :D
 
Das kann ich direkt nachvollziehen: Beim 400er ist es fast egal, denn da sind es nur ein Tag und eine Nacht (oder umgekehrt), beim Abend-600er aber zwei Nächte. Bei P-B-P wäre bei mir die Anzahl von Tagen und Nächten gleich, aber um nicht zu viel Schlafdefizit gleich zu Anfang zu haben, sollte man ausgeruht in die erste Nacht hinein fahren.
Meine Erfahrung, "Vorschlafen" geht nicht. Du kannst ausgerüht "nur" die erste Nacht gut/besser durchfahren. Aber die Verschiebung des Tag Nacht Rhythmusses/das Auslassen einer Nacht kostet hinten raus ihren physischen und mentalen Preis. Bei LEL haben wir den Rhythmus versucht beizubehalten und es war viel besser. Bei PBP habe ich mich so gerade mit der gestohlenen Nacht mit drei Tagen Radeln über die Ziellinie retten können; noch 1-2 Tage dazu undenkbar.
Eigentlich schade, dass ich dieses Jahr nicht starten kann, ich hätte mir nen frühen Termin aussuchen dürfen und versucht, genau das umzusetzen . . . .
 
Ich bin 2015 glaube ich um 17:15 oder so gestartet, 2019 dann erst um 19:30h, weil ich wegen eines Unfalls im Vorjahr nur einen 400er gefahren war, und die frühen Startplätze alle weg waren.

Auf dem Weg nach Brest war an allen Kontrollen massiver Andrang, hinter Brest hatte ich mich dann endlich vor das Hauptfeld gearbeitet, und die Lage an den Kontrollen war viel entspannter.

Mein genereller Tipp für alle, die nicht besonders schnell sind oder früh starten, wäre: zumindest auf dem Hinweg die Kontrollen so wenig wie irgendwie möglich für Verpflegung zu nutzen. Das spart Zeit ohne Ende.

Das erste mal, dass ich 2019 an einer Kontrolle warm gegessen habe, war Fougeres auf dem Rückweg. Für die erste Nacht habe ich so viel zum Essen wie irgendwie möglich am Rad gehabt, u.a ein Baguette, das ich mir vor dem Start mit Salami und Käse belegt hatte. Ich habe auch 2 0.5-Einwegflaschen mit Wasser in der Trikot-Tasche.

Vor Tinteniac habe ich das McDonalds angesteuert, das nicht weit von der an der Strecke entfernt ist, vor Carhaix habe ich mich bei einem Bäcker eingedeckt, der 24 Stunden aufhatte, in Loudeac hatte ich Bekannte an der Kontrolle.
 
Mein genereller Tipp für alle, die nicht besonders schnell sind oder früh starten, wäre: zumindest auf dem Hinweg die Kontrollen so wenig wie irgendwie möglich für Verpflegung zu nutzen. Das spart Zeit ohne Ende.

Das erste mal, dass ich 2019 an einer Kontrolle warm gegessen habe, war Fougeres auf dem Rückweg. Für die erste Nacht habe ich so viel zum Essen wie irgendwie möglich am Rad gehabt, u.a ein Baguette, das ich mir vor dem Start mit Salami und Käse belegt hatte. Ich habe auch 2 0.5-Einwegflaschen mit Wasser in der Trikot-Tasche.

Vor Tinteniac habe ich das McDonalds angesteuert, das nicht weit von der an der Strecke entfernt ist, vor Carhaix habe ich mich bei einem Bäcker eingedeckt, der 24 Stunden aufhatte, in Loudeac hatte ich Bekannte an der Kontrolle.
Das mache ich auch so, vor allem in den ersten Tagen gibt's sehr viele Verpflegungsstände am Strassenrand.
@redfalo, der Bäcker war das der in Maël-Carhaix? Dort hab ich in 2019 hinterm Ofen geschlafen.
 
Besonders zwischen Loudéac und Brest gibt es größere Änderungen, Hin- und Rückweg weichen hier neuderdings komplett voneinander ab. Über den Roc’h Trévezel fährt man nur auf dem Hinweg, die ikonische Brücke in Brest überquert man dafür nur auf dem Rückweg. Also durchaus wesentliche Neuerungen, die wohl die Sicherheit bei noch mehr Teilnehmenden erhöhen sollen.
Dort wo sich zwischen dem Roc’h Trévezel und Brest die Strecle nochmal aufgeteilt hat fährt man jetzt auf dem bisherigen Rückweg hin. Die Rückfahrt beginnt mit dem bisherigen Hinweg, führt dann aber viel weiter südlich bis Carhaix.
Etwas schade wäre aus meiner Sicht, falls man dadurch nur bei Nacht über den Roc’h Trévezel fährt. Bei meinen Teilnahmen 2011 und 2015 war es dort auf der Hinfahrt zappenduster und bei der Rückfahrt dann in der ersten Morgensonne bzw. Morgendämmerung.

Die komplette Trennung von Hin- und Rückweg reduziert auch die Wahrscheinlichkeit des unbeabsichtigten Verfahrens. Besonders auf der langen Abfahrt vom Roc’h Trévezel nach Carhaix ist es mir aufgefallen, dass auch im unteren Teil, der nur für die Rückfahrt war, mir einige Teilnehmer entgegen gekommen sind.
Ich vermute, dass sie durch die Entgegenkommenden nicht genügend aufgepasst haben und deswegen den Abzweig nach rechts kurz hinter Carhaix verpasst haben. (Absichtliches Hochfahren auf der ein paar km kürzeren Hauptstraße möchte ich nicht unterstellen.)
 
Ich bin 2019 20:45 gestartet ,die erste Nacht durch bin bis carhaix gekommen. dort ist der bescheidenste Punkt, weil sich ankommende und Rückkehrer am ehesten treffen. Dort in eine vermeintliche nicht benutzen GebäudeFlügel an der wand liegend 3h geschlafen und in ein vollausgelasteten Restaurant wieder aufgewacht. um 5 Uhr weiter gefahren dann an der Station die nur der Verpflegung diente habe ich es ins Bettenlager geschafft, das war um 23uhr noch leer um 4uhr von der Nachbarin wach gefurzt worden dann dusche und weiter ging’s. im Ziel dann um kurz nach Mitternacht waren es dann 4 Nächte und 3 Tage fahren. Ich kam damit gut zurecht und war nach 74h da.
Problem hatte ich keine nur der Gegenwind der in Brest auch noch gedreht hatte war die ganzen Tage über anstrengend. da hatten die 84h startgruppen die besseren Karten. Bin mit knapp 6h Schlaf ausgekommen, Heuer werd ich nicht starten können weil ich während der Qualifikation umziehe und Nachwuchs kommt.
Für 27 würde ich aber auch einen Tag Start wählen um auch am Tag anzukommen.
Die Zeit war nie das Problem hab halt auch versucht was von der Stimmung aufzunehmen und sicher gut 10h liegen lassen.

Und als ich abends mein Ziel Menü hatte fiel mit einen mal alles ab und ich begann jämmerlich zu frieren auf dem Weg zum Parkplatz. Das will ich mir bei nächste mal sparen.

Und in 3 Etappen fahren und eher an der futterstation auf hin und Rückweg nächtigen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht man irgendwo ob man sich erfolgreich angemeldet hat? Bin zu Paypal weitergeleitet worden und hab die Zahlung getätigt. Auf der Registrierungsseite sieht man aber nichts...
 
Ist bei mir auch so. Ich bin da ganz entspannt und warte ab...

Edit: Bestätigung per Mail ist jetzt da.
 
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