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PBP 2015 besondere Momente

Es war auch ein besonderer Moment für uns, daß Euch die Smilies Freude bereitet haben.
Unsere Hoffnung war, daß sie auch von Fahrern bewußt wahrgenommen werden, denen wir nicht vor dem Start von Ihrer Existenz berichten konnten.
Uns hat es viel Spaß gemacht, die Smilies anzubringen und davon zu hören, daß Ihr sie mochtet. :)

Edgar
 
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Noch ein Bild. Aufgenommen von Grit
 
  • Erste Nacht, Kreisverkehr irgendwo mitten im Wald, middle of nowhere. Mein Wasser geht zur Neige, an einem Kreisverkehr stehen drei vielleicht 16-18jährige Französinnen. Ich halte an und frage in meinem rostigen Schulfanzösisch: "avez-you de l'eau?" - "mais bien sur!" Zwei Kekse (einer für @jlf_cleaner) und Küsschen zum Abschied gab es auch noch.
  • Louedac, auf dem Weg Richtung Westen, nachdem der Mechaniker an der Kontrolle meinen kurz vor dem Ende stehenden Schaltzug ausgetauscht und vorderen Umwerfer justiert hat: Ich will beim bezahlen um 2.50 Euro aufrunden, aber bekomme auf mein "C'est bon!" ein entrüstetes "Non! Pas du tout" zur Antwort, und mein exaktes Wechselgeld zurück.
  • Quedillac, auf dem Rückweg, nachts um 1, Schlafen ist angesagt. Vorher eine der bizarrsten Essens-Bestellungen meines Lebens: Zwei Pain au chocolat und ein Bier. Gleichzeitig habe ich das vorher noch nie bestellt und konsumiert.
  • Das Schild "Vous avez deja fait 1001 km" kurz vor Villaines. Mir sind die Tränen in die Augen gestiegen.
  • Zwischen Mortagne und Dreux, nachts um 3: Erst kostenlosen Kaffee und Suppe mit @jlf_cleaner am Zelt von Anwohnern, und dann haben wir beide einen liegengebliebenen und ziemlich übermüdeteten und frustrierten Ami flott gemacht, der alleine seit 45 Minuten versucht hatte, seine Kette wieder zu schließen. Ich ziehe meine Montagehandschuhe über und will anfangen, an der Kette zu arbeiten. Er: "Your gloves will get dirty!" ich: "that's what they are intended for".
  • der Freitag danach: ich bin wie auf Drogen durch Paris geschwebt. Unglaublich, so habe ich mich noch nie gefühlt. in Trance.
  • u.v.m.
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Am Anstieg schiebt Celvin aus London sein Rad. Ich fahre vorbei und sage: So steil ist das doch nicht. Da kannst du doch fahren. Er zeigt nur auf sein Schaltwerk.
Wie sich rausstellt ist der Schaltzug gerissen. Ihr hättet sehen sollen wie das Licht in seinem Gesicht angegangen ist als ich ihm gesagt habe, dass er von mir einen neuen bekommen kann. Gleich darauf ging das Licht wieder aus. Meine laut ausgesprochene Vermutung: Du kannst ihn nicht wechseln, stellte sich als richtig heraus.
Die Frage nach seinem Alter hat er mit 53 beantwortet. Ich meinte nur Lapidar: Na da solltest du das langsam schon können, und machte mich an die Arbeit. Allerdings hatte ich bis dahin auch noch nie einen Bremsschalthebel vom RR in der Hand gehabt und der noch im Hebel verbliebene Nippel hat mich ziemlich aus dem Konzept gebracht.
Ca. eine Stunde später treffe ich ihn wieder. Da ich ja tiefer liege, konnte ich die Feinjustierung während der Fahrt vornehmen.
 
Genau das war es! Ich war so gerührt, dass ich gar nicht dran gedacht habe, selbst Fotos zu machen - und habe immer gehofft, irgendwo anders auf welche zu stoßen. Und voilà! Heißen Dank!
 
Das Fest in St. Martin des Pres und die unheimlich netten und gastfreundlichen Franzosen, die teilweise über 48 Stunden auf den Beinen waren.
Ja, das auch für mich ein Höhepunkt. Zum Glück haben wir angehalten - mein englischer Mitfahrer antwortete auf meine Frage, ob wir stoppen sollen, so treffend: "It would be rude not to." Hier noch ein paar mehr Fotos:

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Toll war auch auch die inoffizielle Kontrolle in Le Ribay zwischen Villaines und Fougeres, wo an der Kreuzung mit der N12 der Verkehr reguliert wurde. Auf dem Rückweg konnte ich Pause wirklich gut gebrauchen - selten haben Pommes und Bier so gut geschmeckt...

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Ja, das auch für mich ein Höhepunkt. Zum Glück haben wir angehalten - mein englischer Mitfahrer antwortete auf meine Frage, ob wir stoppen sollen, so treffend: "It would be rude not to."


Derselben Meinung waren wir. Es wäre unhöflich und schade gewesen, sich lediglich auf ein "Bonjour" zu beschränken.

Wunderbar auch die Empfangsatmosphäre in Villaines auf der Rückfahrt.
Jeder, der ankam, wurde hier gefeiert - Gänsehaut!
 
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