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Naben: DURA-ACE AX (6/7-fach, Uniglide, 230/412 g, 32 Loch). Sehr gut und schön verarbeitet, laufruhig und die ungewöhnliche Bauweise der Flansche erleichtert das Einspeichen etwas (pro Flansch wird nur von einer Seite aus eingespeicht – und zwar von innen).
Da die seitlichen Kunststoffabdeckungen im Laufe der Zeit zunehmend eher einen unschönen braunen Farbton bevorzugen (ist das Lagerfett der Grund?), …
… habe ich deren Innenseiten vorsorglich lackiert. Vielleicht hilft’s ja.
Im neuen Zustand leider nur noch selten oder zum sonderlichen „Sonderpreis“ zu bekommen. Meine Sigmas sind gebraucht, aber noch ziemlich gut erhalten. Nur muss der olle Kleber runter.
Die Behandlung mit einer Runddrahtscheibe haben die Felgen gut überstanden – deren Oberfläche macht so einiges mit.
Bei Ebay werden ab und zu selbst Felgen der untersten Kategorie (Lambda…) zum Wucherpreis angeboten. Hier eine Seite aus dem 1989er Rose-Katalog zur Orientierung, was die Campagnolo-Dinger tatsächlich mal gekostet haben (DM):
Auf die 7er Uniglide-Nabe kommt ein 9er Hyperglide Miche Primato-Ritzelpaket. 2 Ritzel davon weglassen und als Krönung ein DURA-ACE UG-Schraubritzel drauf und es passt! Da (erstmal) keine SIS-Schalthebel eingeplant sind, spielt der kleine Unterschied bei den Ritzelabständen keine Rolle. Shimano 600er und spätere DURA-ACE-Schraubritzel passen hier nicht – das DURA-ACE UG-Gewinde ist kleiner (32 mm)!
Na gut, ganz so einfach ist es nicht. An den Miche-Ritzeln muss jeweils eine kleine Nase abgefeilt werden…
…und beim Zusammenbau sollte darauf geachtet werden, dass die neuen Lücken übereinander liegen (um ein optimales Schalten zu gewährleisten).
Schaltwerk: DURA-ACE AX (6/7-fach, 204 g). Da beim PASI der Schaltzug unterhalb der Kettenstrebe geführt wird, ist die bei dem Schaltwerk eingebaute Kabelführung, die den Schaltzug eigentlich oberhalb der Kettenstrebe erwartet, überflüssig. Also weg damit und durch eine gleichdicke Scheibe ersetzen.
Für den Zuganschlag am Rahmen habe ich ein M5-Gewinde gebohrt und den Zugeinsteller „Mickey“ von Jagwire eingedreht – ohne Hülsenmutter.
Als Kabelanschlag am Schaltwerk habe ich eine gekürzte M6-Einstellschraube in den Kunststoffring hineingedreht.
Auch die vereinsamte Hülsenmutter von „Mickey“ fand Verwendung. Das Gewinde im Schaltwerk für die Zugfeststellschraube war nämlich schon hinüber und es musste eine Lösung her. Das defekte Gewinde mit Ø 6 mm aufbohren, Hülsenmutter am glatten Ende kürzen und eine passende M5-Schraube suchen (die original Schraube ist nun zu kurz). Die beiden Nasen an der Hülsenmutter verhindern bei der Zugmontage deren Verdrehen. Mit einer normalen Sechskantmutter funktioniert das nur ansatzweise.