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Notubes Felge ZTR Alpha - Erfahrungen?

Was ist an 32 Speichen vorne sinnvoll? Nichts ist so dämlich wie hinten und vorne gleiche Speichenanzahl bei gleicher Felge. Vorne sind Speichewinkel symetrisch und die Abstützbreite erheblich größer als an der stark asymetrischen Hinternabe. Die Hauptlast trägt aber das HR + sämtliche Antriebsernergie.

Die 32 Speichen vorne sind ein Relikt aus Zeiten wo man noch flache Felgen ohne Hohlkammer fuhr.

Es kann doch jeder seine LR zusammenstellen wie er will, allerdings baut ja auch niemand an nen 3 Kg Stahlrahmen eine Leichtbaugruppe. Klar sind Ultegra-Naben gut, aber auch sackschwer und die Alphas sind echter Leichtbau. Die Kombi ist einfach ziemlich dämlich.


Ich sehe absolut kein Problem darin eine ZTR Alpha auch vorn mit 32 Speichen zu fahren.
Gerade bei extremen Belastungen hat man immer Vorteile, die lebensverlängernd für die teure ZTR Alpha sind.
Die Nachteile erwachsen erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten. Aber da würde ich eh keine ZTR Alpha einsetzen, die durch ihre geringe Höhe und der notwendigen
höheren Speichenzahl weit weg von einem aerodynamisch optimalen Laufrad ist.

Deine Argumente zeugen von Verspieltheit und Emotionen nicht von rationalen Beweggründen.
 
Die ZTR sind auch nur ein Stück Aluminium, keine Gottheit!
1.
Aber Ultegra Naben sind absolut kein Problem außer ein psychisches bei einigen, da sie "zu schwer" sind.

Es sind eben recht leichte, trotzdem stabile und mit >100 € pro Stück auch keine ganz billigen Felgen. Die dann mit eher schweren Naben und vielleicht noch sehr zahlreichen Speichen zu kombinieren ist imho "Perlen vor die Säue". Bei dieser Basis ist es einfach stimmiger in Richtung nicht mehr als nötig Speichen einzuziehen und auch bei den Naben eine gute Balance auch Haltbarkeit, Gewicht und Preis zu suchen.

Es steht ja jedem frei sich sein persönliches Wunschlaufrad zu konfigurieren, und da ist dann vielleicht auch robuster Nabensatz von über 500 g und 32 oder 36 Speichen dabei. Bei solch einem auf max. Haltbarkeit ausgelegten Teilchen macht dann imho aber auch eine Felge (vielleicht eine R450 oder R520?) mit mehr Fleisch (spez. an den Flanken) Sinn, dann hat man für viele Jahre, alle Wetter und alle Strecken Ruhe.

Ich sehe absolut kein Problem darin eine ZTR Alpha auch vorn mit 32 Speichen zu fahren.
Gerade bei extremen Belastungen hat man immer Vorteile, die lebensverlängernd für die teure ZTR Alpha sind..
Gerade das Vorderrad hat nun keine extremen Belastungen, ist es doch mit gerade mal 1/3 des Systemgewichts belastet. Ok, wenn man nun Extrembeispiele wie die übersehenen Schlagglöcher etc. bemüht kann man es schönreden, aber dann ist man vielleicht mit den ZTR generell nicht gut bedient.


Das Ganze hat dann nix mit "Kommunikation", "Psyche" oder "Wertvorstellungen" sondern eher mit einem stimmigen Gesamtkonzept zu tun. Man kann ja auch Lightweights in ein 450 € ebay-Rad stecken oder Aksiums in ein Speci Venge - ist aber auch beides krumm.
 
Einen LRS individuell zuschneiden? Dazu gehört etwas Erfahrung. Die kann man sich reichlich aus den Foren saugen und selber erfahren.
Ein Matrix ist irgendwann aufgebaut und man entscheidet zielsicher, was welcher Fahrer benötigen könnte.

Und nun? Schmälert das irgendwie die Arbeit und den Aufwand? Informationsbeschaffung ist Teil des Hobbys oder eben des Jobs. Und entweder macht man es selber oder man läßt es machen. Und es gibt die Möglichkeit, entweder alles auf 100kg oder mehr auszulegen, sich ein Programm von quasi Maßkonfektion zurechtzulegen oder ganz individuell auf Einsatz und Fahrer zu entwerfen. Sinn und Notwendigkeit sind sicher genauso diskutabel wie die Anfertigung eines Maßrahmens oder ein paar Maß-Schuhen.........
Ein ausgereiztes Laufrad benötigt also mit weniger Speichen benötigt mehr Zeit, so so?

Mehr Speichen benötigen mehr Zeit!

1. beim Einspeichen und 2. damit das Laufrad 100 Pro steht.

Das Einlegen der Speichen ist dabei noch der zeitlich geringste Aufwand, eine gewisse Erfahrung vorausgesetzt. Weniger Speichen bedeuten durchaus weniger Toleranz in der Spannung sowie eine höhere Vorspannung jeder einzelnen Speiche. Es dauert in der Tat etwas länger, bis man bei Spannung und Rundlauf auf möglichst geringe Toleranzen kommt und dabei, besonders wenn die endgültige Vorspannung schon fast erreicht ist, nicht all zu viel mit dem Werkzeug am Nippel rumgurken.
Ich habe bisher nix so schnell neu aufgearbeitet wie 24 20 oder gar 16 Speichen Laufräder.

Vom Wechsel einer Speiche ist ja nicht die Rede oder verstehe ich Dich falsch?. Ich will Dir das Können nicht in Abrede stellen, vielleicht bist Du ja ein besonders schneller und guter Laufradbauer. Andererseits habe ich dann doch so manches Mal das Ergebnis schnellen Aktionismus zum Nacharbeiten entgegengenommen.

Schnell ist dann doch oft langsam gestorben.

70 € ist eine ordentlich teure Werkstattstunde. Ich bin froh, wenn ich 8 € bekomme und mein Arbeitgeber dann knapp das doppelte abdrückt.

Ich habe es mir fast gedacht, dass Du und Lichterkette sich an den 70€ aufhängen.....:D. 40 bis 70€, über das ganze Bundesgebiet verteilt. Das ist auch abhängig vom Standort, der Mieten und des Lohnniveaus. In München ist es am teuersten, irgenwo in Sachsen-Anhalt oder weiß ich, ist es am preiswertesten.

Und Werkstattstunde, nicht Arbeitslohn. Davon wird eben dieser, Miete, Strom, Werkzeug usw. beglichen, nicht zuletzt das Gehalt des Inhabers. Wie weit das in der Mischkalkulation beim Laufradbau als "Extra" zu Buche schlägt, hängt eben von dieser ab.

Wirtschaftlicher Totalschaden bei Systemlaufrädern? Aber nur weil einige von ihnen so günstig sind.
Denn so teuer sind die Alufelgen vieler Systemlaufräder auch nicht mehr. Teilweise kann man sogar alternative klassische Felgen verbauen.
Du kannst dir ja mal den Spaß machen und die Bestellnummern der Felgen einiger Systemlaufräder heraussuchen und dann mit diesem Nummern die Preise ergoogeln. Teurer als ZTR Alpha wird es selten.

Hatte ich schon das Vergnügen! Die Systemlaufräder, bei denen eine Reparatur lohnt, sind sehr selten oder in der Tat eher teuer. Zuletzt habe ich das für ein Cosmic Carbon Hinterrad kalkuliert. Aber selbst die günstigste Variante war nur 100,- Euro günstiger als ein Neukauf. Gemessen am Zeitwert, ist das der Exitus....
 
Du hast trotzdem keine rationalen Gründe gebracht.

Die ZTR Alpha geht bei Allwettereinsatz eher vor die Hunde als alle hier genannten Naben.

Klar steht es jedem frei sein Wunschlaufrad zu konfigurieren, aber deswegen muss man nicht aus emotionalen Gründen andere 32 Speichen Laufräder aufgrund der höheren Speichenzahl schlecht reden.
Denn an der Felge lohnt es sich immer Gewicht zu sparen, wenn man eine leichtfüßigeren Gefühl beim Beschleunigen am Laufrad haben will. In kurvenreichen Rennen bringt das sogar einen Vorteil und mit 32 oder gar
36 Speichen am Vorderrad lenkt es sich besser als mit 20/24 Speichen ( bei selben Speichendurchmesser). *1

Und wenn ich weniger Speichen am vorderen Laufrad haben will und nicht die Kohle (mindestens 130 € mehr für eine Hinterradnabe) habe, spricht nichts dagegen vorn eine Dura Ace Nabe und hinten eine Ultegra Nabe einzusetzen. Ich kann mir gut vorstellen, das man diesbezüglich mit vielen Anbietern von Customlaufrädern sprechen kann. *2

*1

Ich bin gern 36 Speichen Laufräder mit einer CXP 33 in solchen Rennen gefahren ( 36 Loch hatte ich eigentlich aus Kostengründen gekauft, 70 € für 2 CXP 33 Felgen und 120 oder 150 € für das Dura Ace Nabenset).


*2

Ich habe eine Ultegra Vorderradnabe mit 28 Loch für meinen guten Laufradsatz bekommen. (Das Ding ließ sich übrigens auch schon schneller einspeichen/zentrieren als meine 36 Speichen Laufräder. )
 
1.

Und nun? Schmälert das irgendwie die Arbeit und den Aufwand? Informationsbeschaffung ist Teil des Hobbys oder eben des Jobs. Und entweder macht man es selber oder man läßt es machen. Und es gibt die Möglichkeit, entweder alles auf 100kg oder mehr auszulegen, sich ein Programm von quasi Maßkonfektion zurechtzulegen oder ganz individuell auf Einsatz und Fahrer zu entwerfen. Sinn und Notwendigkeit sind sicher genauso diskutabel wie die Anfertigung eines Maßrahmens oder ein paar Maß-Schuhen.........

2.

Das Einlegen der Speichen ist dabei noch der zeitlich geringste Aufwand, eine gewisse Erfahrung vorausgesetzt. Weniger Speichen bedeuten durchaus weniger Toleranz in der Spannung sowie eine höhere Vorspannung jeder einzelnen Speiche. Es dauert in der Tat etwas länger, bis man bei Spannung und Rundlauf auf möglichst geringe Toleranzen kommt und dabei, besonders wenn die endgültige Vorspannung schon fast erreicht ist, nicht all zu viel mit dem Werkzeug am Nippel rumgurken.

3.

Vom Wechsel einer Speiche ist ja nicht die Rede oder verstehe ich Dich falsch?. Ich will Dir das Können nicht in Abrede stellen, vielleicht bist Du ja ein besonders schneller und guter Laufradbauer. Andererseits habe ich dann doch so manches Mal das Ergebnis schnellen Aktionismus zum Nacharbeiten entgegengenommen.
Schnell ist dann doch oft langsam gestorben.

4.

Ich habe es mir fast gedacht, dass Du und Lichterkette sich an den 70€ aufhängen.....:D. 40 bis 70€, über das ganze Bundesgebiet verteilt. Das ist auch abhängig vom Standort, der Mieten und des Lohnniveaus. In München ist es am teuersten, irgenwo in Sachsen-Anhalt oder weiß ich, ist es am preiswertesten. Und Werkstattstunde, nicht Arbeitslohn. Davon wird eben dieser, Miete, Strom, Werkzeug usw. beglichen, nicht zuletzt das Gehalt des Inhabers. Wie weit das in der Mischkalkulation beim Laufradbau als "Extra" zu Buche schlägt, hängt eben von dieser ab.


5.

Hatte ich schon das Vergnügen! Die Systemlaufräder, bei denen eine Reparatur lohnt, sind sehr selten oder in der Tat eher teuer. Zuletzt habe ich das für ein Cosmic Carbon Hinterrad kalkuliert. Aber selbst die günstigste Variante war nur 100,- Euro günstiger als ein Neukauf. Gemessen am Zeitwert, ist das der Exitus....

1.

Wie gesagt eine Matrix existiert in irgenwann im Kopf oder zur Not auch auf dem PC.
Man muss nicht mehr daraus machen, als es eigentlich ist.
Es ist ein Argument aber meinen Augen kein derart starkes.

2.

Nicht nur das Einlegen. Mit Wenigspeichen Laufrädern bin ich tendenziell schneller beim Zentrieren fertig und das maximal mögliche Rundlaufergebnis ist dauerhafter.

Klar lassen sich mit wenigen Speichen oft eine höhere Spannungshomogenität erzielen. Diese hat das Laufrad aber auch nötig.
Bei meinen Vielspeichenlaufrädern habe ich allerdings auch diesen Anspruch einer maximal möglichen Homogenität, wenngleich sie nicht so notwendig ist wie bei Wenigspeichenspeichenlaufrädern (da jede einzelne Speiche weniger Strapazen hat). Die Arbeit dauert dementsprechend länger.

3.

Ich bin kein besonders schneller Laufradbauer. Der Viellaufradbauer benötigt bedeutend weniger Zeit, weil viele Handgriffe "automatisiert" sind.

4.

Frag mal, was viele Arbeitnehmer von ihren 6-8 € Stundenlohn begleichen müssen. Alleine 300-500 € kostet das Auto (Kleinwagen ab 15.000 km aufwärts im Jahr) im Monat, dass sie benötigen um zur Arbeit zu kommen.

5.

Bitte lies noch mal, was ich dazu geschrieben habe.
 
Die ZTR Alpha geht bei Allwettereinsatz eher vor die Hunde als alle hier genannten Naben.

Eben, siehe oben: Deswegen ist diese Felge imho etwas für einen "für gut"-Laufradsatz, d.h. mit leichten Naben und nicht mehr Speichen als nötig, daneben dann einen "für schlecht/für alle Wetter"-LR-Satz, der dann auch Rügener Kopfsteinplaster, Salzluft, Dauerregen, mangelnde Wartung, übersehene Schlaglöcher und sonstigen Unbill ertragen muss und kann.

In kurvenreichen Rennen bringt das sogar einen Vorteil und mit 32 oder gar 36 Speichen am Vorderrad lenkt es sich besser als mit 20/24 Speichen ( bei selben Speichendurchmesser).

Das mag zwar deine Meinung sein - aber das könnte daran liegen, dass du schlichtweg noch kein vernüftig gebautes Laufrad mit wenigen Speichen gefahren bist. Ich sehe da keinerlei Vorteile, außergewöhnliche Fahrer-Gewichtsklassen mal ausgeklammert:
Wenn ich mal meine aktuellen Neutrons (22 vorn, 24 hinten) mit den handgebauten 36ern von früher vergleiche kann ich nur feststellen: Die Neutrons stehen bombenstabil und lenken messerscharf genau dorthin wo sie hin sollen. Selbst die alten 98er Proton (ebenfalls 22 Straightpull-Speichen mit der 1. Generation der HPW-Naben) waren mindestens so stabil wie alle mir bekannten Vielspeichen-Räder.
 
1.

Eben, siehe oben: Deswegen ist diese Felge imho etwas für einen "für gut"-Laufradsatz, d.h. mit leichten Naben und nicht mehr Speichen als nötig, daneben dann einen "für schlecht/für alle Wetter"-LR-Satz, der dann auch Rügener Kopfsteinplaster, Salzluft, Dauerregen, mangelnde Wartung, übersehene Schlaglöcher und sonstigen Unbill ertragen muss und kann.

2.

Das mag zwar deine Meinung sein - aber das könnte daran liegen, dass du schlichtweg noch kein vernüftig gebautes Laufrad mit wenigen Speichen gefahren bist. Ich sehe da keinerlei Vorteile, außergewöhnliche Fahrer-Gewichtsklassen mal ausgeklammert:
Wenn ich mal meine aktuellen Neutrons (22 vorn, 24 hinten) mit den handgebauten 36ern von früher vergleiche kann ich nur feststellen: Die Neutrons stehen bombenstabil und lenken messerscharf genau dorthin wo sie hin sollen. Selbst die alten 98er Proton (ebenfalls 22 Straightpull-Speichen mit der 1. Generation der HPW-Naben) waren mindestens so stabil wie alle mir bekannten Vielspeichen-Räder.

1.

Das kannst du für dich so entscheiden warum nicht. Aber warum soll man sich nicht auch mit kleinerem Geldbeutel eine leichte Felge gönnen, die das Fahrgefühl auf dem Rad nachaltig verbessert.
Dazu benötige ich keinen Nabensatz von 300 € bis unendlich.

2.

Keine Meinung sondern Erfahrung und simple Physik. Sämtliche Kräfte (auch zum Lenken) müssen von der Nabe zur Felge übertragen werden und das geht nur über die Speichenzahl und/oder den Speichendurchmesser (ansonsten gleiches Material und selbes Einspeichmuster vorausgesetzt).
 
So siehts aus. Unser Rüganer bastelt gerne mit günstigem Material und stellt dann Rückschlüsse auf System-LRs die er noch nie gefahren ist. Meine Neutrons oder Eurus lenken immer dahin wo ich will und die packen auch derbsten Pflaster ohne Geklimper. Wozu soll ich mir da noch 32 gekreuzte Speichen am VR antun? Ich bin schon durch manches Schlagloch gekachelt hier im Osten, aber noch kein LR-Satz ist deswegen beschädigt worden oder musste nachzentriert werden.

Gleiches gilt auch für Eigenbau-LRs mit 24/28 Speichen und halbwegs stabiler Felge, aber die brauchen halt auch etwas LR-Bauer-Knowhow.
 
So siehts aus. Unser Rüganer bastelt gerne mit günstigem Material und stellt dann Rückschlüsse auf System-LRs die er noch nie gefahren ist. Meine Neutrons oder Eurus lenken immer dahin wo ich will und die packen auch derbsten Pflaster ohne Geklimper. Wozu soll ich mir da noch 32 gekreuzte Speichen am VR antun? Ich bin schon durch manches Schlagloch gekachelt hier im Osten, aber noch kein LR-Satz ist deswegen beschädigt worden oder musste nachzentriert werden.

Gleiches gilt auch für Eigenbau-LRs mit 24/28 Speichen und halbwegs stabiler Felge, aber die brauchen halt auch etwas LR-Bauer-Knowhow.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen und vorallem setzt du unvollständige Parameter.

Auch missachtest du sträflich meine Argumente. Es geht mir nicht darum die teureren LRS schlecht zu machen, sondern darum dass es keine rationalen/physikalischen Argumente gibt einen LRS mit ZTR Alpha und 32 Speichen schlecht zu reden. Es gibt sogar auch minimale Vorteile, die die Langlebigkeit so eines LRS (32 Speichen) fördern.
Ein weiteres wäre z.B. dass die Speichenspannung minimal niedriger sein kann und dass man dünnere Speichen verwenden kann, was den Boden der Felgen und die Nabenflansche wieder entlastet.
 
Du vergleichst Äpfel mit Birnen

Nein, Du vergleichst Parameter die Du aus der Praxis gar nicht kennst. Deine billigen Shimano-Mittelprofiler System-LR taugen da nicht als Vergleich zu Neutron, Zonda etc.

Klar hält ein 32 Speichen Vr länger als eines mit weniger Speichen, aber was nutzt das bei einer Felge die im Neuzustand nur knapp über dem Bremsflanken-Verschleißmindestmaß anderer Felgen liegt? Die Felge macht da deutlich eher schlapp als das Speichen reißen.

Wie relevant ist diese theoretisch längere Haltbarkeit wenn man schon mit 20 Speichen VRs hinbekommt die länger als 10 Jahre halten? Wozu sollte man das machen am Rennrad, wo alles optimiert wird um leicht und schnell zu sein? Wir sind doch hie rnicht im Reise-Rad-Forum.
 
1Keine Meinung sondern Erfahrung und simple Physik. Sämtliche Kräfte (auch zum Lenken) müssen von der Nabe zur Felge übertragen werden und das geht nur über die Speichenzahl und/oder den Speichendurchmesser (ansonsten gleiches Material und selbes Einspeichmuster vorausgesetzt).

Dann solltest du noch mal das Kapitel "Physik & Einspurfahrzeuge" lesen: Das geht hier ja nicht um einen 16-Tonner, bei dem die Fliehkräfte doch etwas anders wirken als bei einem Rennrad, wo man sich den Fliehkräften durch ein gewisses Maß an Schräglage doch einigermaßen erfolgreich widersetzt. Um da hielten im Ernstfall sogar 12 Stück 1,6 mm Speichen diesen horrenden Einlenkkräften stand.

Sorry, aber jetzt muss ich erstmal in den Keller zum Lachen.
 
Wie gesagt Äpfel mit Birnen vergleichen:

Wir sind hier bei LRS mit einer ZTR Alpha und keinen Systemlaufradsätzen.
Das ist ein anderer Schauplatz.

Und gerade, wenn ich den LRS (wie hier vorgeschlagen) für gut nehme, kann ich auch bei dünnen Bremsflanken sehr hohe Laufleistungen erreichen.
Wenn ich aber eh nur geringe Laufleistungen voraussetze, wozu dann 600 €-1000 € für einen LRS ausgeben? (verrückte Welt)

Und jetzt kommt wieder ein Argument, was du ich schon mal genannt habe, du aber wohl überlesen hast (die Gründe lasse ich mal offen, da ich sie nicht kenne).

"Es geht mir nicht darum die teureren LRS schlecht zu machen, sondern darum, dass es keine rationalen/physikalischen Argumente gibt einen LRS mit ZTR Alpha und 32 Speichen schlecht zu reden."

Wir drehen uns im Kreis, es kommen kaum noch neue Argumente, Thema abgehakt.
 
1.

Wie gesagt eine Matrix existiert in irgenwann im Kopf oder zur Not auch auf dem PC.
Man muss nicht mehr daraus machen, als es eigentlich ist.
Es ist ein Argument aber meinen Augen kein derart starkes.

Schon mal sowas, oder so etwas in der Art gemacht? Macht Arbeit und ist mit einmal gefertigt nicht getan und will immer wieder angeglichen oder verbessert werden.

2.

Nicht nur das Einlegen. Mit Wenigspeichen Laufrädern bin ich tendenziell schneller beim Zentrieren fertig und das maximal mögliche Rundlaufergebnis ist dauerhafter.

Klar lassen sich mit wenigen Speichen oft eine höhere Spannungshomogenität erzielen. Diese hat das Laufrad aber auch nötig.
Bei meinen Vielspeichenlaufrädern habe ich allerdings auch diesen Anspruch einer maximal möglichen Homogenität, wenngleich sie nicht so notwendig ist wie bei Wenigspeichenspeichenlaufrädern (da jede einzelne Speiche weniger Strapazen hat). Die Arbeit dauert dementsprechend länger.

Du sagst es gerade selber. Man kann es auch anders ausdrücken: Je weniger Speichen das Laufrad hat, um so weniger verzeiht es Montagefehler. Es ist eine Sache, für sich selber zu bauen und eine völlig andere, gegen Geld für Fremde und für die Qualität auch noch gerade zu stehen hat. Sorgfalt kostet nun einmal Zeit.


3.

Ich bin kein besonders schneller Laufradbauer. Der Viellaufradbauer benötigt bedeutend weniger Zeit, weil viele Handgriffe "automatisiert" sind.

Na ja, der reine "Hobby-Laufradbauer" ( es gibt genug, die es mit Profis aufnehmen können....) braucht seine Zeit nicht in Geld zu rechnen und vergißt selbige gerne mal in der häuslichen Werkstatt. Das ist m.E. der Hauptunterschied.

4.

Frag mal, was viele Arbeitnehmer von ihren 6-8 € Stundenlohn begleichen müssen. Alleine 300-500 € kostet das Auto (Kleinwagen ab 15.000 km aufwärts im Jahr) im Monat, dass sie benötigen um zur Arbeit zu kommen.

Was soll mir das nun sagen...............................??????
 
Es gibt für mich keine rationalen Argumente eine leichte Felge
1. mit unnötig vielen Speichen zu kombinieren (unnötiges Gewicht, unnötig viele bremsende Windmühlenflügel)
2. bei jedem Scheißwetter zu verheizen.

Und mit der ZTR-Alpha lässt sich eben auch ein Laufradsatz aufbauen, der es mit den meisten Systemlaufrädern aufnehmen kann, insofern ist es auch kein Äpfel-Birnen-Vergleich wenn man die verschiedenen Endergebnisse gegenüberstellt. Und es lässt sich mit den Felgen eben auch ein Laufradsatz bauen, der das in der Felge steckende Potenzial bei weitem nicht ausreizt und brach liegen lässt. Dafür habe ich immer noch kein schlüssiges Konzept/Argument entdeckt. Abgehakt.
 
Dann solltest du noch mal das Kapitel "Physik & Einspurfahrzeuge" lesen: Das geht hier ja nicht um einen 16-Tonner, bei dem die Fliehkräfte doch etwas anders wirken als bei einem Rennrad, wo man sich den Fliehkräften durch ein gewisses Maß an Schräglage doch einigermaßen erfolgreich widersetzt. Um da hielten im Ernstfall sogar 12 Stück 1,6 mm Speichen diesen horrenden Einlenkkräften stand.

Wahrscheinlich hast du das Kapitel selber nicht genau gelesen.

Da du halten und Lenken in Verbinung setzt: Ich dachte dabei gewiss nicht daran, dass Speichen durch Lenkkräfte reißen.
Sondern daran, dass man bei besserem Lenken (vorallem wenn schlechte Straßen+Kurven zusammen kommen) vielleicht einen Sturz und damit Schäden vermeiden kann.

Da du aber nicht umher kommst, immer weniger rational zu denken.
"Sorry, aber jetzt muss ich erstmal in den Keller zum Lachen."

--> es kommen kaum noch neue Argumente, Thema abgehakt. --> Punkt mit !
 
... Sondern daran, dass man bei besserem Lenken (vorallem wenn schlechte Straßen+Kurven zusammen kommen) vielleicht einen Sturz und damit Schäden vermeiden kann.

Dann erkläre hier doch mal haargenau, wie sich "besseres Lenken" mittels 32 Speichen gegenüber 20 Speichen an einem Rennrad bemerkbar macht, sowohl auf guten Straßen als auch auf schlechten Straßen. Vor allem die Verbindung von Sturzvermeidung erschließt sich mir dabei noch gar nicht. Also, dann mal her mit dem Theorie-Unterbau!


Sorry, aber vielleicht bin ich auch nur in den vergangenen >20 Jahren zuwenig gefahren, um mir davon selbst ein Bild machen zu können. Leider komme ich p.a. nicht auf mehr als 13tkm, insofern sollte ich den praktischen Teil wohl lieber wegfallen lassen und stattdessen doch noch mal Physik studieren, evtl. komme ich dann ja hinter das Geheimnis ewig lebender und vor Sturz schützender Laufräder. Oder schützt eventuell gar ein gewisses Maß an Fahrzeugbeherrschung vor Defekten und Stürzen? Was war zuerst da: Die Henne oder das Ei?
 
Man merkt das auf Rügen die Hochsaison ansteht.

Das teure Teile manchmal sogar weniger lang halten ist wirklich „PÖSE“.
Ein Rennwagen kostet Unmengen und hält nicht halb so lang wie ein Polo. Wirklich böse Welt.
 
Na ja, von Naben, die ab dem Bereich Dura Ace oder Campa Record kosten, erwarte ich schon, dass die ebenso lange halten, sprich: wenigstens 10 Jahre.

Felgen sind eben doch ein Verschleißteil, ob die nun durchgebremst werden oder verbogen. Bei Billig-Zeug ist i.d.R. das Einspeichen bereits enttäuschend und ob es zu Trainigszwecken unbedingt das dünnwandigste und teuerste sein muß.....?

Muß letztlich jeder selber wissen..........
 
Es ist ein genuss, den sachlich-informativ-kühlen Argumenten N80s zu folgen...:bier:

und auch, den der Fanboys der Apotheke zu versuchen zu folgen....es erinnert mich irgendwie an Fussball....da wird der ball immer hingedribbelt; vorgelegt:

Na, komm, spiel den Ball, ich habe Ihn DIR schon hingelegt....:rolleyes:

ich warte schon auf einen, der sagt "In DIESEM Fall, in DIESEM ganz speziellem Fall, würde ICH dringend einen gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz peniblen Aufbau empfehlen(den es nur, nur, nur bei MIR gibt, alle anderen sind Dacia...)....

Ich warte schon drauf.

Fakt ist: alpha: schön leicht, in Verbindung mit einem guten reifen und einem leichten Schlauch(Latex bietet sich da, auch aufgrund der tollen breite der alphas an!) sicher ein guter Lrs.

32Loch hat viele Vorteile, Haltbarkeit.....
Und anderen werden Stundensätze von um die 70 Euro nachgesagt, was wiederum dann den horrenden Preis erklärt.
naben, besser als Ultegra braucht kein mensch, weil sich da auch die Masse im Laufradzentrum befindet....
Relevant ist die masse aussen, da ist Alpha, Gp4000s und Latex schööön leicht, dann schöne gute 32 Loch Einspeichung.
den günstuigen Preis von 370 Euro bei As haben wir schon gehört, mehr muss man nun wirklich nicht ausgeben, zumal viele positiv von As sprachen.
Die angeblichen negativausagen über As waren nur vorgeschoben, wurden in keinster Weise präzisiert.:daumen::bier:
 
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