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Nicht zu teurer Sorglosreifen für Straße und Feldweg

Auf den Conti-Seiten und bei bike-components.de finde ich nur den 22mm-Reifen mit Empfehlung 8,0-12,0 bar, aber z.B. hier und auch bei Rose ist der Conti GP 4000 S II als 25er mit 6,5-8,5 bar, und als 28er mit 6,5-8,0 bar angegeben. Und auch der Conti GP Classic ist bei Rose in 25mm Breite mit 6,5-8,5 bar angegeben. 5,5 bar sind m.E. zu wenig, da kann der Reifen schonmal leiden, wenn's ruppiger wird.
 

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Re: Nicht zu teurer Sorglosreifen für Straße und Feldweg
Auf den Conti-Seiten und bei bike-components.de finde ich nur den 22mm-Reifen mit Empfehlung 8,0-12,0 bar, aber z.B. hier und auch bei Rose ist der Conti GP 4000 S II als 25er mit 6,5-8,5 bar, und als 28er mit 6,5-8,0 bar angegeben. Und auch der Conti GP Classic ist bei Rose in 25mm Breite mit 6,5-8,5 bar angegeben. 5,5 bar sind m.E. zu wenig, da kann der Reifen schonmal leiden, wenn's ruppiger wird.

Kommt auf die Felgenbreite an.

Die Angaben sind konservativ auf 15C Felgen bezogen.

Bei breiteren Felgen ist mehr Luft im System, die ohne Probleme, d.h. auch ohne langfristig Reifenschäden zu riskieren die gleiche Last bei weniger Reifendruck trägt.
 
Was ist denn mit dem Conti Gator Hardshell? Der hat nen extra Flankenschutz und ne nicht ganz so weiche Gummimischung, wie der GP4000. Fahre den jetzt erst seit 420km am MdRzA-Bike, daher kann ich noch kein wirkliches Fazit ziehen. Bis jetzt hat er aber wesentlich weniger Steine gesammelt als die GP4000 vorher. Die sind mir an der Flanke kaputtgegangen. Achja, Weg ist quer durch Hamburg, also nicht unbedingt scherbenfrei.
 
Auf den Conti-Seiten und bei bike-components.de finde ich nur den 22mm-Reifen mit Empfehlung 8,0-12,0 bar, aber z.B. hier und auch bei Rose ist der Conti GP 4000 S II als 25er mit 6,5-8,5 bar, und als 28er mit 6,5-8,0 bar angegeben. Und auch der Conti GP Classic ist bei Rose in 25mm Breite mit 6,5-8,5 bar angegeben. 5,5 bar sind m.E. zu wenig, da kann der Reifen schonmal leiden, wenn's ruppiger wird.
Vergiss die Werksangaben, die stehen da, damit die Reifenhersteller hinsichtlich Gewährleistung fein raus sind, wenn mal je ein Reifen von einer in der Toleranz klein geratenen Felge springt.

Die genannten Reifen kann ich in der Breite gut mit 7 Bar fahren (auf 15C Felgen) - ich wiege aber mehr als zwei Zentner. Wenn der TE bei seinem Gewicht so viel Druck reinballert, bestraft er seine Wirbelsäule und hat auf Feldwegen u.Ä. mehr Rollwiderstand als mit weniger Druck. Ein Amerikaner würde in die Reifenkombi bei weniger als 70kg Fahrergewicht nur 4 bis 5 Bar rein pumpen (für die ist ein Kennzeichen eines "European Setup", dass viel zu viel Druck im Reifen ist).
 
Was ist denn mit dem Conti Gator Hardshell? Der hat nen extra Flankenschutz und ne nicht ganz so weiche Gummimischung, wie der GP4000. Fahre den jetzt erst seit 420km am MdRzA-Bike, daher kann ich noch kein wirkliches Fazit ziehen. Bis jetzt hat er aber wesentlich weniger Steine gesammelt als die GP4000 vorher. Die sind mir an der Flanke kaputtgegangen. Achja, Weg ist quer durch Hamburg, also nicht unbedingt scherbenfrei.

Zu teuer für die gebotene Leistung. (nach Internetpreisen)

Der GP4Season ist hochwertiger, besserer Pannenschutz unter Lauffläche und fast doppelt so feine Karkasse und kostet kaum mehr.

Ein ähnlicher Reifen wie der Gator, aber deutlich kostengünstiger ist der Schwalbe Durano !!!DD!!! (Double Defense).
Vom Abrollen aber genauso wenig schön wie der Gator.

Da kann man gleich beim Randonneur Hyper bleiben. Der ist aber nicht schlecht, weshalb flankengeschützte Rennreifen fast immer ins Hintertreffen geraten.

@CommanderBrot

Mich interessiert noch mit welchen Schlauch der Randonneur Hyper gefahren wird.
Nicht dass da ein zäher 150 Gramm Trekkingschlauch drin steckt, wie der Schwalbe SV17.

Besser wird es mit dem Schwalbe SV18 mit 100 Gramm und noch besser mit einem Latexschlauch in der passenden Dimension.
Den würde ich aber nur hinten montieren, weil man häufiger nachpumpen muss als bei Butylschläuchen.
Wobei ich bei den Latexschläuchen für breitere Reifen lange nicht so viel nachpumpen wie bei Latexschläuchen für Rennreifen.
 
Den Hyper hab ich jetzt einige Zeit schon nicht mehr drauf, deswegen kann ich das gar nicht sagen.... aber wenn ich nicht irre hatte ich damals Continental drin - entweder waren's die Cross Schläuche oder Race.

Hab im Keller noch einen fast neuen GP4000 in 25mm gefunden (hatte ich mal vom Kollegen abgekauft). Ich werde jetzt erstmal den draufmachen und runterfahren, dafür wird dann erstmal mehr Straße gefahren. Da halten die ja auch vorbildlich. Reinkommen wird übrigens ein Michelin Latex-Schlauch, bis jetzt hatte ich Schwalbe SV15.
 
Pannenstatistiken sind immer sehr individuell - manchmal hast du 1 Jahr Ruhe, manchmal trifft's dich in einer Woche 2x.

Meine generellen Beobachtungen dazu:
- Breite Reifen mit wenig Druck gefahren verringern das Pannenrisiko deutlich gegenueber schmalen Reifen gleicher Bauart mit mehr Druck.
- Je schmaler die Felge und breiter der Reifen, umso gefährdeter ist die Flanke. Die Flanke walkt mehr um's Horn und ist "Angriffen" direkter ausgesetzt.
- "ideale" Luftdrücke sind sehr individuell. Man kann Angaben anderer Fahrer mit anderem Gewicht, mit anders breiten Felgen und anderer Fahrweise kaum übertragen.
- ein breiter Reifen kommt auf breiterer Felge mit weniger Druck klar. Auf schmalerer Felge wird der gleiche Reifen früher schwammig und schlägt eher durch.

Meine Vorgehensweise zur Druckbestimmung:
Bei Reifen mit zarter Flanke gehe ich mit dem Druck soweit runter, dass im Normalbetrieb im angedachten Einsatzzweck Durchschläge so gerade eben nicht auftreten und vielleicht etwas Reserve bleibt. Und in schnell gefahrenen Kurven kein schwammiges Gefühl auftritt. Letzteres ist sehr subjektiv - breite, druckarme Reifen haben einfach ein ganz anderes Kurvenverhalten als schmale, hart aufgepumpte. Kann man sich dran gewöhnen oder auch nicht ;-)

Breite Reifen auf schmaler Felge?
Wie das so mit Trends ist (aktuell sind breite Felgen in): Jede neue und gute Erkenntnis durchläuft einen Hype und es verbreitet sich kurzfristig die kollektive Ansicht, dass sich anders gar nicht vernünftig Radfahren liesse ;-)
Ich fahre gerade einen 32er Panaracer Gravelking auf Maviv OpenPro (15C Felge) und das gefällt mir ausgesprochen gut. Ich bin mir aber im Klaren darüber, dass ich mit breiterer Felge vermutlich noch mehr Komfort (und vielleicht auch Leichtläufigkeit?!) erfahren könnte und diese Kombi mit viel Gewicht/Gepäck nicht der letzte Schrei wäre.

Der GP 4000 ist schon echt gut - mit der bekannten Schwäche der anfälligen Flanke. Ja nu, das macht ihn wohl auch so gut in dem was er gut kann ;-)
Den erwähnten Gravelking gibt's auch in 26 oder 28, ich weiss aber nicht, wie er sich als solcher macht. Und deine Pannenstatistik musst du eh selbst machen ;-)
Er ist aber vielleicht ausprobierenswert für dich, da er wie der Conti einen Mördergrip (auch auf Feldwegen) hat und irre komfortabel ist. Ob die Flanken resistenter sind und ob er gleich gut rollt wirst du rausfinden müssen. Teuer ist er nicht.
 
Den Gravelking in 32mm habe ich wieder runtergeschmissen. Nach diversen Platten, allerdings im Winter, für mich untauglich. Schade, war leicht, günstig und mit wenig Druck sehr schön zu fahren.
 
Auf meinem "muss-alles-aushalten-Rennrad" macht ein Satz 25-er Schwalbe Durano (also ohne "S", "DD" oder sonstige Zusätze) seit vielen km zuverlässig und pannenfrei Dienst. Auch eine Gepäckreise auf z.T. sehr schlechter Wegstrecke ist scheinbar spurlos an diesen Reifen vorbeigegangen. Die physikalisch unbestreitbar vorliegenden Differenzen in den Rolleigenschaften zu Topreifen mit feinsten Karkassen ist bei einem tatsächlichen Einsatz auf grobem Geläuf nicht zu spüren und auf Zuckerasphalt wohl nur im direkten Vergleich ein Argument gegen diesen Reifen. Ich halte diese Reifen bei artgerechter Nutzung für im besten Sinne preiswert, wirklich billig sind die allerdings nicht.
 
Auf meinem "muss-alles-aushalten-Rennrad" macht ein Satz 25-er Schwalbe Durano (also ohne "S", "DD" oder sonstige Zusätze) seit vielen km zuverlässig und pannenfrei Dienst. Auch eine Gepäckreise auf z.T. sehr schlechter Wegstrecke ist scheinbar spurlos an diesen Reifen vorbeigegangen. Die physikalisch unbestreitbar vorliegenden Differenzen in den Rolleigenschaften zu Topreifen mit feinsten Karkassen ist bei einem tatsächlichen Einsatz auf grobem Geläuf nicht zu spüren und auf Zuckerasphalt wohl nur im direkten Vergleich ein Argument gegen diesen Reifen. Ich halte diese Reifen bei artgerechter Nutzung für im besten Sinne preiswert, wirklich billig sind die allerdings nicht.

Dann kann es aber ebenso ein Conti GP oder Michelin Lithion sein.
Sind sehr ähnliche Reifen zum Durano ohne "Zusätze".

Von den Rolleigenschaften liegt z.B. der GP auf dem Niveau den 4Season.

Allerdings, schmale flankenungeschütze Reifen, egal welcher Schmiede, zerlegt es gern jenseits befestigter Wege.
Liegt wohl an den natürlich vorhandenen Feuersteinfragmenten hier an der Küste.
 
ich fahre meinen cosser auch nur auf der straße, habe ihn nur wegen dem rahmen genommen..
habe auch die GP 4000 S2 (25er) drauf und fahre vorne und hinten mit ~8bar...seit 5000km keine platten...nur der reflexstreifen an der seite geht nach und nach an manchen stellen ab...
 
Den Gravelking in 32mm habe ich wieder runtergeschmissen. Nach diversen Platten, allerdings im Winter, für mich untauglich. Schade, war leicht, günstig und mit wenig Druck sehr schön zu fahren.
Ja, auf den Winter bin ich noch gespannt. Insbesondere weil der Grip auf dreckigen Strassen wirklich überzeugt. Mal gucken, wie sich das mit Pannen ausgeht.
 
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