Nach vielen schönen Kilometern über diverse Untergründe auf meinem Cube NuRoad Pro FE von 2019 war es an der Zeit ein mal ein paar Verschleißteile zu erneuern. Ich habe mir gedacht, dass es vielleicht jemanden Interessiert welche Erfahrungen ich gemacht habe und was ich jetzt verändert habe zum Originalzustand.
Direkt nach dem Kauf hatte ich meinen bereits gut eingesessenen Brooks C13 aufs Rad geschraubt, das vordere Licht gegen ein BM IQXS getauscht und die Schwalbe G-One gegen Conti GP-Urban getauscht (super Reifen wenn man Rennradreifen gewöhnt ist und 35 mm Reifen sucht). Außerdem habe ich das Klappern der Schutzbleche und Lampenkabel beseitigt.
Der originale Laufradsatz mit unbekannter "Cube" gelabelter Hinterradnabe und einem Nabendynamo von JH hat sich tapfer geschlagen. Die Felgen laufen rund und sind gerade. Selbst die Speichenspannung war meiner Meinung nach noch i.O. (Klangtest).
Leider hat der besagte Nabendynamo ein für mich nicht ohne weiteres zu behebendes Lagerspiel entwickelt. Zunächst hatte ich die Idee nur einen neuen Dynamo einzuspeichen. Da ich über die originalen Felgen überhaupt keine Infos finden konnte habe ich das neu einspeichen eines anderen Dynamos wieder verworfen. Zumal ich noch kein Laufrad mit asymmetrischem Flanschabstand aufgebaut habe.
Einzeln wollte ich das Vorderrad wegen meinem inneren Monk auch nicht ersetzen also habe ich mich nach Alternativen umgeschaut. Gefunden habe ich einen Laufradsatz mit DT-R500db-Felgen, Saphim Race Speichen und einer Shimano 105er FH-R7070 Nabe hinten und DH-UR705-3D Nabendynamo vorn. Der wurde von Kurbelix gebaut und macht einen guten Eindruck.
Die DT-Swiss Decals sind zum Glück nur aufgeklebt. So konnte ich sie mit einem Fön gut entfernen. Ganz in Schwarz waren sie mir aber doch zu langweilig. Für ein kleines bisschen Verkehrssicherheit habe ich mich kreativ betätigt und habe reflektierende Folie gegenüber der Ventile auf die Felgen geklebt.
Beim Antrieb hat mich die Tiagra Gruppe nicht im Stich gelassen. Verschleißbedingt hätte aber mindestens das 50er Kettenblatt und Kette/Kassette getauscht werden müssen. Da ich mich beim MTB ganz gut an die 1-Fach Geschichte gewöhnt habe dachte ich mir dass das auch fürs Alltags/Gravel-Rad schick wäre.
Eine neue Kurbel wollte ich nicht unbedingt verbauen da das Tiagra-Schaltwerk und die STI gern bleiben sollten. Ich bin dann am 40-Zähne Absolute-Black Kettenblatt hängen geblieben. Es passt wie ich finde ganz gut an die Kurbel und hat ein Narrow-Wide-Zahnprofil damit die Kette bleibt wo sie soll.
Zusammen mit der SunRace 11-42 Kassette ergibt sich eine für meine Bedürfnisse alltagstaugliche Übersetzung. Das 11/13 er Ritzel an der originalen 11-34 Kassette war mit der 50/34 Kurbel kaum genutzt. So ist die ganze Kassette für mich viel besser nutzbar. Endlich ist der kleinste Gang mit 40/42 auch ein bisschen untersetzt. Die 34/34 Übersetzung fand ich an manchen Steigungen im Gelände schon grenzwertig.
Um das große Ritzel mit 42 Zähnen zu bedienen habe ich das Tiagra Schaltwerk mittels RoadLink nach hinten/unten verlegt. dazu musste ich das originale Schaltauge ein bisschen bearbeiten.
Die B-Screw habe ich weg gelassen. Es schaltet sauber durch. Ich musste nicht mal die Endlagenschrauben verändern. Die Kassette habe ich wie die originale Kassette mit nur einem Spacer (1,85 mm) verbaut.
Die Schaltröllchen am Schaltwerk habe ich nur zerlegt und gereinigt und jeweils mit einer neuen Fettpackung versehen.
Das Rad hat jetzt auch endlich einen passablen Kettenstrebenschutz. Original war da ja nur eine Folie drauf geklebt.
Als Bremsscheiben habe ich mich für XT-Scheiben entschieden. Die originalen Tektro-Scheiben waren aber auch unauffällig und hätten noch über den Winter weiter verwendet werden können. Wenn ich aber schon mal dabei war...
Bei den Brems-Belägen habe ich ein Downgrade auf Shimano-Resin-Beläge vollzogen. Mal sehen wie die so sind. Die Sinter-Beläge mussten immer erst auf Temperatur gebracht werden. Falls mich das nicht so überzeugt sind sie schnell wieder getauscht. Über die TRP Spyre kann ich nichts schlechtes berichten. Sie tut was sie soll, ist aber nicht so kraftvoll wie die MT5 am MTB. Da hat man aber auch breitere Reifen.
Stichwort Reifen: Ich probiere jetzt mal die Panaracer Gravelking EXT+ in 33 mm.
Vorher hatte ich wie oben geschrieben Continental GP-Urban in 35 mm drauf. Die waren auch Offroad erstaunlich griffig solange es einigermaßen trocken und/oder staubig war. Auf nassem Laub oder feuchter Erde waren sie aber nicht so toll (wer hätte das gedacht...). Dafür waren sie auf Straße/Asphalt wirklich top und ich hätte sie auch weiter fahren können. Ich wollte aber mal was neues.
Im Nachgang denke ich, dass ich die GK auch in 35 mm unter die Schutzbleche bekommen hätte. Da war ich mir nicht ganz sicher wegen der niedlichen Stollen. Jetzt fahr ich sie erst mal.
Welche Erfahrungen habt ihr mit dem NuRoad gemacht? Habt ihr schon Erfahrungen mit den jetzt verbauten Komponenten gemacht? Hat jemand Tipps was ich hätte anders machen können? Sieht die Kettenlänge ok aus?
Direkt nach dem Kauf hatte ich meinen bereits gut eingesessenen Brooks C13 aufs Rad geschraubt, das vordere Licht gegen ein BM IQXS getauscht und die Schwalbe G-One gegen Conti GP-Urban getauscht (super Reifen wenn man Rennradreifen gewöhnt ist und 35 mm Reifen sucht). Außerdem habe ich das Klappern der Schutzbleche und Lampenkabel beseitigt.
Der originale Laufradsatz mit unbekannter "Cube" gelabelter Hinterradnabe und einem Nabendynamo von JH hat sich tapfer geschlagen. Die Felgen laufen rund und sind gerade. Selbst die Speichenspannung war meiner Meinung nach noch i.O. (Klangtest).
Leider hat der besagte Nabendynamo ein für mich nicht ohne weiteres zu behebendes Lagerspiel entwickelt. Zunächst hatte ich die Idee nur einen neuen Dynamo einzuspeichen. Da ich über die originalen Felgen überhaupt keine Infos finden konnte habe ich das neu einspeichen eines anderen Dynamos wieder verworfen. Zumal ich noch kein Laufrad mit asymmetrischem Flanschabstand aufgebaut habe.
Einzeln wollte ich das Vorderrad wegen meinem inneren Monk auch nicht ersetzen also habe ich mich nach Alternativen umgeschaut. Gefunden habe ich einen Laufradsatz mit DT-R500db-Felgen, Saphim Race Speichen und einer Shimano 105er FH-R7070 Nabe hinten und DH-UR705-3D Nabendynamo vorn. Der wurde von Kurbelix gebaut und macht einen guten Eindruck.
Die DT-Swiss Decals sind zum Glück nur aufgeklebt. So konnte ich sie mit einem Fön gut entfernen. Ganz in Schwarz waren sie mir aber doch zu langweilig. Für ein kleines bisschen Verkehrssicherheit habe ich mich kreativ betätigt und habe reflektierende Folie gegenüber der Ventile auf die Felgen geklebt.
Beim Antrieb hat mich die Tiagra Gruppe nicht im Stich gelassen. Verschleißbedingt hätte aber mindestens das 50er Kettenblatt und Kette/Kassette getauscht werden müssen. Da ich mich beim MTB ganz gut an die 1-Fach Geschichte gewöhnt habe dachte ich mir dass das auch fürs Alltags/Gravel-Rad schick wäre.
Eine neue Kurbel wollte ich nicht unbedingt verbauen da das Tiagra-Schaltwerk und die STI gern bleiben sollten. Ich bin dann am 40-Zähne Absolute-Black Kettenblatt hängen geblieben. Es passt wie ich finde ganz gut an die Kurbel und hat ein Narrow-Wide-Zahnprofil damit die Kette bleibt wo sie soll.
Zusammen mit der SunRace 11-42 Kassette ergibt sich eine für meine Bedürfnisse alltagstaugliche Übersetzung. Das 11/13 er Ritzel an der originalen 11-34 Kassette war mit der 50/34 Kurbel kaum genutzt. So ist die ganze Kassette für mich viel besser nutzbar. Endlich ist der kleinste Gang mit 40/42 auch ein bisschen untersetzt. Die 34/34 Übersetzung fand ich an manchen Steigungen im Gelände schon grenzwertig.
Um das große Ritzel mit 42 Zähnen zu bedienen habe ich das Tiagra Schaltwerk mittels RoadLink nach hinten/unten verlegt. dazu musste ich das originale Schaltauge ein bisschen bearbeiten.
Die B-Screw habe ich weg gelassen. Es schaltet sauber durch. Ich musste nicht mal die Endlagenschrauben verändern. Die Kassette habe ich wie die originale Kassette mit nur einem Spacer (1,85 mm) verbaut.
Die Schaltröllchen am Schaltwerk habe ich nur zerlegt und gereinigt und jeweils mit einer neuen Fettpackung versehen.
Das Rad hat jetzt auch endlich einen passablen Kettenstrebenschutz. Original war da ja nur eine Folie drauf geklebt.
Als Bremsscheiben habe ich mich für XT-Scheiben entschieden. Die originalen Tektro-Scheiben waren aber auch unauffällig und hätten noch über den Winter weiter verwendet werden können. Wenn ich aber schon mal dabei war...
Bei den Brems-Belägen habe ich ein Downgrade auf Shimano-Resin-Beläge vollzogen. Mal sehen wie die so sind. Die Sinter-Beläge mussten immer erst auf Temperatur gebracht werden. Falls mich das nicht so überzeugt sind sie schnell wieder getauscht. Über die TRP Spyre kann ich nichts schlechtes berichten. Sie tut was sie soll, ist aber nicht so kraftvoll wie die MT5 am MTB. Da hat man aber auch breitere Reifen.
Stichwort Reifen: Ich probiere jetzt mal die Panaracer Gravelking EXT+ in 33 mm.
Vorher hatte ich wie oben geschrieben Continental GP-Urban in 35 mm drauf. Die waren auch Offroad erstaunlich griffig solange es einigermaßen trocken und/oder staubig war. Auf nassem Laub oder feuchter Erde waren sie aber nicht so toll (wer hätte das gedacht...). Dafür waren sie auf Straße/Asphalt wirklich top und ich hätte sie auch weiter fahren können. Ich wollte aber mal was neues.
Im Nachgang denke ich, dass ich die GK auch in 35 mm unter die Schutzbleche bekommen hätte. Da war ich mir nicht ganz sicher wegen der niedlichen Stollen. Jetzt fahr ich sie erst mal.
Welche Erfahrungen habt ihr mit dem NuRoad gemacht? Habt ihr schon Erfahrungen mit den jetzt verbauten Komponenten gemacht? Hat jemand Tipps was ich hätte anders machen können? Sieht die Kettenlänge ok aus?