• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

neue Laufräder ja oder nein

Wenn das Rad bei höheren Geschwindigkeiten anfängt zu flattern, kommt das mit Sicherheit von Dir und nicht vom Rad. Du sitzt zu verkrampft drauf und überträgst den Fahrtwind auf das Rad. Kannst Du aber nichts dazu, das gibt sich mit der Zeit. Mit leichteren Laufrädern und kürzerem Vorbau wird das nicht besser, eher schlechter. Also entweder kaufst Du gar nichts und fährst mal so ein Jahr, oder Du kaufst erstmal ein Rad, welches von der Größe und Geo zu Dir passt. Das bringt auch viel mehr als weniger Gewicht am Material.
 
wie kriegt ihr so viele Kilometer zusammen ?

ich bin berufstätig und mit Eigenheim und dem Auto von Frau und Tochter hab ich im Sommer nur wenig Zeit zum Radfahren. Ständig ist irgendwas zu bauen oder zu schrauben. Meine längste Strecke war bis jetzt 60 km die ich in 2,40 h geradelt bin.

Ansonsten fahren wir noch als Familie gemeinsam Fahrrad, aber da nehm ich das Mountainbike weil ich mit dem Rennrad immer zu schnell bin.

10.000 km sind nicht viel. Radrennfahrer/Amateure fahren mehr als 20tkm/a, besessene Freizeitradler 10-15tkm, neben-Beruf-und-Familie-mit-kleinen-Kindern-und-trotzdem-was-reißen-wollen-Radler 4-8tkm und Sonntagsfahrer 1-3tkm. Übergänge sind fließend.

Bei deinen Ansprüchen wirst du von dem besseren Material nichts merken, außer dass das Portmonnee deutlich leichter wird. Besorg dir ein Rennrad mit passendem Rahmen (das gern sofort), und fahr erstmal, wie hier bereits geraten:

Fahr mal ein passendes Rad und wenn du 10.000 km Erfahrung hinter Dir hast, kannst Du über besseres Material nachdenken.

Alles andere ist teurer Unfug.
 
Ich kenn das selber auch. Früher ohen Kinder waren es 10.000 – 12.000 km im Jahr. Jetzt mit zwei Kindern sind es nur 4.000 – 5.550 km im Jahr.

Wer noch viel weniger Zeit hat, der sollte besser laufen gehen. Das ist dann effektiver.
 
ich bin dann wohl Sonntagsfahrer .....

und laufen hab ich probiert, is tastsächlich langweilig o_O
 
Was nicht ist kann noch werden, jeder fängt klein an. Fahr erstmal, wenn es dir Spaß macht wird es vielleicht von ganz allein mehr. :)


Und dann wird dir vermutlich schnell auffallen, dass ein zu großer Rahmen ziemlicher Murks ist. Da hilft dir übrigens der Vorbau nicht weiter. Ein Rahmen, der ein bisschen zu klein ist, kann man wohl vergrößern, ein zu großer Rahmen ist ein Fehlkauf.
 
56er ist ja meine Rahmengröße mit 182cm. Zu große Rahmen sind Mist, da kommt man ja auch mit kurzem Vorbau kaum vernünftig an die STIs.

Was Laufräder angeht. An meinem letzten Rad waren serienmäßig schon sehr leichte Laufräder (Citec 3000S Aero) verbaut, da fährt das Rad sich beim Beschleunigen quasi wie Spielzeug, ist schon ein Unterschied. Zudem rollen sie ziemlich komfortabel. Wären mir als Neu- / Ersatzanschaffung aber zu teuer.
 
TE hat einen 56er Rahmen bei 170cm. Das ist mehrere Größen zu groß. Ich muss mit 183cm selbst bei meinem 56er schon einen recht kurzen Vorbau verwenden (8 cm) und würde wohl besser mit einem 54-55er Rahmen fahren. Die Sattelüberhöhung ist dabei nicht entscheidend, sondern die Streckung hin zu den STIs. Ein kleinerer Rahmen kann wegen des Radstandes allerdings zu Problemen bei der Fußfreiheit führen, ich komme vorne eh schon dran beim Einschlagen.
 
Irgendwie bin ich verbaut!
Ich fahre mit 181 bei 90 Beinlänge einen 60iger Canyon mit 12 cm Überhöhung.
...und da wollt ihr einem 170iger der ne Beinlänge von??? 85cm???? hat ein 52/54iger andrehen?
Canyon Chinaböller 004.JPG

Wie soll das dann aussehen?
Affe auf dem Schleifstein?
Rawuza
 
Wenn er das hätte..... 85cm Innenbeinlänge, wäre das wirklich extrem.............. Das wird sich irgendwo im Bereich 76-81cm bewegen und bei 80 plus wäre das ein "Langbeiner"....

Bei 170cm Körpergröße ist alles zu groß, was eine "Nominalgröße" von 53 überschreitet, und einem nominellen Langbeiner so einer auch schnell zu lang...........
 
Du bist auch ein recht "extremer" Langbeiner. Im Schnitt liegt bei bei 181cm Körperlänge die Innenbeinlänge bei etwa 83cm. Die meisten, die ich vermessen habe und um 1,80-1,83m groß sind lagen zwischen 84 und 86cm Innenbeinlänge. Ein paar Abweichungen nach oben gab es natürlich auch... bis zu 90cm.....

Je größer der Mensch, desto länger sind seine Extremitäten im Vergleich zur Körpergröße. Das kann man mit einkalkulieren.
 
Das war etwas haarig. Nicht zuletzt, weil der auch einen "Allrounder" gewollt hat. Es war ein Genesis Croix de Fer, meiner Meinung nach wirklich in M, was aber in der Höhe gut ein 58er ist ( stack etwas über 600mm, meine ich) , mit 565cm Oberrohrlänge ist. 4cm Spacer, 110mm Vorbaulänge, Lenker mit reach 85mm. Der hatte aber auch recht lange Arme, passend zu seinen Beinen und saß recht komfortabel auf dem Teil.

EDIT: der war aber 183,5m groß, nicht 1,80.......
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie bin ich verbaut!
Ich fahre mit 181 bei 90 Beinlänge einen 60iger Canyon mit 12 cm Überhöhung.
...und da wollt ihr einem 170iger der ne Beinlänge von??? 85cm???? hat ein 52/54iger andrehen?
Anhang anzeigen 520822
Wie soll das dann aussehen?
Affe auf dem Schleifstein?
Rawuza
Ich bin 184 gross und mit einem 56er Rahmen sehr wohl...Dafür bin ich mehr der mit den Gorilla-Proportionen ;).
Ich glaube das mit der Rahmengrösse muss man am Objekt (Mensch und Maschine) fest machen und nicht an einer einzelnen Zahl (Körperlänge).
 
Jetzt kommen wir dahin, womit auch Frischlinge was anfangen können.
Blos eine Allroundformel gibts da auch nicht. Aber wenn man die Körpergröße und die Sackanwachshöhe hat, kann man zumindest einen Tip geben.
Rawuza
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube das mit der Rahmengrösse muss man am Objekt (Mensch und Maschine) fest machen und nicht an einer einzelnen Zahl (Körperlänge).
Ja, die richtige Rahmengeometrie zu einem gegebenen Körperbau zu finden, kann durchaus als komplex angesehen werden. Andererseits schaffen es einige rennraderfahrene Menschen, ohne das Rad/den Fahrer vermessen zu haben, nach nur wenigen Minuten Beobachtung des Probanden auf dem Rad, Korrekturvorschläge in die richtige Richtung zu machen. Mancher schafft es sogar, die Korrekturvorschläge richtig ( also +/-mm hier und dort) zu quantifizieren. Ein möglichst verzerrungsfreies Bild oder Video in der Seitenansicht des Radfahrers auf seinem Rad kann da schon ausreichend sein.
 
Zurück
Oben Unten