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Mitgliedschaft Radsportverein

gümmeler

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28 November 2004
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CH 4148 Pfeffingen (Basel)
Wenn ich mich so durch's Forum lese, bekomme ich den Eindruck, dass nur wenige Forummitglieder bei einem Radsportverein sind. Anderseits gibt es viele, die Suchen nach: Trainingspartnern, Erfahrungen verschiedenster Arten (Materialtechnik, Fahrtechnik,), Teilnahme Veranstaltungen etc.
In einem Radsportverein, so meine ich, kann ich vieles finden. Kameraden, Trainingspartner, -gruppen, Erfahrungen verschiedenster Art. Falls es aktive Rennfahrer oder ehemalige hat, ist die Vermittlung von Fahrtechnik, Taktik, Rennerfahrung von nicht zu unterschätzendem Wert. Erfahrungen von RTF's oder Jedermannrennen wiegen Rennerfahrungen niemals auf.
Ist meine Einschätzung falsch? Warum schliesst man sich nicht einem Radsportverein an? Was spricht dagegen?
Gümmeler
 

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Re: Mitgliedschaft Radsportverein
@ gümmeler ,

ich bin in keinem offiziellen RR Verein, weil mich jegliche Art von Vereinsmeierei
langweilt.
Sicher, Du hast recht, der informative Austausch in einem Verein ist natürlich durch Nichts zu ersetzen. Hier bekommt man als Neuling auch wertvolle Tips zu Technik, Training etc.
Meine Informationsquelle ist daher dieses Forum ! Hier kann ich mich über regionale Grenzen hinweg informieren und austauschen.

Ich für meinen Teil spule meine Kilometer lieber allein ab, es sei denn, ich trainiere für einen speziellen Wettkampf.
Unser ortsansäßiger Radsportverein - RSV Rückenwind Elmshorn - zeichnet sich auch nicht gerade durch vielfältige Angebote aus !
Die suche nach Trainingspartnern in der jeweiligen Umgebung und der Anschluß an einen Verein, sind für mich auch grundlegend unterschiedliche Gründe.
Ich fahre wie gesagt 80 % meiner Trainingseinheiten allein und überrasche ab und an mal ein paar bekannte RR Fahrer in meiner Nachbarschaft mit meinen Trainingsfortschritten :D


Gruß,
Ragnar ;)
 
gümmeler schrieb:
Was spricht dagegen?

Nichts!

Ich finde das eine Vereinsmitgliedschaft noch ganz andere Vorteile hat, als nur gemeinsames Training, Erfahrungsaustauch und gemeinsamer Veranstaltungen. Man betreibt Radsport in seiner schönsten Form, als Teamsport. Das motiviert ungemein.

Und ein kleines Detail wird immer gern vergessen. Man ist beim Training und bei sämtliche Veranstaltungen die man so mit macht (inkl. Rennen) versichert. Normale private Unfallversicherungen übernehmen diese Risiken nicht. Ein Punkt der ja immer erst dann von Interesse ist, wenn es zu spät ist.
 
gümmeler schrieb:
In einem Radsportverein, so meine ich, kann ich vieles finden. Kameraden, Trainingspartner, -gruppen, Erfahrungen verschiedenster Art. Falls es aktive Rennfahrer oder ehemalige hat, ist die Vermittlung von Fahrtechnik, Taktik, Rennerfahrung von nicht zu unterschätzendem Wert. Erfahrungen von RTF's oder Jedermannrennen wiegen Rennerfahrungen niemals auf.
Ist meine Einschätzung falsch? Warum schliesst man sich nicht einem Radsportverein an? Was spricht dagegen?
Gümmeler
moin gümmeler,
dagegen spricht nix. willst du in einem verein mitglied werden oder bist du's schon? wenn noch nicht: ob du den gewünschten austausch kriegst, hängt ganz stark vom verein ab. es gibt rennsportorientierte vereine, die eine gute mannschaft stellen, in der bei rennen auch im team gefahren wird , die sich um ihre fahrer kümmern (gute bekleidung, logistik, material-"beihilfen" nach crashs, prämien...) und wo auch trainingsgruppen organisiert werden. es gibt aber auch vereine, wo wirklich nur rumgemeiert wird und 90% der mitglieder uralte rtf'ler und wanderfahrer sind, die noch auf haken, riemen und unterrohrschalthebel schwören. mit den meisten wirst du nicht den von dir erhofften austausch haben. im gegenteil: die stories à la "damals, da wurde noch richtig gefahren" kann ich persönlich ebenso wenig mehr hören wie die völlig überholten trainingstipps von bierbäuchigen heinis, die in den 50er jahren mal auf der bahn ganz gut waren. außerdem wirst du bei vielen vereinen irgendwann in der pflicht stehen, auch mal ein amt zu übernehmen. und das kann sehr undankbar werden unter konservativen ewiggestrigen.
in meinem verein sind sich rtf'ler und renner schon fast spinnefeind. da boykottieren die rtf'ler die mitarbeit an rennveranstaltungen mit dem völlig haltlosen argument, die renner würden sich bei der vereins-rtf ja auch nicht einklinken. ein echter kindergarten manchmal. das ist sicher auf generationsunterschiede zurückzuführen und darauf, dass mancher vereinsmeier sich nicht vorstellen kann, dass es für andere menschen wichtigeres gibt als miteinander die vereinstypische bratwurst zu mampfen. deshalb sitzt man bei obligatorischen vereinsfestivitäten auch hübsch getrennt. wohlgemerkt: das ist ein beiderseitiges problem, keines, das ich einer partei in die schuhe schiebe.
ich muss zugeben: bin der amateurlizenz wegen (und der schon angesprochenen versicherung) im verein. nur weil die beiden vorsitzenden supernett sind, bin ich da noch drin. für manch anderen, der unter kontaktarmut leidet, mag ein solcher verein ja ein prima auffangbecken sein. aber meine freizeit verbringe ich persönlich doch lieber mit anderen leuten. meine besten renner-kontakte pflege ich kurioserweise fast nur mit fahrern anderer vereine. obwohl sie dann eigentlich konkurrenten sind, klappt mit denen im rennen sogar sowas wie teamwork. aber wie gesagt: ich kann nur von meinem verein sprechen, ich kenne auch welche, die von rennern gegründet wurden, für die ein verein kein lebensinhalt ist, sondern das bringen soll, was du dir von einem verein wünschst. es kommt eben drauf an, wo man hineingerät.
gruß
die wade
 
gümmeler schrieb:
Wenn ich mich so durch's Forum lese, bekomme ich den Eindruck, dass nur wenige Forummitglieder bei einem Radsportverein sind. Anderseits gibt es viele, die Suchen nach: Trainingspartnern, Erfahrungen verschiedenster Arten (Materialtechnik, Fahrtechnik,), Teilnahme Veranstaltungen etc.
In einem Radsportverein, so meine ich, kann ich vieles finden. Kameraden, Trainingspartner, -gruppen, Erfahrungen verschiedenster Art. Falls es aktive Rennfahrer oder ehemalige hat, ist die Vermittlung von Fahrtechnik, Taktik, Rennerfahrung von nicht zu unterschätzendem Wert. Erfahrungen von RTF's oder Jedermannrennen wiegen Rennerfahrungen niemals auf.
Ist meine Einschätzung falsch? Warum schliesst man sich nicht einem Radsportverein an? Was spricht dagegen?
Gümmeler
Hoi, also ich sehe das mal so ( ich bin in einen Verein, Lizensfahrer).
Wenn mann in einen Verein eintritt, so wird mann ja immer gefragt ob mann da oder dort helfen kann(Veranstaltungen) oder sogar ein Amt übernimmt.
Da die meisten (leider sehr sehr viele) nicht gewillt sind etwas zu tun, schrecken viele davon ab.
 
rabofrank schrieb:
Hoi, also ich sehe das mal so ( ich bin in einen Verein, Lizensfahrer).
Wenn mann in einen Verein eintritt, so wird mann ja immer gefragt ob mann da oder dort helfen kann(Veranstaltungen) oder sogar ein Amt übernimmt.
Da die meisten (leider sehr sehr viele) nicht gewillt sind etwas zu tun, schrecken viele davon ab.

Genau, aber bei den billigen RTFs für 3 Öre mitfahren tun wir dann wieder alle gern und meckern am besten noch rum daß es für so einen Haufen Startgeld keine belegten Brötchen gibt.
..."Weil wir uns wegen dem Veranstalter da so anstrengen müssen"...

Hier hat ja noch keiner reingeschrieben, denn man überzeugen müsste, aber nicht für alle Dinge gibt es rationale Gründe

Also, bin ich im Verein... dazu gibt es keine echte Alternative :cool:
 
Grüss euch :)
Also ich bin auch in nem Verein. Und ich muss sagen es macht mir nen Riesenspass. Das mithelfen bei Veranstaltungen ist für mich selbstverständlich. Dieses Jahr sind es wieder 5 Veranstaltungen.
Und am Vereinsabend ist es immer wieder herrlich die älteren reden bzw diskutieren zu hören. :p
Bin manchmal nur noch am lachen.
Mal abgesehen eben von den TIpps und sonstigen positiven Sachen die es so gibt.
Bin froh das ich damals die Entscheidung getroffen hab in einen Verein einzutreten.
Gruss Ralle
 
Danke für die bisherigen Beiträge mit interessanten Aesserungen. Viele Vereine haben ein grosses Problem, sei es Nachwuchs oder im generellen Radsportbegeisterte zu finden, obwohl doch so viele Radsportler in der Gegend rumkurven. Da müsste doch ein Bedürfnis sein, dass Leute sich Kenntnisse über Radsportthemen, Technik, Ernährung, Trainingsgestaltung, Fahrtechnik etc. aneignen möchten.
Ich bin seit frühen Jahren in einem Radsportverein sprich Velo-Club. Seinerzeit war der Hang zum Rennsport meine Motivation. Ich war froh, dass ich Leute fand, welche viel vom Rennsport verstanden und eigene Erfahrung hatten. Ich habe auf den gemeinsamen Ausfahrten und Clubrennen enorm viel gelernt, was mir den Einstieg in die Rennszene einiges erleichterte. Aber es geht ja nicht nur um solche, welche Rennen fahren wollen. Die Erfahrungen solcher Leute ist auch für den Otto- Normalverbrauchr von einigem Wert.
Aus meinen Ausführungen wird ersichtlich, dass ich nicht mehr der 'Neueste' sein kann. Die Stories über die guten alten Zeiten sind mir bestens bekannt, die können sehr amüsant sein. Nur sollte man das belehren eher unterlassen.
Das 'Herummeiern' ist zum Glück bei uns kein Thema. Allerdings bin ich der Meinung, dass viele Vereine heute noch so geführt werden, wie vor vielen Jahren. So ist eines meiner Anliegen, einen moderneren Führungsstil, dies als 'Alter' unter Jungen, und meine Erfahrung (insbesondere auch berufliche) einzubringen. In Zusammenhang mit Gedanken in dieser Sache, habe ich mir erlaubt, dieses Thema ins Forum zu stellen, weil mich die Meinung anderer interessiert.
MTB und RR müssen in keiner Weise Spinnefeind sein. Ganz im Gegenteil, war ich vor vielen Jahren ein Befürworter, dass MTB ein Thema sein muss. Natürlich gab es Widerstand seitens einiger Eingefleischten. Heute sind wir in der glücklichen Lage, in dieser Sparte Spitzenleute zu haben (Elite Damen – CH-Meisterin, WC, EM, Olympiade). Ich gebe unumwunden zu, dass ich es gerne sehen würde, es wären mehr junge RR-Fahrer vorhanden. Aber vielleicht erfolgt über das MTB noch der Einstieg in diese Sparte. Auch ich steige aufs MTB und betrachte es als willkommene Alternative, insbesondere während der Vorbereitungszeit.
Die gemeinsamen Trainings, Mannschaftsfahren, Plauschausfahrten, Ferienwoche, RTFs etc. waren und sind noch immer ein Erlebnis.
Nachdem ich mich lange sträubte, habe ich seit einem Jahr ein Amt übernommen. Mein Anliegen ist, insbesondere den jungen FahrerInnen innerhalb des Clubs eine Platform für den Radsport zu bieten. Wir brauchen aber genauso die 'Gümmeler', die, welche mehr zum Plausch fahren. Auch ich war ja schliesslich froh, dass es solche Personen gab. Dankbarkeit darf man sicherlich nicht voraussetzen.
Dass der Radsportler ein grosser Individualist, aber auch im gewissen Sinne, ein Egoist ist, weiss ich selbst nur zu gut. So sieht man auch mich, recht oft alleine auf meinen Trainingsfahrten, aus verschiedensten Gründen.
Gümmeler
 
Hi gümmeler,

das Du dich in einem Radsportverein einbringst finde ich gut.Mit dem
Nachwuchs, haben glaube ich,viele Vereine verschiedenster Arten
Probleme.
Vereinszugehörigkeit finde ich ganz gut.Durch Schichtarbeit ist sie jedoch
für mich, wie bestimmt auch für viele andere, leider kein Thema.
Sehr oft, habe ich morgens frei, wo die breite Masse auf der Arbeit ist.
Versicherungstechnisch habe ich eine private Unfallversicherung die das
Radfahren ( keine Rennen ) abdeckt.

Gruß

Body ;)
 
body schrieb:
Durch Schichtarbeit ist sie jedoch
für mich, wie bestimmt auch für viele andere, leider kein Thema.
Sehr oft, habe ich morgens frei, wo die breite Masse auf der Arbeit ist

Ok, es ist sicherlich schwierig, wenn man arbeitet wenn andere noch schlafen, aber das "Vereinsleben" (Training, Treffen, Wintersportangebote, Unternehmungen, neue Freunde finden...) findet ja nicht nur unter der Woche statt. Vieles geht auch am WE. Insofern solltest Du vielleicht doch mal in Deiner Nähe nach einem passenden Verein suchen. :)

Und wenn man von Anfang an seine Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen an eine Vereinszugehörigkeit deutlich macht, hat man auch selten Probleme mit den Vereinskollegen.
Das nicht jeder ein aktives Amt übernehmen kann oder immer beim Trainings ist muß man halt akzeptieren. Auch von Vereinsseite aus. :cool:
 
Da bin ich mal wieder :)
Nun auch ich habe Schicht. Aber es sagt bei uns niemand etwas wenn ich das ein oder andere Mal nicht da bin. Zumal ich auch am WE Schicht habe. Und es gibt in unserem Verein genug Leute die ebenfalls Schichtarbeit haben. So trifft man immer Leute die zu seltsamen Zeiten mitfahren :D
Gruss Ralle
 
Hallo

Hier ist noch einer, der in nem Radsportverein ist.

Ich hatte die Möglichkeit während der Schulzeit einigermaßen professionell Radsport zu betreiben. Nach dem Abschluss hab ich für ne Saison selbst ne Trainingsgruppe Nachwuchsfahrer Fahrer übernommen (aushilfsweise), hab jetzt aber leider keine Zeit mehr (Studium).
Meine Erfahrung ist, es Braucht so zwei oder drei sehr engagierte Leute in einem Verein die die Aktivitäten koordinieren und die anderen motivieren können. Außerdem sollte man jemanden haben der mit allen Gruppen (Leistungssportler Straße/Bahn/MTB, Eltern der jungen Rennfahrer die nichts mit Radsport am Hut haben, Hobby-Radler alt/jung, usw.) zurecht kommt und alle an einen Tisch bringen kann.

Und zum Thema Nachwuchssorgen: es hat sich bewährt Rennräder zu vermieten,(...keine Spitzenbikes natürlich, aber Hauptsache Rennrad). Das hat den Vorteil, dass interessierte (vor allem Kinder und Jugendliche) einfach mal bei einer Ausfahrt mitfahren können, wenn es ihnen gefällt können sie ein Rad mieten und irgendwann kaufen sie sich eines.
 
Witzig... seit einigen Tagen denke ich genau über die Frage nach, ob für mich als Neueinsteiger n verein eien Option wäre.

Genau die oben beschriebene Vereinsmeierei, die Cliquenbildung etc, schreckt mich total ab. Die Vorstellung, daß ich in meiner Freizeit Menschen ertragen muß, die mit mir zwar das Interesse am Rad teilen, mir aber ansonsten so tierisch - mit Verlaub - auf den Sack gehen...... brrrr! Einen radwegehasser zB kann man im Forum auf die Ignorierliste setzen, aber wie macht man das bitteschön im Club?

Auch wenn mir der idealtypische Verein auch gesellschaftlich sinnvoll erscheint und ich es eigentlich viel besser fände, einen e.V. zu finanzieren als mein fitnesstudio.. überwinden konnte ich mich bisher noch nicht. Ich bin mir aber auch nicht sicher, was ich als "alter Mann " ohne Rennambitionen dort sollte bgzw was es mir bringen würde.
 
Erst einmal ist nicht jeder Verein gleich! Jeder hat sein eigenes Profil und dementsprechend setzen sich auch die Mitglieder zusammen. Also erst nachschauen und dann urteilen.

Die meisten haben wohl eher Angst noch einmal ganz von vorn anzufangen. Man muß neue Leute kennen lernen und sich mit Unbekannten Menschen arrangieren. Man muß in gewachsene Strukturen eindringen und sich ins Ganze einordnen - seinen Platz suchen. Aber man wird auch neue Freunde finden, neue Sachen machen und Dinge tun, die man alleine nicht machen würde.
All das erfordert natürlich etwas Mut und vor allem Überwindung.
Hat man das erst einmal hinter sich, freut mna sich meist den Schritt getan zu haben.
Und wenn einem der Laden nicht zusagt, dann geht man halt zum Nächsten.
 
Ich bin in letzter Zeit auch immer wieder am überlegen, ob ich nicht wieder in meinen Ex-Verein eintreten soll und, da dieser ziemlich darnieder liegt, auch gleich dazu noch eine "Vereinsmeierstelle" übernehmen soll. Ich finde Vereine einfach wichtig, insbesondere für die Jugend. Ohne "meinen" Verein hätte ich niemals die Möglichkeit gehabt auf höherem Niveau Radsport zu treiben und entsprechende Erfolge zu erzielen.
Seit meine Tochter aus dem schulischen Sportunterricht nach hause kommt und immer wieder mosert was dort für'n Sch.....ß gemacht wird - und vor allem immer das gleiche - ist mir wieder bewusst geworden wie wichtig Vereine für Kinder/Jugendliche sein können. Nicht nur wegen der sportlichen Betätigung innerhalb des Vereins, sondern auch, wie Speedfreak völlig richtig sagt, wegen der Tatsache dort neue Freunde abseits des alltäglichen Lebens zu finden. Meine besten Freunde habe ich im Verein kennengelernt, nicht in der Schule und schon garnicht in der Disco. Diese Freundschaften bestehen jetzt teilweise seit über 20 Jahren - wenn das kein Grund ist einem Verein beizutreten..... :)

Gruß Frank
 
Die Vereine sind sicher wichtig. Ohne diese gäbe es keine Rennen. Wie man auch in diesem Forum sieht, wollen viele an Veranstaltungen teilnehmen (jedermannrennen), doch nur wenige sind gewillt bei einem Verein zu sein, geschweige in einer oder anderen Form aktiv zu sein.
Ehrlich, ich habe mich auch sehr lange gedrückt. Seit einem Jahr bin ich in meinem Club im Vorstand. Leider werden viele Vereine noch sehr altmodisch geführt. Wer aber nun glaubt es sind die Alten, die nicht gewillt sind die Strukturen zu ändern (was sicher auch teils zutrifft) erlebt eine Überraschung. Ich versuche, auf Grund meiner Berufserfahrung, ein Art 'Business Plan' resp. Planung und strukturiertes Vorgehen einzubringen. Nicht leicht und zu meiner Überraschung sind Leute mit viel jüngerem Jahrgang ein Hemmschuh. Man hat Angst vor dem Aufwand.
Es werden kaum neue Ideen entwickelt. Eine schwierige und auch undankbare Aufgabe. Trotzdem, sie muss gemacht werden.
Gümmeler
 
Ich bin selbst seit ich 13 bin im Radsportverein (bin jetzt 21). Ohne Vereine wär ich zum einem nie ans Rennradfahren gekommen sondern MTB gefahren und hätte auch nie den Rennsport für mich entdeckt.
Bei uns gibts einmal im Monat n Stammtisch aber den hab ich noch nie besucht, ansonsten dieses Jahr bin ich einer der Kassenprüfer (2h Arbeit) und helf bei unserem Radrennen etwas mit (wenn ich gefahren bin). Im Winter nutz ich die Möglichkeit zum Konditionstraining/Circle Training in der Halle und erfreu mich ansonsten an mehr oder weniger schicker Vereinskleidung.
Altes Material für das ich bei Ebay vielleicht noch 5€ bekomme stell ich unserem Jugendtrainer zur Verfügung der damit die Vereinsräder etwas verbessern oder in Schuss halten kann (mal n Lenker, dann n Satz alter Laufräder, alte BremsSchalthebelkombo)

Alles in allem, ne nette Truppe, keiner wird gezwungen, finden sich allerdings auch immer wenige freiwillige die überhaupt gewillt sind etwas zu tun. Das merk ich selber auch als stellv. Jugendleiter hier im Radsportbezirk. Da kriegt man mit ach und krach aus 80 Vereinen genug Leute zusammen um die wichtigsten Posten überhaupt zu besetzen.
 
@Amnesia
Ich gratuliere Dir für Deinen Einsatz. Ich finde es toll, wenn sich junge Leute für den Radsport aufopfern. Die Erfahrungen welche man als junger RR-Fahrer innerhalb eines Vereins mitbekommen kann sind beträchtlich. Diese Erfahrungen weiterzugeben ist doch auch eine schöne Sache.
Gümmeler
 
Hi @alle "Vereinsmeier",
all Euren positiven Beiträgen zum Thema Radsportverein möchte ich mich an dieser Stelle vorbehaltslos anschliessen! :daumen:

ciao wattwurm ;) (selbst "Vereinsmeier", siehe Signatur)
 
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