Ich habe einige Zeit darüber gebrütet wie man die großen Schaltabstände von Campa auf den schmaleren Shimano Freilauf bekommt, aber ich bin zu keinem Ergebnis gekommen. Der Shimano 8/9fach Freilauf ist zwar 1mm breiter als der 10fach Freilauf, jedoch stößt bei bestimmten Laufrädern ohne diesen Spacer, bereits das Schaltwerk an den Speichen an. Und bei einer anderen Nabe stand das größte Ritzel so am Nabenkörper an das es sich nicht mehr drehen lies. Desweiteren werden die alten 8/9fach Freiläufe vermutlich sowieso vom Markt verschwinden.
Also wieder zurück zur Möglichkeit die Schaltschritte zu reduzieren. Da gibt es nun in Foren Tips, daß dazu keine Anpassung nötig sei. Campa 10fach Kassetten sind aber ~2mm breiter als Shimano 10fach Kassetten und das funktioniert ohne Tricks so nicht. Als erstes benutzte ich einen Trick von Hubbub.com mit einer anderen Klemmung des Seilzugs, um die Schaltschritte zu reduzieren. Machte darauf hin einen ersten Test mit einer Shimano 10fach Kassette, welches aber noch kein zufriedenerstellendes Ergebnis brachte, weil die Gänge teilweise ratterten und der Schaltschritt noch zu groß war. Dazu später aber mehr.
Also nutzt man schließlich die verbleibende Toleranz aus und montiert in der Mitte statt dem 2.35mm einen 2.7mm Spacer von Marchisio.
Beim festdrehen des Kassettenabschlussrings sollte man sicherstellen das wenigstens 1 Gewindegang, also 1 volle Umdrehung greift, wenn man den Abschlussring handfest festdreht. Bei der endgültigen Montage sollten es 2 Gewindegänge sein (manche Ringe haben auch nur 2 Gewindegänge, andere mehr).
Dies ist jedoch nicht unbedingt noch möglich und man hat ein Problem bei der Verschraubung, deswegen greift man zu einem 11er Abschlussring einer alten 7 oder 8fach Shimano Kassette, der ein tieferes Gewinde hat. Dann gibt es kein Problem mehr mit der Verschraubung. Diese haben je nach Version, eine Höhe von 5.9 oder 6mm statt 5.35mm wie bei einer 10fach Kassette mit 12fach Abschlussritzel. Wenn man den 11er Abschlussring mit einem 12er Abschlussritzel verwendet, gewinnt man sogar noch mehr Platz da dieser an den Nuten des Ritzels aufliegt, welche weiter innen sind. Ich kann allerdings nicht genau sagen ob es dadurch zu Problemen kommen könnte. Die Metalldichtung am Abschlussring hat in etwa 0.10mm, spielt also keine große Rolle. Man sollte bei der ganzen Sache nur aufpassen das der Abschlussring weit genug verschraubt ist, sonst reisst das Gewinde im Freilauf aus.
Doch so 100% war ich noch nicht überzeugt, der letzte Gang lies sich schlecht schalten, die Bauhöhe der Kassette war also immer noch zu hoch und das Abschlussritzel greift bereits ohne Modifikationen nicht gerade tief in der Verzahnung. Es wäre bei einem kräftigen Antritt nicht ausgeschlossen, daß die Nut in der Nabe wegbricht.
Also habe ich einen alten 3mm Plastikspacer einer 8fach Kassette genommen und auf 2.5mm abgeschliffen. Man braucht dazu eine topfebene Fläche, legt ein grobes Schleifpapier drauf und fährt dann mit der Hand drüber. Dazu dreht man den Spacer nach ein paar durchgängen, damit es gleichmäßiger wird.
Die Praxis wird zeigen ob ich damit zurecht komme. Man könnte auch mehrere Spacer ersetzen aber die muss man erstmal so gleichmäßig abschleifen können.
Fazit: Dank der Klemmung sind nur kleine Änderungen notwendig und man sieht hier schön welche Probleme es damit geben kann und wie genau man arbeiten muss und welchen Einfluss so kleine Faktoren haben.
Also wieder zurück zur Möglichkeit die Schaltschritte zu reduzieren. Da gibt es nun in Foren Tips, daß dazu keine Anpassung nötig sei. Campa 10fach Kassetten sind aber ~2mm breiter als Shimano 10fach Kassetten und das funktioniert ohne Tricks so nicht. Als erstes benutzte ich einen Trick von Hubbub.com mit einer anderen Klemmung des Seilzugs, um die Schaltschritte zu reduzieren. Machte darauf hin einen ersten Test mit einer Shimano 10fach Kassette, welches aber noch kein zufriedenerstellendes Ergebnis brachte, weil die Gänge teilweise ratterten und der Schaltschritt noch zu groß war. Dazu später aber mehr.
Also nutzt man schließlich die verbleibende Toleranz aus und montiert in der Mitte statt dem 2.35mm einen 2.7mm Spacer von Marchisio.
Beim festdrehen des Kassettenabschlussrings sollte man sicherstellen das wenigstens 1 Gewindegang, also 1 volle Umdrehung greift, wenn man den Abschlussring handfest festdreht. Bei der endgültigen Montage sollten es 2 Gewindegänge sein (manche Ringe haben auch nur 2 Gewindegänge, andere mehr).
Dies ist jedoch nicht unbedingt noch möglich und man hat ein Problem bei der Verschraubung, deswegen greift man zu einem 11er Abschlussring einer alten 7 oder 8fach Shimano Kassette, der ein tieferes Gewinde hat. Dann gibt es kein Problem mehr mit der Verschraubung. Diese haben je nach Version, eine Höhe von 5.9 oder 6mm statt 5.35mm wie bei einer 10fach Kassette mit 12fach Abschlussritzel. Wenn man den 11er Abschlussring mit einem 12er Abschlussritzel verwendet, gewinnt man sogar noch mehr Platz da dieser an den Nuten des Ritzels aufliegt, welche weiter innen sind. Ich kann allerdings nicht genau sagen ob es dadurch zu Problemen kommen könnte. Die Metalldichtung am Abschlussring hat in etwa 0.10mm, spielt also keine große Rolle. Man sollte bei der ganzen Sache nur aufpassen das der Abschlussring weit genug verschraubt ist, sonst reisst das Gewinde im Freilauf aus.
Doch so 100% war ich noch nicht überzeugt, der letzte Gang lies sich schlecht schalten, die Bauhöhe der Kassette war also immer noch zu hoch und das Abschlussritzel greift bereits ohne Modifikationen nicht gerade tief in der Verzahnung. Es wäre bei einem kräftigen Antritt nicht ausgeschlossen, daß die Nut in der Nabe wegbricht.
Also habe ich einen alten 3mm Plastikspacer einer 8fach Kassette genommen und auf 2.5mm abgeschliffen. Man braucht dazu eine topfebene Fläche, legt ein grobes Schleifpapier drauf und fährt dann mit der Hand drüber. Dazu dreht man den Spacer nach ein paar durchgängen, damit es gleichmäßiger wird.
Die Praxis wird zeigen ob ich damit zurecht komme. Man könnte auch mehrere Spacer ersetzen aber die muss man erstmal so gleichmäßig abschleifen können.
Fazit: Dank der Klemmung sind nur kleine Änderungen notwendig und man sieht hier schön welche Probleme es damit geben kann und wie genau man arbeiten muss und welchen Einfluss so kleine Faktoren haben.