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Max. Drehmoment einhalten oder....

Die Lenker sind im Klemmbereich in der Regel verstärkt.
Aber sicher nicht so viel wie ein Schaft, und wenn doch - ohne Expander müsste man es ja der Hysterie folgend doppelt so dick gestalten..

Um auf die Achsen zurück zu kommen - eigentlich perfekte Dehnschrauben und damit sicher vor Selbstlösung. Lang, hohl, damit grosse Elastizität.
Problem: der Flansch, zB die dünne Hülse zwischen den Lagern, ist vielleicht noch weicher...
Aber eine Belastung die die Gabel zusammen drückt dass die Achsspannung so abnimmt dass sie sich lösen könnte - was soll das sein??
 
Aber sicher nicht so viel wie ein Schaft, und wenn doch - ohne Expander müsste man es ja der Hysterie folgend doppelt so dick gestalten..

Um auf die Achsen zurück zu kommen - eigentlich perfekte Dehnschrauben und damit sicher vor Selbstlösung. Lang, hohl, damit grosse Elastizität.
Problem: der Flansch, zB die dünne Hülse zwischen den Lagern, ist vielleicht noch weicher...
Aber eine Belastung die die Gabel zusammen drückt dass die Achsspannung so abnimmt dass sie sich lösen könnte - was soll das sein??
Hülse drückt sich zusammen ? Dann spricht man von einer Fehlkonstruktion, Standardlösung im Fahrradbereich.
 
Bei meinem C'dale hatte ich anfangs die Achsen auch mit dem vorgeschriebenen Moment angezogen (gefettet natürlich). Nach ein paar mal lösen war der Innnensechskant der Vorderachse rund, bei einer Panne unterwegs wäre ich aufgeschmissen gewesen. Seither stelle ich hier 20% unter Vorgabe ein bzw. ziehe "handfest" an.
Bei Lenker und Vorbau, erst recht bei der Sattelstütze, passen die Angaben auf den Teilen aus meiner Erfahrung.
 
Ich frage mich, woher der Hersteller wissen will, was ich damit klemme. Alulenker oder Carbon?
Alustütze oder Carbon?
Deshalb fragte ich ja nach der Vorgabe des Lenkerherstellers, nicht des Vorbauherstellers. Ersterer weiß, was sein Lenker abkann, zweiter weiß, was sein Vorbau abkann und beide kennen ihre Materialien.. Der niedrigere Wert wäre für mich dann die Grenze (unterschlagen wir mal theoretisch denkbare, praktisch untaugliche Bastelkombinationen, wo z.B. einer der Hersteller einen Mindest(!)drehmoment für sein Produkt vorgibt, der den oberen Grenzwert des anderen Produktes schon überschreitet...) Wenn der Vorbauhersteller anscheinend weiß, daß bei 5,6 Nm die Grenze tauglicher Belastbarkeit erreicht ist, ist das nur einer von zwei Grenzwerten. Gibt der Carbonlenkerhersteller dann max. 5 Nm vor, wäre für mich in diesem Anwendungsfall die Grenze bei 5 Nm, weil der Lenker nicht mehr darf, nicht bei 5,6 Nm. Gibt der Stahllenkerhersteller max. 10Nm vor, wäre die Grenze für mich 5,6 Nm, weil der Vorbau nicht mehr darf. Ob man mit einem Vorbau aus Alu, Stahl oder Carbon einen Lenker aus Alu, Stahl und/oder Carbon klemmen darf, sollte in der Anleitung stehen, ebenso wie die etwaige Verwendung von Carbonpaste, Schraubensicherungsmittel etc. Ob Drehmomentvorgaben fest einzuhaltende Werte oder Höchstwerte sind oder ob es auch einen Mindestwert zu beachten gibt ist m.E. ebenfalls für alle Bauteile zu prüfen und zu beachten.

Aus meiner Sicht: Herstellervorgaben zu Produktverwendung und -montage sind zu beachten.
 
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Die Handhabung von Schlagschraubern in den Begleitfahrzeugen bei Profirennen verstehe ich nicht so ganz. Ich hätte da viel zu viel Angst was zu verhunsen.
Das macht bei denen nichts. Was wir Hobbyletten mühsam zusammen sparen und pflegen/reparieren, bekommen die dort kartonweise gesponsert.
Da schaut niemand mehr nach Verschleißgrenzen oder ärgert sich über kleine Kratzer. Reicht, wenn es die Etappe übersteht.
 
Das macht bei denen nichts. Was wir Hobbyletten mühsam zusammen sparen und pflegen/reparieren, bekommen die dort kartonweise gesponsert.
Da schaut niemand mehr nach Verschleißgrenzen oder ärgert sich über kleine Kratzer. Reicht, wenn es die Etappe übersteht.
Schlagschrauber? Hat die Red Bull aus der F1 mitgebracht? 😂 😂 😂 Die liegen im Werkstattwagen vermutlich direkt neben den Pressluftnietern aus dem Schiffswerftbetrieb, wenn mal eine Flaschenhalterschraubhülse gewechselt werden muß. Das Schutzgasschweißgerät für die Anbringung von Pedalen müsste man evt. zur Seite schieben, wenn man an die Schublade muß. Dann fix das Rad am Siemens-Lufthaken aufgehängt und Feuer frei mit dem Schlagschrauber. :cool: :crash:

(Und für den Fall der Fälle: Das ist nicht ernst gemeint.)
 
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ich hab mein Steckachsen egal an welchem Bike noch nie mit dem Drehmo angezogen, mach die gut Handfest das wars. Probleme hab ich in all den Jahren mit dieser Methode noch keine gehabt.
Da kann ich zustimmen. Wenn ich per Bahn zu Rennveranstaltungen fahre, baue ich mein Rad immer auseinander und transportiere es in einer Tasche. Beim zusammenbau habe ich alles, Vorbau, Sattelstütze, Bremscheiben, Pedale usw. immer nur Handfest angezogen! Noch nie Probleme gehabt.
 
Schlagschrauber? Hat die Red Bull aus der F1 mitgebracht? 😂 😂 😂 Die liegen im Werkstattwagen vermutlich direkt neben den Pressluftnietern aus dem Schiffswerftbetrieb, wenn mal eine Flaschenhalterschraubhülse gewechselt werden muß. Das Schutzgasschweißgerät für die Anbringung von Pedalen müsste man evt. zur Seite schieben, wenn man an die Schublade muß. Dann fix das Rad am Siemens-Lufthaken aufgehängt und Feuer frei mit dem Schlagschrauber. :cool: :crash:

(Und für den Fall der Fälle: Das ist nicht ernst gemeint.)

Ich stelle mir die Frage, ob sich Hersteller nicht auch gern möglichst niedriger Belastungsvorgaben bedienen, um im Zweifel nicht in die Verantwortung zu kommen.

Werden Herstellerangaben auch bei den vielen einfachen Lenkern, Vorbauten oder Stützen wirklich getestet?

Weil Du Siemens erwähntest: wir hatten für eine Heißdampfturbine eine Leitungsankopplung geplant. Die Vorgaben am Gehäuse zu den zulässigen Kräften und Momenten entsprachen quasi einem Freischnitt, praktisch nicht umsetzbar. Am Ende hatte Siemens das freigegeben, was sich im Modell mit den technisch möglichen Mitteln (verankerte Kompensatoren, Momentenstützen, Konstantfederhänger) zur Optimierung darstellen ließ. Das war in Teilbereichen das 4 bis 5-fache der Ausgangsforderung. Nur mal am Rande, man macht es sich eben gern leicht.
 
ch stelle mir die Frage, ob sich Hersteller nicht auch gern möglichst niedriger Belastungsvorgaben bedienen, um im Zweifel nicht in die Verantwortung zu kommen.
Sicher nicht.
In den USA wäre das ja ein gefundenes Fressen für Anwälte wenn man sich so positionieren würde und aus einer nicht kraftschlüssigen Verbindung ein Unfall entsteht…

Der angegebene Wert wird eher höher angesetzt, damit ganz sicher geklemmt wird.
Daher halten die meisten Verbindungen bereits mit weniger Nm als angegeben.
 
Das macht bei denen nichts. Was wir Hobbyletten mühsam zusammen sparen und pflegen/reparieren, bekommen die dort kartonweise gesponsert.
Da schaut niemand mehr nach Verschleißgrenzen oder ärgert sich über kleine Kratzer. Reicht, wenn es die Etappe übersteht.
Ich meinte eher, dass durch Fehlbehandlung das Rennfahezeug ausfällt und Pogi zu Fuß gehen müsste
 
Wichtig ist imo auch das System beizubehalten, denn anderes Anzugsmoment kann den Lauf der Disc in den Backen ändern.
War nicht die Reproduzierbarkeit der Radposition beim Wiedereinbau eines der Argumente für Steckachsen? Wenn das System so empfindlich auf Variation des Anzugsmoments reagiert, dann kann ich auch beim guten alten Schnellspanner bleiben. ;)
 
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