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Mavic Espoir Jacket Erfahrungen?

Cattie

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Hallo zusammen,

Ich fahre bis jetzt eine Softshelljacke vom Aldi (3 Winter lang) möchte aber jetzt mal eine Jacke die besser sitzt. Gestern hatte ich von Mavic die Espoir Softshelljacke an. Die saß eigentlich ziemlich gut und hat in Rennradposition wenig Falten geworfen. Besonsders angesprochen hat mich, das zu anderen Jacken nochmals verlängerte Rückenteil im Vergleich zu anderen Jacken. Mit 79€ finde ich sie unschlagbar günstig.

Einzig der Stoff kam mir etwas dünner vor als bei meiner Aldi Softshelljacke, daher habe ich Angst, dass die Espoir vielleicht etwas zu kalt kalt ist, wenn es gegen 0 Grad geht. Mavic gibt als Einsatzbereich 0-12 Grad an.

Mich würden daher Erfahrungen von Leuten interessieren, die eine Espoir fahren.

Danke im Voraus!
 
Habe mir diese Jacke auch soeben gekauft. Ich finde sie erstens schön und zweitens bequem. Auch das weiche, anschmiegsame Säumchen am Handgelenk ist sehr angenehm.
Naja, wenn SIe bei 0 Grad und weniger zu kühl wird ziehst du halt noch ein Langarmtrikot drunter.
Ich hatte sie nur mal bei 10C an, und da war sie zu warm :-)

Mike
 
Ich denke darüber nach auf das nächsthöhere Modell upzugraden. Die Equipe ist wohl ziemlich identisch mit der Espoir, hat aber noch belüftungsreisverschlüsse an den armen und an der Brust.
Das würde das Spektrum der Jacke durch die Regulierung des Mikroklimas etwas vergrößern und ist ein Feature, dass sich bei meiner Vaude Windweste schon öfters bezahlt gemacht hat.
 
Ich habe die Espoir. Eine sehr schöne, vielseitige Jacke. Fahre damit von Herbst über Winter bis Frühling. Bei so 3 bis -3 Grad z.B. mit Langarmfunktionsunterhemd und Langarmtrikot drunter. Je nachdem auch mal ein Skirolli oder leichten Fleecepulli anstelle des Langarmtrikots.
 
Ich hänge mich mal dran, weil ich ebenfalls zu dieser Jacke Fragen habe.
Der Temperaturbereich, der geklegentlich angegeben wird, liegt bei 0° - 12° C.
Ich habe bisher kaum Erfahrungen mit Softshell-Produkten, habe zwei winddichte Softshell-Thermohosen, das war's. Nichts für den Oberkörper.

Derzeit fahre ich bei Temperaturen bis -10°C mit einem Thermolangarmshirt von Craft und einer ProShell-GoreTex-Jacke (Millet, keine spezielle Radjacke). Wärmemäßig reicht das. Aber ein bisschen mehr wäre unter -5° C auch nciht schlimm, zudem sitzt die Jacke nicht gerade körpernah, auch wenn sie kein Windbeutel ist.

Also: Angesichts dessen, dass mir eine ungefütterte ProShell-Jacke und so ein Thermounterhemd bis in die einstelligen Minusgrade reicht - ist es da realistisch zu erwarten, dass die ESPOIR mich dann nicht frieren lässt? Oder überschätze ich winddichtes Softshellmaterial da maßlos?

Alternativ dacht ich noch an die Pearl Izumi Select-Barrier.
Aber vielleicht habt ihr noch bessere Ideen. Der Preis muss unter 100 Euro bleiben.
 
hab sie auch seit einem Jahr und bin sehr zufrieden, du merkst besonders wenn es richtig kalt ist, dass es unter den Armen etwas zugig ist, was aber besonders bei jemandem der stärker schwitzt (bei mir etwa!) nicht von Nachteil ist.
 
Unterhemd+Proshell bei Minusgraden? Du scheinst wohl zu den gar nicht frierenden Menschen zu gehören! Wenn du frierst, zieh dir doch ein zusätzliches Unterhemd oder ein Langarmtrikot drunter? Dann flattert deine Jacke vielleicht auch nicht mehr. Die Mavics sind dagegen sehr eng geschnitten.
Ich habe mir die Cyclone gekauft, die ist eher ein Trikot, das an manchen Stellen winddicht ist. In Bewegung mit Thermotrikot und Unterhemd kurz oder langarm auch bei 2-4° im Dunkeln zu gebrauchen. Bei kälteren Temperaturen war ich bisher noch nicht damit unterwegs. Eine vierte Schicht könnte so gerade noch drunterpassen, aber dann wird es bei mir langsam wirklich eng, vor allem an den Armen. Für richtigen Winter ist das wahrscheinlich keine besonders gute Empfehlung, da nimmt man besser etwas dickeres. Aber für um Null Grad sollte die reichen und ansonsten ist das eine sehr vielseitig einsetzbare Jacke, denn man kann über die Fahrtwind-abgewandten freien Stellen gut "abdampfen". Ich werde über den Winter weiter rumprobieren, ich habe noch ein paar Kombinationsmöglichkeiten aus kurzen und langen Trikots und Unterhemden, die den Einsatzbereich vergrößern sollten.

Aber um die Cyclone geht es hier ja nicht ;) Die Espoir ist etwas dicker als die Cyclone und rundum Softshell, aber trotzdem eine ziemlich dünne Jacke. Ich glaube das wäre kein gute Update für dich, da solltest du vielleicht mal nach Thermotrikots oder dickeren Merinounterhemd gucken, da kommst du unter 100 Euro weg.
 
Was Dickeres zum Drunterziehen habe ich, das kommt auch zum Einsatz, wenn nötig.
Ich fahre auch gerade nicht die große Strecken. Nach 60 Minuten bin ich meist wieder im Warmen.
Aber ich würde gerne meine ProShell-Jacke "loswerden". Die ist top bei Regen, auch 3 Stunden Dauerpiss machen der nirgends auch nur ansatzweise irgendetwas. Aber es ist eben eine Regenjacke und ich hätte gerne eine eng geschnittene Kältejacke.

Dass ich ziemlich dünn angezogen bin, ehrlich gesagt, wundert mich auch. Vor drei, vier Jahren hatte ich noch eine ordentlich Fleecejacke dazwischen. Jetzt würde ich darin sterben.
 
Ich bekomme die espoir und die eschappee die tage zum testen.
Ich denke eschappe und espoir werden sich vom material nicht viel unterscheiden, aber ich setze Hoffnung in die zusätzlichen belüftungsöffnungen der eschappee. Letzte woche bei 3 grad ist mir aufgefallen, dass mir in der zweiten fahrtstunde dich etwas kälter in der aldi jacke wurde.
Meine vermutung ist, dass ich an den anstiegen überhitze und zu stark schwitze und dann auskühle. Würde sich dass durch die Belüftungsöffnungen vermeiden lassen, dann wäre es mir 30€ mehr wert.
 
grandsport, du bist doch der, der egal wo er hinfährt über Berge muss? Dann brauchst du ja hauptsächlich winddicht für die Abfahrten, weil hoch wird's von alleine warm? Da wäre die Jacke vielleicht was. Ich hatte mit einer billigen Softshell das Problem, dass die nicht besonders warm war, ich aber trotzdem unglaublich drunter geschwitzt habe. Atmungsaktivität kannte die Jacke nicht, als drinnen alles komplett nass war ist an den Nähten die Feuchtigkeit nach Außen gezogen :D

Cattie, aus dem Grund habe ich mir die Cyclone geholt. Die ist in etwa ein Thermotrikot mit großflächigem Windschutz. Die Front ist komplett winddicht, auf dem Rücken alles was weiß ist, an der Hüfte und im Bereich der Taschen (Spritzwasser). Die schwarzen Teile der Ärmel (ausser dem Bund), sowie der Streifen zwischen Taschen und Schulterpartie sind durchlässig. Wenn man eine Weile gut geschwitzt hat zieht es dann erstmal unter den Armen, bis sich wieder Wohlfühltemperatur eingestellt hat. Das "oh shit, jetzt bin ich komplett nass"-Gefühl wie unter einfachen Windjacken oder meiner billigen Softshell hatte ich bisher noch nicht.
Also im Vergleich zur Echappee dauerhafte sanfte Belüftung bei der Cyclone. Von der Belüftung an den Armen halte ich nicht so viel, die seitlich versetzten Reißverschlüsse an der Inferno sehen dagegen gut aus. Zumindest sinnvoller als direkt unter den Armen, die Positionierung hat zumindest bei mir mit Outdoorjacke auf dem Rennrad nicht viel gebracht.

Der Mann hat mich überzeugt, er hat aber nicht das aktuelle Modell, da sind an den Armen noch manche winddichte Teile schwarz. Auf dem zweiten Bild sieht man gut den Unterschied zwischen winddichtem und -durchlässigen Teilen (glänzend vs. matt schwarz).
 
zaunk schrieb:
grandsport, du bist doch der, der egal wo er hinfährt über Berge muss?
So kann man das formulieren, ja. Erklärt vermutlich auch, warum ich mit so wenig Kram fahren kann, ohne mich tot zu frieren. Die erste 900 m sind schwierig, da geht's bergab; dann erstmal leichte Steigung. Wärme von innen kommt also zwangsweise. Sie sollte gehalten werden.
Danke für die Einschätzung, in etwa so hatte ich es gehofft.

Mal sehen, ob noch jemand was zur Pearl Izumi Select Barrier sagen kann. Liegt preislich und von der Produktbeschreibung ja ähnlich.
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen aber ich hab auch die Mavic Espoir. Ich finde sie ist relativ eng geschnitten (perfekt für mich) und ist hinten nochmal länger geschnitten. Sie geht etwas weiter runter (hinten) als die Vaude-Jacken, die sonst für mich auch infrage käme. Ich fahr damit mit Unterhemd + Langarmtrikot den ganzen Winter durch. Klar ist die nicht komplett wasserdicht aber winddicht ist sie auf jeden Fall. Die Trikottaschen sind recht groß, da kann man auch noch ne wärmere Schicht zum wechseln mitnehmen. Mehr als 3 Schichten sollte man aber sowieso nicht anziehen, weil man dann ja eh zu viel schwitzt.
 
Cattie, aus dem Grund habe ich mir die Cyclone geholt. Die ist in etwa ein Thermotrikot mit großflächigem Windschutz. Die Front ist komplett winddicht, auf dem Rücken alles was weiß ist, an der Hüfte und im Bereich der Taschen (Spritzwasser). Die schwarzen Teile der Ärmel (ausser dem Bund), sowie der Streifen zwischen Taschen und Schulterpartie sind durchlässig. Wenn man eine Weile gut geschwitzt hat zieht es dann erstmal unter den Armen, bis sich wieder Wohlfühltemperatur eingestellt hat. Das "oh shit, jetzt bin ich komplett nass"-Gefühl wie unter einfachen Windjacken oder meiner billigen Softshell hatte ich bisher noch nicht.
Also im Vergleich zur Echappee dauerhafte sanfte Belüftung bei der Cyclone. Von der Belüftung an den Armen halte ich nicht so viel, die seitlich versetzten Reißverschlüsse an der Inferno sehen dagegen gut aus. Zumindest sinnvoller als direkt unter den Armen, die Positionierung hat zumindest bei mir mit Outdoorjacke auf dem Rennrad nicht viel gebracht.

Der Mann hat mich überzeugt, er hat aber nicht das aktuelle Modell, da sind an den Armen noch manche winddichte Teile schwarz. Auf dem zweiten Bild sieht man gut den Unterschied zwischen winddichtem und -durchlässigen Teilen (glänzend vs. matt schwarz).

Eine Belüftung habe ich an meiner Kombi Windweste/jacke von Vaude sehr zu schätzen gelernt. Denen ihr Material ist 80% windabweisend, der Rest geht durch. Die Seitentaschen, Rückentasche und die Brusttasche mit Reisverschluss sorgen da für einen unheimlich breiten Einsatzbereich, so dass ich die Weste auch bei 20 Grad tragen kann.

Die Review liest sich gut .Nur was ist, wenn es wirklich mal leicht regnet? Dem Rückenmaterial geht doch die wasserabweisende Wirkung von Softshellmaterial ab?

Ich meinte auch die Equipe als Alternative zur Espoir. Die Lüftungsöffnungen der Inferno sind nochmal vielfältiger und liegen besser, ich fürchte aber im Bereich von 10 Grad wird die Inferno viel zu warm sein.
 
Die Inferno hab ich auch im Laden probiert. Die ist aber (für mich) viel zu warm man kann ja ein Thermounterhemd anziehen und ein Langarmtrikot und dann ist das im Winter völlig ausreichend.
 
Der Rücken ist wirklich nur warmer Stoff, eine Softshell kann da sicherlich ein paar Tropfen mehr ab. Ist halt die Frage... wenn man weiß, dass es wirklich regnen soll bleibt man doch Zuhause oder nimmt eine echte Regenjacke mit?
 
Christoph10013 schrieb:
Ich hab jetzt nicht alles gelesen aber ich hab auch die Mavic Espoir. Ich finde sie ist relativ eng geschnitten (perfekt für mich) und ist hinten nochmal länger geschnitten.
Die Größenmaße dieser Jacke interessieren doch sehr.
Laut Mavic-Größentabelle, die ich bei bike24 gefunden habe, gehöre ich in Sachen Brust, Taille, Hüfte knapp in XS oder S im unteren Bereich. Nun bin ich trotzdem nicht irre dürr, aber S und XS kann nicht passen bei 181 Körpergröße und ziemlich langen Armen. Ist die Jacke in M oder L denn dann sehr weit geschnitten? "Eng" würde mir vermutlich entgegenkommen.
 
Bei Mavic direkt steht als Orientierung noch die Körpergröße dabei: http://www.mavic.com/sites/default/files/download/apparel_SizeChart_de.pdf
Du sprichst jetzt von den Größenangaben auf bike24? Das sind von Mavic die "International" Größen, deutsche Größen sind dann jeweils eine drunter. Ich habe eine Mavic-L/G, das ist Deutschland M und auch die Größe, die ich sonst trage. Dazu kommt aber im Vergleich zur Equipe noch der "Pro-fit", was wohl noch mal 4cm weniger Brustumfang bedeutet. Sobald ich ein Thermotrikot unter die Jacke ziehe spannt es im Stehen bei meinem Brustumfang, für mich hätte das also nicht sein müssen :P

Um es kurz zu machen: Mavic-S kannst du nicht nehmen, sonst werden mindestens die Arme zu kurz. Mavic hat wohl schon längere Ärmel als andere, aber bei meiner Jacke wären 1-2cm mehr auch nicht verkehrt gewesen. Ich hatte mal eine Mavic-M Equipe an, nur mit Tshirt drunter war das schon Modell "Presswurst", ein Thermotrikot hätte ich da nicht mehr drunter bekommen. Die Teile sind auch ohne Pro-fit sehr eng, wenn du so schmal bist könnte M von der Länge her noch reichen. Ich hab 73kg auf 183, aber keinen Radfahreroberkörper, rechne es dir runter ;)
 
Danke für den Link und die Erklärungen. Danach müsste ich in deutschen Größen M haben in Sachen Körpergröße und XXS in Sachen Körperumfänge. 181 cm/72 kg. Lieber ordentlich lange Ärmel und ein klein wenig Platz unter der Jacke als zu kurze Ärmel und Presswurst. Die Armlänge ist sowieso so ne Sache. Normale Hemden sind mir an den Ärmeln immer zu kurz, wenn sie der Länge nach passen und am Bauch nicht schlabbern. Wird dann wohl auf M (deutsch), L/G (international) hinauslaufen.
 
Also ich bin 1,91 groß und muss in der Preisklasse eigentlich immer Kompromisse eingehen, da ich relativ schmal bin (81 kg). Ich habe die Jacke in M genommen. Da ist sie finde ich immer noch enganliegend genug und geht trotzdem noch weit genug nach unten. Zum Radfahren soll sie vorne ja eh nicht so weit nach unten gehen, damit sie in Rennradposition perfekt passt. Die Armlänge ist für mich noch akzeptabel.
 
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