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Maltodextrose 19 Anfänger

Willst Du Dich denn ausschließlich von der Malto Plörre während der Fahrt ernähren? Der Vorteil von Malto ist ja, dass es seine Energie langsam abgibt, Du also nicht so einen Peak hast, sondern eine konstante Energiebereitstellung. Falls Du Dir schon Malto bestellt hast, wirst Du sehen, dass 80g recht viel Volumen in Anspruch nimmt.

Fährst Du einen organisierten Marathon mit Verpflegungsstellen, gibt es dort meistens auch Iso-Getränke. Ein großer Anteil dieser Isogetränke (und Gels) ist Maltodextrose (wird im übrigen auch von einigen Kaffeeherstellern genommen, um zu strecken...).

Zum Tipp mit dem Honig......2007 bin ich das erste mal die Vätternrundan gefahren. Dort gab es in irgend einem Depot Honigwasser. Ich habe mir im jugendlichen Leichtsinn beide Flasche damit vollgehauen. Nach einigen Kilometern habe ich dann so ein Sodbrennen von dem Zeugs bekommen => HÖLLE. Jeder weitere Schluck aus der Flasche fühlte sich an, als ob ich Benzin ins Feuer kippe. Und beide Flaschen voll mit dem Zeugs....es war zum heulen. Aber aus Fehlern lernt man. Soll heißen, der eine verträgt Süßes, der andere reagiert drauf.

Ich denke Du weißt es, aber probier solche Sachen im Vorfeld aus, und nicht erst wenn es ernst wird......

Hier noch ein bisschen Lesestoff:

http://www.ollanner-radteam.de/PDF-Dateien/malto-rezept.pdf
Meintest DU bei dem Tip mit dem Honig meinen Beitrag? Dazu musst Du den link genau lesen. Dann sieht man das das mit Deiner Erfahrung rein gar nichts zu tun hat sondern das es konkrete Mischungsverhältnisse von versschiedenen Zuckerquellen je nach Wettkampfdauer genau auszu wiegen gilt. Ich habe dabei in den tests festgestellt, das ich mit dem Traubensaft nicht so gut klar komme und diesen Anteil stets halbiere. Dafür etwas mehr Malto und Honig und Coffein. Das brauch man aber nur wenn man maximale Leistungen auf die Dauer anstrebt. Dann geht es mit normalen Malto nicht mehr. Weil nur mit Malto nur ein Stoffwechselweg befüllt wird.
 

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Re: Maltodextrose 19 Anfänger
Der Honig erinnerte mich an meine "Honigwasser"-Erfahrung :-) Aber wie du selber festgestellt hast, kommt bei dir Traubensaft nicht so gut an, während ein anderer drauf schwört. In Summe wollte ich sagen, dass man solche Ernährungsexperimente nicht erst in der jeweiligen Veranstaltung testen sollte, sondern bereits vorher.
 
Der Honig erinnerte mich an meine "Honigwasser"-Erfahrung :-) Aber wie du selber festgestellt hast, kommt bei dir Traubensaft nicht so gut an, während ein anderer drauf schwört. In Summe wollte ich sagen, dass man solche Ernährungsexperimente nicht erst in der jeweiligen Veranstaltung testen sollte, sondern bereits vorher.
ja, genau. Die Fruktose im Traubensaft. Und die Mischungsverhältnisse vorab testen.
 
... ist mir noch eingefallen, vll. für den TE ganz interessant: 1. Man fährt ja üblicherweise in einer Gruppe. D. h. wenn einer anhalten will bei einer Verpflegungsstation, halten die anderen auch an. Ist wie bei einer Panne, wo man auf denjenigen wartet.
Ob man anhält oder nicht, wird oft scheinbar willkürlich entschieden. Es kommt darauf an, ob derjenige, der gerade an eins fährt, anhalten will oder weiterfährt.

2. Wenn man sich dann an der Verpflegungsstation mit den anderen unterhält, wollen bestimmt mind. 70% möglichst schnell weiterfahren. Viele nutzen die Zeit, um ihre Blase zu entleeren, aber ohne etwas zu essen -> es geht um das Training -> da isst man nichts. Man möchte möglichst schnell weg, um sich nicht verführen zu lassen.
Die meisten möchten aber aber aus einem anderen Grund möglichst schnell weg: In den Beinen findet sich Laktat, der sich angestaut hat. Wenn die Pause zu lang ist, müssen die Beine neu eingefahren werden. Du spürst das Laktat in den Beinen, die Leistung geht in den Keller und es tut höllisch weh. Das merkst du dir und du sagst, im nächsten Jahr werde ich an dieser Stelle garantiert nicht mehr anhalten. Ich denke, die Veranstalter wissen das: Sie legen die Verpflegungsstationen fast immer kurz vor einer heftigen Steigung. D. h. du kommst aus der Verpflegung raus und es geht sofort in die Steigung rein, deine Leistung ist aber gerade auf dem Nullpunkt. Das will niemand. Deswegen ist mein Rat: weiterfahren!

3. Als ich anfing mit dem Radsport hat man mir erzählt, dass man viele KHs zu sich nehmen solle, dann würde sich die Leistung steigern. Dann kamen RTFs. Hab mich dann noch ohne Verpflegung in die letzte Kontrollstation der RTF reingerettet (die anderen drei wurden übersprungen) und dort so viel Kuchen gegessen, dass es für alle vier Kontrollen gereicht hätte. Nun glaubte ich, ich würde die letzten 25 km der Strecke durchhalten können. War aber nicht so. Ich bin hinten rausgefallen.

Und wie machst du es alleine auf einer langen Tour ?

Ich habe 750ml mit 80g Maltodextrose 19 ( zu der Banane und Riegel und 750ml Wasser )mitgehabt 2x und muss sagen , das alleine ist nicht ausreichend

Bin auch kein Topathlet und fahre erst u.a. 3 Jahre ( Multisportler) bin 40 Jahre alt und wiege 73kg , Radeinheit 100k im 28er GA1-GA1+ mit 138bpm ( Hochpulser und ne Menge ????‍♂️ als Rahmeninformation , um mir vllt detaillierter Hilfe zur Einzelversorger zu geben ?✌?
 
GA1 kann man auch 3 Stunden ohne Nahrung fahren. In den Bereich sollten eh so gut wie keine Kohlenhydrate verbrannt werden.
 
In den Bereich sollten eh so gut wie keine Kohlenhydrate verbrannt werden.
Ne ,das kann man so nicht sagen. Auch im oberen GA1 können signifikant KH's verbrannt werden. Um die 50% der Energie kann da aus H's kommen. Aber man hab natürlich auch entsprechende Reserven
Ich habe 750ml mit 80g Maltodextrose 19 ( zu der Banane und Riegel und 750ml Wasser )mitgehabt 2x und muss sagen , das alleine ist nicht ausreichend
Sollte aber locker reichen. Ermüdung ist ja nicht nur eine Frage von KH's. Zudem ist natürlich auch relavant was du in den letzen WOchen oder Monaten gemacht hast. oder ob du die Dauer abrupt gesteigert hast.
 
Wenn man stundenlang vorher nichts gegessen hat, dann wäre das verständlich. Ansonsten bist Du halt kein Ausdauersportler. Das ist dann auch sinnlos weiter zu trainieren.
 
Ich denke, es war keine GA1 Tour 100km im 28er Schnitt wäre bei mir jedenfalls kein GA1 mehr.
Also ich fahre 100km GA1 mit 2 Flaschen Apfelschorle.
Frage wäre noch woran er gemerkt hat, das es nicht ausreichend war.
 
Das mit dem „ Absonsten bist du kein Ausdauersportler „ habe ich irgendwie nicht verstanden

Woran machst du das fest ?
Das war ein Witz.
Normalerweise musst Du bei Puls 138 als Hochpulser über Stunden gar nichts zuführen wenn die Fettverbrennung funktioniert.
Dafür muss man aber eben auch trainieren. Wenn nach ein paar Std. Rad die Leistung abnimmt ist das aber auch normal. Es sei denn Du heißt Strasser.
 
Und dann würde ich vor langen Einheiten gut frühstücken. Bzw. 3-4h vorher gut essen und keine Diät machen. Sonst könnte es trotz Zufuhr knapp werden (Muskelglykogen).
 
Wobei auch schon der Vortag nciht zu unterschätzen ist. Low carb sollte man da nicht essen
 
Ich fülle meinen Speicher in den Vortagen schon gut und möchte so gut es geht , mit viel Freude am Rad fahren, meine Grundlage nach und nach erweitern und verbessern.

Ich meine in ein „Loch zu fallen „ ab Km 95 ca , wobei die letzte Tour mit Begleitung auf 70von 110 mit 1-2 EB und Sprints mir wertvolle Körner gekostet haben

Next Level 150k und dazu gut gerüstet mit Verpflegung und euren hilfreichen und echt tollen Ratschlägen

Thx @all ?✌?
 
Ja, auf jeden Fall vor langen Ausfahrten keine KH Knappheit produzieren. Es sei denn Du willst das so. Aber dann musst Du Dich nicht wundern, das das hart wird. Ich vermeide das grundsätzlich in umfangreichen Trainingsphasen. Brauche dann während der langen Fahrten aber auch kaum was an zusätzlicher Energie (wenn L2).
Was anderes ist es wenn man maximale Ausdauerleistungen erbringen möchte. Da brauch man dann ja 80-100gr KH/Stunde und muss wirklich hochkonzentriert und über verschiedene Wege (Fructose/Maltodextrin) zuführen.
Da muss man aber auch so fahren, das der Fettstoffwechsel nicht zu früh abgeschossen wird (L-Carnitin). Also dosiert anfahren. Das zum Stichwort ein paar Sprints. Da wird der Fettstoffwechsel evtl. arg blockiert. Aber ob das nicht auch gut ist das zu trainieren will ich nicht bewerten. man wird ja evtl. stärker dadurch. Mir macht es zumindest kaum etwas mal kurrzeitig anzutreten. Typ-bedingt oder Trainingszustand.
 
Ja, auf jeden Fall vor langen Ausfahrten keine KH Knappheit produzieren. Es sei denn Du willst das so. Aber dann musst Du Dich nicht wundern, das das hart wird. Ich vermeide das grundsätzlich in umfangreichen Trainingsphasen. Brauche dann während der langen Fahrten aber auch kaum was an zusätzlicher Energie (wenn L2).
Was anderes ist es wenn man maximale Ausdauerleistungen erbringen möchte. Da brauch man dann ja 80-100gr KH/Stunde und muss wirklich hochkonzentriert und über verschiedene Wege (Fructose/Maltodextrin) zuführen.
Da muss man aber auch so fahren, das der Fettstoffwechsel nicht zu früh abgeschossen wird (L-Carnitin). Also dosiert anfahren. Das zum Stichwort ein paar Sprints. Da wird der Fettstoffwechsel evtl. arg blockiert. Aber ob das nicht auch gut ist das zu trainieren will ich nicht bewerten. man wird ja evtl. stärker dadurch. Mir macht es zumindest kaum etwas mal kurrzeitig anzutreten. Typ-bedingt oder Trainingszustand.

Es liegt wahrscheinlich zusätzlich an meinem Trainingszustand und meine Ungeduld diesen durch langfristigen kontinuierlichen Training zu erhalten und auszubauen .

Ich bleib dran ??‍♂️?✌?
 
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