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Mal ne andere Frage

King of Queens

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Hallo Rennradfreunde

Möchte als zukünftiger Einsteiger eine etwas andere Frage stellen.

Momentan mache ich Grundausdauertraining mit einem gewöhnlichen Trekking-Bike, mit dem ich auch zur Arbeit fahre.
Ich möchte mich etwas steigern und länger fahren, da dachte ich an ein Rennrad. Doch noch lang habe ich keine Ahnung welches Model, etc. (lese mich gerade durchs Forum).

Viel mehr interessiert es mich, wie und wann ich herausfinden/wissen kann, ob ich auf einem Rennrad stundenlang sitzen kann (der Sattel sieht schon sehr mörderisch aus, im Vergleich zum Alltagsrad)?
Wie kann ich herausfinden ob sich eine höhere Investition lohnt?

Als erstes habe ich mir Literatur ausgeliehen, lese das Forum und habe bei dem Fachhändler meines geringsten Misstrauens einen Termin zum Ausmessen, Probefahren, etc. gemacht.

Was könnt ihr mir noch empfehlen?


Freundliche Grüsse

King of Queens
 
AW: Mal ne andere Frage

Was könnt ihr mir noch empfehlen?
- Zieh eine gepolsterte Radunterhose an, dann ist das mit dem Sattel halb so wild.

- Bedenke: Die Haltung ist gewöhnungsbedürftig. Also nimm dir Zeit.

- Überleg dir, ob du mit dem Rennrad auch Berge fahren willst, und wenn ja achte auf den passenden Antrieb.
 
AW: Mal ne andere Frage

Danke für die schnellen Antworten.

Sehr gute Idee... so profan, dass es mir gar nicht in den Sinn gekommen ist. Hoffentlich ist mein Händler dazu bereit.

- Zieh eine gepolsterte Radunterhose an, dann ist das mit dem Sattel halb so wild.
Momentan habe ich eine "Radler-Unterhose" an, doch diese überzeugt mich nicht auf langen Strecken. Dies liegt vermutlich an dem Sattel. Habe dazu schon einiges hier im Forum gelesen.

- Bedenke: Die Haltung ist gewöhnungsbedürftig. Also nimm dir Zeit.
ok.. danke, dass du mir etwas von der Angst nimmst... ;)

- Überleg dir, ob du mit dem Rennrad auch Berge fahren willst, und wenn ja achte auf den passenden Antrieb.
Da ich in der Schweiz wohne, werde ich einiges an Bergen fahren. Bis jetzt bin ich nur in der Ebenen gefahren.

Was meinst du mit dem Antrieb? Reicht eine 105er Gruppe von Shimano nicht für den Berg?


Freundliche Grüsse

King of Queens
 
AW: Mal ne andere Frage

Da ich in der Schweiz wohne, werde ich einiges an Bergen fahren. Bis jetzt bin ich nur in der Ebenen gefahren.

Was meinst du mit dem Antrieb? Reicht eine 105er Gruppe von Shimano nicht für den Berg?
Nein, das hat nichts mit der Preisklasse zu tun.

Aber du solltest eine 3fach Kurbel in Erwägung ziehen, nach meiner Meinung gibt es da nichts anderes - es sei denn du bist ein superfittes Naturtalent.

Darüber diskutieren wir allersdings hier an 6 von 7 Wochentagen, in wenigen Minuten werden die Leute hier aufschlagen, die dir erzählen, dass 3fach nicht ans Rennrad gehört, und deshalb hole ich jetzt das Popcorn. :D

Der letzte Proband hat sich trotz aller Warnungen nun doch ein Rad mit 2fach-Kurbel gekauft. Naja, jeder wie er will.

Der nachträgliche Umbau auf 3fach ist aber extrem teuer.
 
AW: Mal ne andere Frage

Ist die Kombi-Kurbel eine Alternative zur 3er-Kurbel? (Deiner Meinung nach)

Ach ja... ausserdem habe ich die Befürchtung, dass ich in Hautengen Radlerhosen Schei..e aussehe.. :-D
 
AW: Mal ne andere Frage

Was ist eine Kombi-Kurbel?

Es gibt 2fach als "Heldenkurbel" mit normal 52-39 Zähnen und als "Kompaktkurbel" mit normal 50-34 Zähnen. Aber auch 34 Zähne sind in den Schweizer Bergen für einen Anfänger zu viel, selbst mit einem großen 28er Ritzel.

Eine 3fach-Kurbel hat am 3. Blatt 30 Zähne, wobei es auch noch kleiner geht, aber 30 ist Standard, und mehr sollten es am kleinsten Blatt hier nicht sein.

Außerdem ist eine Kompaktkurbel in allen Aspekten eine Kompromißlösung, d.h. man verzichtet ein Stück weit nicht nur auf leichte Gänge sondern auch auf schnelle Gänge, auf fein abgestufte Gänge, auf ein mittleres Blatt in der Optimalgröße von 39...42Z, ...

Der eine sagt: "Eine 3fach-Kurbel gehört ans MTB", genauso könnte man aber auch sagen: "Eine 11-28-Kassette gehört ans MTB und hat am RR nichts zu suchen", einfach weil das keine feine RR-Abstufung ist.
 
AW: Mal ne andere Frage

Ich würd dir ja zu ner Compact Kurbel und nem 27er Ritzel raten, damit kommt man überall hoch! Was das mit dem Sattel betrifft ist es nicht ganz leicht den richtigen zu finden. Am Anfang wird der Hintern etwas weh tun, aber das gibt sich mit der Zeit. Genauso ist es am Anfang fast unmöglich mit der ÜBerhöhung der Profis zu fahren aber das kann man Schritt für Schritt angleichen. Leih dir doch ein Rad von nem Kumpel oder so und schau mal obs dir liegt. Wenns dir mit dem Trecking Rad Spaß macht wirst du rennrad fahren lieben!
 
AW: Mal ne andere Frage

Was ist eine Kombi-Kurbel?

Es gibt 2fach als "Heldenkurbel" mit normal 52-39 Zähnen und als "Kompaktkurbel" mit normal 50-34 Zähnen. Aber auch 34 Zähne sind in den Schweizer Bergen für einen Anfänger zu viel, selbst mit einem großen 28er Ritzel.

Eine 3fach-Kurbel hat am 3. Blatt 30 Zähne, wobei es auch noch kleiner geht, aber 30 ist Standard, und mehr sollten es am kleinsten Blatt hier nicht sein.

Außerdem ist eine Kompaktkurbel in allen Aspekten eine Kompromißlösung, d.h. man verzichtet ein Stück weit nicht nur auf leichte Gänge sondern auch auf schnelle Gänge, auf fein abgestufte Gänge, ein mittleres Blatt in Optimalgröße, ...
Ich meinte Kompakt-Kurbel und nicht Kombi-Kurbel.

Will nicht sofort auf die Berge... würde mich da herantasten.
 
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Siehst du, da ist schon der Erste. Hat 24 Minuten gedauert. :D

DA brauchst du dich nicht wundern wenn du son Senf verzapfst!;)

Ich hatte halt am Anfang ne Dreifach Kurbel und habs im nachhinein bitter bereut. Mittlerweile fahr ich kompakt und es gibt nichts besseres mit dem richtigen Ritzelpaket unschlagbar!
 
AW: Mal ne andere Frage

DA brauchst du dich nicht wundern wenn du son Senf verzapfst!;)
:D

Ich hatte halt am Anfang ne Dreifach Kurbel und habs im nachhinein bitter bereut.
Das klingt aber hart, was war denn so schlimm?

Will nicht sofort auf die Berge... würde mich da herantasten.
Naja, wenn du genug andere Strecken hast und bereit bist, dich bei der Wahl der Strecken mit dem RR einzuschränken ist das natürlich eine Möglichkeit.
 
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Hat mich halt ne Menge Geld gekostet!
Aber bevor man sich um Detailfragen kümmert sollte erstmal geklärt werden ob ein Rennrad überhaupt in Frage kommt. Vielleicht ist ja auch ein MTB genau das richtige! :D
 
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Hallo

Ich würde die klassische Version bevorzugen, da ich viel Flachland habe und die Berge erst ein späteres Ziel sind oder sein können.

Gibt es zum Thema Pedale und Schuhe eine gute Übersicht, was es gibt, Vorteile, Nachteile, etc. Kann mit der Suchfunktion nichts finden.

Ich wiege 110kg und habe gelesen, dass Laufräder meist bis nur 90kg zugelassen sind. Was muss ich da tun? Spezial-Laufräder kaufen oder ist das kein Problem?


Freundliche Grüsse

King of Queens
 
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Tu dir selbst den Gefallen und vergiss bei deinem Gewicht die klassische Kurbel. Nimm Dreifach oder Kompakt, wenn dir was an deinen Knien liegt. Ich sprech da aus eigener Erfahrung, wenns wellig wird, nehm ich die Kompakt. Mein Rad mit Heldenkurbel kommt nur dann zum Einsatz, wenns wirklich richtig flach wird, allenfalls mal ne Autobahnbrücke im Weg steht.
Mit der klassischen Heldenkurbel wirst du viel zu niedrige Trittfrequenzen fahren und dir damit auf Dauer eher schaden.

Was die Laufräder angeht: Nimm klassisch eingespeichte mit mindestens 32, besser 36 Speichen. Die sind unkaputtbar.
 
AW: Mal ne andere Frage

Kannst du mir das genauer erläutern mit den Knieproblemen?

Kann man bei normalen Kurbeln nicht einfach einige Gänge tiefer fahren?


Freundliche Grüsse

King of Queens
 
AW: Mal ne andere Frage

Kannst du mir das genauer erläutern mit den Knieproblemen?

Kann man bei normalen Kurbeln nicht einfach einige Gänge tiefer fahren?


Freundliche Grüsse

King of Queens

Die normale zweifachkurbel ist bei 38/28 zu Ende, dann gibts keine kleineren Gänge. Dasss heißt, wenns steiler wird, musst du mehr Kraft bei ner niedrigeren Trittfrequenz auf die Pedale bringen. Das geht auf die Dauer auf die Knie. Besonders, wenn man, wie wir beide, stark mit der Hangabtriebskraft zu kämpfen hat.

34/28 bei Kompakt oder 30/28 bei Dreifach ermöglichen es einem, auch steilere Anstiege noch mit ner hohen Trittfrequenz und damit weniger Druck auf den Pedalen zu fahren. Das ist deutlich Knieschonender.
 
AW: Mal ne andere Frage

Hallo

Ich würde die klassische Version bevorzugen, da ich viel Flachland habe und die Berge erst ein späteres Ziel sind oder sein können.

Ein Freund von mir hat ca. dein Gewicht und fuhr bis letztes Jahr 3-Fach, nun Kompakt.
Allerdings ist er kein Anfänger und macht über 10k km im Jahr.
Im Führjahr auf Mallorca musste er ein Leihrad nehmen mit Standartkurbel 39/53 - 12/25.
Er kam damit zwar die Berge hoch aber glücklich war er damit nicht. Sah ab und an etwas blass um die Nase aus. ;)

Wenn du dir einen Gefallen tuen willst dann wähle die 3-Fach. Das ganze gesülze von wegen "3-Fach ist was für Weicheier und hat am RR nichts zu suchen" ist Quatsch und führt höchstens zu Kniebeschwerden. (in deiner Gewichtsklasse zumindest)
Und sollte dir das RR-fahren Spass machen wird es nicht lange dauern und du wirst Berge fahren wollen.
Berge sind das Salz in der Suppe. :D

Kompakt ist sicher eine Alternative allerdings kann ich mich damit nicht so recht anfreunden, ist natürlich subjektiv und bei uns ist es eh recht flach.

Gruss Loki
 
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