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Lieber neueres Rennrad oder älteres mit "besserer" Ausstattung?

sonj.715

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Hallo,
ich bin bislang nur MTB gefahren und möchte ins Rennradeln einsteigen. Ich habe mir nun ein paar Räder online angesehen und bin auf gebrauchte Fahrräder gestoßen, da ich das für einen guten Einstieg halte.
Jetzt stehe ich zwischen zwei Rädern, die sich preislich nicht unterscheiden.

Eines ist von 2019, ein Alurad mit Carbongabel und 105er Ausstattung mit Scheibenbremsen. Fehlkauf, angegebene Laufleistung 100km.
NP 1600, VP 1100

Das andere ist älter (das genaue BJ habe ich noch nicht erfahren, jedoch sind Kabelzüge noch außen verlegt. Ich schätze auf 2011), aus Carbon und mix aus Campagnolo und Dura Ace Ausstattung und keine Scheibenbremsen. Angegebene Laufleistung 1200km. Gut gepflegt.
NP 6000, VP 1400

Es soll ein Rad für gutes Wetter werden, da ich bei schlechterem Wetter aufs MTB zurückgreife. An sich waren mir Scheibenbremsen bislang sehr wichtig. Da sie jedoch erst in den letzten Jahren vermehrt verbaut werden, habe ich das Gefühl ,ohne Scheibenbremsen bekommt man gebraucht viel mehr fürs Geld. Und ob sie wirklich nötig sind, bin ich mir auch nicht sicher.
Mein Plan ist 1 bis 3 Jahre mit dem Rad zu fahren, dann ein Upgrade. Ich fahre recht viel, für den Gebrauch als Zweitrad schätze ich 8000km/ Jahr.


Wie würdet ihr das einschätzen? Kann man guten Gewissens zu dem alten Rad greifen, oder verliert das in den Jahren stark an Wert? Ist die neuere "niedrigere" Ausstattung heute vllt "besser" als eine hochwertigere, die schon 10 Jahre alt ist?

Danke für eure Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Wichtig ist in erster Linie, dass dir das Rad passt. Ich halte Scheibenbremsen für nicht notwendig. Bei dem älteren Rad wäre ich persönlich vorsichtig. Eine Misschung aus Campa und Shimano ist schon merkwürdig. Es sei denn es sind Laufräder und Schaltgruppe gemischt. Die Laufleistung von 1200 km erscheint mir zu wenig für ein so teures Rad, wer sich sowas zusammenstellt fährt eigentlich mehr.

Für dein Budget bekommst du auch schon ein neues Rad. Siehe Rose Pro SL . Um das richtig einzuschätzen gib doch mal ein paar weitere Details zu den Rädern an.
 
Ich persönlich (!) würde mir das neuere mit Scheibenbremsen holen.
Fahre selber die 105er R7000 und die hat gefühlt einen ordentlichen Sprung nach oben gemacht. Wenn dir das Mehrgewicht der Disc bzw. der fehlende Dura Ace-Schriftzug nicht wichtig ist, dann machst du mit der 105er nichts falsch. Was die Schaltperformance betrifft merke ich keinen Unterschied zwischen 105 und Ultegra, glaube auch nicht, dass sie sich vor einer 10 Jahre alten DA verstecken muss.
 
Hey Onkeljoni.

Danke für die schnelle Antwort.
Das mit den Scheibenbremsen ist so ein Thema. Durch das MTB habe ich mehr sehr daran gewohnt. Ich fahre zwar nicht in den Alpen, jedoch täglich um die 1000hm.
Bei dem neueren handelt es sich um ein Rad von Canyon. Das ältere ist ein Colnago. Die Mischung hat mich tatsächlich auch etwas irritiert. Auf der Tretkrubel und dem Umwerfer kann ich zumindest den Campaschriftzug erkennen. In der Beschreibung wird Dura Ace beworben. Auf genaue Infos dazu warte ich noch. Die Laufleistung soll wohl daraus resultieren, dass Mann seine Frau vom Hobby überzeugen wollte und ein Rad nach eigenen Ansprüchen ausgesucht hat, welches dann jedoch nicht so benutzt wurde, wie erwartet.
Diese Laufleistungen sind meiner Meinung nach immer etwas unglaubwürdig.
Auch die 100km bei dem anderen machen mich stutzig, da man sowas ja schon am ersten Wochenende zum ausprobieren fährt... aber nun gut. Ziemlich ähnliche Erklärung von ihr gepaart mit falscher Größe.

Ich kaufe recht gerne gebrauchte Sachen. Mit Neukauf dieses Jahr hat es sich recht schwierig gestaltet. Wegen rekordartigen Verkäufen war vieles von dem, was ich mir angeschaut hatte, schon verkauft. Dachte zum Übergang würde sich ein solches Rad gut lohnen. Bis ich mir etwas "mehr" leisten kann und so auch entspannter den Sale der großen Hersteller abwarten kann ;)

Wie ich deiner Antwort entnehmen kann, würdest du dann wschl eher zum neueren tendieren. (sry falls falsche Interpretation)
 
Hey FLRN,

danke für deinen Beitrag. Genau das war meine Überlegung. Von der 105 R7000er habe ich bislang nur gutes gelesen. Auch, dass sie mit der Ultegra gut mithalten kann, was zumindest das Schaltverhalten an sich angeht. Gewicht ist bei mir nicht an erster Stelle, ich denke da könnte ich an anderen Stellen besser etwas "einsparen". Es soll ja (noch) kein Wettkampfrad werden ;)
Dass sie dann gegenüber, besonders einer schon recht alten, Dura ace keinen RIESEN Unterschied zeigt, könnte ich mir vorstellen.
Was denkst du bzgl Alu und Carbon?

LG
 
Ob Carbon oder Alu, wäre mir in der Preisklasse nicht so wichtig. Da würde ich das Rad nehmen, das mir besser passt.
 
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