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Lebensgefährliches „Dooring“: Tipps gegen den Unfall beim Öffnen der Autotür

Also SO gut sind die autonomen Systeme mal noch nicht... Das ist noch lange nicht so weit wie suggeriert wird...
 

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Re: Lebensgefährliches „Dooring“: Tipps gegen den Unfall beim Öffnen der Autotür
Ich fahre einen 20 Jahre alten Roadster ohne diesbzgl. elektronische Helferlein mit recht bescheidener Rücksicht nach hinten links bei geschlossenem Verdeck, aber mir reicht es - auch ohne den holländischen Griff - die Fahrertür einen kleinen Spalt weit zu öffnen, um vor dem Aussteigen sehen zu können, was hinter mir passiert.
Das funktioniert bei den allermeisten neuen Fahrzeugen halt nicht mehr. Die Türrahmen sind inzwischen so dick, da kann man erst durch den Spalt schauen, wenn diese gefühlt schon in den halben Fahrradstreifen hineinragt.
 
Also SO gut sind die autonomen Systeme mal noch nicht... Das ist noch lange nicht so weit wie suggeriert wird...

Zumal: das Ganze ist dann als Technologie-Paket II oder III (oder so ähnlich) für 1.000,- Aufpreis erhältlich. Ich wage zu behaupten, dass eine nicht geringe Anzahl an Autokäufern dafür lieber die Alufelgen, das Panoramadach, oder das Soundsystem als Sonderausstattung wählt. Ob das mit Unkenntnis bzgl. solcher Gefahren, Selbstüberschätzung (dafür brauche ich kein System, über die Schulter kann ich auch selbst schauen) oder Ignoranz (die Sicherheit anderer will ich nicht bezahlen) zu begründen ist, will ich nicht beurteilen.
 
Auf der Straße kann ich Abstand halten zu parkenden Autos. Aber was mache ich auf der anderen Seite, wenn dort der Radweg ist und ich dort fahren muss. Meistens ist dann rechts daneben noch ein Fußgängerweg auf den ich nicht ausweichen darf. Bsp: https://www.ka-news.de/region/karls...ellplaetze-einem-radweg-zum-opfer-art-2750942 In solchen Fällen fahren ich auf der Straße, bin dann als Radfahrer aber auch der Dumme. Persönlich sehe ich dann aber auf der Straße für mich die geringere Gefahr, auch wenn ich dann die Radwegbenutzungspflicht missachte.
 
Auf der Straße kann ich Abstand halten zu parkenden Autos. Aber was mache ich auf der anderen Seite, wenn dort der Radweg ist und ich dort fahren muss. Meistens ist dann rechts daneben noch ein Fußgängerweg auf den ich nicht ausweichen darf. Bsp: https://www.ka-news.de/region/karls...ellplaetze-einem-radweg-zum-opfer-art-2750942 In solchen Fällen fahren ich auf der Straße, bin dann als Radfahrer aber auch der Dumme. Persönlich sehe ich dann aber auf der Straße für mich die geringere Gefahr, auch wenn ich dann die Radwegbenutzungspflicht missachte.
Was wieder zum Thema Städte-/ Verkehrsplanung und mindestens Gleichberechtigung der Radfahrer führt.
 
Wenn es nach mir geht, würde ich die Autos schräg vorwärts parken lassen und dafür auf den Radweg opfern.
 
Wenn es nach mir geht, würde ich die Autos schräg vorwärts parken lassen und dafür auf den Radweg opfern.
Dann wird es aber lustig wenn die rückwärts in den fließenden Verkehr zurück wollen. Vor allem wenn da dann auch noch die Radler sind und sich schön rechts verstecken....

Warum man nicht grundsätzlich Nebenstraßen in Wohngebieten als Fahrradstraßen deklariert wird mir ein Rätsel bleiben.
 
Wenn es nach mir geht, würde ich die Autos schräg vorwärts parken lassen und dafür auf den Radweg opfern.
Dann ist aber auch der Gehweg weg. Die Fahrspuren zu verschmälern ist auch keine (gute) Option. Die sind sowieso schon rel. schmal und die betreffende Straße ist eine wichtige Ein- und Ausfallstraße, auch für Lkw. (Ich glaube sowieso, dass kein ortskundiger Radler diesen Abschnitt der Reinhold-Frank-Straße befährt. Es gibt parallel dazu viele radlerfreundlichere Optionen.
 
Dann ist aber auch der Gehweg weg. Die Fahrspuren zu verschmälern ist auch keine (gute) Option. Die sind sowieso schon rel. schmal und die betreffende Straße ist eine wichtige Ein- und Ausfallstraße, auch für Lkw. (Ich glaube sowieso, dass kein ortskundiger Radler diesen Abschnitt der Reinhold-Frank-Straße befährt. Es gibt parallel dazu viele radlerfreundlichere Optionen.
Ich habe das nur als beliebiges Beispiel genommen (um die konkret dargestellte Straße geht es mir nicht). Klar geht das nicht immer. Aber wenn ich es platzmäßig geht, würde ich das bevorzugen. Könnte man sinnvollerweise dann auch gleich Ladestationen hinstellen. PHEV-Fahrzeuge von BMW habe bspw. den Ladeanschluss vorne links. Das würde dann auch besser funktionieren, als wenn das Auto parallel zur Straße parkt. Also Win-Win, für die Radfahrer und für die Mobilitätswende. (Sicherlich kommt jetzt einer hervorgekrochen und meint, Auto müsste ganz weg...)
 
Ich habe das nur als beliebiges Beispiel genommen (um die konkret dargestellte Straße geht es mir nicht). Klar geht das nicht immer. Aber wenn ich es platzmäßig geht, würde ich das bevorzugen. Könnte man sinnvollerweise dann auch gleich Ladestationen hinstellen. PHEV-Fahrzeuge von BMW habe bspw. den Ladeanschluss vorne links. Das würde dann auch besser funktionieren, als wenn das Auto parallel zur Straße parkt. Also Win-Win, für die Radfahrer und für die Mobilitätswende. (Sicherlich kommt jetzt einer hervorgekrochen und meint, Auto müsste ganz weg...)
Autos müssen ganz weg!
 
Weiß jemand, was aus dem Schutzstreifen in Soest geworden ist?
 
Was kann getan werden, um den Unfall beim Autotür-Öffnen zu verhindern?
  1. Diese sogenannten Schutzstreifen als Fahrverbotszone deklarieren.
  2. Parkstreifen abschaffen, wenn wenig Platz.
  3. Das Überholen mit weniger als 1,5 m (bzw. 2 m) viel, viel mehr ahnden. Eine "normale" Gefährdung kostet doch nur 30 €. (Bei einer nicht gekauften Fahrradkarte im Zug zahlt man 60 €.)
Bei den Autofahrern kann man nichts verbessern glaube ich. Es gibt zu viele Gründe, warum sie nicht auf andere achten. Alle Verkehrsgefährdungen sind in D viel zu billig.
 
Zu 3.: Und wie soll das überwacht werden? Diese Regelung hört sich gut an, die Ahndung bei einem Verstoß dagegen ist aber völlig unrealistisch in der Praxis umzusetzen! Was, wenn der Kfz-Führer in der Gerichtsverhandlung behauptet, sein Abstand habe 1,60 und nicht, wie vom Radfahrer behauptet, 1 Meter betragen? Das Ergebnis kann ich Dir jetzt schon verraten, denn da wird kaum ein Polizist mit einem Zollstock neben den beiden her rennen und im Zweifelsfall wird das Verfahren eingestellt. Abgesehen davon, zeig Mal so einen Fahrzeugführer an, der Dich an den Bordstein drängt. Die erste Frage, die Dir gestellt wird, ist, ob Du den Fahrer beschreiben kannst. Dies wird in der Regel kaum der Fall sein, weil der schon an Dir vorbei ist, bis Du realisiert, wie knapp das gerade war. Hört sich also gut an, das mit dem Mindestabstand, das ist aber auch schon alles.
 
Zu 3.: Und wie soll das überwacht werden?
Mit ahnden meine ich, dass das Bußgeld für Gefährdungen höher angesetzt werden muss. Es ging nicht um Überwachung durch Polizei oder wie auch immer. Das Gefährden muss sehr teuer werden, andernfalls ändern sich die Leute (die Leute im allgemeinen) nicht.

Der Beweis, dass der Überholabstand nicht ausreichend war ist oft ganz einfach. Wenn nämlich die Straße nicht breit ist und rechts Hochborde oder parkende Autos sind, fehlt es oft bis zu den 1,50 m.
Ich habe neulich einen Fahrer gemeldet, den ich nach 1000 m beim Bäcker wieder traf. Er konnte, wohl altersbedingt, kaum mehr aussteigen und laufen und versuchte sich damit herauszureden, ich wäre in der Straßenmitte gefahren. Die Polizei rief mich später zurück, sie habe die Sache an die Bußgeldstelle weiter gegeben. Dass das nur 30 € kostet, das passt nicht zur Sache, meine ich. Dafür kann aber die Polizei nichts.

Übrigens, wäre ich der Alte, würde es 80 € kosten: "Sie gefährdeten als Fahrzeugführer ein Kind/einen Hilfsbedürftigen/einen älteren Menschen durch unzureichenden Seitenabstand beim Vorbeifahren oder Überholen."
Ab welchem Alter ist man eigentlich ein älterer Mensch?
 
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