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Laufradsatz-Reifenkombination für Feld-/Waldwege

duesi

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Vorweg das Einsatzfeld und Beweggründe:

Hallo, ich werde in ein paar Tagen mein erstes Rennrad bekommen. Bisher bin Citybike, MTB, Reiserad (ein schöner Guylaine-Randonneur, der mir geklaut wurde) und Faltrad im vergleichsweise gemütlichen Tempo gefahren. Hauptsächlich auf der Straße in der Stadt, teilweise auch Überland aber auch auf Feldwegen, gepflasterten Radwegen und Waldwegen).

Da ich mich zu ausgedehnten Radreisen nicht entschließen konnte, sondern immer nur mit wenig Gepäck gefahren bin, bei regnerischem Wetter eher nicht fahre und ein schnell zerlegbares Rad wünsche (das Reiserad war für den Autotransport schwer zerlegbar und das Faltrad ist fast unfahrbar) habe ich mich entschlossen, nach dem Diebstahl des Randonneurs, ein Rennrad zu erwerben.

Es ist aus Kosten- und Haltbarkeitsgründen ein MIFA-Rad (spätestens jetzt darf voller Dünkel die Nase gerümpft werden) mit Komplett-Ultegra und Rigida Xippie-Laufradsatz (OEM-Produkt mit Industrielagern) mit 24 Aero-Speichen und Continental Grand Prix 23-622 geworden. Der Laufradsatz ist bei meinem Körpergewicht von gut 90kg und dem Einsatzbereich vorerst ungeeignet.

Ich habe mit den recht schweren aber hochwertigen (28-622 vorn & 32-622 hinten) Schwalbe Marathon auf 36 Loch-Rigida-Keramikfelgen mit XT-Naben auf meinem ehemaligen Reiserad gute Erfahrungen gemacht jedoch waren diese an einem gemufften Stahlrahmen/-Gabel montiert, der gut einfedern konnte.

Nun suche ich etwas vergleichbares, was mit einem Rennrad kompatibel ist und primär kostengünstig sein soll. Am besten wäre ein vollkommen unabhängiger Laufradsatz mit eigener Kassette (12-25 oder eventuell 12-27).

Gibt es vielleicht die Möglichkeit eine besonders gut federnde Speichen-Felgenkombination zu wählen, da der Alu-Rahmen sehr hart ist und die Alu-Carbongabel hoffentlich auch recht steif sein wird? Das Gewicht ist absolut sekundär und der Preis entscheidend, die Haltbarkeit sollte zumindestens mittelmäßig sein und nicht schon nach kurzer Zeit Nabenspiel/erhöhte Reibung oder durchgebremste Felgenflanken aufweisen da ja noch die alternativen Originalräder für schnelleres Fahren in der Gruppe bereitstehen.

Auch Verweise auf günstige online-Kaufmöglichkeiten würden mich freuen.
 
AW: Laufradsatz-Reifenkombination für Feld-/Waldwege

Warum sind die ungeeignet?
 
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Warum sind die ungeeignet?

1. Weil ich nicht gerade leichtgewichtig bin (gut 90 kg)
2. Weil die Belastungen auf Pflaster und Feld-/Waldwegen höher sind als auf alleiniger Asphaltfahrt

und daher erwecken 24 dünne Messer-Speichen nicht gerade mein Vertrauen; insbesondere nicht am Hinterrad.

Hier bin ich mir nicht sicher:
3. der Komfort einer flachen nicht aerodynamisch optimierten Felge müsste besser sein
4. die Haltbarkeit einer Felge, die nicht stark auf Aerodynamik und Gewicht optimiert ist, müsste größer sein
 
AW: Laufradsatz-Reifenkombination für Feld-/Waldwege

wieso hast du dir nicht einen Crosser geholt?
Mit einem renner auf waldwegen rumheizen?

Das wäre doch genau das richtige Rad.

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AW: Laufradsatz-Reifenkombination für Feld-/Waldwege

wieso hast du dir nicht einen Crosser geholt?
Mit einem renner auf waldwegen rumheizen?

Das wäre doch genau das richtige Rad.

Es werden ja nur im eher geringen Umfang Waldwege befahren und dort auch nur solche, die geschottert sind. Stollenreifen werden nicht benötigt, weil sie einen viel zu hohen Rollwiderstand auf Pflaster, Asphalt und Beton haben. Darüberhinaus sind die schnell runtergefahren, nicht besonders pannensicher, schwerer (bezogen auf die Haltbarkeit und Pannensicherheit) und haften außerhalb von Schotter- und matschigen Wegen schlechter.
Auf meinem ehemaligen Reiserad habe ich mit Schwalbe Marathon (unterschiedliche Versionen wie Plus etc.) in 28mm und 32mm gute Erfahrungen gemacht. Hatte auch schon 25er drauf, die mir allerdings zu hart gefedert waren und auf Schotter sehr schlechten Grip hatten.

Zudem hätte ich mir kein so teures Premium-Markenrad mehr gekauft. Die Seitenzugbremsen eines gewönlichen Rennrades halte ich bei meinem Einsatzbereich ebenso für geeigneter als Cantis oder Mini-V-Brakes. Auf das Mifa-Rad müssten nach Augenmaß schätzungsweise selbst 30mm passen. 32mm gehen wahrscheinlich wegen der Höhe nicht.

Wie viel höher und breiter sind denn eurer Erfahrung nach 28 oder 32mm-Marathon-Reifen auf einer schlanken Rennfelge als Conti Grand Prix 23mm?

Glaubt ihr, dass die Aero-Felge von Rigida genügend standhaft ist und nur der Reifen gewechselt werden muss?
 
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Mit den 24 Speichen liegst du in dem Satz von der Stabilität aber nicht weit unter einer Wabbelfelge aus den 80ern mit 32 Speichen ;)

Zumindest denke ich das die Felge in dem Satz schon ordentlich was auf die Waage bringt und auch relativ hoch, also stabil ist.

Wenn das eine 15C Felge ist, wird man schon 32mm montieren können. Sofern das überhaupt in den Rahmen geht, daß dürfte so knapp werden das dann dauernd der Dreck am Rahmen/Gabel schleift.
 
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ja, das problem ist der rahmen, es gibt wenige RR Rahmen, die wesentlich mehr als 25mm reifen abkönnen. über 28mm sieht es noch düsterer aus. crosser sind da wesentlich flexibler und ein rennradreifen geht auf einen crosser aber nicht rumgedreht.

musst halt ausprobieren was passt, bzw kannst du ja mal grob schätzen wieviel platz zwischen reifen/bremse/sattelrohr etc noch ist wenn der 23er drinne ist.
 
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Ganz brauchbar sollte was klassisches aus Mavic OpenPro und 32 Speichen sein, die flache Kastenfelge ist etwas "flexibler" als eine CXP o.ä.
Als Reifen würde ich zum Vittoria Radonneur raten, je nach Gabelbreite in 25 oder 28mm
 
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