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Lance Armstrong ist außen vor!

AW: Lance Armstrong ist außen vor!

Bei Armstrong kommt noch dazu: Er ist Amerikaner und klagen können in Amiland für ehe. Fahrer sehr teuer werden bzw. diese ruinieren.Falls Armstrong mal gedopt haben sollte müßten die Jungs schon richtige Beweise anbringen (Nicht sowas wie die lächerlichen Franzosen), sonst wirds halt teuer.
Auch wenn er gedopt hat, war er nur in bester Gesellschaft und irgendwie war das ganze doch ziemlich ausgeglichen:eek:
 
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Bei der jetzigen Diskussion geht es doch primär um den deutschen Radsport, der bisher als der sauberste galt, abgesehen von ein paar Ausnahmen wie Altig und Thurau.
Dass jetzt auf einmal alle aus den Löchern kriechen zum Gestehen, ist nat. für alle ein Riesenschock. Denn: dass "alle dopen", haben alle gewusst, aber "immer nur die anderen", aber doch nicht in Deutschland.
Aber auffällig war schon, dass sowohl Aldag wie Ete bei 2002 Schluss gemacht haben mit ihren Berichten. tjaja, nach 5 Jahre Verjährung oder wie war das ??

Armstrong war gedopt, ohne Zweifel, aber ihr habt doch selbst mitbekommen, wie agressiv Armstrong auf Vorwürfe ehemaliger Mitarbeiter reagierte, Klagen androhte , etc.
Dass in Spanien und Italien die Uhren anders ticken, haben wir doch uns jetzt 1 Jahr lang bei der "Operacion Puero" ansehen können. Da sind die Radfahrer noch Nationalhelden, die über jeden Zweifel erhaben sind. Dann das wischi-waschi-rückzieher-"geständniss" von Basso, weil er Angst hat um siene Sicherheit. So ein Schwachsinn. usw. usw....

Naja, lest heute die SZ, da steht ne ganze Menge drin.
 
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oh man hört das nie auf. egal was lance genommen hat oder nicht er war immer besser vorbereitet als der dicke ulle. war nie so labil hatte dafür gesorgt das die richtigen leute um sich sind und hatte einfach den besseren ehrgeiz.

und wer behauptet er wäre ein mittelmässiger fahrer vor seiner erkrankung gewesen ist ein idiot . Erste Profikarriere 1993–1996 [Bearbeiten]

Gleich bei seinem zweiten Rennen in Europa, der prestigeträchtigen Meisterschaft von Zürich, konnte Armstrong den zweiten Platz belegen. Bereits bei seiner ersten Teilnahme an der Tour de France 1993 gewann er eine Etappe, gab allerdings im Laufe der Rundfahrt auf. Im selben Jahr wurde er in Oslo im Alter von 21 Jahren als jüngster Fahrer aller Zeiten Profi-Straßenweltmeister. 1995 fuhr er erstmals die Tour zu Ende und gewann dabei erneut eine Etappe. Auf der Ziellinie streckte er dabei seine Arme aus und deutete mit dem Finger gen Himmel um an den drei Tage zuvor tödlich verunglückten Mannschaftskollegen Fabio Casartelli zu erinnern. Der Amerikaner galt inzwischen als einer der besten Spezialisten für Eintagesrennen. So gewann er zum Beispiel die Clasica San Sebastian 1995 und den Fleche Wallone 1996:aetsch:
 
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Nur mal zusammenfassen:
- Armstrong war auch vor Krebs ein sehr guter Fahrer
- Zum Ausnahmerundfahrer wurde er danach in erstaunlich kurzer Zeit
- Seine sportliche Verbissenheit macht Ihn menschlich problematisch bzw. nicht gerade zum Sympathieträger, besonders für uns Europäer, sein unbedingter Siegeswille ist sehr amerikanisch
- Wer glaubt, er hätte nie gedopet, ist Fan(atic) oder sehr naiv
- Armstrong ist ohne Zweifel einer der besten Radsportler aller Zeiten
- Zu Zeiten der fragliche EPO-Probe wahren die Bedingungen im Spitzenfeld Dopingtecnisch ziemlich gleich und haben somit die sportliche Vergleichbarkeit nicht verzerrt
- In seiner Situation etwas zuzugeben, wäre dumm, ist er nicht. Wird er sich für seine Altersmemoiren aufheben.
- Eigentlich ist zu dem Thema alles gesagt
- so what
 
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Dann wollen aber andere, daß auch ihre Droge freigegeben wird. :eek:
Anderseits, was passieren würde wenn jeder dopen dürfte, so viel, so oft und so lange er will, weiß niemand.

Finde auch man sollte das Doping einfach freigeben... Soll doch jeder egal was und soviel nehmen wie er möchte!!!

Und was dann passieren würde, kann ich dir sagen... Dann kippt eines schönen Tages mal jemand von Rad runter und ist weg vom Fenster :mad:
 
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Ja, der aber auch rigoroser (vom Charakter her) alle anderen Methoden angewendet hat, darüber solltest Du Dir im klaren sein. Diese Art Mensch geht nunmal über Leichen und bei ihm im besonderen denke ich auch über die eigene wenns sein muß. Wenn er wusste es kostet ihn hintenraus 20 jahre hat er das mit nen grinsen akzeptiert, er war halt ein Fanatiker mehr als er Sportler war. Für ihn war Radfahren nur Medium, zum glück hat er "kaine" :)o Entschuldigung) politischen Ambitionen. Wenn schon ehemalige Bodybuilder die manchmal mitten im Satz innehalten müssen, durch einheiraten Gouverneure werden können, dann bin ich ganz froh das ein Fanatiker wie er es jetzt einfach gut sein lässt.

man kann es recht einfach auf den Punkt bringen:
Armstrong war bisher der wirklich einzige, der den Profiradsport als Geschäftsmann angegangen ist - und er wollte erfolgreich sein.
Da interessiert es einen nicht, mit welchen Methoden.

So ist das nun mal im Leben, um erfolgreich zu sein, muss man manchmal auch etwas dunklere Wege einschlagen.

Armstrongs Karriere ist für mich ähnlich eines Radteams:
er hat das team zusammen gestellt, er hat die Leute die er wollte geholt. die Fahrer, das training, die Planung, alles wurde auf, um und für ihn aufgebaut.

eigentlich so, wie bei allen anderen profiteams, dort steht aber der Sponsor/Teamleitung in dieser agierenden Rolle.

Bei L.A. war es mMn immer er, der das Team formte.

und da sind wir wieder am Anfang - ein Geschäftsmann von A-Z
 
AW: Lance Armstrong ist außen vor!

Armstrong ist eine der faszinierendsten Personen der Sportgeschichte überhaupt. Egal ob er gedopt war (was ziemlich wahrscheinlich ist) oder nicht. Er ist ein überragendes Vorbild.

Sein immenser Ehrgeiz, sein Siegeswille, seine Leidensfähigkeit, sein Erfolgshunger, seine Bereitschaft zur Askese sind überragende Beispiele dafür, was der Mensch bewirken kann, wenn er nur alles in seinem Leben einme großen Ziel unterordnet und seinen vorgegebenen Weg nicht um einen Finger breit verläßt.

Ich war nie ein großer Freund von Armstrong und ich hätte mir nichts sehnlicher gewünscht, als daß ihn Ulle eines Tages besiegen wird. Aber als Sportler und Mensch ist Lance Armstrong eine überragende Erscheinung.
 
AW: Lance Armstrong ist außen vor!

Mein Vorschlag nach wie vor: Einmal gedopt erwischt --- Auf Lebenszeit gesperrt!!

:) finde ich auch:)[/QUOTE]

Blöde Idee. Die sich nun geoutet haben wurden ja nicht erwischt. Sie haben sich geoutet.
Was machen wir mit Politikern die Korrupt waren und sind ?? Sperren ??
Gilt das dann auch in allen anderen Sportarten ??
Ist Doping denn ein Radsportproblem, ein Sportproblem oder gar ein gesellschaftliches Problem ??

Grüßle

Chris
 
AW: Lance Armstrong ist außen vor!

Blöde Idee. Die sich nun geoutet haben wurden ja nicht erwischt. Sie haben sich geoutet.
Was machen wir mit Politikern die Korrupt waren und sind ?? Sperren ??
Gilt das dann auch in allen anderen Sportarten ??
Ist Doping denn ein Radsportproblem, ein Sportproblem oder gar ein gesellschaftliches Problem ??

Grüßle

Chris

Was wäre denn dein Vorschlag?
 
AW: Lance Armstrong ist außen vor!


Blöde Idee. Die sich nun geoutet haben wurden ja nicht erwischt. Sie haben sich geoutet.
Was machen wir mit Politikern die Korrupt waren und sind ?? Sperren ??
Gilt das dann auch in allen anderen Sportarten ??
Ist Doping denn ein Radsportproblem, ein Sportproblem oder gar ein gesellschaftliches Problem ??

Grüßle
Chris[/QUOTE]

Ich kann dir nur zustimmen.
Meine Antwort: es ist ein gesellschaftliches Problem und RR-Fahrer bildern einen Querschnitt unserer Gesellschaft. Strafen müssen angemessen sein und nicht unserem Gefühl entspringen wie bei Lynchjustiz.
 
AW: Lance Armstrong ist außen vor!

Jenseits dieser Diskussion muss man dennoch festhalten: Wäre der gesamte professionelle Radsport dopingfrei, bliebe Armstrong mit ziemlicher Sicherheit weiterhin der beste Fahrer. Alles, was er macht, macht er hochprofessionell, eben "strong". Dazu gehört auch, dass er sich seit Jahren auf die Tour de France als Jahreshöhepunkt konzentriert. Und dass sich alles und jeder im Team diesem Ziel bedingungslos unterordnet. Allein bei diesen Punkten bleibt für die Konkurrenz noch Einiges aufzuholen, bis in Sachen Professionalität und zielgerichteter Vorbereitung Gleichstand herrscht. Zudem besitzt Armstrong offenbar eine extrem positive Lebenseinstellung, die man ihm nicht immer anmerkt. Daraus jedoch den Schluss zu ziehen, dass Armstrong und mit ihm seine Teamkollegen die einzigen sind, die nicht zu unerlaubten Mitteln gegriffen haben könnten, wäre angesichts der Faktenlage zum Thema Doping im Radsport ausgesprochen naiv.
 
AW: Lance Armstrong ist außen vor!

Lance Armstrong wurde von 1999-2001 bei fast jeder Touretappe "zufällig" kontrolliert.
Der Tagessieger und der beste der Gesamtwertung werden immer kontrolliert, dazu werden noch zwei ausgelost.
Damals gab es keinen Nachweis für EPO. Der wurde erst später entwickelt. Darauf hin hat die UCI alte noch vorhandene B Proben für eine wissenschaftliche Studie untersuchen lassen, um zu sehen bei wie vielen Proben man EPO nachweisen kann.
 
AW: Lance Armstrong ist außen vor!

Ja aber ohne Gegenprobe. Entweder man hält die Regeln ein oder nicht !!!
Deshalb wurde er nicht gesperrt, und gilt daher auch nicht offiziell als Doper. Nur gibt es mehrere Proben die im Blindtest positiv getestet wurden. Danach kann man problemlos sagen, daß er überführt wurde. Aus formalen Gründen wurde es bloß nicht bestraft.
 
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Blöde Idee. Die sich nun geoutet haben wurden ja nicht erwischt. Sie haben sich geoutet.
Was machen wir mit Politikern die Korrupt waren und sind ?? Sperren ??
Gilt das dann auch in allen anderen Sportarten ??
Ist Doping denn ein Radsportproblem, ein Sportproblem oder gar ein gesellschaftliches Problem ??

Grüßle
Chris

...ja und was macht man bloß mit all den vorverurteilenden menschen, die sich trotz ihrem so wahnsinnig tollen hobby: dem rennradfahren, bei nur dem leisesten anflug von ner kalten nase gleich irgendwelche antiboitikums reinpfeifen nur, um am wochenende begeistert ihr radspor-tidol irgendeinen berg hochfeifen zu sehen? und wehe er ist zu langsam..... dann wird der doch sofort als trainingsfaul und lasch degradiert. aber die sind ja auch im fernsehen und man selbst ja nicht. also! müssen die auch immer nach der pfeife der allwissenden und moralisch so astreinen zuschauer, gaffer, forenbesetzer und "wahren-helden-fans" tanzen. da gibt's dann auch nix mit aus der reihe tanzen. den was wir dürfen dürfen die noch lange nicht.

jawoll !!! ..... ƒ.
 
AW: Lance Armstrong ist außen vor!

Eine interessante Diskussion.
Ohne Frage Lance Armstrong war ein sehr guter Fahrer.
Dennoch muss man sehr idealistisch sein, um anzunehmen, dass der Großteil des Fahrerfeldes bei den großen Rundfahrten ungedopt sei und nur es nur einige schwarze Schafe gebe.
In Wirklichkeit ist das genau umgekehrt.
Die Schuld ist aber nicht primär bei den Fahrern zu sehen, sondern bei den Teams (Hauptsponsoren), den Medien und der Öffentlichkeit.
Alle wollen immer härtere Etappen, schnellere Zeiten und imposantere, "medienwirksamere" Fahrer und höhere Einschaltquoten. Vor diesem, nicht mehr schwarz-weißen Hintergrund sieht die ganze Angelegenheit nämlich anders aus.
So ist dann das Verhalten von den Teams die sich schon nach ersten Doping-Verdächtigung von jenen Fahren trennen oder das rigorose Vorgehen eines Lance Armstrongs gegen Dopingvorwürfe nur zu verständlich...
Wobei man bei Lance Armstrong hervorheben muss, dass er es verstand die Aufmerksamkeit so auf sich zu lenken, dass die Medien und die Öffentlichkeit keinen weiteren Anlass für Verdächtigungen sehen konnten.
Er beeindruckte durch seine Charakter- und Willensstärke, durch exakte Planung / Vorbereitung, seine Fixiertheit auf die TDF (so nahm deswegen nicht bei Olympia 2004 teil) und nicht zuletzt durch seine hochfrequente Tritttechnik.
Daher lösten sich die offiziell einzigen [...] Dopingvorwürfe (1999) in Luft auf. Es wurde eben nicht mehr groß darüber berichtet; und wenn dann so, dass die Dopingvorwürfe als unhaltbar und fast schon als lächerlich dargestellt worden sind in Anbetracht seines solch überragenden Fahrers, der durch oben genannte Eigenschaften brilliert*...

Manche sprechen sich wegen dieses "latenten Dopings" dafür aus Doping zu legalisieren (Willkommen im Transhumanismus... ;-)).
Doch die Folgen wären fatal: der Radsport würde in der Bedeutungslosigkeit versinken.
Es klingt paradox: aber dann würde es jeder "offiziell" wissen, und müsste nicht mehr die leisen Zweifel, die bei Etappen , wie Alpe d'Huez (Durchschnittstempo >22km/h bei einer Durchschnittssteigung von über 8%), und dem Tour-Durchschnittstempo von über 41 km/h aufkommen, begraben.


MfG

Sherman



* Interessante Paralelle zum Schwimmsport: Bei den Schwimmweltmeisterschaften in Melbourne 2007 stellte Michael Phelps stellte seinen Weltrekord über die 200m Freistil ein. Er unterbot mit 1:43,86 min den alten Weltrekord um 1,75 Sekunden (!).
Das wurde damit begründet, dass das amerikanische Team die Fußtechnik nach dem Abstoß ("Delphin-Kicks") in einer Studie mit Delphinen optimiert habe.
In Anbetracht, dass keine Blut-, sondern nur Urinproben per Losverfahren abgegeben werden müssen, sind diese Rekorde zwar eindrucksvoll und publikumswirksam, aber es mangelt wie auch im Radrennsport an Glaubwürdigkeit.
 
AW: Lance Armstrong ist außen vor!

Lance II
Dennoch finde ich es unfair gegen einen ausgestiegenen Fahrer dopingvorwürfe zu erheben, die absolut nicht haltbar sind.

Jou hast recht!
Des weiteren sollten wir nicht mehr über Jan Ullrich diskutiere/ beschmutzen.... is ja ausgestiegen :rolleyes:

:lol:
 
AW: Lance Armstrong ist außen vor!

Ohne Frage Lance Armstrong war ein sehr guter Fahrer.

Jemand, der eine Chemotherapie überstanden hat, ist für den Rest seines Lebens körperlich geschwächt und vorgeschädigt.
Sich dann noch angeblich ungedopt gegen die teilweise gedopte Weltelite in einer der extremsten Ausdauersortarten behaupten zu können ist wohl kaum möglich.
 
AW: Lance Armstrong ist außen vor!

Das Thema gabs doch schon zig tausend mal oder!?
Lance Armstrong wurde von 1999-2001 bei fast jeder Touretappe "zufällig" kontrolliert. Nix gefunden.

du hast aber schon mitbekommen, dass ALLE die bisher gestanden haben, nebenbei auch bemerkt haben, dass die Kontrollen damals mehr als löchrig waren....?? (und auch heute sicher noch sind)

Dennoch finde ich es unfair gegen einen ausgestiegenen Fahrer dopingvorwürfe zu erheben, die absolut nicht haltbar sind.
Das ist meine Meinung.

du wachst auch noch auf...:)
 

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