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Lactatmessgerät und software. Jemand Erfahrungen?

Valeska

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Bin auf der Suche nach einem Laktatmessgerät und einer passenden Software für die Auswertung. Das Gerät möchte ich zur Leistungsüberprüfung im Training einsetzen. LD habe ich schon mehrere durchführen lassen. Jetzt möchte ich da selber mal ran.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit solchen Geräten + Software und kann mir vielleicht eine Kaufempfehlung geben?

Worauf sollte man beim Lactatmessgerät und der Software achten?
 
AW: Lactatmessgerät und software. Jemand Erfahrungen?

tolle antwort auf seine frage.....
 
AW: Lactatmessgerät und software. Jemand Erfahrungen?

Bin auf der Suche nach einem Laktatmessgerät und einer passenden Software für die Auswertung. Das Gerät möchte ich zur Leistungsüberprüfung im Training einsetzen. LD habe ich schon mehrere durchführen lassen. Jetzt möchte ich da selber mal ran.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit solchen Geräten + Software und kann mir vielleicht eine Kaufempfehlung geben?

Worauf sollte man beim Lactatmessgerät und der Software achten?

Also zeigt Dir ein Powermeter exakt Deine Trainingsbereiche an; sehr interessant. Und wie schauts aus, wenn Du nicht mit HF max die Bereiche festlegen möchtest? 220-Alter :D?
 
AW: Lactatmessgerät und software. Jemand Erfahrungen?

tolle antwort auf seine frage.....

Aber durchaus eine sinnvolle Antwort.
Laktatmessung ist ja nur eine relative indirekte Methode, zumal die Laktatkonzentration als Indikator mittlerweile als relativ fragwürdig angesehen wird.


Also zeigt Dir ein Powermeter exakt Deine Trainingsbereiche an; sehr interessant. Und wie schauts aus, wenn Du nicht mit HF max die Bereiche festlegen möchtest? 220-Alter :D?
Ja und zwar exakter als jede HF basierte Bereichsangabe.

Da man mit einem PM nicht nach HF, sondern nach gemessener Leistung trainiert legt man die Trainingsbereiche auch nicht nach Hf-max oder irgendeiner merkwürdigen Formel fest, sondern nach Leistung.

Herzfrequenz und Laktatkonzentration und waren vor der weiten Verbreitung von Leistungsmessern die einzige einigermassen finanzierbaren Messgrössen für die Leistung, beziehungsweise Belastung.
 
AW: Lactatmessgerät und software. Jemand Erfahrungen?

Also zeigt Dir ein Powermeter exakt Deine Trainingsbereiche an; sehr interessant. Und wie schauts aus, wenn Du nicht mit HF max die Bereiche festlegen möchtest? 220-Alter :D?

zeigt dir ein lactattest genau deine trainingsbereiche an? schon garnicht so ein selbstdurchgeführter test zu hause.

da gibts mMn bessere methoden. mit einem powermeter läßt sich sehr wohl die FTP ermitteln und anhand dieser die trainingsbereiche festlegen und dann auch strukturiert zu trainieren.
 
AW: Lactatmessgerät und software. Jemand Erfahrungen?

Wer von den "Powermeter-Rufern" trainiert mit einem solchen? Und womit habt ihr die Trainingsbereiche in Watt festgelegt? Weil ohne gewisse Grenzen zu kennen bringt mit das Wattmesssystem nicht viel, außer, dass ich meine Einheiten unheimlich gleichmäßig fahren kann und später evtl. noch überprüfen kann, wie sich denn die getretene Leistung im Vergleich zum Puls über die Zeit verhält.
Zudem was spricht gegen einen Test zuhause, das Gerät kostet ca. 120€ zzgl. 1,80€ pro Messstreifen. Wer jetzt mehrmals im Jahr einen solchen Test machen möchte um seine Trainingsbereiche neu festzulegen, bekommt so schon relativ gute und vor allem günstige Werte, wenn man mit der 4mmol-Schwelle seine Bereiche festlegt.
Ich bin auch am überlegen, ob ich mir nicht solch ein Gerät zulege, was mich daran noch hindert ist die Tatsache, dass man meine einfache Rolle zwar relativ gut auf einen Leistungswert/Widerstandswert einstellen kann, aber die tatsächliche Leistung dann doch so im Bereich von +-5Watt pendelt und mir die Ergebnisse damit vermutlich auch nicht genau genug wären. Da kann man dann vermutlich die FTP-Werte auch gut mit einem Zeitfahren ermitteln und dann danach fahren.
 
AW: Lactatmessgerät und software. Jemand Erfahrungen?

ich hatte früher mal die software Winlactat als Testversion im Einsatz ... eigentlich nur um die Kurve des Sportarztes nach den verschiedensten Verfahren nachzuberechnen...
ich glaube hier kann man eine Demo-Version runterladen: http://www.mesics.de/produkte/index.php?detail_id=525
Die Bereiche aufgrund des Lactatgehaltes festzulegen halte ich für gewagt, da sich nichtmal die Wissenschaft einig ist - aber das Programm gibt Aufschluss über die "doch sehr vielen" verschiedenen Methoden....

bezüglich Powermeter - lies mal folgendes durch:
http://jpansy.files.wordpress.com/2011/09/trainung-und-rennen-mit-einem-leistungsmesser.pdf
 
AW: Lactatmessgerät und software. Jemand Erfahrungen?

Wer von den "Powermeter-Rufern" trainiert mit einem solchen? Und womit habt ihr die Trainingsbereiche in Watt festgelegt? Weil ohne gewisse Grenzen zu kennen bringt mit das Wattmesssystem nicht viel, außer, dass ich meine Einheiten unheimlich gleichmäßig fahren kann und später evtl. noch überprüfen kann, wie sich denn die getretene Leistung im Vergleich zum Puls über die Zeit verhält.
Zudem was spricht gegen einen Test zuhause, das Gerät kostet ca. 120€ zzgl. 1,80€ pro Messstreifen. Wer jetzt mehrmals im Jahr einen solchen Test machen möchte um seine Trainingsbereiche neu festzulegen, bekommt so schon relativ gute und vor allem günstige Werte, wenn man mit der 4mmol-Schwelle seine Bereiche festlegt.
Ich bin auch am überlegen, ob ich mir nicht solch ein Gerät zulege, was mich daran noch hindert ist die Tatsache, dass man meine einfache Rolle zwar relativ gut auf einen Leistungswert/Widerstandswert einstellen kann, aber die tatsächliche Leistung dann doch so im Bereich von +-5Watt pendelt und mir die Ergebnisse damit vermutlich auch nicht genau genug wären. Da kann man dann vermutlich die FTP-Werte auch gut mit einem Zeitfahren ermitteln und dann danach fahren.


Beim Test Zuhause kann allein durch das Blutabnehmen bereits ein Fehler entstehen. Es ist zudem sehr zu bezweifeln, dass eine fixe 4mmol-Schwelle ein methodischer sinnvoller Ansatz ist.
Wenn man sich für eine Leistungsdiagnostik entscheidet, dann im Labor mit Spiro. Das liefert neben der Einteilung der Trainingsbereiche Infos über Wirkungsgrad, Substratnutzung, max. Sauerstoffaufnahme usw.

Für eine regelmäßige Kontrolle der Formentwicklung inklusive Neubestimmung der Trainingsbereiche ist allerdings ein Powermeter das Mittel der Wahl. Für eine Bestimmung der Trainingszonen mit einem PM kommt entweder die Ableitung aus der Functional Threshold Power FTP oder aus einem MAP-Stufentest (MAP => Max. Aerobic Power) in Betracht. Wie das geht kannst Du hier
http://home.trainingpeaks.com/articles/cycling/power-training-levels,-by-andrew-coggan.aspx
bzw. hier
http://alex-cycle.blogspot.com/2006/12/map-testing-where-failure-is-success.html
nachlesen

Hier gibt es auch noch einen Vergleich der Trainingslevels die sich aus
beiden Methoden ergeben.

http://alex-cycle.blogspot.com/2008/01/graphical-representation-of-training.html
 
AW: Lactatmessgerät und software. Jemand Erfahrungen?

Das ist richtig, dass sich bei der Blutentnahme bereits Fehler in die Messung einschleichen können. Aber ich unterstelle einfach mal jedem, der zuhause mit einer Laktatmessung arbeiten möchte, dass er auch dafür sorgt, dass das Blut nicht verunreinigt ist (wird im Labor ja auch für gesorgt). Man sollte sich also jemanden organisieren, der die Messung durchführt, alleine, weil man selber ja gerne weiter treten möchte und nicht noch mit Blut, Gerät, Stift und Papier rumhantieren.

Ob gerade die 4mmol die persönliche Schwelle darstellen, da habe ich mich ungünstig ausgedrückt und geben dir recht, ist nicht sicher, irgendwo in diesem Bereich wird jedoch die Leistung liegen, bei der die laktatbildenden Stoffwechselprozesse die laktatabbauenden Prozesse übertreffen und sich immer mehr Laktat akkumuliert und sich ein mehr oder minder deutlicher Anstieg der Laktatkonzentration zeigt. Bei Personen mit im Vergleich sehr guter Grundlagenausdauer wird dieser Effekt stärker ausgeprägt sein, als bei Personen mit relativ schlechter Grundlagenausdauer und hoher Laktattoleranz. Bei entsprechendem Training und gut gewählten Stufen sollte sich jedoch eine erkennbare Verschiebung der Laktatkurve zeigen und das ganze bereits bei einer deutlich unter der Ausbelastung liegenden Leistung. Mit den genannten Tests ist jedoch immer eine Ausbelastung erforderlich, somit sehe ich schon einen gewissen Vorteil in der Laktatmessung.

Und mit Sicherheit hast du auch recht, dass die Spiroergometrie bessere Ergebnisse mit mehr Aussagekraft liefert als ein alleiniger Laktattest, allerdings ist man hier auch schnell mal an die 150-200€ los, während man nach einmaliger Anschaffung des Messgeräts nur ca. 30-40€ für Messstreifen + Lanzette und Desinfektionsmittel und durchblutungsfördernde Salbe hinlegen muss.
 
Ich wollte jetzt kein neues Thema dafür erstellen:

Hat jemand Erfahrung mit dem Roche Accutrend Plus Messgerät?

Die Lactate Pro/Scout Geräte kosten das 4 Fache haben die irgend einen Mehrwert oder kann man beruhigt das Roche Gerät kaufen?

 
Du fragst am besten in deinem Verein, ob dir jemand ein Gerät ausleiht und dir die Messstreifen verkauft. Und drei Monate später dann noch einmal.
 
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