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Krampf am Berg

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up up.....away!

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Hallo, der titel besagt schon mein anliegen, seit anfang dieses jahres erleide ich am berg nach längerer zeit öfter mal einen krampf im oberschenkel, manchmal sogar beidseits.
ich hab schon mineraldrinks mit auf meinen touren, aber dennoch tritt dieses phänomen bei mir öfter auf.
das macht echt keinen spass und tut höllig weh...
bin ich unterernährt?
"ausser form"?
gibt es leidensgenossen?-was habt ihr gemacht damit dies aufhört???
 
AW: Krampf am Berg

Krämpfe deuten auf dehydrierte Muskeln hin. Ursache kann sein (Quelle Dr. Moosburger):

- du trinkst zu wenig
- dein Getränk enthält zu wenig Salz (Natriummangel), es soll 1...2 g Salz / L enthalten
- die Glykogenspeicher deiner Muskeln sind bereits leer, dann ist es nur ein Frage des Trainings
 
AW: Krampf am Berg

also letztes jahr habe ich nicht wirklich mehr getrunken. und bin längere strecken gefahren.
ich dachte eher an einen magnesiummangel als an zu wenig salz...
naja, und mehr trainieren könnte ich, wenn ich zur zeit nicht im prüfungsstress wäre.

vielen dank für die ratschläge.
werde mein trinkverhalten mal überprüfen.
 
AW: Krampf am Berg

up up.....away! schrieb:
also letztes jahr habe ich nicht wirklich mehr getrunken. und bin längere strecken gefahren.
ich dachte eher an einen magnesiummangel als an zu wenig salz...
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Magnesiummangel zieht Dir nachts die Wadenkrämpfe rein. Natrium(chlorid)mangel ist die häufigere Ursache für Krämpfe unter Last. Mineraldrinks enthallen meist allen möglichen Quatsch, nur eben wenig Natrium. Das sollen/dürfen sie aus dem Grund auch nicht, damit Salz-sensitive Hypertoniker, die solche Mineraldrinks auch ohne köperliche Belastung schlürfen könnten, sich nicht zu stark mit Salz belasten.
 
AW: Krampf am Berg

überprüfe mal deine sitzposition. kann sein das du zu niedrig sitzt.
 
AW: Krampf am Berg

400 mg Na sind 1 g Salz. Sollwert ist also 400...800 mg Na / L.
 
AW: Krampf am Berg

danke!
habe meine sitzposition geändert. hatte vergangenes jahr den sattel ein wenig (1-1,5cm) runter gemacht. habe diese einstellung wieder rückgängig gemacht und hab bei meiner letzten tour nicht nur keine krämpfe verspüren müssen, sondern auch noch mehr power am berg gehabt...salz in die trinkflasche lass ich mal lieber, weil das bei mir das durstgefühl nur gesteigert hat und ständig nen salzigen geschmack im mund zu haben find ich auch nicht wirklich angenehm.
trotzdem vielen lieben dank für eure ratschläge
 
AW: Krampf am Berg

Bei einem Gramm Salz auf ein Liter Wasser, hast du keinen Salzgeschmack und erhöhtes Durstgefühl. Ich habe immer ungesüssten Tee mit und da kommt ne Messerspitze Salz mit rein.
 
AW: Krampf am Berg

Den Salzgeschmack bekommt man leicht weg wenn man eine kleine Dosis KHs dazu gibt.

Ich nehme dazu der Einfachheit halber einfach mein ISO-Pulver, also zB 1 Teelöffel oder ein 1 Tab auf einen Liter. Das ist weit unter der normalen Dosierung, reicht aber um den Geschmack vom Salz zu übrdecken.
 
AW: Krampf am Berg

habe kürzlich auf einer Bergtour erst im rechten Bein einen Krampf bekommen. Daraufhin entlastet ich rechts etwas. Wenig später folgte der Krampf links. Aufgrund der Fahrsituation blieb mir nichts anderes übrig als mit beiden Beinen voll durchzuziehen. Nach weniger als 10 Sekunden waren beide Krämpfe weg und kamen nicht wieder.

Wenn ich bei Krämpfen absteige, quäle ich mich anschließend stundenlang, bis wieder Leistung kommt.

Schafft Euch bei Krämpfen einen bissigen Hund an, und alles wird gut.
 
AW: Krampf am Berg

Naja, wenn es bei dir wirkt. ;)

Wenn ich einen Krampf habe: Stehen bleiben und den Muskel durchstrecken. Kleine Pause. Dann mit wenig Leistung weiter.
 
AW: Krampf am Berg

LordHelmchen schrieb:
Also wenn ich einen *richtigen* Krampf bekomme denke ich garantiert nicht ans weiterfahren - ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das medizinisch möglich wäre .... wenns nur ein leichtes ziehen ist ...:rolleyes:
Zum Vergrößern anklicken....
Ich hatte so etwas in der Art gerade neulich: bei saukaltem Wetter und nach rel. scharfer Rahrt zogen mir in die obere Wadenmuskulatur beginnend Krämpfe rein, die sich noch knapp wieder rausstrecken liessen, aber beim weiteren Pedalieren sofort wieder aufflammten. Mir graute es schon vor dem nächsten Berganstieg! Als der dann kam, die Geschwindigkeit langsamer und die Last wieder höher war, war unerwarteterweise auch das Krampfen weg. Bei der kommenden Bergab-Passage aber wieder gleiches Spiel: wieder beginnende Krämpfe am gleichen Ort. Als die Strecke danach bis zum Ziel flach blieb hatte ich über die folgenden 60 min keinerlei Probleme mehr.

Salzmangel war es nicht, da das Wetter kalt, die Tour mit bis dahin ca. 45 km relativ kurz und in der Flasche dennoch Salz drin war.

Magnesiummangel? Mag sein, kann man aber im Nachhinein schlecht feststellen.

Einfach die Kälte selbst, verbunden mit dem Belastungsrückgang in ausgekühlter Muskulatur? Das wird es gewesen sein, aber über welchen Mechanismus, ist mir immer noch schleierhaft.
 
AW: Krampf am Berg

Das der Muskel ansatzweise krampft kenne ich auch - da fahre ich ebenfalls weiter.
Ein richtiger "Krampf" ist es für mich aber erst wenn der Muskel wirklich unkontrollierbar zusammenzieht und dann macht man nichts mehr (wenns einem im laufen/stehen erwischt liegt man anschließend).
 
AW: Krampf am Berg

LordHelmchen schrieb:
Das der Muskel ansatzweise krampft kenne ich auch - da fahre ich ebenfalls weiter.
Ein richtiger "Krampf" ist es für mich aber erst wenn der Muskel wirklich unkontrollierbar zusammenzieht und dann macht man nichts mehr (wenns einem im laufen/stehen erwischt liegt man anschließend).
Zum Vergrößern anklicken....
Ich sagte es ja auch nur deswegen, weil es wohl sehr unterschiedliche Ursachen für Krampfanflüge in Leicht-, Mittelschwer- oder Vollversion geben dürfte. Nicht alle bleiben, nicht alle gehen weg, nicht jeder lässt sich durch Salz und Getränk vermeiden, ...

Vollversionen des Krampfens bei Belastung konnte ich bislang zum Glück schon seit vielen Jahren nicht mehr für mich verbuchen. Selten mal das nächtliche oder frühmorgendliche kurzzeitige Wadenkrampfen mit möglicher Magnesium-Assoziation, bei dem ein Sprung heraus aus dem Bett und auf das krampfende Bein mit Wadenstreckung auch die beste Möglichkeit der schnellen Linderung verspricht. Wer zu solchen Krämpfen neigt, dem sei empfohlen, beim Strecken und Räkeln im Bett gleichzeitig auch bewusst die Fussheber anzuspannen, so dass sich die Wadenmuskulatur nicht ganz zusammenziehen kann!
 
AW: Krampf am Berg

Also mit Krämpfen hatte ich bisher weniger probleme, außer bei meinem ersten jedermannrennen. Da sind dann in der 7. von 8 runden (nach ca.95km) die ersten anzeichen losgegangen, erst leichtes ziehen und später dann richtiges verkrampfen.Am schlimmsten fand ich dann auch eher die Abfahrten, weil ich da den Schmerz irgendwie bewusster wahrgenommen hab. In welchen Muskelpartien habt ihr eigentlich die meisten Krämpfe?Bei mir warens in dem Fall die Oberschenkel, dachte vorher immer das sowas eigentlich immer in den Waden auftritt.

mfg speedster1953
 
AW: Krampf am Berg

Wenn überhaupt bekomme ich das in der Wade (meistens die rechte) - zum Glück hatte ich aber erst ein paar richtige Krämpfe und die dann meistens Abend.
Während der Fahrt bekomme ich höchstens mal eine leichte *Verhärtung*.
Oberschenkel kenne ich höchstens Ermüdungserscheinungen :o
 
AW: Krampf am Berg

up up.....away! schrieb:
it öfter mal einen krampf im oberschenkel, manchmal sogar beidseits.

gibt es leidensgenossen?-was habt ihr gemacht damit dies aufhört???
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Servus
Bin gerade auf euren Thread gestossen.

Wo genau am Oberschenkel hast du die Krämpfe?

Mich hat's auch schon desöfteren erwischt, meist bei den langen Strecken mit viel HM. Bei mir krampft der kleine Muskel (beide Beine) Innenseite über der Kniescheibe. Bös erwischt hats mich beim Alpenbrevet am 3. Pass beim Gletscher. Nach einigen leichteren Krämpfen schon am 2.Pass ists mir dann so reingefahren, dass ich vom Rad "gesprungen" bin und erst mal an einen Felsen gelehnt, langsam rausgedehnt habe. An weiterfahren war nicht zu denken, hab dann hochgeschoben. Runter gings dann wieder.

Bei mir ists glaube ich Flüssigkeitsverlust, und Überlastung. Bin eben keine Bergziege. Obwohl ich eigentlich umfangreicht trainiere. Ne Prise Salz habe ich Anfangs immer in der Flasche, aber dann kommt halt das rein, was angeboten wird.

Ne richtige Lösung habe ich noch keine gefunden, fahre zurzeit halt nicht die schweren, langen Berg-Marathons.

Gruesse
 
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