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konuslager von naben richtig einstellen

AW: konuslager von naben richtig einstellen

also ich bin jetzt letztendlich zu dem entschluss gekommen, dass ich die naben so einstelle, dass sie mit der hand gespürt spielfrei sein sollten.

das habe ich heute drei mal gemacht und bei jedem laufrad konnte ich im eingebauten zustand wieder minimales spiel feststellen, das sich dann durch den schnellspanner tatsächlich beheben ließ :daumen:

aber so kontern, dass man von hand das spiel spürt scheint mehr oder weniger schwachsinn zu sein, da man dann - wie ich in der eröffnungsrede geschrieben hatte - den schnellspanner wirklich so fest einstellen muss, wie es die eigenen kräfte erlauben (evtl bin ich auch einfach ein schwächling)
 
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aber so kontern, dass man von hand das spiel spürt scheint mehr oder weniger schwachsinn zu sein, da man dann - wie ich in der eröffnungsrede geschrieben hatte - den schnellspanner wirklich so fest einstellen muss, wie es die eigenen kräfte erlauben (evtl bin ich auch einfach ein schwächling)

Hat das jemand so geschrieben? Dann war das wohl schlecht formuliert:eek:
Sollte ich das gewesen sein, dann distanziere ich mich nachträglich davon.
Immer so einstellen, daß mit der Hand, im nicht eingebauten Zustand,schon kein Spiel mehr zu spüren ist. Die Nabe aber astrein läuft wenn ich die Achse auf beiden Seiten fasse und das LR zwischen meinen Fingern laufen lasse. Dann macht der Spanner eben den Rest.
 
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Hat das jemand so geschrieben? Dann war das wohl schlecht formuliert:eek:
Sollte ich das gewesen sein, dann distanziere ich mich nachträglich davon.
Immer so einstellen, daß mit der Hand, im nicht eingebauten Zustand,schon kein Spiel mehr zu spüren ist. Die Nabe aber astrein läuft wenn ich die Achse auf beiden Seiten fasse und das LR zwischen meinen Fingern laufen lasse. Dann macht der Spanner eben den Rest.

und genau da liegt der hase im pfeffer!
ihr müsst euch von dem gedanken trennen, die nabe nackt, also ohne laufrad, mit der notwendigen vorspannung um auch die bremsflanken auf ihrem weiten weg von der nabenachse spielfrei zu halten, einstellen zu können, ohne das in einer vorrichtung mit ner uhr zu messen. ihr würdet euch wundern wie fest sich das von hand drehen lässt, hätte man da die notwendige vorspannung und dann noch den schnellspanner. hängst du jetzt aber ein rad daran und stellst es so ein das es eben an der bremse relativ spielfrei bleibt, dann is doch alles gut.
man muss das gesamtsystem betrachten, eine super und exakt geradeso spielfrei eingestellte nabe ohne speichen und felge taugt nunmal nur als klopapier rolle. fahren kannste damit nicht.

wobei das hier schonmal völlig richtig angemerkt wurde:
es ist trotz aller sorgfalt niemals gewährleistet, das die vorspannung der schnellspanner exakt in axialer richtung wirkt. durch eben viele ungenaue bauteile wie ausfallenden, oder sonstige asymetrien. das ist eben kein hochpräzises maschinenbauteil, sondern eben nur ein fahrrad. und isses auch noch so schön.

ein minimalstspiel, das auch wiederrum von alu oder stahlachse differiert, beruhigt das gewissen bevor der schnellspanner zuschlägt. aber vom tragbild des lager gesehen, ist es besser ihr stellt die naben anfänglich spielfrei ein. dann habt ihr noch genug spiel an der bremse, der rest ist feinstes nachjustieren und des schnellspanners job. und da ist ein feines händchen gefragt. da werden die lager kaputtgemacht. da ist geduld und feeling angesagt.
 
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........aber deutliche Laufspuren auf den Schraubkonen. :mad: ..................
...........Jetzt habe ich erneut vorsorglich alle Kugeln getauscht, Konen weiter verwendet, wieder gut gesäubert, gefettet und die Nabe mit einem gerade zu erahnenden Lagerspiel eingestellt. Mal gucken, wie sich die Sache so entwickelt.

Die Konen solltest Du schon auch tauschen, wenn Sie Laufspuren aufweisen ! Das reicht ja von einer leichten Mattierung der Laufbahnen bis hin zu großflächigeren Materialausbrüchen, in jedem Fall sind die Oberflächen der Laufbahnen zerüttet und beschädigen binnen kürzester Zeit erneut die frischen Kugeln. Da kann der Schnellspanner in diesem Fall dann gar nix für.

Gruß Jochen
 
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Naja, einen großen beutel Kugeln hatte ich noch da, Schraubkonen bekommt man nicht mal eben in 2 Minuten aufgetrieben. Wirklich schlimm sahen die Konen auch nicht aus, aber anhand der vorher akribischen Einstellerei und der sauberen Innereien war ich schon verblüfft.
Erstmal läuft die Kiste wieder ordentlich und bei der nächsten Wartung kann ich der Nabe dann auch mal wieder richtig was Gutes tun.
 
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Na, ich denke, die unterschiedlichen Erfahrungen kommen auch daher, daß wir alle die Spanner unterschiedlich anziehen. Ich hab mit einem Laufradsatz so'nen Satz ...naja... Möchtegern-Spanner bekommen. Die waren ganz schnell in der Restekiste.
Ok, ich fahr an zwei von drei Rädern mit horizontalen Ausfallenden durch die Gegend, da merkt man schnell, ob ein Schnellspanner was taugt. Und wenn man dann für hinten für'n Appel und n Ei DA-Spanner besorgt (von irgendwelchen Künstlern, die noch 30 Gramm sparen wollen:D) dann ist meist auch der vordere dabei.
Deshalb haben meine Naben ausgebaut relativ viel Spiel, und passen eingebaut. So einfach.
Wenns Superleichtspanner wären, und ich die mit Lackschonungsmoment anziehen würde, könnt ich die Konen wahrscheinlich auch so handwarm anziehen und es würde passen.
Aber!!! Wenn ich eh Konuslager habe, ist Superleichtbau am Spanner eh nur was für Spinner. Leicht sind Konuslagernaben nu mal gerade nicht.
 
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Leicht sind Konuslagernaben nu mal gerade nicht.

Ich glaube nicht, dass ein gescheites Konuslager schwerer ist als ein Industrielager. Das Bild wird wohl eher dadurch verzerrt, dass es aufgrund des Fertigungsaufwands (und des schrumpfenden Marktes für Solo-Naben) immer weniger Konuslagernaben gibt und die Hersteller verstärkt die fertigungstechnisch simple Lösung mit Rillenkugellagern verbauen. Und gerade die kleinen Klitschen, die superleichte Teile in Mini-Serien produzieren scheuen den Aufwand, eine "echte Nabe" zu bauen.
 
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Sorry, ich ziehe zurück. Das sind die sackeschweren Stahlfreiläufe, die Shimano bis zur Ultegra verwendet. Ne DA ist mit 264 angegeben, daß ist dann volle Kanne konkurrenzfähig. Blöderweise aber dann meist mit "nur 10fach" Freilauf.
 
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