Kettenschoner
Bananenhasser
Dieser Beitrag ist für Leute, deren Ixon IQ Lampe unzuverlässig funktioniert: plötzliches Abschalten bei Erschütterung oder beim Drehen der Lampe in der Halterung, kurze Akkulaufzeiten, Kälteempfindlichkeit und Akkutyp-Abhängigkeit.
Wer nicht gerne viel liest, braucht sich nur den ersten Teil mit der Modifikation des Akkuhaltereinsatzes anzusehen. Der Rest ist für Neugierige.
Modifikation des Akkuhaltereinsatzes
Im Vergleich zu einer alten Ixon, die nie Probleme gemacht hat, scheinen die Blechteile meiner neuen Ixon IQ ungenauer gefertigt zu sein. Insbesondere sind die Kontakte auf der Seite zum Lampenkopf flacher und ragen weniger in die Öffnungen des Akkuhaltereinsatzes hinein. Das führt zu Problemen bei den beiden mittleren Akkus, die mit dem Minuspol (flache Seite) nach vorne eingesetzt werden müssen.
Darum habe ich den dünnen Boden der Akkuhalterung bei den beiden mittleren Akkus entfernt. Die Akkus werden so durch die hinteren Federkontakte weiter nach vorne geschoben.
Zum Herausnehmen der Akkuhalterung muss der Scharnierstift des Akkudeckels hinausgedrückt werden:

Akkuhalterung im Originalzustand:

Den Boden habe ich mit einem Minifräser grob entfernt und die Kanten mit einer Feile bearbeitet, so dass auch etwas dickere Akkus ohne Widerstand durchpassen:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243971]
[/URL]
Die Leidensgeschichte:
Die Unzuverlässigkeit des Kontaktes vor meinen Modifikationen würde ich schon fast als phänomenal bezeichnen. Kleinste Änderungen hatten einen Einfluss. Mehr Druck von hinten durch Aufbiegen der Kontaktfedern half ein wenig. Bei Kälte oder wenn die Akkus nicht mehr randvoll geladen waren, wurde es schlimmer.
Ich hätte die Lampe eigentlich umtauschen sollen. Aber die neue wäre vielleicht auch nur ein bisschen zuverlässiger gewesen. Als mir die Lampe am Anfang einer Tour runter fiel (mein Fehler, ich hatte sie wohl nicht bis zum Anschlag in die Halterung geschoben), hatte sich das Thema Umtausch sowieso erledigt, da ich sie offensichtlich selber kaputt gemacht habe.
Beim Sturz auf den Asphalt ist die Frontscheibe am Rand gebrochen und abgefallen. Mit Isolierband wieder befestigt funktionierte die Lampe aber immer noch so "gut" wie vorher. Dafür hatte ich jetzt keine Hemmungen mehr, die Lampe zu zerlegen.
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243955]
[/URL]
Die Akkus werden in der Lampe in Serie geschaltet. Beim Messen mit dem Ohmmeter an den Kontakten der Vorderwand des Akkufaches zeigte sich, dass die beiden elektrisch verbundenen Kontakte nur dann einen Kurzschluss haben, wenn man etwas auf die Kontakte drückt, so dass sich die Vorderwand leicht biegt.
Vorderwand vom Akkufach:

Rückseite der Vorderwand vom Akkufach:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243964]
[/URL]
Rückseite der Hauptplatine:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243961]
[/URL]
Ich habe die Federkontakte etwas aufgebogen, um den Kontakt zu verbessern. Aber da das Blech nur wenig federt, habe ich es nicht geschafft, dass alle Kontakte gleichzeitig funktionierten. Darum habe ich diese Schwachstelle mit dem Lötkolben und etwas Draht endgültig beseitigt:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243965]
[/URL]
Leider machte die Lampe danach immer noch Probleme. :heul:
Die Kontakte auf der Akkufachrückseite sind bei meiner Ixon IQ etwas zu tief montiert, resp. das Blech wurde so geformt. Bei der alten Ixon treffen die Kontaktbleche die Pluspole der beiden mittleren Akkus hingegen schön mittig, so dass im Unterschied zu meiner neuen Ixon IQ noch einige Reserven für Ungenauigkeiten da sind.
Alte Ixon:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243967]
[/URL]
Meine neue Ixon IQ:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243968]
[/URL]
Darum habe ich die Kontaktbleche etwas nach oben verschoben. Dafür habe ich den Ausreissschutz jeweils ein bisschen gekürzt und die Bleche in der neuen Position mit etwas Nylonschnur gesichert:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243969]
[/URL]
Leider war auch diese Verbesserung umsonst.
Nach weiteren Experimenten mit Akkus von anderen Herstellern und Messungen mit dem Voltmeter habe ich gemerkt, dass das Problem der Kontakt zum Minuspol des unteren mittleren Akkus ist. Das flache Ende des Akkus berührt den Kontakt nur bei ordentlichem Druck. Der Akkuhaltereinsatz liegt eingeklappt nicht vollständig plan auf und hält damit den Akku zu weit vom Lampenkontakt weg, der leider bei der Fertigung zu wenig tief geformt wurde.
Ein anderes Akkuexemplar, dessen Boden stärker gewölbt ist, kann etwas helfen. Der Akku im Vordergrund funktioniert z.B. besser als der Originalakku im Hintergrund:

Die ganz oben gezeigte Änderung des Akkuhalters hat dann endlich zum Erfolg geführt. Höireka
(weiter geht's im nächsten Beitrag)
Wer nicht gerne viel liest, braucht sich nur den ersten Teil mit der Modifikation des Akkuhaltereinsatzes anzusehen. Der Rest ist für Neugierige.
Modifikation des Akkuhaltereinsatzes
Im Vergleich zu einer alten Ixon, die nie Probleme gemacht hat, scheinen die Blechteile meiner neuen Ixon IQ ungenauer gefertigt zu sein. Insbesondere sind die Kontakte auf der Seite zum Lampenkopf flacher und ragen weniger in die Öffnungen des Akkuhaltereinsatzes hinein. Das führt zu Problemen bei den beiden mittleren Akkus, die mit dem Minuspol (flache Seite) nach vorne eingesetzt werden müssen.
Darum habe ich den dünnen Boden der Akkuhalterung bei den beiden mittleren Akkus entfernt. Die Akkus werden so durch die hinteren Federkontakte weiter nach vorne geschoben.
Zum Herausnehmen der Akkuhalterung muss der Scharnierstift des Akkudeckels hinausgedrückt werden:

Akkuhalterung im Originalzustand:

Den Boden habe ich mit einem Minifräser grob entfernt und die Kanten mit einer Feile bearbeitet, so dass auch etwas dickere Akkus ohne Widerstand durchpassen:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243971]

Die Leidensgeschichte:
Die Unzuverlässigkeit des Kontaktes vor meinen Modifikationen würde ich schon fast als phänomenal bezeichnen. Kleinste Änderungen hatten einen Einfluss. Mehr Druck von hinten durch Aufbiegen der Kontaktfedern half ein wenig. Bei Kälte oder wenn die Akkus nicht mehr randvoll geladen waren, wurde es schlimmer.
Ich hätte die Lampe eigentlich umtauschen sollen. Aber die neue wäre vielleicht auch nur ein bisschen zuverlässiger gewesen. Als mir die Lampe am Anfang einer Tour runter fiel (mein Fehler, ich hatte sie wohl nicht bis zum Anschlag in die Halterung geschoben), hatte sich das Thema Umtausch sowieso erledigt, da ich sie offensichtlich selber kaputt gemacht habe.
Beim Sturz auf den Asphalt ist die Frontscheibe am Rand gebrochen und abgefallen. Mit Isolierband wieder befestigt funktionierte die Lampe aber immer noch so "gut" wie vorher. Dafür hatte ich jetzt keine Hemmungen mehr, die Lampe zu zerlegen.

[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243955]

Die Akkus werden in der Lampe in Serie geschaltet. Beim Messen mit dem Ohmmeter an den Kontakten der Vorderwand des Akkufaches zeigte sich, dass die beiden elektrisch verbundenen Kontakte nur dann einen Kurzschluss haben, wenn man etwas auf die Kontakte drückt, so dass sich die Vorderwand leicht biegt.
Vorderwand vom Akkufach:

Rückseite der Vorderwand vom Akkufach:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243964]

Rückseite der Hauptplatine:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243961]

Ich habe die Federkontakte etwas aufgebogen, um den Kontakt zu verbessern. Aber da das Blech nur wenig federt, habe ich es nicht geschafft, dass alle Kontakte gleichzeitig funktionierten. Darum habe ich diese Schwachstelle mit dem Lötkolben und etwas Draht endgültig beseitigt:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243965]

Leider machte die Lampe danach immer noch Probleme. :heul:
Die Kontakte auf der Akkufachrückseite sind bei meiner Ixon IQ etwas zu tief montiert, resp. das Blech wurde so geformt. Bei der alten Ixon treffen die Kontaktbleche die Pluspole der beiden mittleren Akkus hingegen schön mittig, so dass im Unterschied zu meiner neuen Ixon IQ noch einige Reserven für Ungenauigkeiten da sind.
Alte Ixon:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243967]

Meine neue Ixon IQ:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243968]

Darum habe ich die Kontaktbleche etwas nach oben verschoben. Dafür habe ich den Ausreissschutz jeweils ein bisschen gekürzt und die Bleche in der neuen Position mit etwas Nylonschnur gesichert:
[url=http://fotos.rennrad-news.de/p/243969]

Leider war auch diese Verbesserung umsonst.
Nach weiteren Experimenten mit Akkus von anderen Herstellern und Messungen mit dem Voltmeter habe ich gemerkt, dass das Problem der Kontakt zum Minuspol des unteren mittleren Akkus ist. Das flache Ende des Akkus berührt den Kontakt nur bei ordentlichem Druck. Der Akkuhaltereinsatz liegt eingeklappt nicht vollständig plan auf und hält damit den Akku zu weit vom Lampenkontakt weg, der leider bei der Fertigung zu wenig tief geformt wurde.
Ein anderes Akkuexemplar, dessen Boden stärker gewölbt ist, kann etwas helfen. Der Akku im Vordergrund funktioniert z.B. besser als der Originalakku im Hintergrund:

Die ganz oben gezeigte Änderung des Akkuhalters hat dann endlich zum Erfolg geführt. Höireka

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