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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Der Typ hätte u.U. verkehrswidrig überholen können, ohne das jemand tatsächlich gefährdet oder verletzt worden wäre.
Hä?

In einer Kurve die nicht einsehbar ist?
Was wenn da ein Auto im Gegenverkehr entgegen kommt? Da lenkt der Autofahrer dann nach rechts und räumt den Radfahrer ab!
Ich habe hier auch so eine Stelle, da fahre ich auch mittig.

3,5m auf jeder Seite, zwei Autos und ein Radfahrer in ner Kurve was passiert da?? Da wird dMn niemand gefährdet? Stimmt, das haste sogar recht, weil es kommt fast sicher zum VKU! Ist dann ja keine Gefährdung mehr. 🫣
Bei dir frage ich mich öfters.....:rolleyes:
 
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Etwas weit hergeholt:
Vielleicht hat der, welcher schneller als 100 fahren möchte ja rechtfertigende Gründe?
Theoretisch möglich.
 
Hä?

In einer Kurve die nicht einsehbar ist?
Was wenn da ein Auto im Gegenverkehr entgegen kommt? Der lenkt der Autofahrer dann nach rechts und räumt den Radfahrer ab!
Ich habe hier auch so eine Stelle, da fahre ich auch mittig.

Bei dir frage ich mich öfters.....:rolleyes:
Lies doch mal alles.

Also wenn einer entgegenkommt, dann liegt eine Gefährdung vor, wenn keiner kommt und der Überholabstand war groß, dann nicht. In dem o.g. Fall war die Straße 7 m breit (2x3,5m).

Also verstehe bitte, dass ich das alles nicht gut finde. Mir passieren diese Überholvorgänge auch des Öfteren. Das mittig Fahren hat vielleicht eine radfahrerschützende Wirkung, aber das Ding kann nach hinten los gehen. Es braucht nur diesen fiesen Typus. Davon gibt es mehrere. Die überholen trotzdem, ggf. fliegst Du oder die holen ihren Anwalt und zeigen Nötigung an. Egal wie haarig und konstruiert die Sache ist.
 
Es braucht nur diesen fiesen Typus. Davon gibt es mehrere. Die überholen trotzdem, ggf. fliegst Du oder die holen ihren Anwalt und zeigen Nötigung an. Egal wie haarig und konstruiert die Sache ist.

Und? Selbst wenn die mich überholen, das hat man im Gespür, da fahre ich nach rechts und kann ausweichen. Und wenn sich so ein Typ einen Anwalt nimmt, was bringt das? Der kommt damit eh nicht durch.
Das würde ja im Umkehrschluß bedeuten das er vorsätzlich gegen die StVO verstoßen kann und andere gefährden kann.
Niemals ist das Mittig fahren ne Nötigung.
 
durchgezogene Linie = Überholverbot, zB hier
Sorry für's Klugscheißen, aber Du irrst.

Schauen wir in die Primärquelle, also die StVO. Z. B. hier.
1683744456167.png

Da steht nichts von Überholverbot. Man darf die Linie nicht überfahren. Punkt.

Natürlich bedeutet das meist, dass man nicht überholen darf. Aber das ist eine situationsbezogene Konsequenz des Überfahrensverbots und nicht die eigentliche Bedeutung der Linie.

Die etwas laxe Interpretation einer Privatperson hat keinen gesetzgebenden Charakter, auch wenn diese Person eine Website mit dem ambitioniertem Titel "fuehrerscheine.de" betreibt.
 
Es braucht nur diesen fiesen Typus. Davon gibt es mehrere.

Hatte ich selber schon. Ich habe ihn dann angezeigt. Wurde zwar eingestellt, aber mir hat man keine Nötigung vorgeworfen. Hier war das:

https://www.google.de/maps/place/We...8m2!3d51.1637004!4d13.5812325!16zL20vMGR6OHNy
Kurz vor der Kurve fahre ich immer mittig. Ich lasse mich doch nicht gefährden. 250m weiter ist eh ne Ampel wo die dann wieder meistens vor mir stehen.

Das sind nur paar Sekunden wo man hinter mir fahren muss! Du würdest natürlich bestimmt rechts am Rand kleben.
 
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Haste Widerspruch gegen die Entscheidung eingelegt?

Du kannst ihn doch gar nicht nötigen? Wenn er dich da überholen will verstößt er vorsätzlich gegen die StVO.
ich hatte gestern den Staatsanwalt angerufen.
Ergebnis war: "ich habe das Verfahren doch eingestellt (Mann!)"
Meine Argumente interessierten den gar nicht, angeblich hätten die Argumente des Autofahrers ihn mehr überzeugt.

Um es nochmal anders zu formulieren: ich fahre da auch öfters her, wenn ich zu einem bestimmten Supermarkt will. Dann bin ich mit dem entsprechend vollbeladenen Rad noch langsamer. In den Fällen schnalle ich mir schonmal eine Poolnudel auf den Gepäckträger, sieht zwar Sch...e aus, erfüllt aber seinen Zweck. Da werde ich dann auch immer angemacht, weil dann an bestimmten Stellen einfach gar nicht mehr überholt werden kann, dass können sie aber sonst auch nicht, ohne deutlich zu dicht zu überholen.
Bedeutet, dass ich dann auch gar nicht mehr Richtung Straßenmitte fahren muss und mir keiner einen Stuß von Nötigung erzählen kann.
 
Und? Selbst wenn die mich überholen, das hat man im Gespür, da fahre ich nach rechts und kann ausweichen. Und wenn sich so ein Typ einen Anwalt nimmt, was bringt das? Der kommt damit eh nicht durch.
Das würde ja im Umkehrschluß bedeuten das er vorsätzlich gegen die StVO verstoßen kann und andere gefährden kann.
Niemals ist das Mittig fahren ne Nötigung.

sehe ich auch so, wenn man mehr mittig fährt, dann hat man immer noch die Möglichkeit nach rechts näher zum Rand auszuweichen und das ohne sich zu vergewissern ob einer von hinten kommt. Fährt man allerdings ziemlich weit rechts am Rand und es gibt Fahrbahnschäden, etc., dann müsste man immer nach links ausweichen, d.h. in den zu dicht überholenden Verkehr von hinten.
Ich zähle es nicht, aber alleine als ich im letzten Monat mit dem Rad mit Kindersitz den Kleinen abgeholt habe und dann stand auf dem Radweg (den es an der Stelle gibt) ein Auto und ich rechtzeitig mich umgesehen habe wie weit Autoverkehr noch weg ist, dann Hand weit raus und bin a, Auto auf dem Radweg auf der Straßenspur vorbei und war noch nicht auf die Radspur gewechselt, da musste mich der schnelle (definitiv schnell) Autofahrer von hinten noch überholen mit Gegenverkehr, d.h. er konnte gar nicht weit auf die Gegenfahrspur zum Überholen ausweichen. Das im Ort mit eigentlich Tempo 50, allerdings fahren scheinbar viele gerade da 50+, weil sie scheinbar die Ampel in ca. 600m Entfernung auf dem geraden Stück im Blick haben....
.. und was den User "nolen" betrifft, dazu gebe ich keine Kommentare mehr ab.
 
Das ist doch einfach nur Wahnsinn... Sorry aber mir fällt dazu nichts ein!

Den Kampfbegriff "Autofahrerland" mag ich eigentlich nicht, aber in dem Fall echt angebracht...
 
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m.M.n. hat das vor allem auch damit zu tun, dass wir nach wie vor keine Lobby haben.
Ich hatte letztes Jahr mal einen von der Streife bzgl. solcher Themen angesprochen, da kam als Antwort "ihr seid doch selbst Schuld, wenn man sieht, wie oft Radfahrer bei rot über die Ampel fahren"
Mal abgesehen davon, dass nirgends in der StVO steht, dass wenn eine Partei sich nicht korrekt verhält, ich mich dem gegenüber Radfahrern auch sch...e verhalten darf, wird ja jeder hier aufzählen können, wie oft Autofahrer bei rot über die Ampel, links abbiegen obwohl nur rechts zulässig, waghalsige und verbotene Wendemanöver vornehmen, entgegen die Einbahnstrasse fahren, rechts abbiegen und auf dem Radweg fahrende Radfahrer schneiden/ignorieren/die Vorfahrt nehmen, bei Zebrastreifen nicht anhalten, nicht nur Radwege zuparken uswusw.
Das hat ja nichts mit dem Fahrzeug zu tun, mit dem die Leute unterwegs sind, sondern eher damit, ob man bereit ist, sich an Regeln zu halten oder grundsätzlich sein eigenes Ding macht. Nach meinem Eindruck ist letzteres zunehmend der Fall in unserer Gesellschaft.
 
Dieses "Der eine macht das, also sollen sich andere nicht wundern..." ist echt so eine kindische Einstellung!
Ich weiß nicht wie so jemand wie ein Polizist sowas von sich geben kann...
 
Dieses "Der eine macht das, also sollen sich andere nicht wundern..." ist echt so eine kindische Einstellung!
Ich weiß nicht wie so jemand wie ein Polizist sowas von sich geben kann...
Habe da aber auch schon die gegenteilige Erfahrung gemacht. Mein Unfallgegner meinte, sein Verschulden relativieren zu können, indem er ausführte, dass ich ein paar hundert Meter vorher "mitten auf der Straße" gefahren wäre. Daraufhin fragte der Polizist ihn, ob das mit dem Unfall hier etwas zu tun hätte, und es war Ruhe.
 
In den Fällen schnalle ich mir schonmal eine Poolnudel auf den Gepäckträger, sieht zwar Sch...e aus, erfüllt aber seinen Zweck. Da werde ich dann auch immer angemacht, weil dann an bestimmten Stellen einfach gar nicht mehr überholt werden kann, dass können sie aber sonst auch nicht, ohne deutlich zu dicht zu überholen.
DAS könnte man dann schon eher als Nötigung auslegen, falls du dadurch regelkonformes Überholen unter Verwendung der Gegenfahrbahn unmöglich machst, weil du dich künstlich verbreiterst. Der Mindestabstand gilt dann ja zum äußeren Ende der Poolnudel ;)
 
Dieses "Der eine macht das, also sollen sich andere nicht wundern..." ist echt so eine kindische Einstellung!
Ich weiß nicht wie so jemand wie ein Polizist sowas von sich geben kann...
Eine Erklärung könnte sein:

Man analysiere mal die dargestellte Aussage des Polizisten. "Ich hatte letztes Jahr mal einen von der Streife bzgl. solcher Themen angesprochen, da kam als Antwort "ihr seid doch selbst Schuld, wenn man sieht, wie oft Radfahrer bei rot über die Ampel fahren" ."

Der Polizist scheint doch allgemein und kurz erklären zu wollen, warum Menschen bzw. Autofahrer eine Wut auf Radfahrer bekommen. Einige Radfahrer bringen nämlich viele Autofahrer zur Weißglut. Der In-der-Mitte-Fahrer oder der Auf-der-Straße-Fahrer wird sodann mit den Rotfahrern gleichgesetzt.

Radfahrer, dafür steht das "ihr" in der Aussage des Polizisten, werden wiederum wütend auf Autofahrer, weil einige sich mit dieser inneren Wut unfair oder gefährlich verhalten.
 
Der Polizist scheint doch allgemein und kurz erklären zu wollen, warum Menschen bzw. Autofahrer eine Wut auf Radfahrer bekommen. Einige Radfahrer bringen nämlich viele Autofahrer zur Weißglut. Der In-der-Mitte-Fahrer oder der Auf-der-Straße-Fahrer wird sodann mit den Rotfahrern gleichgesetzt.

Quatsch, der Polizist schert pauschal alle über eine Kamm.

Ist so wie der Polizist hier:

https://www.t-online.de/region/berl...rkt-radweg-zu-video-sorgt-fuer-empoerung.html
Viele Polizisten denken so. Mehrfach schon erlebt. Aber das kannste dir wahrscheinlich gar nicht vorstellen. :rolleyes:
 
So, meine persönliche #allesistparkplatz-Endgegner-Situation. Vor 10 Minuten auf dem hessischen Fernradweg R3, keine 20 Meter vor einem großen Parkplatz. Auto steht komplett auf dem Radweg, Jogger und Radfahrer (Stichwort Feierabendverkehr) müssen über eine aufgeweichte Wiese ausweichen. Zumindest ich, mein Lenker passte nicht am Auto vorbei. Unmittelbar dahinter ein Transporter. Während ich auch dahinter anhalte, um Fotos für die Anzeige zu machen, fährt das Auto über die Wiese. Wie zeige ich das denn alles online an, damit da bloß kein Vergehen untergeht?!!1!

Offensichtlich lädt da einer gerade etwas aus, man kommt sowohl zu Fuß, als auch mit dem Rad problemlos vorbei, zur Not auf dem Trampelpfad.

Deutschland mag "Autofahrerland" sein, deutlich mehr ist es ein Land voller Rechthaber. Ganz besonders auffällig immer die, die sich für moralisch überlegen halten - und da sind Radfahrer leider besonders prädestiniert.

Dabei wäre es Gelassenheit, die das Verhältnis zwischen Verkehrsteilnehmern deutlich verbessern würde ...
 
Offensichtlich lädt da einer gerade etwas aus, man kommt sowohl zu Fuß, als auch mit dem Rad problemlos vorbei, zur Not auf dem Trampelpfad.

Deutschland mag "Autofahrerland" sein, deutlich mehr ist es ein Land voller Rechthaber. Ganz besonders auffällig immer die, die sich für moralisch überlegen halten - und da sind Radfahrer leider besonders prädestiniert.

Dabei wäre es Gelassenheit, die das Verhältnis zwischen Verkehrsteilnehmern deutlich verbessern würde ...
Mit der Argumentation werde ich im Sommer mal im Freibad ins Becken kacken. War doch nur mal kurz, dringend und man kann ja dran vorbeischwimmen. Ok. Danke.
 
Alte Leute hinterm Steuern sind wirklich am schlimmsten. :rolleyes:

Vorhin hats ne Oma im Auto geschafft gleich zwei Verkehrsteilnehmern die Vorfahrt zu nehmen.
Omi Fährt rechts vor mir raus, ich schreie laut und mußte stark bremsen um kurz vor ihrer Karre zum stehen zu kommen. Und im Gegenverkehr von mir war ein Pkw der auch ne Gefahrenbremsung machen mußte.

Omi stand dann quer mitten auf der Kreuzung.
 
Alte Leute hinterm Steuern sind wirklich am schlimmsten. :rolleyes:

Vorhin hats ne Oma im Auto geschafft gleich zwei Verkehrsteilnehmern die Vorfahrt zu nehmen.
Omi Fährt rechts vor mir raus, ich schreie laut und mußte stark bremsen um kurz vor ihrer Karre zum stehen zu kommen. Und im Gegenverkehr von mir war ein Pkw der auch ne Gefahrenbremsung machen mußte.

Omi stand dann quer mitten auf der Kreuzung.
klingt zwar sehr pauschal, meiner Erfahrung nach aber leider richtig. Und gerade die ältere Generation ist häufig der Meinung, Radfahrer haben gaaanz rechts zu fahren und die Straße haben nur sie bezahlt. Das wird man aus einigen Köpfen auch nicht mehr rausbekommen, Altersstarrsinn....
Es gibt aber auch Gegenbeispiele, keine Frage.
 
Das wird man aus einigen Köpfen auch nicht mehr rausbekommen, Altersstarrsinn....

Das schlimme an den Leuten ist ja das sie, wie du es treffend beschreibst, wirklich meistens Altersstarrsinnig sind. Man kann die vernüftigt auf ihr Fehlverhalten hinweisen trotzdem ist idR null Einsicht vorhanden. :rolleyes:
 
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