• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Beiträge von Sternekoch und Lede finde ich gut.

Die Sache mit der versuchten Schuldumkehr würde ich nicht als das Problem bezeichnen. Der beschuldigte Autofahrer ist ja nur ein Mensch, der zunächst reflexartig nach einer Ausrede sucht, um Strafe oder Schadensersatz zu mindern. Soweit ist das normal.
Für das Problem halte ich dabei, vielleicht ist es so gemeint, wenn Richter oder auch die Polizei sich der Ausrede annehmen und die Gesellschaft hält das irgendwann für Rechtens. Das ist das Übel. Wenn man etwa wegen unauffälliger Kleidung oder sagen wir wegen des Übersehenwerdens verletzt wird, hat man den Schmerz und Schaden. Man ist bestraft. Man soll aber nicht noch Mitverantwortung zugewiesen bekommen und der Täter soll den geldlichen Schaden zu 100% übernehmen.

Wenn ich überlege, würde ich es auch nicht so toll finden, alle Radfahrer führen in Neonfarbe und Tagfahrlicht.

Warum aber fahren die meisten Autos mit Tagfahrlicht herum?
 
Eigentlich würde ich Dir gern an der Stelle zustimmen, weil es subjektiv erstmal schlüssig klingt - aber man müsste das dann eigentlich auch objektiv mit Zahlen belegen können, in dem man nachweisen kann, dass seit es neonfarbene Kleidung gibt, Unfälle mit Radfahrern durch "Übersehen" weniger geworden sind.
Das dürfte schwierig werden in Relation zu setzen, da sich hier verschiedene Parameter überlagern. Angefangen von der stark gestiegenen Zahl der Radfahrenden seitdem es E-Bikes gibt. Dieser Bereich wird immer Vermutung bleiben, könnte nur annähernd über Laborversuche geklärt werden.

bzw. einer Schuldumkehr gedanklich Vorschub leisten ...

Das ist auch mein Problem damit. (S. meine Ausführung)
 
[...]

Warum aber fahren die meisten Autos mit Tagfahrlicht herum?
Weil es, solange es einige wenige machen, deren Sicherheit erhöht. Wenn es aber alle machen, dann wird es wieder schwierig.

Könnte man mal untersuchen - es gibt einige Länder, die eine Tagfahrlichtpflicht haben (zumindest über die Wintermonate). Wenn das Tagfahrlicht für alle einen Effekt hat, dann müssten dort das Unfallrisiko pro gefahrenem Kilometer eigentlich niedriger sein als in Ländern, in denen es diese Pflicht nicht gibt. Ich hab da leider keine Zahlen ...
 
Die Beiträge von Sternekoch und Lede finde ich gut.

Die Sache mit der versuchten Schuldumkehr würde ich nicht als das Problem bezeichnen. Der beschuldigte Autofahrer ist ja nur ein Mensch, der zunächst reflexartig nach einer Ausrede sucht, um Strafe oder Schadensersatz zu mindern. Soweit ist das normal.
Für das Problem halte ich dabei, vielleicht ist es so gemeint, wenn Richter oder auch die Polizei sich der Ausrede annehmen und die Gesellschaft hält das irgendwann für Rechtens. Das ist das Übel. Wenn man etwa wegen unauffälliger Kleidung oder sagen wir wegen des Übersehenwerdens verletzt wird, hat man den Schmerz und Schaden. Man ist bestraft. Man soll aber nicht noch Mitverantwortung zugewiesen bekommen und der Täter soll den geldlichen Schaden zu 100% übernehmen.

Wenn ich überlege, würde ich es auch nicht so toll finden, alle Radfahrer führen in Neonfarbe und Tagfahrlicht.

Warum aber fahren die meisten Autos mit Tagfahrlicht herum?

Bei den Helmen sind wir (im sportlichen Bereich) aber bereits soweit. Keine Helmpflicht, aber auf dem Rennrad bekommt man unbehelmt kein volles Schmerzensgeld mehr.
 
Das Thema Schuldumkehr ist natürlich ein Problem, ich halte es aber für unnötig zu hinterfragen, ob man in auffälliger Kleidung seltener übersehen wird. Ich arbeite im Schichtdienst, bin also regelmäßig nachts unterwegs. Die Quote Der Autofahrer, die abblenden ist mit reflektierender Weste bzw Jacke signifikant höher. Hilft natürlich nichts gegen Menschen, die sich nicht vergewissern, ob Radfahrer queren.
 
Eigentlich würde ich Dir gern an der Stelle zustimmen, weil es subjektiv erstmal schlüssig klingt - aber man müsste das dann eigentlich auch objektiv mit Zahlen belegen können, in dem man nachweisen kann, dass seit es neonfarbene Kleidung gibt, Unfälle mit Radfahrern durch "Übersehen" weniger geworden sind.
Da wird keiner eine Statistik drüber haben, von daher wird der objektive Nachweis darüber nicht möglich sein - aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir uns da eine Sache schönreden bzw. einer Schuldumkehr gedanklich Vorschub leisten ...
Es wäre doch sehr schwierig, aussagekräftige Erkenntnisse zu erhalten, weil Unfälle oft mehrere Einflussfaktoren haben schrieg (schrieb Lede gerade eben).
Ich hatte einen Bericht gelesen, in dem eine Statistik von Radler mit und ohne Warnweste erwähnt wird. Wenn man sucht, findet man immer irgend welche Statistiken und Umfragen, aber wie wissenschaftlich ist das denn jeweils?

https://www.radsport-rennrad.de/race/sicherheit-radsport/
"Das Ergebnis: Die Probanden, die Warnwesten trugen, waren in 47 Prozent weniger Unfälle – und 55 Prozent weniger Unfälle mit motorisierten Fahrzeugen – involviert...."

Wer das hier liest, sollte keinesfalls sagen: "Da sieste", Beweis, Beweis. Es spielen sooo viele Faktoren eine Rolle, und der Diskutant fischt sich die heraus, die ihm gefällt.
 
Die Quote Der Autofahrer, die abblenden ist mit reflektierender Weste bzw Jacke signifikant höher.

Man muss eben bei dieser Diskussion auch klar abgrenzen, worüber man redet:
Geht es um Fahrten bei Dunkelheit oder bei Tageslicht?

Natürlich muss man sich im Dunkeln irgendwie "sichtbar machen", am besten aktiv und passiv.

Die Diskussion geht ja aber teilweise schon soweit, dass man auch bei Tageslicht Hinweise zur Kleidung bekommt. Da wird's dann meiner Meinung nach absurd.
 
Bei den Helmen sind wir (im sportlichen Bereich) aber bereits soweit. Keine Helmpflicht, aber auf dem Rennrad bekommt man unbehelmt kein volles Schmerzensgeld mehr.
So vieles lässt sich bei Streitigkeiten nach Unfällen nicht beweisen. Da liegt es nahe, das ist das Kernarbeitsgebiet von Rechtsanwälten, dass man, um die Interessen des Mandanten zu vertreten, auf wirklich Beweisbares ausweicht bzw. ablenkt.
Die Frage, ob das Opfer Helm trug oder nicht, ist doch stets eindeutig festgestellt. Oft das einzig was fest steht. Also führt der Rechtswanwalt dort hin.
Bei Gericht geht es darum, die Richter zu sich herüberzuziehen. Gute Richter gibt es, aber alle Richter sind auch Menschen, meist wohl auch mehr Autofahrer als Radfahrer. Das prägt.

Problem wird keine endgültige Lösung bekommen. Das wird wohl gesellschaftlich ein Armdrücken bleiben. Weil man, bzw. wenn man, Kenntnis drüber hat, kann man immer noch selbst entscheiden, wie man wann herumfährt und welche Risiken es gibt. Es wird ja auch empfohlen, bergab manchmal zu bremsen. :D
 
Warum aber fahren die meisten Autos mit Tagfahrlicht herum?
Weil zum einen alle Neuwagen ab einem bestimmten Baujahr mit Tagfahrlicht ausgestattet seien mussten, zum anderen, weil das inzwischen bei den meisten automatisch angeht beim Einschalten der Zündung.

Irgendwo glaube ich gelesen zu haben das seitdem das so ist, Motorradfahrer wieder häufiger "übersehen" werden, weil sie sich nun eben kaum noch von Autos abheben.

Meiner Meinung nach spielt die Kleidung tagsüber kaum eine Rolle. In bunten Städten bunte Kleidung zu tragen dürfte sogar eher kontraproduktiv sein. Ein gelbes Trikot hebt sich auch auf dem Land vom gelben Rapsfeld eher weniger gut ab als ein schwarzes. Meiner Meinung nach ist das Thema "Kleidung am Tag" nicht im geringsten Diskussionswürdig.
 
Zum Thema Blinklicht:

Ich könnte mir vorstellen, dass bei einem grell blinkenden Licht die Silhouette des Radfahrers optisch stärker verschwimmt als bei einem dauerhaft leuchtenden Licht. Demnach dürfte die Größe/Breite des Objektes schwerer einschätzbar sein und dadurch steigt dann der Sicherheitsabstand der eingehalten wird.

Auch der Abstand, den man noch hat, bevor man das Objekt bzw. den Radfahrer erreicht ist evtl. schwerer abschätzbar.

Je dunkler es ist, desto stärker könnte das zutreffen.

ist aber nur meine persönliche Idee bzw. Wahrnehmung.

Bezüglich greller Kleidung/Reflektoren:

Diese dürften in der Dunkelheit auch nur dann helfen, wenn man direkt angestrahlt wird.
Bei Vorfahrtssituationen (rechts vor links oder solcherlei) dürfte das aber seltenst der Fall sein. Von daher ist das Licht am Rad in dieser Situation, dass einzige, was den Autofahrer auf den Radfahrer hinweist, wenn er denn richtig guckt. Da düfte die Kleidung herzlich wenig bringen.
 
Was ich im Herbst/ Winter Halbjahr an mein Rad dran mache:
https://www.cateye.com/intl/products/safety_lights/SL-LD160-R-BE/
Schlecht ist die Knopfzelle, mal eben nachladen geht leider nicht. Darum mache ich nicht grundsätzlich an, sondern nur wenn ich auf dunklen Straßen unterwegs bin und nicht innerstädtisch, wenn alles eher sehr hell erleuchtet ist

Ich verstehe zwar nicht warum, aber die 3 Rücklichter in Summe erzeugen bei vielen das Verständnis dafür dass man dreidimensional ist. Beim "nur"mittleren Rücklicht kapieren das manche ja nicht.
 
Weil zum einen alle Neuwagen ab einem bestimmten Baujahr mit Tagfahrlicht ausgestattet seien mussten, zum anderen, weil das inzwischen bei den meisten automatisch angeht beim Einschalten der Zündung.

Irgendwo glaube ich gelesen zu haben das seitdem das so ist, Motorradfahrer wieder häufiger "übersehen" werden, weil sie sich nun eben kaum noch von Autos abheben.

Meiner Meinung nach spielt die Kleidung tagsüber kaum eine Rolle. In bunten Städten bunte Kleidung zu tragen dürfte sogar eher kontraproduktiv sein. Ein gelbes Trikot hebt sich auch auf dem Land vom gelben Rapsfeld eher weniger gut ab als ein schwarzes. Meiner Meinung nach ist das Thema "Kleidung am Tag" nicht im geringsten Diskussionswürdig.

Übler Quatsch! Selbst ältere Autos ohne Tagfahrlicht müssen mittlerweile überall wo es vorgeschrieben ist mit Licht fahren. Dass fast immer neue Autos heute damit ausgestattet sind und sogar Automatiken haben um es einzuschalten (wie auch bei geringer Helligkeit, z.B. in Tunneln etc.), das ist nur diesen Vorgaben (Straßenverkehrsvorschriften, es gibt Länder, die da Vorreiter waren) geschuldet. Im Grunde würden die Hersteller sich sogar die Kosten für Sicherheitsgurte, Airbags etc. sparen, wenn sie damit heute noch durchkommen würden. Wie weit Hersteller gehen hat doch überdeutlich der verniedlichend bezeichnete bekannte "Abgasskandal" gezeigt (ein Privatmensch, der so was als Betrug bezeichnet, der konnte schon mal "Probleme" bekommen).

Für die, denen es schon aufgefallen ist, kann ich nur daran erinnern, dass z.B. bei tiefstehender Sonne die schmale Silhouette eines Radfahrers (darf auch ein Fußgänger sein) regelrecht in kurzer Entfernung verschwindet. Erst größere Objekte zeigen gegen das Sonnenlicht einen deutlichen großen (und deshalb sicher erkennbaren) Umriss. Wobei selbst da gilt, dass es Autofahrer schaffen den Gegenverkehr zu übersehen.

Also nochmal, es gibt schon seit vielen Jahren sogar die Straßenverkehrsvorschriften (diverser Länder) auch am Tag mit Licht zu fahren, weil das die Sichtbarkeit erhöht und es viele Autofahrer nicht schaffen selbst daran zu denken bei schlechten Sichtverhältnissen das Licht an zu schalten.
 
Tagfahrlicht...'
..''Irgendwo glaube ich gelesen zu haben das seitdem das so ist, Motorradfahrer wieder häufiger "übersehen" werden, weil sie sich nun eben kaum noch von Autos abheben.
Glaub ich auch, die gehen zum Teil unter im Lichtermeer. Und die Radfahrer?
 
.... eine Antwort wäre: Die gehören auf den Radweg usw. Da ist das wieder.
 
Guten Tag in die Runde.
Bei den massiven Verdrehungen in dichter Folge muß ich mich anmelden und korrigieren. Nicht, das noch irgendwer den Kram für bare Münze nimmt.

Man fragt sich halt, warum da nicht einfach eine durchgezogene Linie ist.
Sekundiert von jemanden, der erstmal deren Sinnlosigkeit feststellen muß.
Wie thomaspan frage ich mich vielmehr, warum man ohne ausreichende Sicht Gas gibt. Wer das tut, nimmt Tote inkauf. Aber nun soll ein Nicht-Strich verantwortlich sein.

dass weder vernünftig über Regeln aufgeklärt wird
Greifst du nur dann nicht in jede Steckdose, wenn das schriftlich als verboten vermerkt ist? Gehörst du zu jenen, wegen denen an Mikrowellen „Keine Babies einbringen“ angebracht wird? Was Kinder ganz intuitiv wissen, muß man für Erwachsene extra in Regeln fassen, aus Gründen, die man Kindern nicht oder mit verdrehten Augen verzeiht. Es ist schon ein Trauerspiel, mit welcher Selbstverständlichkeit man Benutzern von gefährlichem Gerät, was diversen formalen Restriktionen unterliegt, zugesteht, damit nicht im geringsten Umgehen zu können oder zu wollen.

Natürlich tragisch für ihn und seine Angehörigen, aber wenn ich "ohne Helm" lese...
Natürlich tragisch für giant-l und seine Angehörigen, aber wenn ich „ohne kugelsichere Weste“ lese... [nach einem Schubser] Natürlich tragisch für 01goeran und seine Angehörigen, aber wenn ich „ohne Treppenhelm“ lese... Haltet den Dieb, er hat mein Messer im Rücken.
Was ist, wenn ihr nicht „ohne Helm“ lest?
Tragisch sind solche „Unfälle“ ohnehin nicht, sondern verwerflich.

Mit Linien, Schildern und vorbeugend baulichen Maßnahmen hat die Polizei nichts zu tun.
Nein, sowas ist allein Sache der Behörden. Diese jedoch geben oft nach und machen so erst richtig Mist.

Und den Straßenbau- und sonstigen Behörden sind, auch wenn die wollten, die Hände gebunden.
So nennst du das, wenn sie nicht machen dürfen, was sie wollen — ich nenne das Rechtsstaat. Überflüssige Verkehrszeichen sind verboten. Wenn die Sichtweite offensichtlich zum Überholen zu kurz ist, bedarf es keiner durchgezogenen Linie. Umgekehrt wird ein Schuh draus, wer den Selbsterhaltungstrieb ausschaltet und vor allem andere gefährdet, wird sich ganz sicher nicht um Striche scheren.

Soweit zur Suche nach Ausreden durch Dritte.
 
Das kann aber nicht das Ziel sein.
Das Ziel ist offensichtlich, dem Radfahrer immer etwas anhängen zu können.
Genau das wird ja seit Radweg und Helm getan. Radfahrer auf dem „Radweg“ vom Pferd getreten? Selbst schuld, lacht der Richter. Fußgänger auf dem „Radweg“ dem Radfahrer vors Rad gelaufen? Selbst schuld. vom Lkw überfahren? Hättste mal Blickkontakt hergestellt. Hundeleine, Auto, und so weiter und so fort. Die Angriffe über den Helm sind ebenso offensichtlich, wenn auch nicht erfolgreich. Die Richter lassen aber längst erkennen, das sich das ändern wird, wenn die Tragequote steigt.
Helmapologeten bestreiten das natürlich ohne Argumente, stets gekrönt mit „ich will ja keine Helmpflicht“.
Wenn der Helm durch ist, vielleicht auch schon vorher, doppelt genäht hält ja besser, wird die Warnweste zu Abzügen führen. Und wenn die durchgenudelt ist, wird man einfach behaupten, das der Helm zu alt, brüchig war, falsch getragen, nichts was man positiv noch negativ beweisen könnte. Aber es wird wirken. Niemals aber wird man gelten lassen, das Kinder sich auf Spielplätzen damit umbringen, weil sie ihn nicht absetzen (was man auch nur beschränkt erwarten kann), noch das er Folgen bei Unfall erst herbeiführen kann, wenn etwa der Gurt sich um den Hals legt.
Die Warnweste zeigt auch, wie das jedes mal ausgedehnt wird. Erst ging es um Dunkelheit, so als Plan B. Offensichtlicher Blödsinn, denn aktive Beleuchtung wirkt 1000mal stärker, ist kilometerweit sichtbar. Dennoch lief das, die Betrugsbilder des ADFC dürfte jeder kennen. Durchgenudelt. Dann Warnweste als Standard bei Dunkelheit. Durchgenudelt. Seitdem geht es um bessere Sichtbarkeit bei Tageslicht, ganz so, als seien Radfahrer Neblinge oder Geister oder teleportierten sich mitten zwischen die Autos.

Dem Sternekoch ist kein Strohhalm dünn genug, um ihn seinen Gästen nicht vorzusetzen. Er hat nichts, nur eine wiederholte Behauptung. Dabei gibt es doch was, hat sich doch beim Auto gezeigt, daß Hell seltener übersehen wird als Dunkel, weniger an Unfällen beteiligt ist. Er sollte die Sterne abgeben, wenn ein anderer ihm seine Zutaten besorgen muß.
Allerdings darf es in einem Rechtsstaat nicht sein, das der unwillige oder unfähige Autofahrer einfach seine Verantwortung an mögliche Opfer deligieren kann. ER benutzt das gefährliche Gerät, also ist er ALLEIN verantwortlich. Sobald das nicht mehr durchgängig gilt, herrscht das Recht des Stärkeren.
Genau das versucht man im Straßenverkehr zu etablieren, tatsächlich ist es bereits teilweise gelungen. Übrigens auch zum Nachteil der Fußgänger. Rechtssicherheit gibt es für nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer nur noch beschränkt.

Man wird dennoch extrem häufig übersehen, zu knapp überholt oder anderweitig gefährdet.
Man wird nicht übersehen. „Man“ sowieso schonmal nicht, sondern Radfahrer. Da es Gegenden gibt, in denen solches Gebahren selten vorkommt, sie sind üblicherweise an der Abwesenheit von Radwegen erkennbar, bleibt nur der Schluß, das es volle Absicht ist, das es also um Erziehung geht, induziert durch Radwege.
Als einziges gegen Übersehen hilft, wenn es denn tatsächlich mal vorkommt, nur die Verweigerung von Radwegen. Ich jedenfalls werde auf der Fahrbahn nicht übersehen, weder am Tage noch in der Nacht, weder in der Stadt noch draußen, ganz ohne Extra-Staffage.

Zwar sei man sich bewusst, dass diese Vorgehensweise bei nicht Radfahrenden ein "selber Schuld" impliziere, dies nehme man aber in Kauf.
Nicht nur Reutlingen gibt sowas zu. Das ganze hat System, findet es doch Deutschlandweit statt. Anschließend soll diese in Uniform gegossene Befangenheit objektiv Tatbestände sichern und Unfallursachen feststellen.

ist mir an der Stelle StVO-Konformität scheißegal, wenn das Blinken meine Sicherheit erhöht
Zum Ausgleich ist dir die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer scheißegal, die weder deine Position, noch Geschwindigkeit, noch Richtung einschätzen können, dafür aber vom Verkehrsgeschehen zuverlässig abgelenkt sind, weil sie nichtmal feststellen können, ob du dich vor der Parkreihe befindest oder dort gerade zufällig keine Autos stehen.

Die Frage, ob das Opfer Helm trug oder nicht, ist doch stets eindeutig festgestellt.
Eindeutiger gehts nicht mehr, wenn Beinbrüche nach Helm gefragt werden, was dann in der Statistik landet. Oder wenn das Nein als Ja vermerkt wird.
 
Und kam dann die Polizei??? Ich hätte darauf bestanden. Da werden dann solchen Typen schnell kleinlaut.
🙄🙄 Sie sah aus wie aus wie aus einer RTL Sendung "Logistik Babes mitten im Leben" oder so und war der vollen Überzeugung im Recht zu sein, nix kleinlaut... ich habe keine Energie meine Lebensenergie und Zeit für sowas zu opfern. Außerdem hätte man mir vermutlich gedrückt " Fahren Sie doch nicht so schnell!" . Das einzige was ich hab ist ein wunderbares Foto.. aber auch erst nachdem sie ihr Handy gezogen und mich abgelichtet hatte. Ich dachte da nur heyh was sie kann, kann ich auch... :D möchte jemand ein Foto von Schnucki?
 
🙄🙄 Sie sah aus wie aus wie aus einer RTL Sendung "Logistik Babes mitten im Leben" oder so und war der vollen Überzeugung im Recht zu sein, nix kleinlaut... ich habe keine Energie meine Lebensenergie und Zeit für sowas zu opfern. Außerdem hätte man mir vermutlich gedrückt " Fahren Sie doch nicht so schnell!" . Das einzige was ich hab ist ein wunderbares Foto.. aber auch erst nachdem sie ihr Handy gezogen und mich abgelichtet hatte. Ich dachte da nur heyh was sie kann, kann ich auch... :D möchte jemand ein Foto von Schnucki?

Da hätte ich die Polizei gerufen. Da wäre sie schon kleinlaut geworden. Und fotografieren darf sie dich auch nicht.
 
Natürlich tragisch für giant-l und seine Angehörigen, aber wenn ich „ohne kugelsichere Weste“ lese... [nach einem Schubser] Natürlich tragisch für 01goeran und seine Angehörigen, aber wenn ich „ohne Treppenhelm“ lese... Haltet den Dieb, er hat mein Messer im Rücken.
Was ist, wenn ihr nicht „ohne Helm“ lest?
Tragisch sind solche „Unfälle“ ohnehin nicht, sondern verwerflich.
Gegen dieses Geschreibsel sind Äpfel und Birnen ja identisches Obst...
Du bist wahrscheinlich auch der Meinung, dass die Gurtpflicht in Autos eine unangemessene Einschränkung darstellt, genauso wie die Helmpflicht bei Motorrädern? :rolleyes:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten