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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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AUTSCH!:confused::eek:
Hättet Ihr irgendwas gesagt oder es einfach nur akzeptiert wie ich, da es nicht wirklich was zu diskutieren gibt?

Kleinkariert von dem Polizisten, wenn man keine Straße quert und niemanden gefährdet, ein böse Verwarnung hätte es auch wohl getan.
Nimm's sportlich, zu diskutieren gibt's da wirklich nichts, liegt ja nicht im eigenen Ermessen, zu beurteilen, ob Ampel anhaltepflichtig ist. Diskutieren oder um Erlass betteln könnte ich auch nicht mit meinem Selbstbild vereinbaren, da macht man sich doch zum Deppen.

70 Euro finde ich auch einen Schnapper, im Auto kommst Du definitiv nicht so billig davon und ordentlich Punkte gibt es obendrein.
 
Und da Du anscheinend schon gehalten hattest, kann man ja auch nicht argumentieren, man hätte nur die 2. Ampel gesehen..

Mir fällt gerade ein, dass ich nicht an der ersten Ampel gehalten hatte, sondern einfach zur zweiten Ampel durchgefahren bin.
Ich habe aber, wie gesagt, ja garnicht argumentiert, da es nichts zu argumentieren gab. Mich hätte nur gewundert, ob und was andere in der Situation
gesagt hätten.
Ich sah dann im Laufe der Weiterfahrt wie diese typischen Alltagsradler einfach über fette Kreuzungen über rot fuhren. Ich frage mich ob da das Bußgeld höher ausfällt, mit sogar ein Paar Punkten.

Kleinkariert von dem Polizisten, wenn man keine Straße quert und niemanden gefährdet, ein böse Verwarnung hätte es auch wohl getan.
Nimm's sportlich, zu diskutieren gibt's da wirklich nichts, .

Ich stimme deinem Post 100% zu, aber ich blieb ihm trotzdem gegenüber völlig freundlich und habe ihm noch einen schönen Tag gewünscht. Ich dachte, was soll ich jetzt einen auf Aggro machen und rumzetern.
 
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aber ich blieb ihm trotzdem gegenüber völlig freundlich und habe ihm noch einen schönen Tag gewünscht. Ich dachte, was soll ich jetzt einen auf Aggro machen und rumzetern.

Eben, damit schürt man nur unnötigerweise Feindbilder oder lässt sich im schlimmsten Fall zu einer Aussage hinreißen, die dann noch ein Zusatzhonorar nach sich zieht :).
 
Und bevor nun wieder einige Schreiben: "nutzt nix, wird eingestellt, oder ..." i.d.R. muss sich der Lenker oder sofern es ein Dienstfahrzeug war der Verantwortliche mit einem Anhörungsbogen beschäftigen.

Gerade wenn es ein Firemenwagen ist, macht eine Anzeige keinen Sinn. Da das Fahrzeug dann von mehreren Fahrern benutzt werden könnte, wird niemand bestraft. Damit habe ich schon Erfahrungen gemacht.
 
Gerade wenn es ein Firemenwagen ist, macht eine Anzeige keinen Sinn. Da das Fahrzeug dann von mehreren Fahrern benutzt werden könnte, wird niemand bestraft. Damit habe ich schon Erfahrungen gemacht.
Nicht so pauschal bitte.
Bei neutralen Firmenfahrzeugen könnte das durchaus mal so sein, dass da in der Firma nichts passiert. "Bemalte" bzw. gekennzeichnete Firmenfahrzeuge sind Werbeträger und Imagebotschafter für Ihr Unternehmen. Wildsaumäßiges Fahrerverhalten am Steuer dieser Fahrzeuge wird i.d.R. gar nicht gern gesehen, und da gibt es durchaus entsprechende interne Ansprachen.
Und für Fahrzeuge, die von mehreren Fahrern benutzt werden, wird ein Fahrtenbuch geführt. Da können die Knöllchen dann auch passend zugeordnet werden.
 
70 Euro? Dafür war's dann billig, ich dachte, n Qualifizierter > 1 Sec kostet 100 Euro...?

Ich habe gerade Bußgelder für Radfahrer gegoogelt und über rot fahren kostet 45 Euro, und länger als eine Sekunde rot, wie du richtig schreibst, 100 Euro. Ich habe 45 Euro Bußgeld bekommen. Der Rest ist Bearbeitungsgebühr der Stadt Köln(ist das eigentlich normal, dass man Bearbeitungsgebühr dazu bekommt?).
Das ist das erste Knöllchen was ich je im Leben bekommen habe. Auf Strasse fahren, trotz Radwegpflicht kostet alleine 20 Euro.
In über 20 Jahren Radsport, inklusiv Radkurierzeit, bin ich bisher nie angehalten wurden. Wenn ich den Bußgeldkatalog so sehe (http://www.adfc.de/files/2/110/113/Bussgeldkatalog_Radfahrer_2013.pdf ), denke ich nur
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Glück gehabt...
 
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Mich hat's erst einmal zahlungstechnisch erwischt als ich mal gen Rücken gerade machte und mir nen Riegel aus der Tasche nahm.
Pech das gerade ein damals noch grünweisser langsam überholte.
An der nächsten Einmündung Haben sie dann auf mich gewartet.
5€ obwohl ich ganz allein auf dem Radweg war. Fands schon etwas ungerecht.
Wegen nichtbenutzung der Radwege, was ich innerorts nie tu, regt sich dagegen keiner auf.
Was auch gut so ist.
Und wer über rote Ampeln fährt hat's nicht besser verdient find ich. Da kann auch mehr kontrolliert werden.
 
Und wer über rote Ampeln fährt hat's nicht besser verdient find ich. Da kann auch mehr kontrolliert werden.
Verstehe ich nicht. Wieso ist verbotenerweise auf der Strasse fahren moralisch, oder sonst wie, in Ordnung, wogegen über eine rote Ampel fahren,
selbst wenn man dabei keinen gefährdet nicht? Beides ist ein Verstoß gegen die StVO.

Für mich klingt das nach Doppelmoral.
 
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Heute Morgen ist es schon wieder passiert.

Auf dem Radweg parallel zur Stadtautobahn zwischen Beuselstraße und Jakob-Kaiser-Platz verläuft der Radweg an so einem etwas breiterem Grünstreifen mit viel Bewuchs, vor allem Strauchwerk und so Zeug, vorbei. Der Fußweg ist vom Radweg durch einen Grünstreifen von ca. 1m getrennt. Und auf diesem Grünstreifen sitzen morgens immer Karnickel und frühstücken. Jedenfalls, in einer regelmäßigen Regelmäßigkeit, fangen die plötzlich an, den Radweg zu kreuzen und laufen mir direkt vors Rad. Gestern konnte ich einen Zusammenprall nur mit Mühe verhindern. Und das blöde Viehzeug haut natürlich einfach ab. Dann stehst Du da, Dein Herz pocht bis sonstwo vor Schreck, Anbrüllen nützt ja auch nichts. Die wollen einem ja auch gar nciht zuhören. Was haben die auf dem Grünstreifen zu suchen? Und noch dazu... was überqueren die den Radweg einfach ohne nach links und rechts zu schauen? Und dann verpissen die sich einfach... Drecksviehzeug, das...

Ha geil! Da bin ich auch ein paar Jahre lang. Aber das Viehzeug ist mir Gott sei Dank nie vors Rad gelaufen.
Ist aber sowieso voll die beschissene Strecke! Wenn dann noch Gegenverkehr kommt... :)
 
Gerade wenn es ein Firemenwagen ist, macht eine Anzeige keinen Sinn. Da das Fahrzeug dann von mehreren Fahrern benutzt werden könnte, wird niemand bestraft. Damit habe ich schon Erfahrungen gemacht.
Der sog. Flottenverantwortliche darf den Anhörungsbogen ausfüllen, dass macht der i.d.R. nicht gerne und wird schon wissen wer wann gefahren ist und ein Gespräch führen.
 
Ich habe gerade Bußgelder für Radfahrer gegoogelt und über rot fahren kostet 45 Euro, und länger als eine Sekunde rot, wie du richtig schreibst, 100 Euro. Ich habe 45 Euro Bußgeld bekommen. Der Rest ist Bearbeitungsgebühr der Stadt Köln(ist das eigentlich normal, dass man Bearbeitungsgebühr dazu bekommt?).
Da ich noch Knöllchenfrei bin (trotz der vielen nicht benutzten beschixxenen viel zu schmalen Holper-Benutzungspflichtigen), weiß ich das nicht. Ich habe aber mal gehört, dass es teurer wird, wenn man nicht sofort zahlt. Evtl war das die "Bearbeitungsgebühr"? Aber wie schon gesagt, ist nur hörensagen ;)
 
Ich befinde mich gerade ebenfalls im Streit mit der Stadt HH wegen des nicht benutzen einen Benutzungspflichtigen, aber nicht zumutbaren und schon gar nicht den Bauvorschriften entsprechenden Radweg. Zuserst warens 20Euro Verwarngeld...Sehr ausführlicher Wiederspruch eingelegt mit Gründen, Vorschriftszitaten usw. sowie ADFC in Kopie...dann kam die Ablehnung des Wiederspruchs dann warens 49Euro Bußgeld..erneut Wiederspruch eingelegt, noch mal ausführlichst begründet, wieder ADFC im CC und durch die Blume angekündigt, daß ich auch den gerichtlichen Weg einschreite und den RW auch wegklagen bereit bin. Weiter empfahl ich zuvor der Stadt HH, dort die Benutzungspflicht auf zu heben. Weder der Gehweg ist breit genug laut Bauvorschrift (2m) noch der Radweg (50cm). Auch sonst ist in der gesamten Straße keine Benutzungspflicht angeordnet, nur auf diesem Teilstück von 50m.

Bisher noch nichts wieder gekommen....
 
Weder der Gehweg ist breit genug laut Bauvorschrift (2m) noch der Radweg (50cm). Auch sonst ist in der gesamten Straße keine Benutzungspflicht angeordnet, nur auf diesem Teilstück von 50m..

Der Weg ist offenkundig unbenutzbar. - Du darfst beim Befahren des Radwegteils zu keinem Zeitpunkt in Raum des Fußweges hineinragen.

Da liess ich es auch auf ein Verfahren ankommen und würde darauf bestehen, dass jemand aus der Verwaltung dieses Kunststück vollbringt.
 
Und wer über rote Ampeln fährt hat's nicht besser verdient find ich. Da kann auch mehr kontrolliert werden.

Das ist ja mal wieder geil. Auf benutzungspflichtigen Radwegen muss man als Rennradler nicht fahren, da sieht sich jeder, nach eigener subjektiver Wahrnehmung im Recht. Aber die Rodlichtsünder... Die, ja die müssen bestraft werden. Denn das geht ja gar nicht...

:D
 
Das ist ja mal wieder geil. Auf benutzungspflichtigen Radwegen muss man als Rennradler nicht fahren, da sieht sich jeder, nach eigener subjektiver Wahrnehmung im Recht. Aber die Rodlichtsünder... Die, ja die müssen bestraft werden. Denn das geht ja gar nicht...

:D
Das Überfahren einer Roten Ampel erhöht Dein Unfallrisiko,
das Vermeiden eines benutzungspflichtigen Radweges reduziert es gewaltig...;)
 
Ich befinde mich gerade ebenfalls im Streit mit der Stadt HH wegen des nicht benutzen einen Benutzungspflichtigen, aber nicht zumutbaren und schon gar nicht den Bauvorschriften entsprechenden Radweg. Zuserst warens 20Euro Verwarngeld...Sehr ausführlicher Wiederspruch eingelegt mit Gründen, Vorschriftszitaten usw. sowie ADFC in Kopie...dann kam die Ablehnung des Wiederspruchs dann warens 49Euro Bußgeld..erneut Wiederspruch eingelegt, noch mal ausführlichst begründet, wieder ADFC im CC und durch die Blume angekündigt, daß ich auch den gerichtlichen Weg einschreite und den RW auch wegklagen bereit bin. Weiter empfahl ich zuvor der Stadt HH, dort die Benutzungspflicht auf zu heben. Weder der Gehweg ist breit genug laut Bauvorschrift (2m) noch der Radweg (50cm). Auch sonst ist in der gesamten Straße keine Benutzungspflicht angeordnet, nur auf diesem Teilstück von 50m.

Bisher noch nichts wieder gekommen....

Moin Magico,

um welche Stelle gehts da genau? Würd mich mal interessieren!

VG
Stefan
 
Das Überfahren einer Roten Ampel erhöht Dein Unfallrisiko,
das Vermeiden eines benutzungspflichtigen Radweges reduziert es gewaltig...;)

Dem kann ich nicht zustimmen. Ich fahr drei mal die Woche mit dem Rad einfach 35km zur Arbeit und nutze so ziemlich jeden halbwegs befahrbaren Radweg, weil ich mir da sicherer vorkomme als auf der Straße. Ich hatte bisher zwei Radunfälle. Beide auf der Straße. Keiner bei Rotlichtmißachtung.

Vorausschauendes Fahren ist das Stichwort und gegenseitige Rücksichtnahme.

Da kann man halt nicht mit 30 Sachen auf nem Radweg auf der Schönhauser Allee langzimmern, wenn da Hunderte und Aberhunderte Fußgänger mit unterwegs sind. Da macht es keinen Sinn mit 30 Sachen auf ne Ampel zuzudonnern, wenn man davon ausgehen kann, dass jeder zweite Abbieger nicht nach hinten schaut, bevor er abbiegt. Da muss man eben mal mit der Dummheit der anderen rechnen.

Aber das sind meine Erfahrungen. Du bist sicher schon öfter auf dem Radweg in Unfälle verwickelt worden und weißt daher um das Risiko...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Überfahren einer Roten Ampel erhöht Dein Unfallrisiko
Risiko = 100% würde ich sagen! Das Überfahren der Ampel wird einem nur in wenigen Fällen gelingen - viel wahrscheinlicher wird man von ihr abprallen und ziemlich ramponiert liegen bleiben. Aber selbst wenn es gelingen sollte dürfte der Absturz auf der anderen Seite ziemlich gefährlich sein und auch das Tragen eines Helmes würde dabei nicht viel helfen... Gleiches gilt auch für grüne und gelbe Ampeln! :D

(Sorry! Konnte nicht widerstehen!)
 
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